Christian Szidzek - Datenschutzgrundverordnung für Dummies

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Datenschutzgrundverordnung für Dummies: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Datenschutz hat mit dem Erlass der Datenschutzgrundverordnung noch an Bedeutung gewonnen. Bei Verstößen drohen inzwischen hohe Bußgelder. Dieses Buch bietet einen einfachen, verständlichen und – gemessen an der Materie – unterhaltsamen Einstieg in das Thema. Es richtet sich an Nicht-Juristen ohne Vorwissen. Zahlreiche Praxiserfahrungen des Autors veranschaulichen die Fallstricke und Probleme des Datenschutzes und machen das Thema besser verständlich und das Buch gut lesbar. Ein eigener Teil mit Hinweisen und Tipps für ein praktikables Datenschutzmanagement rundet das Angebot ab. Dieses Buch schützt nicht nur Ihre Daten, sondern auch Ihr Unternehmen.

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картинка 64Es saßen in Deutschland vor einigen Jahren drei Menschen aufgrund von Indizienbeweisführung über mehr als fünf Jahre in Haft, weil sie angeblich Ihren Vater und Ehemann, der plötzlich unauffindbar war, angeblich erschlagen, zerstückelt und an die Schweine verfüttert haben sollen. Irgendwo musste die Leiche, die man nicht gefunden hatte, ja hin verschwunden sein, dachte sich die Staatsanwaltschaft. Und da gab es ja die Schweine auf dem Bauernhof der Missetäter. Wie sich einige Jahre später durch einen Zufall herausstellte, ist das angebliche Tatopfer eines Abends aufgrund eines Navigationsirrtums mit seinem Fahrzeug in den Rhein gefahren und dort im Fahrzeug ertrunken. Der Familienvater war offenbar der Empfehlung seines Navigationsgeräts gefolgt, von der parallel zum Rhein verlaufenden Landstraße per Fähre überzusetzen, und war mangels vorhandener Fähre direkt in den Fluss gefahren. Das Urteil wegen gemeinschaftlichen Mords gegen die Angeklagten hielt sämtlichen Instanzen stand, bis dann eines Tags zufällig in einem anderen Zusammenhang das Fahrzeug aus dem Rhein gezogen wurde, wo man den Toten fand. Daraufhin wurde das Urteil in einem Wiederaufnahmeverfahren dann kleinlaut aufgehoben. So viel zum Thema Verfügbarkeitsheuristik.

Auch wer an Ihre DNA-Spuren kommt, hat es leicht. Hier ein Haar, hier ein wenig Körperflüssigkeiten hingeworfen, ein abgebissener Fingernagel am Tatort – et voilà, willkommen im Knast! Es geht aber auch viel trivialer. Vielleicht gibt sich jemand auf Partnerbörsen als Sie aus, da Sie als Dummies-Leser bekanntlich überaus attraktiv, wohlhabend, unterhaltsam und überdurchschnittlich gebildet sind. In diesem Fall steht dann zwar kein SEK vor der Türe, aber möglicherweise eines Tags Ihr Partner mit dem Nudelholz hinter der Türe. Nämlich dann, wenn Sie nach einem längeren Geschäftstermin müde und harmoniebedürftig ins Haus purzeln, während Ihr Partner von den Umtrieben Ihres Alter Ego Wind bekommen hat. Großartige Gelegenheiten, um Sie gesellschaftlich unmöglich zu machen, gibt es auch über Leserbriefe oder Kommentare, die angeblich von Ihnen verfasst worden sind. Sie selbst haben sie nie gelesen und schon gar nicht verfasst. Das wissen aber leider nur Sie. Und es glaubt Ihnen auch keiner. Es steht doch Ihr Name drunter, Mensch! Semper aliquid haeret (irgendwas bleibt immer hängen), wie die alten Römer schon wussten.

Finanzieller Verlust oder wirtschaftliche Nachteile

Wer Ihre Kreditkartendaten kennt, kann sich von Ihrem Geld so viel kaufen, wie Ihr Kreditkartenlimit hergibt. Eigentlich kauft er es natürlich nicht von Ihrem Geld, sondern vom Geld Ihres Kreditgebers. Das macht es aber noch schlimmer, denn Sie müssen das Geld, das Ihr Peiniger ausgibt, zurückzahlen und auch noch die Zinsen berappen. Wer den Zugriff auf Ihren Onlinebanking -Account erhält, kann auch gleich direkt Ihr Guthaben auf sein Konto bei der Alpha-Centauri-Bank überweisen und damit machen, was er will. Vielleicht wird auch irgendwann Ihr Haus in Ihrem Namen verkauft, und Sie wundern sich, wenn plötzlich der Gerichtsvollzieher mit einem Räumungstitel vor der Türe steht. Lassen Sie Ihrer Fantasie an dieser Stelle ruhig freien Lauf! Es fallen Ihnen sicher noch viele weitere lustige Situationen ein, wie man Sie finanziell ausnehmen kann wie eine Weihnachtsgans, nur weil Sie ja nichts zu verbergen haben.

Gesellschaftliche Nachteile

Vielleicht haben Sie in Ihrer Sturm-und-Drang-Zeit einmal mit politischen Parteien sympathisiert, denen Sie nach heutiger Lebenserfahrung eher skeptisch gegenüberstehen, haben lustige Selfies von bestimmten Körperteilen geschossen oder gar Videos gedreht, von denen Sie sich heute wünschen würden, es gäbe sie nicht. Leider sind diese Äußerungen, Fotos oder Videos aber aufgrund des laxen Umgangs mit Ihren Sicherheitseinstellungen in Ihrem IT-System in falsche Hände gelangt. Sie wundern sich jetzt vielleicht, weshalb bestimmte Parteien oder Vereine Sie nicht mehr so gerne aufnehmen wollen oder Ihre Kinder sich schämen, in die Schule zu gehen, da Ihre Videos sich unter den Klassenkameraden größter Beliebtheit erfreuen. Da wir Sie nicht um Ihren Schlaf bringen wollen, lassen wir es an dieser Stelle bei seinem Bewenden. Sie stimmen aber sicher zu, dass solche kleinen Unschärfen im Umgang mit Ihren Daten Ihr Leben nachhaltig beeinflussen können, oder?

Unbefugte Bewertung persönlicher Aspekte

Die letzte Auswertung der Reihenfolge, in der Sie dieses Dummies-Buch gerade lesen, hat ergeben, dass Sie ein alter Faulpelz sind. Anstelle sich mit Leib und Seele dem Datenschutz zu widmen, versuchen Sie zu schummeln, wo es nur geht, und sicher machen Sie das immer bei allem so. Sie wundern sich? Wir haben doch nur Ihr Verhalten ausgewertet, und das ist leider das Ergebnis. Wir könnten diese Informationen jetzt an Ihren Arbeitgeber, Ihren Partner und alle Ihre Freunde weitergeben, aber aufgrund Ihrer offensichtlichen Abgebrühtheit wird Ihnen das – wie wir ja jetzt ebenfalls wissen – sowieso nichts ausmachen. Deshalb lassen wir das.

Manipulation

Angenommen einmal, jemand wüsste wie Sie heißen, wo Sie wohnen, wie alt Sie sind, er wüsste, ob oder wie oft Sie schon verheiratet waren oder nicht, welche perfiden Vorlieben Sie gerade wieder haben, mit wem Sie Ihre Zeit so verbringen, welche Getränke und Speisen Sie bevorzugen, er wüsste um Ihre Lebensentwicklung, das Milieu, in dem Sie aufgewachsen sind, was Sie gelernt oder studiert haben, was Sie kaufen, verschenken und wofür Sie Kredite aufnehmen, was Sie besitzen und erwerben wollen, er wüsste um die Dinge, die Ihnen eher wichtig oder eher unwichtig sind, er wüsste um Ihre Religion oder Weltanschauung Bescheid und Ihre politische Überzeugung und kennt am besten noch Ihren aktuellen Gesundheits- oder Seelenzustand. Wenn Sie glauben, denjenigen gäbe es nicht, fragen Sie Facebook! Wozu glauben Sie, wäre dieser Jemand – wenn er wollte – in der Lage? Sie erhalten hier eine kleine Auswahl zum Ankreuzen. Auswertung gleich im Anschluss. Sie dürfen ankreuzen, aber bitte wieder wegradieren! Sie sind nicht der einzige, der das Buch lesen will:

◽ Beeinflussung Ihres wirtschaftlichen Verhaltens, um Sie auszubeuten

◽ Vortäuschen von Freundschaft oder Liebe, um Sie auszunutzen

◽ Verführung zur Preisgabe von Unternehmensgeheimnissen

◽ Anschwärzen Ihrer Person in der Gesellschaft

◽ Beschädigung Ihrer familiären und sozialen Beziehungen

◽ Klau Ihrer Identität

◽ Angriffe auf Ihren Seelenzustand

◽ Herabsetzung Ihrer Kreditwürdigkeit

◽ Stalking

◽ Ausspähen Ihrer Gewohnheiten zur Weitergabe an Kriminelle oder die Polizei

Lösung: Wenn Sie mindestens ein Kreuz gesetzt haben, sind Sie in Wirklichkeit heilfroh, dass es die DSGVO gibt, auch wenn Sie es vielleicht noch nicht glauben. Wenn Sie kein Kreuz gesetzt haben, waren Sie entweder zu faul, wollten das Buch schonen, oder Ihnen ist bereits sowieso alles egal.

Überwachung

Sie müssen keine dystopischen Fantasien entwickeln, um sich vorstellen zu können, was durch eine flächenüberdeckende Überwachung von Menschen möglich ist. Sie müssen nur nach China blicken. Oder einfach nach Europa selbst. Es ist eine seltsame Ironie, dass das, was in China derzeit erzwungen wird, bei uns freiwillig stattfindet. Dort ist es Zwang , hier ist es Doofheit .

Social Media

Der vielleicht wegweisendste Datenschutzskandal in den letzten Jahren ist der Facebook-Skandal von 2018. Erstmalig wurde hier die Dimension dessen deutlich, was passieren kann, wenn von einem Unternehmen erhobene Daten zu politischen Zwecken missbraucht werden. Von dem Unternehmen Cambridge Analytica sollen Daten von Facebook-Mitgliedern seinerzeit so aufbereitet worden sein, dass diese im Wahlkampf zu einer angeblichen Wählerbeeinflussung geführt hätten. Problematisch ist aus Datenschutzsicht, dass hier die Rede davon ist, dass die fünfzig Millionen Datensätze, um die es ging, angeblich geklaut worden wären. Das ist jedoch beim Facebook-Skandal nicht nur unpräzise, sondern voll und ganz irreführend. Die betroffenen Daten ließen sich bis 2014 regulär gewinnen. Das angebliche Datenleck konnte jeder selbst nachvollziehen, indem er auf ein beliebiges Facebook-Profil ging und über die vorhandenen Likes nachsehen konnte, mit wem der Profilinhaber befreundet war. Die massenhafte Auswertung war vielleicht ein Bruch der Vereinbarung mit Facebook, aber kein Datenklau im strafrechtlichen Sinn. Man musste da ja nicht viel klauen, die Informationen standen allen Mitgliedern frei zur Verfügung. Wir sind es leider oft selbst, die sich durch unüberlegten Umgang mit Informationen über uns zu Objekten von Auswertungen und Manipulation machen.

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