Anna Grue - Die guten Frauen von Christianssund

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Mit ihren Krimis um den kahlköpfigen Detektiv Dan Sommerdahl führt Anna Grue Dänemarks Bestsellerlisten an. Raffinierte Fälle, Biss und Witz sind die Markenzeichen dieser Serie, bei der es um die Menschen, die Liebe und das Leben geht – das hin und wieder ein gewaltsames Ende findet.
In der beschaulichen Kleinstadt Christianssund, malerisch an einem Fjord gelegen, gibt es einen kleinen Hafen, ein schickes Villenviertel, eine hässliche Fußgängerzone – und seit Neuestem eine Leiche. In einer Werbeagentur ist die Putzfrau ermordet worden. Bei den Ermittlungen stößt Kommissar Flemming Torp sofort auf Schwierigkeiten: Keiner kennt den Nachnamen der Frau, die seit Jahren ebenso effektiv wie unbemerkt hinter den Werbern aufgeräumt hat. Torp zieht widerwillig seinen Jugendfreund, den Werbefachmann Dan Sommerdahl hinzu, der Torp vor Jahren die Freundin ausgespannt und sie geheiratet hat. Nach einem Burn-out wollte Sommerdahl seiner Branche eigentlich den Rücken kehren; nun steckt er plötzlich wieder mittendrin. Und während er gemeinsam mit Torp den Mörder jagt, muss Sommerdahl feststellen, dass seine Frau und der Kommissar sich noch immer viel zu erzählen haben …
Mit Leseproben zu weiteren spannenden Fällen von Dan Sommerdahl.

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Kurt & Ko verfügte in einem der Dockhäuser über eine ganze Etage mit insgesamt circa fünfzehnhundert Quadratmetern. Das Haus bestand vollständig aus Holz, mit über hundert Jahre alten massiven Eichenbalken als tragenden Elementen. Von der breiten Terrasse, die direkt am Wasser lag, hatte man freien Zugang zu dem langen Hafenkai, das sich bis zum Rathausmarkt im Zentrum der Stadt zog. Ein Streifenwagen hielt mit eingeschaltetem Blaulicht auf dem Platz vor der Eingangstür. Das Licht wurde vom regennassen Pflaster reflektiert und ließ die Fenster des denkmalgeschützten Gebäudes kalt glitzern. Am Eingang stand ein jüngerer Mann im Smoking. Er hatte seine Fliege aufgebunden, sodass sie ihm wie ein getüpfeltes Paddel um den Hals hing. Neben ihm stand ein Mann in silberfarbenen Laufschuhen und einem schwarzen Ski-Anorak. Er hatte grau gelocktes Haar und musste so in den Vierzigern sein.

Flemming sprang über das rot-weiße Plastikband, das ein paar Meter vor den Glastüren gespannt war. Er hielt direkt auf die kleine Gruppe zu. Dan blieb ein wenig zurück, als Flemming und der Mann in den Vierzigern sich begrüßten. Ein komisches Gefühl, so mitgeschleppt zu werden, er fühlte sich wie ein unwillkommenes, sensationslüsternes Anhängsel und wünschte sich einen großen Anstecker mit der Aufschrift: Die Polizei hat mich darum GEBETEN , hier zu sein! Doch dann rief er sich in Erinnerung, dass Flemming hier der Chef war. Das Risiko, dass einer der uniformierten Beamten oder der junge James-Bond-Klon einen Begleiter des Kriminalkommissars verscheuchen würden, war so gut wie inexistent.

Nach einer Minute siegte die Neugier über die Verlegenheit, und Dan trat ein wenig näher. Kristian Helbjørn erklärte gerade, wie er die Leiche gefunden hatte. »Wir wechseln uns mit dem nächtlichen Kontrollgang ab«, sagte er. »Und ich habe mich gewundert, dass die Terrassentür offen stand. Also ging ich …«

»Entschuldigen Sie, wenn ich unterbreche«, sagte Flemming. »Können wir nicht hineingehen und uns setzen? Ich friere.« Er ging ins Haus und gab Dan mit dem Kopf ein Zeichen, dass er gern mitkommen könne. James Bond hatte offensichtlich andere Dinge zu erledigen, er verschwand in Richtung Küche, wo ein paar Menschen in weißen Overalls schweigsam ihrer Arbeit nachgingen. Kriminaltechniker, vermutete Dan.

Kurt & Ko bestand aus einem einzigen großen, von tonnenschweren Eichenbalken dominierten Raum. Wie auf einer kleinen Insel waren mittendrin die Toiletten, die Küche und ein Essraum untergebracht, außerdem der Server- und Lagerraum. Rund um diese Insel breitete sich eine durchgestylte Bürolandschaft aus, an der Wasserseite lagen eine Reihe durch Glaswände abgetrennte Sitzungszimmer und ein einzelnes Büro. Es gehörte Sebastian Kurt, dem Inhaber und Verwaltungsdirektor der Agentur. Top-Chefs sind häufig der Ansicht, dass Großraumbüros eine hervorragende Erfindung für die Mitarbeiter sind, sie selbst haben allerdings gern vier Wände um sich – und eine Tür, die sich schließen lässt. Will man in einer modernen Firma arbeiten, muss man gefälligst lernen, die Ohren zuzuklappen und sich zu konzentrieren. Dan spürte, wie der Schmerz im Zwerchfell zurückkehrte. Er hatte überhaupt nicht darüber nachgedacht, wie es sein würde, nach so langer Abwesenheit seinen Arbeitsplatz wiederzusehen, doch die Reaktion seines Körpers war eindeutig. Er zwang sich, an etwas anderes zu denken, und folgte Flemming und dem Zeugen in den Wartebereich am Empfang, wo ein ausladendes pinkfarbenes Ledersofa das Interieur dominierte.

Flemming wandte sich wieder an Kristian Helbjørn: »Sie sagen, Sie hätten sich mit der Wache abgewechselt. Was meinen Sie damit?«

Helbjørn zog seine Lammfellhandschuhe aus und rieb sich die Hände. Er lächelte ein wenig verlegen. »Na ja, Wache ist vielleicht etwas übertrieben.« Er errötete unter Flemmings Blick und fuhr fort: »Also, ein paar von den Nachbarn gehen abwechselnd am späten Abend noch mal eine Runde. Es hat hier so viele Einbrüche gegeben, außerdem gibt’s diese Bande von Ausländern …«

»Haben Sie eine Firma im Sundværket?«

»Nein, ich wohne dort drüben.« Er wedelte mit den Handschuhen, die er jetzt beide in eine Hand genommen hatte, in östliche Richtung. »In einer der Penthouse-Wohnungen. Aber wir gehen auch immer hier rüber, falls es …«

»Sind Sie bewaffnet?«

Der Kopf des Mannes zuckte einen ganzen Zentimeter zurück. »Nein. Oder … Das heißt …« Sein Kopf war jetzt tiefrot. »Ich habe das hier.« Er zauberte eine kleine Spraydose aus der Tasche und reichte sie Flemming. »Zur Sicherheit.«

»Pfefferspray.« Flemming schüttelte den Kopf und steckte die Dose ein. »Sie können froh sein, dass ich im Moment Wichtigeres zu tun habe, als mich um Sie zu kümmern, Herr Helbjørn. Im Augenblick können wir es dabei belassen, dass Sie mir erzählen, wie Sie die Leiche gefunden haben.« Er zog seinen Block und einen Kugelschreiber heraus. »Also … können Sie sich erinnern, wie spät es war, als Sie hierherkamen?«

»Kurz vor elf.« Kristian Helbjørn berichtete, dass er die offene Terrassentür bemerkt und ein paarmal gerufen habe, bevor er hineinging. »Im ganzen Haus brannte Licht«, erklärte er. »Eventuell sind noch die Leute von der Putzkolonne da, dachte ich. Mir gefiel nur nicht, dass niemand antwortete, ich …« Er räusperte sich und hielt einen Moment die Handschuhe an die Stirn – eindeutig ein plötzliches Unwohlsein. »Ich hatte einfach so ein unangenehmes Gefühl.«

»Haben Sie die Klinke angefasst, als Sie hineingingen?«

»Ich glaube nicht. Die Tür stand ja weit offen.«

»Und dann?«

»Dann bin ich ins Gebäude hineingegangen und habe dabei ›Hallo!‹, ›Ist hier jemand?‹ oder so etwas gerufen.« Er blickte zu Boden. »Als ich in die Küche kam, dachte ich zuerst, ihr sei schlecht geworden, aber als ich näher kam, habe ich ihre Augen gesehen, und …« Er legte den Zeigefinger quer über seinen Adamsapfel und hielt inne.

»Haben Sie irgendetwas berührt, Herr Helbjørn?«

»Nein. Ich habe ja gesehen, dass sie tot war.« Er schluckte. »Aber meine Schuhe haben natürlich den Boden berührt, und …«

»Welches Telefon haben Sie benutzt, als Sie den Notruf anriefen?«

Kristian Helbjørn hielt ein mikroskopisch kleines Mobiltelefon in die Luft. Es verschwand nahezu in der großen Hand. »Ich bin sofort nach draußen gerannt«, sagte er. »Ich muss zugeben, dass ich ein wenig … ich wusste ja nicht, ob der Mörder noch im Haus war, oder?«

Flemming erhob sich und gab ihm die Hand. »Danke für Ihre Hilfe, Herr Helbjørn. Wenn Sie dem Kriminalbeamten Holck Ihren Namen und Ihre Adresse gegeben haben, können Sie nach Hause gehen.« Er nickte einem jungen Mann in Zivil zu und ging in die Küche, ohne sich noch einmal umzudrehen. Vielleicht hatte er vergessen, dass er Dan mitgenommen hatte? Eigenartiges Erlebnis, Flemming bei der Arbeit zuzusehen, dachte Dan. Er zeigte hier eine wesentlich konsequentere und autoritärere Seite als sonst. Seine Ausstrahlung als Privatperson war zurückhaltend, ruhig, fast ein wenig weich. Weich war jedenfalls das letzte Wort, das man mit Flemmings professionellem Verhalten verbinden konnte. Als wäre er vier bis fünf Zentimeter gewachsen, seit er den Anruf bekommen hatte. Er redete seitdem schneller und mit größerem Nachdruck. Und er ging schneller. Dan musste sich beeilen, um ihm folgen zu können.

Vor der Küchentür stand ein untersetzter, fülliger Mann mit buschigen rötlichen Brauen über den hellgrauen Augen. Fluchend und schimpfend versuchte er, die Schuhe anzubehalten, während er seinen weißen Einweg-Overall auszog. Erst als es ihm gelungen war, blickte er auf. »Torp? Das ging aber schnell.« Es klang, als wäre er außer Atem.

»Werd nicht frech. Bist du fertig?«

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