Anna Grue - Die Wurzel des Bösen

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"Bücher, bei denen man vergisst, im Bus an der richtigen Haltestelle auszusteigen." NDR
Christianssund, eine Woche vor Weihnachten: Während die Bewohner der beschaulichen Küstenstadt letzte Geschenke besorgen, wird der erfolgreiche Bauunternehmer Peter Münster-Smith erstochen in seiner Firma aufgefunden. An Verdächtigen besteht kein Mangel: Die Liste der Menschen, die von Münster-Smith abhängig waren, ist lang. Der Unternehmer hatte viel Geld, von dem er sich Freunde und Geliebte kaufte. Als Privatermittler Dan Sommerdahl von dem Fall erfährt, winkt er zunächst ab, denn er hat mit der Ordnung seines turbulenten Privatlebens genug zu tun. Doch schnell wird klar, dass die Polizei nicht weiterkommt. Notgedrungen begibt sich Dan auf Spurensuche, die bei ihm selbst beginnt – denn er war einer der Letzten, denen Münster-Smith lebend begegnet ist …

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»Danke für das Bier«, sagte sie und stand auf, als sie den letzten Schluck getrunken hatte. »Und schönes Wochenende.«

Während der Fahrradfahrt nach Hause war es noch kälter als am Tag zuvor, und es schneite immer stärker, also trat sie nur noch fester in die Pedale. Als sie den letzten Hügel hinauffuhr, spürte sie, wie der Schnee schmolz und die Vorderseiten ihrer Hosenbeine durchweichte. Mistwetter.

Christina ging direkt in den Waschkeller und steckte ihre nassen Sachen in die Waschmaschine, bevor sie den viel zu großen Bademantel und die Hausschuhe anzog und die Treppe zur Wohnung ihrer Eltern hinaufging.

»Christina!«, rief ihre Mutter beim Anblick ihrer durchfrorenen Tochter aus. »Du siehst ja aus wie eine ertrunkene Maus.«

»So fühle ich mich auch.« Christina stellte verblüfft fest, dass ihre Stimme bebte.

»Ist irgendetwas nicht in Ordnung, Schatz?« Kirsten Isakson legte einen Arm um ihre Tochter, und plötzlich löste sich etwas in Christina. Die ganze Geschichte sprudelte aus ihr heraus, wobei sie untröstlich schluchzte. Alles, was sie den ganzen Tag über in sich hineingefressen hatte, damit ihre Kollegen sich nicht über sie lustig machten.

»Möchtest du eine Tasse heißen Kakao?«, erkundigte sich ihre Mutter, als der Redestrom und die Tränen allmählich nachließen.

»Ja danke.« Christina putzte sich die Nase. »Und danach würde ich gern ein heißes Bad nehmen, wenn das okay ist.« Sie wischte sich die Tränen mit dem Ärmel ihres Bademantels aus dem Gesicht.

Erst jetzt bemerkte sie, dass auch ihr Vater in die Küche gekommen war. Er saß mit einem gestreiften Plaid über den Beinen in seinem Rollstuhl und sah sie an.

Christina umarmte ihn. »Mach dir keine Sorgen, Papa. Ich bin okay.«

»Wissen sie inzwischen, wer es ist?«, fragte ihr Vater und fischte seine Zigaretten aus der Brusttasche. »Also der Tote.« Er ignorierte den Blick seiner Frau und bot seiner Tochter eine Zigarette an.

»Nein.« Christina zündete sich eine Zigarette an und inhalierte dankbar. »Oder sie haben es uns noch nicht erzählt.«

»Könnt ihr nicht in den Wintergarten gehen, wenn ihr unbedingt rauchen müsst?«, fragte Kirsten. »Ich bringe euch den Kakao. Willst du auch eine Tasse, Villy?«

In dem gut isolierten Wintergarten herrschte eine angenehme Temperatur, denn hier hielt sich Villy Isakson den größten Teil des Tages auf. Hier bastelte er an seinen Projekten – Konstruktionen aus Streichhölzern ohne Zündköpfe, die er tütenweise kaufte. Hier stand alles aufgereiht, von kleinen Häuschen bis zu groß angelegten Nachbauten der Domkirche von Christianssund und des Kopenhagener Rathauses. Die Streichholzhäuschen waren seine mentale Rettung, seit er nach einem Arbeitsunfall vor einigen Jahren querschnittsgelähmt war. Die Basteleien zeigten seine große handwerkliche Begabung, und sie machten ihn stolz. Er behauptete, dass er ohne diese Beschäftigung wahnsinnig werden würde.

Außerdem konnte er hier in Ruhe seine geliebten Zigaretten rauchen. »Die nimmst du mir nicht weg, Kirsten«, sagte er regelmäßig zu seiner Frau, wenn sie mehr oder weniger direkt versuchte, ihn darauf aufmerksam zu machen, wie gefährlich das Rauchen für einen übergewichtigen, zum Sitzen verurteilten Mann ist.

»Macht die Tür zum Wohnzimmer zu, und kippt das oberste Fenster an«, sagte sie zu ihrer Tochter. »Dann müssen wir uns nicht streiten.« Sie zwinkerte ihrer Tochter zu.

»Was baust du gerade, Papa?«, wollte Christina wissen, die mit schlechtem Gewissen bemerkte, dass er mit einem Projekt nahezu fertig war, an das sie sich einfach nicht erinnern konnte. Hatte sie ihn wirklich so lange nicht gesehen?

»Erkennst du es nicht? Es ist das neue Firmengebäude von Petax Entreprises. Arbeitest du nicht im Augenblick dort?«

»Im Hinterhaus, ja. Das Vorderhaus sehen wir nicht so oft, aber jetzt, wo du es sagst, erkenne ich es natürlich.« Sie hielt ihren Bademantel am Hals zusammen, während sie sich über das Streichholzgebäude beugte und die zierliche Konstruktion bewunderte. »War das nicht schwierig, diese Bögen über den Fenstern zu bauen?«, fragte sie und strich die Asche ihrer Zigarette in dem bereits übervollen Aschenbecher ab.

»Nein, man muss nur wissen, wie es geht.« Villy nahm ein Streichholz und ein Skalpell und zeigte seiner Tochter, wie er eine Reihe feiner Kerben in eine Seite des Streichholzes schnitt.

»Dann lege ich es in kochendes Wasser, und nach einer Weile kann man es so biegen, wie man es braucht.«

»Clever.« Christina richtete sich auf.

Kirsten Isakson kam mit zwei dampfenden Bechern in den Händen. »Puh, ist es hier zugequalmt«, beschwerte sie sich.

»Wir haben das Fenster aufgemacht«, erwiderte Christina und nahm ihr einen Becher ab.

»Wenn wenigstens du damit aufhören würdest, Schatz.«

»Darüber will ich jetzt nicht diskutieren.« Christina pustete auf den heißen Kakao.

Sie saßen eine halbe Stunde zu dritt im Wintergarten, und Christina merkte, wie sich ihr Nervensystem allmählich beruhigte.

Nach einem langen Bad und einer Portion Würstchen zog sie sich in ihren Keller zurück. Auf ihrem Handy, das sie absichtlich unten hatte liegen lassen, fand sie einige Kurznachrichten von Freundinnen, die mit ihr ausgehen wollten. Sie schaute eine Weile auf die letzten Nachrichten und überlegte. Dann antwortete sie kurz angebunden, dass sie andere Pläne hätte, stellte das Handy ab und kroch mit Sturmhöhe ins Bett. Sie las es schon mindestens zum siebten Mal.

7

»Wie oft machen Sie hier sauber?« Frank Janssen sah sich in dem imponierenden Wohnzimmer von Peter Münster-Smith um. Jede Spur menschlichen Lebens schien wie weggeblasen, sämtliche Flächen – Glas, Stahl, Leder, Granit, sogar die großen Gemälde an der fensterlosen Wand des Raumes – waren fleckenfrei und glänzten klinisch sauber. Es sah aus wie der Lounge-Bereich eines gerade eröffneten Luxushotels.

»Jeden Tag.« Die etwas ältere Frau sah ihn mit einem leicht brüskierten Gesichtsausdruck an. »Was sonst?«

»Wohnen Sie auch hier?«, erkundigte sich Pia Waage und riss sich von der Aussicht los, einem Hundertachtziggrad-Panoramablick über Christianssund, den Hafen und den Fjord. Die Lichter der Stadt glitzerten in der Dunkelheit.

»Selbstverständlich. Schließlich bin ich die Haushälterin, nicht wahr?« Vera Kjeldsen blieb mit verschränkten Armen stehen. Wenn man genau hinsah, ließ sich erahnen, dass ihre Augen und ihre Nasenlöcher eine Spur gerötet waren, sonst sah man ihr nicht an, ob der Tod ihres Arbeitgebers sie berührt hatte.

»Dürfen wir Ihr Zimmer sehen?«

Die Haushälterin erwiderte den Blick der Polizeiassistentin. »Ich habe doch nichts verbrochen, oder?«

»Beruhigen Sie sich«, sagte Pia mit einer Stimme, die frei von jeder Aggression war.

Vera blickte sie noch einen Moment an, dann wandte sie sich wortlos um.

Die beiden Ermittler folgten ihr durch eine Halle in den zweiten großen Aufenthaltsraum der Wohnung, in dem Küchenelemente aus schwarzem Lack und Stahl eine ganze Wand füllten, während die andere Seite von einem ovalen Esstisch für zwölf Personen aus blankpoliertem Holz dominiert wurde. Die Tischplatte bestand aus einer einzigen großen runden Scheibe eines Baumstamms mit Hunderten sichtbaren Jahresringen.

»Kalifornischer Küstenmammutbaum, ein Spezialimport«, erläuterte die Haushälterin, als sie sah, wie Frank fasziniert seine Finger über die seidenglatte Oberfläche gleiten ließ.

Pias Blick hatte sich erneut der Aussicht zugewandt. Von dieser Ecke aus sah man das östliche Hinterland von Christianssund, den Wald und natürlich auch noch etwas mehr vom Fjord. Das Penthouse von Peter Münster-Smith hat die beste Aussicht von Christianssund, dachte sie.

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