Anna Grue - Die Wurzel des Bösen

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"Bücher, bei denen man vergisst, im Bus an der richtigen Haltestelle auszusteigen." NDR
Christianssund, eine Woche vor Weihnachten: Während die Bewohner der beschaulichen Küstenstadt letzte Geschenke besorgen, wird der erfolgreiche Bauunternehmer Peter Münster-Smith erstochen in seiner Firma aufgefunden. An Verdächtigen besteht kein Mangel: Die Liste der Menschen, die von Münster-Smith abhängig waren, ist lang. Der Unternehmer hatte viel Geld, von dem er sich Freunde und Geliebte kaufte. Als Privatermittler Dan Sommerdahl von dem Fall erfährt, winkt er zunächst ab, denn er hat mit der Ordnung seines turbulenten Privatlebens genug zu tun. Doch schnell wird klar, dass die Polizei nicht weiterkommt. Notgedrungen begibt sich Dan auf Spurensuche, die bei ihm selbst beginnt – denn er war einer der Letzten, denen Münster-Smith lebend begegnet ist …

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In der untersten Schublade fand er ein paar Sexspielzeuge. Gepolsterte Handschellen, einen Buttplug, einen Cockring. Wieder: nichts Ungewöhnliches für einen alleinstehenden Mann mit Appetit auf ein variationsreiches Sexualleben. In einer Schachtel lag ein weißer USB-Stick. Frank kribbelte es in den Fingern, den Inhalt sofort zu überprüfen, aber er beherrschte sich. Er konnte seine Lust später befriedigen.

Kurz darauf öffnete Vera zwei Kriminaltechnikern die Tür. Frank tat so, als würde er ihr Gemecker überhören, dass er sich vor ihnen in der Wohnung umgesehen hatte. Er zeigte ihnen das Arbeitszimmer und die Kommode im Schlafzimmer, bevor er und Pia die Wohnung verließen.

»Sie tut mir leid«, sagte Pia, als sie im Fahrstuhl standen. »Ihr wird wirklich der Teppich unter den Füßen weggezogen.«

»Hat sie noch etwas Interessantes erzählt?«

»Na ja, nachdem du gegangen bist, haben wir uns über ihr Verhältnis zu Peter Münster-Smith unterhalten. Sie mochte ihn sehr.« Pia trat zuerst aus dem Aufzug. »Gestern Abend hat mehrfach eine Frau angerufen. Um halb acht und um Viertel nach acht. Um zehn ist sie dann an der Haustür aufgetaucht. Die Frau behauptete, sie hätte eine Verabredung mit Peter zum Abendessen gehabt, aber er sei nicht erschienen. Sie hätte mehrere Nachrichten auf seinem Handy hinterlassen.«

»Wenn die Gerichtsmediziner recht haben und er zu diesem Zeitpunkt bereits tot war, überrascht es mich nicht, dass er seine Verabredung nicht eingehalten hat.« Frank sah Pia an. »Hatte Vera einen Namen für sein Date?«

»Nur den Vornamen. Sara. Vera hatte sie noch nie gesehen.«

»Tja, hoffen wir, dass sie sich selbst an uns wendet.« Frank schloss ihren Dienstwagen mit einem Klicken der Fernbedienung auf. »Abgesehen davon, wie sieht es mit Veras Alibi aus?«

»Sie befand sich in der Wohnung. Hat Bratkartoffeln mit Spiegelei gegessen und sich einen Krimi auf TV2 Charlie angesehen. Sie war nicht mit irgendjemandem zusammen, der das bestätigen könnte.«

»Aber wenn wir diese Sara fänden …«

»Ja, sie könnte Veras Geschichte bestätigen.«

»Allerdings erst ab halb acht.«

»Auch wieder richtig.«

8

»Wie wurde er eigentlich ermordet?«, wollte der junge Mann mit dem etwas zu strammen Krawattenknoten wissen. »Hat man es Ihnen erzählt?«

»Messerstich«, antwortete Axel Holkenfeldt und wich dem Blick des Jungen aus. Der neue Freund der Tochter zeigte sich außerordentlich interessiert an dem Drama, das sich an diesem Tag bei Petax abgespielt hatte. »Möchtest du noch Kartoffeln?«

»Ja danke. Man hat ihm die Brieftasche gestohlen, oder?«

»Soweit ich weiß, ja. Aber die Polizei hat Wichtigeres zu tun, als uns auf dem Laufenden zu halten. Ich bin sicher, du erfährst weitere Details eher morgen aus der Zeitung als von mir.«

»Haben Sie die Leiche gesehen?«

»Ich habe ihn identifiziert, ja.« Axel warf seiner Frau einen Blick zu.

Julie legte eine Hand auf den Arm des Jungen. »Ich finde, wir sollten hier bei Tisch nicht mehr über dieses Thema sprechen.«

»Oh, Entschuldigung, ich wusste nicht …«

»Peter und meine Eltern kannten sich schon sehr lange, Emil«, erklärte Caroline. »Das Ganze ist nicht leicht.«

Glücklicherweise klingelte Axels Mobiltelefon und unterbrach die Sintflut an Entschuldigungen, die jetzt aus dem jungen Mann herausbrach. Emil. Axel musste versuchen, sich den Namen einzuprägen. Laut sagte er: »Es ist unsere Kommunikationschefin. Ich muss leider …«

Julie nickte, ohne ihn anzusehen. Es war das dritte Mal, dass er den Tisch verließ, um einen Anruf zu beantworten – und mindestens das achte Telefonat, seit er vor anderthalb Stunden nach Hause gekommen war. Im Konzern hatte das tragische Ereignis Bestürzung und Unruhe hervorgebracht. Die spanischen Investoren waren extrem nervös, die Mitarbeiter verunsichert und verstört. Der Leiter der Architekturabteilung, der seinen Geburtstagsempfang am Nachmittag hatte absagen müssen, bemühte sich bereits eifrig um einen neuen Termin, und Peters Sekretärin hatte sich in psychologische Betreuung begeben müssen. Axel verließ das Esszimmer und nahm den Anruf entgegen.

»Benedicte, hej!«, meldete er sich und stellte sich ans Fenster seines Arbeitszimmers. »Wie geht’s?«

»Besch…eiden. Martin ist immer noch nicht nach Hause gekommen.«

»Wie, immer noch nicht?«

»Das habe ich dir doch gestern erzählt, Axel. Deshalb sind wir so früh nach Hause gefahren. Er ist jetzt seit vierundzwanzig Stunden verschwunden.«

»Ach ja, richtig. Entschuldige, aber du weißt ja, ich musste mich um andere Dinge kümmern.«

»Wie nimmt Julie es auf?«

»Standhaft. Du kennst sie ja. Es braucht mehr als einen Messerstich, um sie umzuwerfen.«

»Ich dachte, sie mochte Peter.«

»Ja, das hat sie auch. Ich vermute, die Reaktion kommt noch.«

»Und wie geht es dir?« Als er nicht antwortete, fügte sie hinzu: »War es sehr schlimm? Ihn zu sehen, meine ich.«

»Es war nicht gerade angenehm.« Axel setzte sich auf seinen Schreibtischstuhl. »Aber sie hatten ihn ordentlich hergerichtet.« Er hatte nicht das Bedürfnis, weiter davon zu erzählen, wie es war, die Leiche seines ältesten Freundes zu identifizieren. Er kannte das Gesicht zu gut. Die kurzen, leicht grau melierten Haare. Die Augenbrauen, die Peter professionell hatte schneiden lassen, darauf hätte er schwören können. Den leichten dunklen Bartschatten. Die Narbe am rechten Mundwinkel. Das Personal der Rechtsmedizinischen Abteilung hatte ein Laken über Peters Körper gelegt, das nur das Gesicht frei ließ, nicht einmal den Hals hatte er sehen können. Axel wusste genau, was das bedeutete, und er war dankbar, dass er die Stichwunden nicht sehen musste. Während er dort stand und die Leiche betrachtete, hatte er mit einem Mal das Gefühl, als würden die Jahre verschwinden. Peters Lachfältchen glätteten sich, die grauen Sprenkel in seinem Haar wurden unsichtbar, die Haut lag wieder straff um die Kieferpartie. Wie nahe sie sich damals doch standen, hatte Alex gedacht. Wie sehr er ihn bewunderte, ihn fast liebte. Nachdem er mit einem Nicken bestätigt hatte, dass der Tote Peter Münster-Smith war, der Mitinhaber von Petax Entreprise und einer Reihe von Schwester- und Tochterfirmen, durfte er gehen. Die Polizei wollte ihn morgen ausführlich vernehmen, sie bedankten sich für seine Hilfe.

»Haben sie etwas gesagt?«, erkundigte sich Benedicte.

»Gesagt? Was meinst du?« Axel hörte selbst, wie gereizt er klang.

»Zu … der Geschichte. Ich weiß nicht, entschuldige, dass ich gefragt habe.«

Axel seufzte. »Nein, ich muss mich entschuldigen. Ich kann einfach keine Fragen mehr beantworten.«

»Ich lasse dich jetzt in Ruhe. Ich wollte nur hören, wie’s dir geht.«

»Ich vermisse dich.« Die Worte blieben unbeantwortet in der Luft hängen. Er war nicht sicher, ob sie ihn verstanden hatte, bevor sie auflegte.

Axel blieb noch eine Weile in dem halbdunklen Arbeitszimmer sitzen und starrte hinaus in die Nacht. Die kahle Trauerweide im Vorgarten bewegte sich im Wind und ließ das Licht der Straßenlaterne flackern. Es war kälter geworden, im Laufe des Wochenendes sollte es immer wieder schneien. Axel wischte sich mit dem Handrücken eine Träne aus dem Augenwinkel, erhob sich hastig und ging zurück ins Esszimmer. Auf dem Weg schaltete er sein Smartphone aus.

*

Die Kommunikationschefin? Als ob Julie nicht ganz genau wusste, dass Axels Beziehung zu Benedicte Johnstrup nicht nur rein professionell war. Er selbst glaubte, er sei clever mit all seinen Ausreden und Manövern, aber so einfach konnte er sie nicht zum Narren halten.

Axel kam nach einer Viertelstunde zurück. Er sah müde aus.

»Na, da bist du ja, Lieber.« Julies Lächeln war ebenso gut trainiert wie ihr Körper. Sie wusste, wie wenig kleidsam es war, negative Gefühle zu zeigen, also tat sie es ausgesprochen selten. Und schon gar nicht, wenn sie Gäste hatten. »Möchtest du noch etwas vom Hauptgericht? Oder sollen wir direkt zum Dessert übergehen?«

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