Anna Grue - Die Wurzel des Bösen

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"Bücher, bei denen man vergisst, im Bus an der richtigen Haltestelle auszusteigen." NDR
Christianssund, eine Woche vor Weihnachten: Während die Bewohner der beschaulichen Küstenstadt letzte Geschenke besorgen, wird der erfolgreiche Bauunternehmer Peter Münster-Smith erstochen in seiner Firma aufgefunden. An Verdächtigen besteht kein Mangel: Die Liste der Menschen, die von Münster-Smith abhängig waren, ist lang. Der Unternehmer hatte viel Geld, von dem er sich Freunde und Geliebte kaufte. Als Privatermittler Dan Sommerdahl von dem Fall erfährt, winkt er zunächst ab, denn er hat mit der Ordnung seines turbulenten Privatlebens genug zu tun. Doch schnell wird klar, dass die Polizei nicht weiterkommt. Notgedrungen begibt sich Dan auf Spurensuche, die bei ihm selbst beginnt – denn er war einer der Letzten, denen Münster-Smith lebend begegnet ist …

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»Seltsam? Wieso?«

»Fußspuren …«

»Ja?«

Wieder schloss Christina die Augen. »Zwei verschiedene Fußspuren«, fügte sie nach einer kleinen Pause hinzu. »Das Seltsame war, dass die eine Spur vom Tor zur Tür führte, also der Tür hier zum Treppenaufgang …« Sie sah Pia an, die aufmunternd nickte. »Und wieder zurück.«

»Und die zweite Spur?«

»Führte nur vom Tor bis zur Tür.«

»Beide Personen sind also hineingegangen, während nur eine wieder herauskam?«

Christina nickte.

Pia Waage betrachtete sie mit ihren braunen Eichhörnchenaugen. »Und da sind Sie ganz sicher?«

»Hundertprozentig. Aber die Spuren sind ja jetzt zugeschneit.«

»Können Sie sich an die Uhrzeit erinnern? Also wann Sie am Hintereingang standen und die beiden Fußspuren bemerkten?«

»Das muss sieben oder acht Minuten nach acht gewesen sein«, sagte Christina. »Ich habe auf die Uhr gesehen, als ich mit der Arbeit fertig war, da war es eine Minute nach acht. Dann musste ich noch pinkeln und mich umziehen, das hat ein paar Minuten gedauert.«

»Super.« Pia schrieb noch einen Moment. Dann blickte sie auf. »Können Sie sich genauer an die Fußabdrücke erinnern? Wissen Sie noch, wie groß sie waren?«

»Nein. Wenn ich raten müsste, würde ich sagen, es war ein Mann.«

»Beide Spuren?«

»Ja, Entschuldigung. Natürlich. Zwei Männer, nicht wegen der Größe, sondern wegen des Musters.«

Pia hob eine Augenbraue. »Sie können sich an ein Muster erinnern?«

»Na ja, so ungefähr … Es waren kräftige Schuhe mit einem deutlichen Muster. Wanderschuhe. Oder so trittsichere Winterstiefel.«

»Beide?«

Wieder schloss Christina die Augen. »Nein«, sagte sie nach ein paar Sekunden, »nur die Spur, die hin- und zurückführte. Die andere war verwischter. Es könnten Gummistiefel gewesen sein. Ziemlich groß. So wie Segler sie benutzen … mit geriffelten Sohlen.«

Pia Waage klappte ihren Notizblock zusammen. »Darf ich Sie bitten, das zu wiederholen?«

»Warum?«

»Weil es Ihnen so frisch in Erinnerung ist und wir Ihre Aussage auf Band brauchen.« Pia stand auf. »Außerdem wäre es nett, wenn Sie diese Sohlenmuster noch einmal detailliert beschreiben könnten.«

Christina blieb sitzen. »Ich könnte sie zeichnen«, schlug sie vor.

»Das wäre fantastisch.« Pia gab ihr den Block. »Versuchen Sie es. Ich wette, Sie können das sehr gut. Ihr Gedächtnis würde ich fast kartografisch nennen.«

»Woher wollen Sie wissen, dass ich ein gutes Gedächtnis habe?«

»Der tote Mann dort oben trägt Gummistiefel. Größe fünfundvierzig. Mit geriffelten Sohlen.«

5

Benedicte kam erst gegen halb elf ins Büro. Sie hatte ein spontanes Treffen zum Frühstück mit dem Chef der Werbeagentur gehabt und mit ihm einen neuen und etwas weniger kostspieligen Plan erarbeitet, sodass sie Peter Münster-Smith im Laufe des Tages eine Alternative präsentieren konnte.

Auf dem Weg zu ihrem Arbeitsplatz hatte sie eine weitere Nachricht auf der Mailbox ihres Mannes hinterlassen. Inzwischen mussten es mindestens fünf sein. Abgesehen von all den Kurznachrichten. Allmählich wurde sie unruhig. Wo steckte er bloß? Als sie am frühen Morgen bemerkte, dass Martin noch immer nicht nach Hause gekommen war, hatte sie im Krankenhaus angerufen und sich erkundigt, ob man ihn möglicherweise im Laufe der Nacht eingeliefert hatte. Als es verneint wurde, hatte sie bei der Polizei angerufen. Auch dort war kein Unfall oder Überfall gemeldet worden, der sein Verschwinden hätte erklären können. Immerhin hatten die Beamten Benedictes Kontaktdaten aufgenommen und versprochen, sie anzurufen, falls sie etwas hören sollten. Nicht, dass sie damit rechnete. Die Polizei hatte gesagt, es sei ja durchaus denkbar, dass ihr Mann bewusst nicht nach Hause kam. Es klang nicht so, als wollten sie allzu viel Zeit mit diesem Fall verschwenden.

Kurz nach acht hatte sie in seiner Zahnarztpraxis angerufen, um in Erfahrung zu bringen, ob er dort aufgetaucht war. Aber sie hatte kein Glück. Die Zahnarzthelferin war ebenso ratlos wie sie selbst. Sie verständigten sich darauf, die Termine sämtlicher Patienten für heute abzusagen.

Vielleicht hatte Martin irgendetwas über sie und Axel herausbekommen, dachte Benedicte, als sie den Wagen parkte. Vielleicht hatte er sie ganz einfach verlassen? Oder sich das Leben genommen? Beides konnte sie sich nur schwer vorstellen. Sie fallen lassen? Ja, möglicherweise, wenn er wirklich einen Verdacht hegte, dass sie ihm untreu war. Aber Anton, seinen Sohn, einen ganzen Abend vergeblich warten lassen? Das konnte sich Benedicte einfach nicht vorstellen.

»Hat mein Mann angerufen?«, fragte sie ihre Assistentin, als sie ihren Mantel an die Garderobe gehängt hatte.

»Nein. Aber ganz viele andere.« Malene Nissen reichte ihr einen Haufen hellgelber Zettel.

Benedicte blätterte sie durch. »Was wollte der hier?« Sie hielt einen der Zettel hoch.

»Keine Ahnung.«

»Hast du nicht gefragt?«

»Nee. Er hat mir ja seine Nummer gegeben.«

Benedicte blätterte weiter. »Und sie? Ist es eilig?«

Die Assistentin zuckte mit den Schultern, ohne zu antworten.

»Malene, du musst die Leute fragen, was sie wollen. Wie soll ich beurteilen können, welche Anrufe dringend sind, wenn ich nicht weiß, worum es geht?«

»Okay.« Malene sah sie an. »Im Hof ist die Polizei«, teilte sie dann mit.

»Polizei? Warum das denn?«

»Irgendetwas ist im Hinterhaus passiert. Ich gehe gern mal runter und versuche, mehr herauszufinden, wenn du willst.«

»Nein danke. Wir haben schon genug zu tun. Ich rufe ihn an.« Benedicte wählte einen Zettel aus. »Und ihn. Die anderen rufst du zurück und fragst, worum es geht. Den meisten kannst du bestimmt selbst helfen, oder du stellst sie zu Jacob durch.«

»Okay.« Malene verschwand hinter ihrem Schreibtisch. Sie schien merkwürdig unbeeindruckt. Ob sie überhaupt begriffen hatte, dass sie gerade getadelt worden war, oder beschäftigte sie der Besuch von ein paar Männern in vermutlich eng sitzenden Uniformen tatsächlich so sehr?

Benedicte sah ihre Assistentin einen Moment an, dann rief sie ihr zu: »Und zuallererst gehst du bitte zu Peters Sekretärin, verstehst du? Ich will mich im Laufe des Tages mit ihm treffen.«

»Okay.«

Die beiden Telefonate waren rasch überstanden, und Benedicte öffnete den Posteingang ihrer Mails. Es ist erschütternd, wie viele E-Mails an einem ganz gewöhnlichen Freitagvormittag ankommen, dachte sie und ließ den Blick über die Liste gleiten. Kein Martin. Verdammt.

Malene kam zurück. »Peter ist nicht in seinem Büro.«

»Aber er kommt doch noch, oder?«

»Davon hat sie nichts gesagt.«

Benedicte hielt ein tiefes Seufzen zurück und sagte so ruhig wie möglich: »Dann rufst du seine Sekretärin noch einmal an und fragst sie.«

»Linde vom Empfang sagt, dass noch mehr Polizisten gekommen sind.«

»Malene! Du rufst jetzt bitte Peters Sekretärin an. Sofort!«

»Okay.«

Es ist zum Heulen, dachte Benedicte. Jedes Mal, wenn sie eine Assistentin so weit angelernt hatte, dass sie einigermaßen ordentlich arbeitete, kam Peter Münster-Smith und schnappte sie sich für ein »besonderes Projekt« oder ein »Entwicklungsprogramm« in seiner Abteilung. Und jedes Mal endete es mit einem gewaltigen Krach und einer Kündigung, entweder weil er ein so ungewöhnlich miserabler Vorgesetzter war – oder seine Griffel nicht bei sich behalten konnte. Vielleicht war es Glück im Unglück, dass Malene nicht sonderlich viel zu bieten hatte, weder innerlich noch äußerlich. Dadurch würde sie ihre Assistentin möglicherweise etwas länger behalten können.

Sie blickte auf. Ein dunkelhaariger, gut gekleideter Mann in ihrem Alter stand vor ihrem Schreibtisch.

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