Olaf Nägele - Goettle und die Blutreiter

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Weingarten rüstet sich für den Event des Jahres. Tausende Pilger und Reiter freuen sich auf den Blutritt. Doch hinter den Kulissen gibt es ein Problem: Die Heilig-Blut-Reliquie wurde gestohlen. Verzweifelt bittet Stadtpfarrer Seegmüller seinen Biberacher Amtskollegen Andreas Goettle um Hilfe. Goettle trifft auf Feministinnen, Tierschützer und einen geschassten Securitychef, die allesamt Motive hätten, die Veranstaltung zu verhindern. Gerade als eine Erpressermail auf eine erste Fährte führt, wird der Hauptverdächtige ermordet …

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»Hm, läuft bei mir«, antwortete er. Er konnte den Blick nicht von ihrem Busen lösen und merkte, wie ihm das Blut in die Lenden schoss. Er hatte lange keinen Sex mehr gehabt, viel zu lange. Mindestens zwei Tage nicht. Oder drei. Und Rosalie war ein heißer Feger, wusste ihre körperlichen Attribute perfekt einzusetzen.

»Mir geht es auch gut«, sagte sie. »Ich habe nächste Woche ein Vorsprechen am Theater in Ravensburg. Die suchen da jemand für die Rolle einer Tänzerin. Die Rolle wurde bestimmt allein für mich geschrieben. Was meinst du?«

Sie warf sich in Pose und lachte.

Zacharias zog die Mundwinkel nach oben. »Vergiss Ravensburg, Baby. Du musst groß denken. Berlin, London, Paris, Hollywood, das ist deine Kragenweite.«

Rosalie hauchte ihm eine Kusshand zu. »Du bist ja süß. Aber ich glaube, das wird ein Traum bleiben. Ich bin wahrscheinlich nicht schön genug für die großen Filme. Keine langen Beine, die Titten zu klein, keine aufgespritzten Lippen …«

Ihre Züge verdunkelten sich. Sie nahm einen Lappen und wischte mit ausladenden Bewegungen über den Tisch. Ihre Brüste drückten gegen den dünnen Stoff des Tops und Zacharias spürte seine Geilheit wachsen.

»Das stimmt nicht. Du bist naturschön. Alles echt, kein Plastik. Und du bist gut, das weiß ich. Du brauchst jemanden, der dich fördert. Einen Typen wie mich.«

»Einen Typen wie dich? Soviel ich weiß, bist du Inhaber einer Securityfirma und kein Filmproduzent. Wie willst du mir denn helfen?« Sie hielt in ihrem Putzvorgang inne und sah ihn an.

»Beziehungen«, sagte Zacharias. »Ich kenne Leute aus der Branche. Die brauchen immer neue Gesichter.«

Er zog sein Smartphone aus der Tasche, strich mit dem Zeigefinger über das Display. »Hier, der Joe zum Beispiel. Der arbeitet bei der Bavaria. Der hat mir letzte Woche erzählt, dass die eine neue Serie planen und das Casting nicht abgeschlossen ist. Meines Wissens ist die weibliche Hauptrolle frei. Wenn du willst, ruf ich den an und mach einen Termin für dich aus.«

»Dein Ernst?« Rosalie starrte ihn an, als wäre er ein Wesen von einem anderen Stern.

Zacharias nickte und fasste sich an die Stirn. »Ich Idiot, da hätte ich früher draufkommen können. Sorry.«

Die Kellnerin juchzte, lief um den Tisch herum, setzte sich auf seinen Schoß und überzog sein Gesicht mit Küssen. »Danke, danke, danke. Dafür hast du was bei mir gut.«

»Ich wüsste da was.«

Zacharias legte seine Hände an ihre Hüften, und als sie ihn gewähren ließ, arbeitete er sich langsam in Richtung Po vor.

Rosalie spürte seine Erregung.

»In zwei Stunden habe ich Feierabend«, flüsterte sie ihm ins Ohr. »Wenn du auf mich wartest, könnte ich mit zu dir kommen und das Vorsprechen üben.«

»Ich glaube, das würde die Sache enorm beschleunigen«, erwiderte Zacharias und küsste sie.

Polizeiobermeister Fritz lenkte seinen Wagen die steile, enge Straße zum Gut Oberstaig hinauf.

»Do darf dr au koiner entgegakomma«, murmelte er in Anbetracht des Weges, der gerade mal breit genug für ein Fahrzeug war. Dabei waren es genau diese Abgeschiedenheit und schwere Zugänglichkeit, die ihn und seine Frau dazu bewogen hatten, ihre Stute Winona in den Stallungen der Familie Riedle unterzubringen. Hier hatten die Pferde weite Auslaufflächen, wurden nicht von Straßenlärm in ihrer Ruhe gestört. Zudem war die Pferdepension ein moderner Betrieb, der bereits in dritter Generation geführt wurde. Entsprechend gepflegt waren der Hof und die Stallungen. Die Pferdeboxen boten ausreichend Platz und die Pflege der Tiere war ausgezeichnet.

Diese Vollpension hatte ihren Preis und Fritz hatte oft darüber nachgedacht, Winona zu verkaufen. Seine Töchter, denen die Stute eigentlich gehörte, studierten beide in Norddeutschland. Sie waren selten bei den Eltern zu Gast, und wenn, hatten sie nicht die Zeit, sich um das Pferd zu kümmern. Also besuchten seine Frau und er das Tier, wann immer sie in der Gegend waren. Ein Pferd wie Winona gab man nicht einfach auf. Sie war anmutig, eigensinnig, auch einfühlsam und vor allem wunderschön. Dem Biberacher Polizeiobermeister ging jedes Mal das Herz auf, wenn er sie sah.

Bis zum Blutfreitag wollte er in der Nähe von Winona bleiben und sich auf die Prozession vorbereiten. Erfahrungsgemäß kamen in der Woche vor dem Ereignis immer mehr Teilnehmer auf dem Gut an, die er größtenteils kannte. Diese gemeinsame Vorfreude hatte in der Vergangenheit zu einigen sehr lustigen Abenden geführt. Denn die Blutreitergemeinschaft war eine sehr trinkfreudige, und was konnte es Schöneres geben, als mit Gleichgesinnten zu feiern und sich gemeinsam auf die Prozession zu freuen.

Fritz bog in die Hofeinfahrt, parkte sein Fahrzeug vor dem Wohnhaus und stieg aus. Das Gebäude war mit Girlanden geschmückt, die Blumenkästen vor den Fenstern strotzten vor Farbenfreude. Über dem Eingang hieß ein Schild die Ankömmlinge willkommen. Auf den Weiden standen einige Pferde und grasten, Winona war nicht darunter.

Fritz wuchtete sein Gepäck aus dem Kofferraum, das schwerer war als üblich. Er hatte drei Flaschen Palmisch Birnenbrand aus einer Brennerei in Ummendorf dabei, der im letzten Jahr den Blutreitern köstliche Ausklänge der Tage beschert hatte.

»Do frei i mi jetzt scho druff«, murmelte Fritz und leckte sich über die Lippen. In ungefähr 30 Metern Entfernung entdeckte er Johannes, den Sohn des Pferdewirtes Ortwin Riedle, der auf einem Baumstumpf saß und an einem Stock herumschnitzte.

»Hallo, Johannes, schee, dich zum seha«, rief Ernst Fritz und winkte dem Jungen zu. Der sah kurz auf, hob eine Hand zum Gruß und konzentrierte sich wieder auf seine Schnitzerei. Fritz stutzte, ob der sehr zurückhaltenden Begrüßung, zuckte mit den Schultern und klingelte an der Haustür. Charlotte Riedle, die Tochter des Hauses, öffnete ihm.

»Hallo, Charlotte. Mensch, du wirsch ja emmer scheener«, sagte POM Fritz und streckte der jungen Frau die Hand hin. Charlotte ergriff sie und errötete.

»Hallo, Herr Fritz. Schön, dass Sie da sind. Winona war den ganzen Tag schon sehr nervös. Ich glaube, sie weiß, dass Sie heute kommen.«

»Ja, die Tierle hen a ganz oigene Antenne. Die spüret so ebbes. Da könntet mir Menscha ons a Stickle abschneida, gell?«

Charlotte nickte und trat zur Seite, um den Polizeiobermeister hereinzulassen. »Meine Eltern sind in Weingarten bei einer Besprechung, müssten in einer Stunde zurück sein. Sie kennen ja den Weg. Der Schlüssel zu Ihrem Zimmer steckt im Schloss.«

»Alles klar«, antwortete der Polizeiobermeister. »No räum i mol mei Zuigs uff und dann nix wie naus zu mei’m Gaul.«

Winona schien ihn zu erwarten. Als POM Fritz die Stallung betrat, steckte sie den Kopf aus ihrer Box und wieherte.

»Ja, i frei mi au, altes Mädle«, sagte der Polizeiobermeister und streichelte den Kopf der Stute. Ihr braunes Fell glänzte, offenbar war sie unlängst frisch gestriegelt worden. Er öffnete das Tor, ging in die Box hinein und sog tief den würzigen Duft der Stallung ein: Es roch nach Heu, dem Schweiß der Tiere und ein wenig nach Fäkalien. Gewöhnungsbedürftig, aber einzigartig.

Winona stupste mit dem Maul gegen seine Jackentasche. Sie wusste, dass er dort immer eine kleine Leckerei für sie bereithielt.

»Ja, du bisch a ganz G’scheite, gell? Du hosch scho g’spannt, dass i was für di dabeihan.«

Er griff in die Tasche, um ihr zwei kleine Äpfel auf der flachen Hand anzubieten. Vorsichtig schloss Winona die Lippen um die Früchte und zermalmte sie krachend.

»Des schmeckt, gell? Die sen au b’sonders guad. Die han i vom Baum meiner Nochbore. Die Äpfel aus Nachbars Garten sen besonders süß, verstohsch?«

Fritz gluckste, während die Stute durch erneutes Stupsen Nachschub forderte. Ihr war es offensichtlich egal, dass die Köstlichkeiten durch eine Straftat beschafft worden waren.

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