Moni Kaspers - Trust me - Blindes Vertrauen

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"Seit ihrer Kindheit ist Eywa Greens Welt in Dunkelheit gehüllt. Trotzdem meistert sie die kleinen und großen Hürden des Lebens mit einem Lächeln. Auf der Ranch ihres Onkels führt sie ein geborgenes Leben, liebt das Klavierspielen und hat ein ausgeprägtes Gespür für ihre Mitmenschen. Als sie versehentlich mit einem Mann zusammenstößt, schlägt genau dieser Sinn Alarm. Sie spürt eine Dunkelheit in ihm, die schwärzer ist als der Vorhang vor ihren Augen. Trotz dieser Warnung fühlt sie sich zu ihm hingezogen, doch kann sie ihm vertrauen?
Eine schwer traumatische Kindheit hält Leon Marshall in sich gefangen. Von Unruhe getrieben zieht er von Stadt zu Stadt, unfähig, den Menschen zu vertrauen oder ihnen Gefühle entgegenzubringen. Stets auf der Flucht vor zu viel Nähe und sich selbst. Sein Herz hat noch nie für jemanden geschlagen und er ist davon überzeugt, dass sich das auch nie ändern wird.
Wenn zwei Geschöpfe der Dunkelheit zusammentreffen, erkennen ihre Herzen das Licht?"

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„Sie ist eine großartige Pianistin und wenn sie nicht mehr spielen kann …“

„July, bitte!“

„Ich komme selbstverständlich für alles auf.“

„Sie können sicher nichts dafür und außerdem ist alles in Ordnung“, versuchte sie die Schärfe aus der Situation zu nehmen. „Sie wollten mir Ihren Namen verraten.“

„Leon Marshall und es tut mir wirklich leid.“

„Ihre Gestik kann sie nicht sehen, Mister Marshall“, warf July ein. „Wenn Sie auf ihr Handgelenk deuten, kann sie es nicht bemerken. Sie müssen es ihr schon sagen. Wie auch Kopfschütteln, oder nicken.“

„Verzeihung! Man ist leider so eingefahren in seinen Gewohnheiten.“

Er tat Eywa leid, weil ihre Cousine ihren leicht schnippischen Unterton offenbar nicht ablegen konnte. Sie fürchtete, July könnte ihn verjagen, bevor sie mehr von ihm erfahren konnte. Sie fand ihn nämlich sehr interessant. Joe stellte derweil das Wasser für ihn auf den Tresen und er bedankte sich höflich.

„Nun“, sagte er, „ich möchte nicht weiter stören.“

Bevor Eywa ihm antworten konnte, kam überraschend die Wende von July.

„Sie stören doch nicht. Wie wäre es, wenn wir das Kriegsbeil begraben?“

Eywa ärgerte sich, denn July war ihr zuvorgekommen und mehr noch, ihr Ton wurde plötzlich zuckersüß.

„Das würde mich freuen“, gab er zurück.

„Wie gefällt es Ihnen in unserem schönen Tillamook?“, wollte July wissen.

Er lachte leise und Eywa gefiel der tiefe Klang. Er erzählte, dass er in der kurzen Zeit seines Aufenthaltes einen deftigen Strafzettel kassiert hatte, dass es in diesem Hafenstädtchen überraschend nach Käse, statt nach Fisch roch, und er bedauerte noch einmal seinen Zusammenprall mit ihr.

„Diese Stadt und ich werden wohl keine Freunde“, schlussfolgerte er über seinen ersten Eindruck. July kicherte. Tatsächlich, sie kicherte wie ein Teenie!

„Dann sind Sie auf der Durchreise?“

Das hatte Eywa ihn auch fragen wollen, doch July war erneut schneller. Es grummelte in ihrer Magengegend, denn sie fühlte sich ausgeschlossen.

„Das stimmt, ich bin auf dem Weg nach Bakersfield.“

„Zu den Ölfeldern?“

„Ja richtig. Ich habe dort einen Job angenommen.“

„Ein Ölwurm“, sagte July und ihre Stimme war hell und vibrierte leicht. Sie lächelte offenbar, während sie mit ihm sprach. Eywa kannte die verschiedenen Timbres in Stimmen. Wer blind war, musste gut hören können und hier war es ganz offensichtlich, sie flirtete mit ihm! „Das soll ein ziemlich harter Job sein. Wenn Sie keine Lust mehr darauf haben, kommen Sie her. Hier werden immer starke Männer gebraucht.“

„Für die Käsefabrik?“

July lachte glockenhell und Eywa kam sich sehr deplatziert vor.

„Nein, aber auch die suchen immer Arbeiter. Meine Familie besitzt hier eine …“

Eywa erhob sich.

„Wo willst du hin?“

„Mir die Nase pudern.“ Sie verpasste es, die Enttäuschung aus ihrer Stimme zu nehmen und war verärgert über sich. Nun wirkte es, als wäre sie eifersüchtig. Um Himmelswillen. Warum reagierte sie so verspannt, anstatt July den Spaß zu gönnen?

„Ich begleite dich.“

Eywa wollte verneinen, doch das hätte sie noch zickiger erscheinen lassen.

„Ich muss sowieso los“, sagte der Mann. „Es war nett, euch beide kennenzulernen und Eywa, rufen Sie mich an, wenn es Probleme gibt. Meine Nummer haben Sie ja.“

July hatte seine Nummer, sie nicht. „Ihre Cousine kann für Sie anrufen“, schob er schnell hinterher, weil ihm das offenbar auffiel.

„Sie werden es nicht glauben, Mister Marshall, aber ich bin durchaus fähig zu telefonieren, ja mehr noch, ich bin sogar in der Lage zu essen, ohne mich zu bekleckern, zu trinken, mich allein anzuziehen, oder mich zu unterhalten, ohne dass andere für mich antworten müssen.“

„Eywa!“

Gottseidank, July stoppte sie, sonst wäre es vermutlich noch schlimmer geworden. In diesem Moment war sie froh, sein Gesicht nicht sehen zu können. Ein sehr peinlicher Auftritt und nun wurde es höchste Zeit, zu verschwinden. Den Weg zu den Toiletten kannte sie. Blieb nur die Hoffnung, dass nichts im Weg stand. Als hinter ihr die Schwingtür der Toiletten hin und her pendelte, lehnte sie sich an die Wand und fragte sich, was mit ihr los war. Sekunden später trat July zu ihr. „Alles ok?“

„Ich hatte einen scheiß Tag.“

„Wegen dem Schüler?“

„Mit dem fing es an.“

„Sollen wir heimfahren?“

„Ist er weg?“

„Ja, er ist weg.“

„Ok, lass uns fahren.“

Bis zum Auto sprachen sie kein Wort und auch auf den ersten Meilen blieb es still zwischen ihnen.

„Sag mal“, unterbrach July die Stille. „Fandest du ihn irgendwie … nett?“

„Mach dich nicht lächerlich.“

„Wieso? Du bist eine junge Frau, du hast Gefühle, du bist wunderschön.“

„Ich bin behindert.“

Wieder blieb es eine Weile still, doch diesmal war es Eywa, die das Gespräch wieder aufnahm. Vor allem, weil ihre Neugier sie nicht ruhen ließ. „Wie sah er denn aus?“

„Er sah sehr gut aus, wirklich, so richtig gut. Er war groß, sehr sportlich, breite Schultern …“

„Jaja. Ich meine sein Gesicht.“

„Sehr attraktiv, würde ich behaupten. Kurze dunkle Haare, aber einen langen Schopf, der ihm in die Stirn fällt, männliche Züge, schöne Lippen …“

„Du verstehst nicht. Ich möchte wissen, wie seine Mimik war, der Ausdruck seiner Augen, sein Lächeln, seine Ausstrahlung.“

„Also gut. Er wirkte zurückhaltend, beinah schüchtern. Kaum zu glauben bei der attraktiven Erscheinung. Er hat übrigens sehr oft zu dir rüber gesehen. Wenn er lächelt, zieht er dabei nur einen Mundwinkel leicht nach oben und es bilden sich kleine Fältchen um seinen Mund. Außerdem hat er wirklich schöne Zähne. Seine Augen sind braun oder grün, konnte ich nicht genau erkennen, aber mit ungewöhnlich dichten Wimpern und eine lange rote Narbe zieht sich von seiner Schläfe hinunter bis zur Wange. Vielleicht hatte er mal einen Unfall.“

„Schade, dass wir ihn nicht mehr wiedersehen.“

„Ja, schade. Er war wirklich nett.“

Kapitel 2

Dunkles Herz in großer Not.

Jeden Tag der Schatten droht.

Deine Seele ist so blind,

sie keine Liebe in sich find‘.

Und du mehr und mehr erkennst,

dass du in den Abgrund rennst.

Knapp neunhundert Meilen lagen zwischen Tillamook und Bakersfield. Eine Strecke, die er sonst in sich versunken hinter sich brachte. Er fuhr meist vor sich hin, hörte Musik, bis er sie nicht mehr hörte, weil sie irgendwann in seinen Ohren mit den Fahrgeräuschen und seinen Gedanken verschwamm. Bis er nicht mehr sagen konnte, wie weit er gefahren war, was er gedacht hatte, oder welches Lied sie gespielt hatten. Stumm hatte er bislang seine Linien quer durch die Staaten gezogen, mal hier, mal dort, meist Nirgendwo. Heute aber hatte er jede Menge nachzudenken und es trübte seine Stimmung, dass das schöne, seltsame Gefühl, das er erstmals oben auf den Klippen empfunden hatte, schwächer und schwächer wurde, je mehr Strecke zwischen ihm und Tillamook lag. Er hätte es gerne länger festgehalten. Dasselbe Gefühl, als er diese Frau zum ersten Mal gesehen hatte. Er spulte immer wieder ihr Bild vor sein inneres Auge, um es zu festigen und nicht mehr zu verlieren.

Ihre kurzen strohblonden Haare, mit noch helleren Strähnchen passten so ganz wunderbar zu ihrer leicht gebräunten Haut. Ihre schlanke Figur fand seine Bewunderung, ihre langen Beine hatten ihn kurz den Atem anhalten lassen und er war voller Respekt darüber, wie sicher sie sich trotz ihrer Erblindung bewegte. Warum auch immer, aber zuerst hatte er gedacht, es wäre ein abgekartetes Spiel und sie wollten ihn hereinlegen. Dass sie ihm die Blindheit nur vorspielte, vielleicht, um daraus Kapital zu schlagen. Heutzutage war alles möglich und er traute niemandem. Immer wieder hatte er verstohlen in ihre bernsteinfarbenen Augen gesehen, weil es ihm so unmöglich schien, dass sie ihn nicht sah. Er hatte noch nie Kontakt mit einem blinden Menschen gehabt und er musste zugeben, dass er völlig befangen gewesen war. Es war ein seltsames Gefühl, jemandem gegenüber zu stehen, dem es offensichtlich völlig egal war, wie man aussah. Ob man modische Klamotten trug, ob man die neueste Frisur hatte, ob man ausgeschlafen war oder einem ein Pickel auf dem Kinn wuchs. Selbst seine Narbe wäre ihr egal. Seltsam, und so schrecklich es klingen mochte, aber ihm hatte das gefallen. Er hätte nicht den Gockel herauskehren müssen, um sie zu beeindrucken, wenn er denn gewollt hätte. Es wirkte beruhigend auf sein Inneres, auch wenn es einen leichten Beigeschmack hatte, in dieser Form über ihr Handicap nachzudenken.

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