Moni Kaspers - Trust me - Blindes Vertrauen

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"Seit ihrer Kindheit ist Eywa Greens Welt in Dunkelheit gehüllt. Trotzdem meistert sie die kleinen und großen Hürden des Lebens mit einem Lächeln. Auf der Ranch ihres Onkels führt sie ein geborgenes Leben, liebt das Klavierspielen und hat ein ausgeprägtes Gespür für ihre Mitmenschen. Als sie versehentlich mit einem Mann zusammenstößt, schlägt genau dieser Sinn Alarm. Sie spürt eine Dunkelheit in ihm, die schwärzer ist als der Vorhang vor ihren Augen. Trotz dieser Warnung fühlt sie sich zu ihm hingezogen, doch kann sie ihm vertrauen?
Eine schwer traumatische Kindheit hält Leon Marshall in sich gefangen. Von Unruhe getrieben zieht er von Stadt zu Stadt, unfähig, den Menschen zu vertrauen oder ihnen Gefühle entgegenzubringen. Stets auf der Flucht vor zu viel Nähe und sich selbst. Sein Herz hat noch nie für jemanden geschlagen und er ist davon überzeugt, dass sich das auch nie ändern wird.
Wenn zwei Geschöpfe der Dunkelheit zusammentreffen, erkennen ihre Herzen das Licht?"

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„Wenn sie ihn mitnehmen“, hatte sie gesagt, „dann richten Sie sich darauf ein, dass Sie nun einen Hund besitzen.“

Sie sollte recht behalten, denn seit über einem Jahr hatte sich niemand gemeldet. Wer nun dachte, Twister und er wären sofort ein Herz und eine Seele, der dachte falsch. So ganz war der Hund nicht davon begeistert, ihn als sein Herrchen zu akzeptieren, und auch er hatte zunächst gehofft, ihre Zweckgemeinschaft wäre eine zeitlich begrenzte Beziehung mit respektvoller Distanz. Doch nach und nach hatten sie sich damit abgefunden, Leon sogar eher als der Hund, dass sie es wohl miteinander aushalten mussten. Twister liebte das Autofahren und seinen Stammplatz im Fußraum. Er war oft kaum zu bewegen, den Wagen zu verlassen, als hätte er diesen zu seiner Schutzzone erwählt. Manchmal fragte er sich, ob es das Richtige für den Hund war. Ob es nicht besser wäre, eine Familie für ihn zu finden. Vor kurzem hatte Twister tatsächlich erst seine Pfote und dann die Schnauze auf Leons Oberschenkel gelegt und ihn mit freundlichem Blick angesehen. Das war das Netteste, was er je getan hatte. Das Eis war seither zwar gebrochen, doch da sie offenbar beide nicht zu Gefühlsausbrüchen neigten, beschränkten sich ihre gelegentlichen Zuneigungsbeweise auf ein leichtes Tätscheln oder ein Wippen mit der Schwanzspitze.

Nun waren sie also unterwegs nach Tillamook. Irgendeinem Nest, auf ihrem Weg zu den Ölfeldern in der Nähe von Bakersfield. Hoffentlich war dieses Dorf wenigstens so groß, dass es eine Drogerie besaß und die Einwohner Tillamooks ebenfalls gelegentlich unter Migräne litten. Als er das Ortsschild passierte, breitete sich plötzlich der Gestank von Käse im Wagen aus. Leon öffnete angewidert das Fenster und bedachte Twister mit einem vorwurfsvollen Blick, doch der Geruch verstärkte sich, als die Luft in den Wagen strömte. Twister hielt die Nase in die Höhe, dann schubbelte er mit der Pfote über die Schnauze und nieste zweimal kräftig. Ihm schien der Käsegeruch auch nicht zu liegen. Der Übeltäter war schnell ausgemacht, sie näherten sich einer riesigen blauen Fabrikhalle, auf deren Wänden in monumentalen gelben Buchstaben ‚ Tillamook Cheese Factory’ geschrieben stand. Mit einer Käsefabrik hatte er am Rande des Pazifiks nicht gerechnet. Eine Fischfabrik vielleicht, aber Käse? Entschädigt wurde er jedoch von der grandiosen Aussicht, die sich eröffnete, als er die Fabrik hinter sich ließ. Die Straße führte am Rande der Klippen vorbei und der Blick über den unendlich scheinenden Pazifik war atemberaubend. Ungezähmt und wild preschten die Wellen mit roher Gewalt gegen die hunderte Meter hohe Felsküste, die sich bis zum Horizont erstreckte. Wehe dem, der dort unten in Seenot geriet.

Leon nutzte die Gelegenheit, um kurz anzuhalten und den Geruch von Käse aus den Lungen zu verjagen. Er ließ Twister sein Geschäft verrichten und legte ein paar Schritte Richtung Steilwand zurück. Schilder warnten vor zu nahem Herantreten an die Abbruchkante, also blieb er stehen und füllte seine Lungen mit kühler Seeluft. Wo die Gischt der brechenden Wellen in die Höhe stieg, war es dunstig, doch weiter hinaus legte sich der Schleier und gab den Blick auf tiefblaues Wasser frei.

In diesem Moment hatte er unerwartet ein seltsames Gefühl im Bauch und er musste darüber nachdenken, was es bedeuten könnte. Er forschte in seinem Inneren und empfand so etwas wie Frieden. Als fiele etwas von ihm ab. Das war ihm fremd, so seltsam das klingen mochte, doch er kannte dieses zufriedene, geradezu glückliche Gefühl nicht. Es war wohl irgendwann verloren gegangen. Ohne es zu wollen, atmete er erneut tief ein, als hätte seine Lunge einen eigenen Impuls. Als schlüge sein Herz, ohne sein Dazutun plötzlich schneller. Was mochte die Ursache dafür sein? Der Blick auf den Pazifik? Den kannte er zur Genüge, er war nicht das erste Mal am Meer. Es war ein Gefühl, als wäre er endlich dort angekommen, wo er nie hinwollte. Wie wenn man etwas fand, was man nie gesucht hatte. Leon schüttelte den Kopf über seine wirren Gedanken und beobachtete Twister. Auch der verhielt sich anders als sonst. Statt nur schnell das Bein zu heben und gleich wieder auf seinen gewohnten Platz im Wagen zurückzukehren, schnüffelte er an den Wildblumen, trabte mit fröhlich erhobener Rute über die ausgestreckten Wiesen und schien ihren Stopp ausgiebig zu genießen.

Das Pochen in Leons Schläfen erinnerte ihn jedoch schmerzlich an sein eigentliches Vorhaben und so rief er Twister zu sich und setzte seine Fahrt fort. Sie erreichten Tillamook und erstaunlicherweise gab es eine richtige Einkaufsmeile mit Geschäften, einer Tankstelle und einem Restaurant. Das hatte er dem Miniaturpunkt auf der Landkarte mit dem lustigen Namen nicht zugetraut, doch es kam ihm sehr gelegen. Er könnte seine Tablette einnehmen, etwas essen, tanken und dann würde ihn nichts mehr stoppen auf dem Weg nach Bakersfield. Er hatte noch eine Woche Zeit, seinen neuen Job anzutreten, und wollte sich nach einer Unterkunft umsehen, auch wenn er dafür etwas spät dran war. Das Treffen mit Jasper war schuld, dadurch war er einen Umweg gefahren. Er hätte sonst längst etwas finden können, doch nun drohte ihm die vorrübergehende Unterkunft in einer Arbeiterbaracke. Er hoffte, dass Twister dort kein Problem darstellte.

Mit Schwung parkte er in der einzigen freien Lücke unmittelbar vor dem Drugstore und besorgte sich schnell eine Packung Schmerztabletten. Als er zum Wagen zurückkehrte, hörte er Twister aufgeregt bellen. Eine Ordnungshüterin tippte mit wichtiger Miene sein Kennzeichen in ihr Erfassungsgerät und als er sie erreichte, zückte sie ihr Mobiltelefon und machte Beweisfotos.

„Ist das denn wirklich nötig?“, sprach er sie freundlich an. „Ich war nur zwei Minuten weg.“

„Sir, Sie parken auf einem Behindertenparkplatz. Das sollte Ihnen aufgefallen sein.“

„Hören Sie“, er bemühte sich seiner Stimme einen verständnisvollen Klang zu verleihen. Auf ein Ticket hatte er nun wirklich keine Lust. „Selbst wenn nun ausgerechnet in diesem Augenblick ein Mensch mit Handicap parken möchte, so war ich doch sofort zur Stelle und hätte ihm Platz machen können.“

„Es ist ein Behindertenparkplatz, Sir. Sind Sie gehandicapt?“

„Nein.“

„Das sollte die Antwort auf Ihre Aussage sein.“

Es hatte offenbar keinen Zweck, darum blieb er jetzt still. Sie tippte minutenlang auf ihrem Gerät herum und machte dann erneut Bilder. Ihm riss allmählich der Geduldsfaden.

„Fällt Ihnen auf, dass Sie mich mittlerweile länger aufhalten, als meine Parkzeit gedauert hat?“

Sie warf ihm stumm einen abschätzigen Blick zu, zückte einen Block und schrieb auf diesem weiter. Dann riss sie mit Schwung das oberste Papier ab und überreichte es ihm.

„Hundertachtundzwanzig Dollar?“, rief er fassungslos.

„Da Sie keinen Hydranten oder wichtige Einfahrten blockieren, will ich mal nicht so sein.“

„Wa…“ Ihm blieb der Rest seiner Worte im Halse stecken, als sie sich auch schon umdrehte und mit ihren dicken X-Beinen davonwatschelte. Er sah ihr sprachlos hinterher, als es neben ihm ohrenbetäubend hupte und er zusammenzuckte.

„Ist das Ihr Wagen, Sir?“, krähte eine sehr zierliche und sehr kleine ältere Dame mit Sonnenhut aus dem Seitenfenster. „Sie haben keinen Aufkleber! Ist das Ihr Wagen, dann fahren Sie ihn weg! Los!“ Dafür, dass sie so winzig war, war sie offenbar sehr herrisch.

Leon schnaubte, warf ihr einen wütenden Blick zu, setzte sich in seinen Wagen und fuhr aus der Parklücke. Der erste Impuls war, diese Stadt so schnell wie möglich zu verlassen, doch er hatte Hunger und sein Wagen brauchte Benzin. Also entschied er sich trotz des nervigen Erlebnisses, seinen Aufenthalt auszudehnen.

Nachdem er getankt hatte, fuhr er zurück zu dem Diner, den er zuvor entdeckt hatte. In einiger Entfernung fand er einen geeigneten Parkplatz und achtete diesmal peinlich genau darauf, ob er dort parken durfte. Noch mit leichtem Zorn im Magen und reißenden Schmerzen im Kopf, lief er hinüber zum Restaurant. Twister blieb im Wagen zurück, denn er hasste nichts mehr, als seinen geliebten Platz im Fußraum zu verlassen. Da es Leon nie lange an einem Ort hielt, hatte auch der Hund den Wagen zu seinem Zuhause erwählt.

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