Rolf D. Sabel - Kölner Krimi Kurzgeschichten

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Ein Mann, der ein plötzliches Angebot bekommt, dem er nicht widerstehen kann! Eine Praline, die einen ganz besonderen Geschmack entwickelt! Eine merkwürdige Prozession, die ihre Folgen hat! Ein Antiquariat mit tödlichen Büchern! Ein tödlicher Auftrag, aber für wen? Eine ganz besondere Erinnerung, die nach Jahrzehnten ihre Wirkung entfaltet! Ein Einbruch mit einem fatalen Ende. Ein plötzlicher, unwillkommener Erbe! Ein Virus, das seine eigene Wirkung entfaltet. Ein tragisches Tagebuch …
Zehn Kriminalgeschichten mit überraschendem Ausgang, bei denen nichts so ist wie es scheint. Alle Geschichten spielen in Köln mit starkem Lokalkolorit und zum Teil sehr aktuellen Bezügen z.B. auf das Corona­virus oder den sog. Enkeltrick.

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„Herr Slezak, nicht wahr? Wir kennen uns aus der Kirche.“

Slezak schüttelte die dargebotene Hand und nickte nur stumm.

„Bitte nehmen Sie Platz.“ Er deutete auf den Lehnstuhl der vor dem Schreibtisch stand, und nahm wieder seinen Platz hinter dem Schreibtisch ein.

„Sicher werden Sie wissen wollen, weshalb ich Sie hergebeten habe, nicht wahr?“

„Äh … ja.“

„Nun, die Sache ist so. Ich vermute, Sie kannten den Verstorbenen in der Kirche nicht, oder?“

Slezak schüttelte den Kopf.

„Und Sie waren in der Kirche, weil …“

„… weil mir kalt war.“ Slezak räusperte sich und der Anwalt lächelte verständnisvoll.

„Das habe ich mir schon gedacht. In diesem Fall aber war es für Sie ein … nennen wir es glücklicher Umstand.“ „Umstand? Wieso?“

„Der Verstorbene war ein sehr erfolgreicher Unternehmer. Sein Name tut jetzt hier nichts zur Sache und wir lassen ihn einstweilen aus. Kurz vor seinem Tod hat er sich einen Lebenswunsch erfüllt und eine mehrwöchige Afrikareise unternommen, von der er ziemlich krank zurückgekommen ist. Einige Wochen später ist er gestorben, möglicherweise hat er sich in Afrika eine Infektion zugezogen. Die Ärzte suchen noch nach der Ursache.“

Er machte eine kurze Pause und faltete die Hände wie zum Gebet.

„Aber das braucht Sie nicht zu interessieren. Wichtiger für Sie dürfte Folgendes sein: Er hinterlässt keine Kinder und seine drei Ehefrauen, mit denen er zeitlebens verheiratet war, wurden großzügig abgefunden. Weitere, erbberechtigte Verwandte gibt es nicht. Überdies war er sehr vermögend und hat über die Verteilung seines Vermögens nach seinem Ableben genaue Verfügungen getroffen.“ Slezak nickte stumm und verstand nichts. Insbesondere verstand er nicht, was das alles mit ihm zu tun haben könnte. Der Anwalt schlug die vor ihm liegende Akte auf.

„Er hat verfügt, dass die Hälfte seines Vermögens an eine Stiftung der Partei geht, in der er vierzig Jahre Mitglied war.“

Er machte eine kurze Pause und blickte seinen Besucher durchdringend an.

„Die andere Hälfte soll an diejenigen gehen, die in der Kirche sein Requiem besucht haben!

Mich natürlich ausgenommen, da ich äh … in Ausübung meines Amtes da war.“

Der Anwalt gestattete sich ein dünnes Lächeln.

„Er muss vermutet haben, dass es nicht allzu viele sein würden. Seine unternehmerischen Tätigkeiten haben ihm wenige Freunde gemacht!“

Er trommelte dezent mit den Fingern auf dem Schreibtisch und lächelte wieder geschäftsmäßig.

Slezak blickte in verständnislos an.

„Wie Sie festgestellt haben, befanden sich außer meiner Person lediglich drei Personen in der Kirche. Die eine, die Dame, war seine langjährige Haushälterin“, wieder eine kurze Pause, „die andere Person war sein Gärtner und die dritte waren … Sie!“

Er trank einen Schluck aus einem Wasserglas.

„Ich?“ Slezak stammelte nur. „Aber ich kannte ihn ja gar nicht.“

„Das spielt keine Rolle. Ich habe Ihnen seine letztwillige Verfügung genannt. Diese drei Personen erben die Hälfte des genannten Nachlasswertes. Möchten Sie vielleicht einen Cognac?“

„Cognac? Ja, gerne.“

Der Anwalt stand auf, holte eine Flasche und einen Schwenker aus dem Schrank und goss großzügig ein. Slezak zögerte nicht lange und leerte das Glas fast in einem Zug, was Dr. Winter mit einem nachsichtigen Lächeln quittierte. Der Cognac hatte Mut gemacht.

„Und wie hoch … ich meine wie viel …?“, er unterbrach seine Rede und schlürfte den letzten Rest aus seinem Glas.

„Auf drei Personen verteilt sprechen wir hier von ziemlich genau von“, er räusperte sich, „zwölf Millionen Euro, also vier Millionen pro Erbe!“

Der Anwalt sah noch, wie sein Besucher die Augen verdrehte, dann sank er in Zeitlupe von seinem Stuhl. Das Cognacglas segelte auf den Teppich und zerbrach.

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„Herr Slezak, hallo, aufwachen!“

Die Stimme eines Engels schien ihn zu wecken, der altbekannte Duft von 4711 wehte um seine Nase. Er öffnete die Augen. Der Engel war hübsch, hatte rötliche Haare wie Sophie Turner und lächelte ihn mit strahlend weißen Zähnen an.

„Äh … was? Wo bin ich? Bin ich im … Himmel?“

„Nein, noch nicht. Das hat noch Zeit. Sie sind in meinen Amtsräumen und die unverhoffte Nachricht hat Ihnen eine kleine Ohnmacht beschert.“ Das war nicht der Engel, diese sonore Stimme kannte er. Er setzte sich auf. Er lag auf dem roten Ledersofa und blickte den Anwalt an. „Es … es tut mir leid. Aber Sie müssen verstehen …“

„Natürlich verstehe ich das. Wer erbt schon so unverhofft eine solche Summe, zumal wenn er in einer so … äh … prekären Lage ist wie Sie, nicht wahr? Das kann einen schon mal umhauen.“

Slezak nickte und stand auf.

„Trotzdem …“

„Würden Sie bitte noch einmal Platz nehmen, Herr Slezak. Es gibt nämlich noch etwas, was ich Ihnen mitzuteilen habe.“

Slezak blickte ihn fragend an und nahm seinen alten Platz wieder ein, während der rothaarige Engel dezent den Raum verließ. Auch die Reste des zerbrochenen Cognacschwenkers waren auf wundersame Weise verschwunden.

Der Anwalt blickte ihn wohlwollend an, faltete seine Hände zu einer Raute, wie man es von der Bundeskanzlerin kannte und fuhr fort. „Der Verstorbene hat in seiner Verfügung an die Auszahlung der Erbschaft noch eine Bedingung geknüpft.“

„Bedingung? Was für eine Bedingung?“

„Der Verstorbene erwartet, dass die Erben, in diesem Falle sind es ja nur drei, an seiner Beerdigung teilnehmen, die morgen stattfindet.“

„Beerdigung? Natürlich … äh ja, ich komme natürlich zur Beerdigung. Kein Problem.“

Der Anwalt nickte. „Aber die Bedingung setzt ebenfalls voraus, dass die Erben in tadelloser Kleidung teilnehmen.“ Er musterte den Besucher dezent und ergänzte: „In diesem Fall dürfte ein blauer oder schwarzer Anzug als angemessen gelten.“

„Ein Anzug?? Aber woher soll ich den denn nehmen? Meinen Sie, Sie könnten eine kleine äh … Vorauszahlung leisten, damit ich mir …?“

Der Anwalt schüttelte den Kopf. „Davon ist in der Verfügung leider nicht die Rede. Ich verstehe Ihr Problem, aber ich fürchte, Sie müssen es allein regeln. Und lassen Sie mich noch ergänzen: Erfüllt ein Erbe diese Bedingung nicht, so fällt sein Anteil an das örtliche Tierheim.“

Er stand auf und reichte Slezak die Hand. Slezak verstand. Die Unterredung war zu Ende.

Und Slezak wusste, dass er ein Problem hatte, ein Riesenproblem!

картинка 6

Dichter Schneefall hatte eingesetzt und Paul Slezak suchte Schutz in einer Toreinfahrt, während die Gedanken in seinem Kopf tobten.

Einen Anzug? Woher krieg ich so einen Scheißanzug? Und vier Millionen? Mein Gott, wie verrückt ist das denn? So viel kann ich ja im Leben nicht ausgeben. Aber wenn ich keinen Anzug habe, ist das Geld futsch. Zu irgendeinem blöden Tierheim. Und dann kann ich …

In diesem Augenblick passierte ein Leichenwagen die Toreinfahrt. Slezak registrierte den Wagen nur aus dem Augenwinkel, aber es fuhr wie ein Blitz durch seinen Kopf. Eine Szene setzte sich wie festgenagelt in seinem Kopf fest.

Kirche.

Sarg.

Toter.

Anzug!

Der Verstorbene hatte im Sarg einen solchen Anzug getragen. Der Mann war von etwa gleicher Statur und Größe gewesen. Der Anzug müsste passen und – ehrlich – er würde ihn ja nicht mehr brauchen.

Aber wie komme ich an den Anzug? Hatte der Typ am Leichenwagen nicht gesagt, dass der Verstorbene im Kühlhaus auf dem Südfriedhof aufbewahrt werde .

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