Friedrich Schiller - Man liebt nur, was einen in Freiheit setzt!

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"Daran erkenn ich meine Pappenheimer", «Der kluge Mann baut vor» oder «Drum prüfe, wer sich ewig bindet» – ein rhetorisches Genie wie Schiller erkennt man vor allem daran, dass Verse und Passagen seiner Werke zu geflügelten Worten und zum festen Bestandteil unseres Sprachschatzes geworden sind. Der jungverstorbene Dichter betrachtet Literatur als Sprachrohr: In Form von Essays, Balladen, Dramen und Theaterstücken versucht Schiller scheinbar Gegensätzliches wie Verstand und Gefühl, Humanität und Aufklärung und das Ideal politischer Freiheit mit der Möglichkeit ihrer konkreten Realisierung zu verbinden.

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Durchwebt wie Morgendämmerung

Auf das allmächtge Werde

Luft, Himmel, Meer und Erde.

Schon schmilzt der wütende Orkan

(Einst züchtigt’ er den Ozean

Mit rasselndem Gegeißel)

In lispelndes Gesäusel.

Des holden Tages Auge lacht

In düstrer Wälder Winternacht,

Balsamische Narzissen

Blühn unter ihren Füßen.

Schon flötete die Nachtigall

Den ersten Sang der Liebe,

Schon murmelte der Quellen Fall

In weiche Busen Liebe.

Glückseliger Pygmalion!

Es schmilzt! es glüht dein Marmor schon!

Gott Amor Überwinder!

Glückseliger Deukalion,

Wie hüpfen deine Felsen schon!

Und äugeln schon gelinder!

Glückseliger Deukalion,

Umarme deine Kinder!

Selig durch die Liebe

Götter – durch die Liebe

Menschen Göttern gleich.

Liebe macht den Himmel

Himmlischer – die Erde

Zu dem Himmelreich.

Unter goldnem Nektarschaum

Ein wollüstger Morgentraum,

Ewig Lustgelage,

Fliehn der Götter Tage.

Prächtig spricht Kronions Donnerhorn,

Der Olympus schwankt erschrocken,

Wallen zürnend seine Locken –

Sphärenwirbeln gibt sein Atem Sporn,

Göttern läßt er seine Throne,

Niedert sich zum Erdensohne,

Seufzt arkadisch durch den Hain,

Zahme Donner untern Füßen,

Schläft, gewiegt von Ledas Küssen,

Schläft der Riesentöter ein.

Majestätsche Sonnenrosse

Durch des Lichtes weiten Raum

Leitet Phöbus’ goldner Zaum,

Völker stürzt sein rasselndes Geschosse;

Seine weißen Sonnenrosse,

Seine rasselnden Geschosse

Unter Lieb und Harmonie

Ha! wie gern vergaß er sie!

Zitternd vor der Götterfürstin

Krümmen sich die Götter, dürsten

Nach der Gnade goldnem Tau.

Sonnenglanz ist ihre Schminke,

Myriaden jagen ihrem Winke,

Stolz vor ihrem Wagen prahlt der Pfau.

Schöne Fürstin! ach die Liebe

Zittert mit dem süßen Triebe,

Deiner Majestät zu nahn.

Seht ihr Kronos’ Tochter weinen?

Geister kann ihr Wink verneinen,

Herzen weißt sie nicht zu fahn.

Selig durch die Liebe

Götter – durch die Liebe

Menschen Göttern gleich.

Liebe macht den Himmel

Himmlischer – die Erde

Zu dem Himmelreich.

Liebe sonnt das Reich der Nacht,

Amors süßer Zaubermacht

Ist der Orkus untertänig:

Freundlich schmollt der schwarze König,

Wenn ihm Ceres’ Tochter lacht;

Liebe sonnt das Reich der Nacht.

Himmlich in die Hölle klangen

Und den wilden Beller zwangen

Deine Lieder, Thrazier –

Minos, Tränen im Gesichte,

Mildete die Qualgerichte,

Zärtlich um Megärens Wangen

Küßten sich die wilden Schlangen,

Keine Geißel klatschte mehr;

Aufgejagt von Orpheus’ Leier

Flog von Tityon der Geier;

Leiser hin am Ufer rauschten

Lethe und Cocytus, lauschten

Deinen Liedern, Thrazier,

Liebe sangst du, Thrazier.

Selig durch die Liebe

Götter – durch die Liebe

Menschen Göttern gleich.

Liebe macht den Himmel

Himmlischer – die Erde

Zu dem Himmelreich.

Durch die ewige Natur

Düftet ihre Blumenspur,

Weht ihr goldner Flügel.

Winkte mir vom Mondenlicht

Aphroditens Auge nicht,

Nicht vom Sonnenhügel?

Lächelte vom Sternenmeer

Nicht die Göttin zu mir her,

Wehte nicht ihr Flügel

In des Frühlings Balsamhauch,

Liebe nicht im Rosenstrauch,

Nicht im Kuß der Weste –

Stern und Sonn und Mondenlicht,

Frühling, Rosen, Weste nicht

Lüden mich zum Feste.

Liebe, Liebe lächelt nur

Aus dem Auge der Natur

Wie aus ihrem Spiegel!

Liebe rauscht der Silberbach,

Liebe lehrt ihn sanfter wallen;

Seele haucht sie in das Ach

Klagenreicher Nachtigallen,

Unnachahmliches Gefühl

In der Saiten Wonnespiel,

Wenn sie Laura! hallen.

Liebe, Liebe lispelt nur

Auf der Laute der Natur.

Weisheit mit dem Sonnenblick,

Große Göttin, tritt zurück,

Weiche vor der Liebe.

Nie Erobrern, Fürsten nie

Beugtest du ein Sklavenknie,

Beug es itzt der Liebe.

Wer die steile Sternenbahn

Ging dir heldenkühn voran

Zu der Gottheit Sitze?

Wer zerriß das Heiligtum,

Zeigte dir Elysium

Durch des Grabes Ritze?

Lockte sie uns nicht hinein,

Möchten wir unsterblich sein?

Suchten auch die Geister

Ohne sie den Meister?

Liebe, Liebe leitet nur

Zu dem Vater der Natur,

Liebe nur die Geister.

Selig durch die Liebe

Götter – durch die Liebe

Menschen Göttern gleich.

Liebe macht den Himmel

Himmlischer – die Erde

Zu dem Himmelreich.

Elysium

Eine Kantate

CHOR

Vorüber die stöhnende Klage!

Elysiums Freudengelage

Ersäufen jegliches Ach –

Elysiums Leben

Ewige Wonne, ewiges Schweben,

Durch lachende Fluren ein flötender Bach.

ERSTE STIMME

Jugendlich milde

Beschwebt die Gefilde

Ewiger Mai,

Die Stunden entfliehen in goldenen Träumen,

Die Seele schwillt aus in unendlichen Räumen,

Wahrheit reißt hier den Schleier entzwei.

ZWEITE STIMME

Unendliche Freude

Durchwallet das Herz.

Hier mangelt der Name dem trauernden Leide,

Sanfter Entzücken nur heißet hier Schmerz.

DRITTE STIMME

Hier strecket der wallende Pilger die matten

Brennenden Glieder im säuselnden Schatten,

Leget die Bürde auf ewig dahin –

Seine Sichel entfällt hier dem Schnitter,

Eingesungen von Harfengezitter,

Träumt er, geschnittene Halmen zu sehn.

VIERTE STIMME

Dessen Fahne Donnerstürme wallte,

Dessen Ohren Mordgebrüll umhallte,

Berge bebten unter dessen Donnergang,

Schläft hier linde bei des Baches Rieseln,

Der wie Silber spielet über Kieseln,

Ihm verhallet wilder Speere Klang.

FÜNFTE STIMME

Hier umarmen sich getreue Gatten,

Küssen sich auf grünen samtnen Matten,

Liebgekost vom Balsamwest,

Ihre Krone findet hier die Liebe,

Sicher vor des Todes strengem Hiebe,

Feiert sie ein ewig Hochzeitfest.

Laura am Klavier

Wenn dein Finger durch die Saiten meistert –

Laura, itzt zur Statue entgeistert,

Itzt entkörpert steh ich da.

Du gebietest über Tod und Leben,

Mächtig wie von tausend Nervgeweben

Seelen fordert Philadelphia; –

Ehrerbietig leiser rauschen

Dann die Lüfte, dir zu lauschen;

Hingeschmiedet zum Gesang,

Stehn im ewgen Wirbelgang,

Einzuziehn die Wonnefülle,

Lauschende Naturen stille,

Zauberin! mit Tönen, wie

Mich mit Blicken, zwingst du sie.

Seelenvolle Harmonien wimmeln,

Ein wollüstig Ungestüm,

Aus den Saiten, wie aus ihren Himmeln

Neugeborne Seraphim;

Wie, des Chaos Riesenarm entronnen,

Aufgejagt vom Schöpfungssturm die Sonnen

Funkend fuhren aus der Finsternus,

Strömt der goldne Saitenguß.

Lieblich itzt wie über bunten Kieseln

Silberhelle Fluten rieseln, –

Majestätisch prächtig nun

Wie des Donners Orgelton,

Stürmend von hinnen itzt, wie sich von Felsen

Rauschende, schäumende Gießbäche wälzen,

Holdes Gesäusel bald,

Schmeichlerisch linde,

Wie durch den Espenwald

Buhlende Winde,

Schwerer nun und melancholisch düster,

Wie durch toter Wüsten Schauernachtgeflüster,

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