Friedrich Schiller - Man liebt nur, was einen in Freiheit setzt!

Здесь есть возможность читать онлайн «Friedrich Schiller - Man liebt nur, was einen in Freiheit setzt!» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Man liebt nur, was einen in Freiheit setzt!: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Man liebt nur, was einen in Freiheit setzt!»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

"Daran erkenn ich meine Pappenheimer", «Der kluge Mann baut vor» oder «Drum prüfe, wer sich ewig bindet» – ein rhetorisches Genie wie Schiller erkennt man vor allem daran, dass Verse und Passagen seiner Werke zu geflügelten Worten und zum festen Bestandteil unseres Sprachschatzes geworden sind. Der jungverstorbene Dichter betrachtet Literatur als Sprachrohr: In Form von Essays, Balladen, Dramen und Theaterstücken versucht Schiller scheinbar Gegensätzliches wie Verstand und Gefühl, Humanität und Aufklärung und das Ideal politischer Freiheit mit der Möglichkeit ihrer konkreten Realisierung zu verbinden.

Man liebt nur, was einen in Freiheit setzt! — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Man liebt nur, was einen in Freiheit setzt!», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Mußt er zu fest gesponnen sein:

Dies, Klotho, und noch andre Lügen

Bitt ich dir itzt mit Tränen ab,

Nun soll mir auch fortan genügen,

Was mir die weise Klotho gab.

Nur laß an Rosen nie die Schere klirren,

An Dornen nur – doch wie du willst.

Laß, wenn du willst, die Totenschere klirren,

Wenn du dies eine nur erfüllst:

Wenn, Göttin, itzt an Laurens Mund beschworen

Mein Geist aus seiner Hülse springt,

Verraten, ob des Totenreiches Toren

Mein junges Leben schwindelnd hängt,

Laß ins Unendliche den Faden wallen,

Er wallet durch ein Paradies,

Dann, Göttin, laß die böse Schere fallen!

O laß sie fallen, Lachesis!

An den Frühling

Willkommen, schöner Jüngling!

Du Wonne der Natur!

Mit deinem Blumenkörbchen

Willkommen auf der Flur!

Ei! ei! da bist ja wieder!

Und bist so lieb und schön!

Und freun wir uns so herzlich,

Entgegen dir zu gehn.

Denkst auch noch an mein Mädchen?

Ei, Lieber, denke doch!

Dort liebte mich das Mädchen,

Und’s Mädchen liebt mich noch!

Fürs Mädchen manches Blümchen

Erbettelt’ ich von dir –

Ich komm und bettle wieder,

Und du? – du gibst es mir?

Willkommen, schöner Jüngling!

Du Wonne der Natur!

Mit deinem Blumenkörbchen

Willkommen auf der Flur!

Die Blumen

Kinder der verjüngten Sonne,

Blumen der geschmückten Flur,

Euch erzog zu Lust und Wonne,

Ja, euch liebte die Natur.

Schön das Kleid mit Licht gesticket,

Schön hat Flora euch geschmücket

Mit der Farben Götterpracht.

Holde Frühlingskinder, klaget!

Seele hat sie euch versaget,

Und ihr selber wohnt in Nacht.

Nachtigall und Lerche singen

Euch der Liebe selig Los,

Gaukelnde Sylphiden schwingen

Buhlend sich auf eurem Schoß.

Wölbte eures Kelches Krone

Nicht die Tochter der Dione

Schwellend zu der Liebe Pfühl?

Zarte Frühlingskinder, weinet!

Liebe hat sie euch verneinet,

Euch das selige Gefühl.

Aber hat aus Nanny’s Blicken

Mich der Mutter Spruch verbannt,

Wenn euch meine Hände pflücken

Ihr zum zarten Liebespfand,

Leben, Sprache, Seelen, Herzen,

Stumme Boten süßer Schmerzen,

Goß euch dies Berühren ein,

Und der mächtigste der Götter

Schließt in eure stillen Blätter

Seine hohe Gottheit ein.

Der Flüchtling

Frisch atmet des Morgens lebendiger Hauch;

Purpurisch zuckt durch düst’rer Tannen Ritzen

Das junge Licht und äugelt aus dem Strauch;

In gold’nen Flammenblitzen

Der Berge Wolkenspitzen.

Mit freudig melodisch gewirbeltem Lied

Begrüßen erwachende Lerchen die Sonne,

Die schon in lachender Wonne

Jugendlich schön in Auroras Umarmungen glüht.

Sei, Licht, mir gesegnet!

Dein Strahlengruß regnet

Erwärmend hernieder auf Anger und Au.

Wie flittern die Wiesen,

Wie silberfarb zittern

Tausend Sonnen im perlenden Tau!

In säuselnder Kühle

Beginnen die Spiele

Der jungen Natur.

Die Zephyre kosen

Und schmeicheln um Rosen,

Und Düfte beströmen die lachende Flur.

Wie hoch aus den Städten die Rauchwolken dampfen!

Laut wiehern und schnauben und knirschen und stampfen

Die Rosse, die Farren;

Die Wagen erknarren

Ins ächzende Tal.

Die Waldungen leben,

Und Adler und Falken und Habichte schweben

Und wiegen die Flügel im blendenden Strahl.

Den Frieden zu finden,

Wohin soll ich wenden

Am elenden Stab?

Die lachende Erde

Mit Jünglingsgebärde,

Für mich nur ein Grab!

Steig empor, o Morgenrot, und röte

Mit purpurnem Kusse Hain und Feld!

Säusle nieder, o Abendrot, und flöte

In sanften Schlummer die tote Welt!

Morgen, ach, du rötest

Eine Totenflur;

Ach! und du, o Abendrot! umflötest

Meinen langen Schlummer nur.

Die Größe der Welt

Die der schaffende Geist einst aus dem Chaos schlug,

Durch die schwebende Welt flieg ich des Windes Flug,

Bis am Strande

Ihrer Wogen ich lande,

Anker werf’, wo kein Hauch mehr weht

Und der Markstein der Schöpfung steht.

Sterne sah ich bereits jugendlich auferstehn,

Tausendjährigen Gangs durchs Firmament zu gehn,

Sah sie spielen

Nach den lockenden Zielen,

Irrend suchte mein Blick umher,

Sah die Räume schon – sternenleer.

Anzufeuern den Flug weiter zum Reich des Nichts,

Steur ich mutiger fort, nehme den Flug des Lichts,

Neblicht trüber

Himmel an mir vorüber,

Weltsysteme, Fluten im Bach

Strudeln dem Sonnenwandrer nach.

Sieh, den einsamen Pfad wandelt ein Pilger mir

Rasch entgegen – „Halt an! Waller, was suchst du hier?“

„Zum Gestade

Seiner Welt meine Pfade!

Segle hin, wo kein Hauch mehr weht

Und der Markstein der Schöpfung steht!“

„Steh! du segelst umsonst – vor dir Unendlichkeit!“

„Steh! du segelst umsonst – Pilger, auch hinter mir! –

Senke nieder,

Adlergedank dein Gefieder!

Kühne Seglerin, Phantasie,

Wirf ein mutloses Anker hie.“

Das Glück und die Weisheit

Entzweit mit einem Favoriten,

Flog einst Fortun’ der Weisheit zu.

„Ich will dir meine Schätze bieten,

Sei meine Freundin du!

Mein Füllhorn goß ich dem Verschwender

In seinen Schoß, so mütterlich!

Und sieh! Er fodert drum nicht minder

Und nennt noch geizig mich.

Komm, Schwester, laß uns Freundschaft schließen,

Du keuchst so schwer an deinem Pflug.

In deinen Schoß will ich sie gießen,

Auf, folge mir! – Du hast genug.“

Die Weisheit läßt die Schaufel sinken

Und wischt den Schweiß vom Angesicht.

„Dort eilt dein Freund – sich zu erhenken,

Versöhnet euch – ich brauch dich nicht.“

Zuversicht der Unsterblichkeit

Zum neuen Leben ist der Tote hier erstanden,

Das weiß und glaub ich festiglich.

Mich lehrens schon die Weisen ahnden ,

Und Schurken überzeugen mich.

VORÜBER DIE

STÖHNENDE KLAGE

Der Triumph der Liebe

Eine Hymne

Selig durch die Liebe

Götter – durch die Liebe

Menschen Göttern gleich!

Liebe macht den Himmel

Himmlischer – die Erde

Zu dem Himmelreich.

Einstens hinter Pyrrhas Rücken,

Stimmen Dichter ein,

Sprang die Welt aus Felsenstücken,

Menschen aus dem Stein.

Stein und Felsen ihre Herzen,

Ihre Seelen Nacht,

Von des Himmels Flammenkerzen

Nie in Glut gefacht.

Noch mit sanften Rosenketten

Banden junge Amoretten

Ihre Seelen nie –

Noch mit Liedern ihren Busen

Huben nicht die weichen Musen,

Nie mit Saitenharmonie.

Ach! noch wanden keine Kränze

Liebende sich um!

Traurig flüchteten die Lenze

Nach Elysium.

Ungegrüßet stieg Aurora

Aus dem Schoß Oceanus’,

Ungeküsset sank die Sonne

In die Arme Hesperus’.

Wild umirrten sie die Haine,

Unter Lunas Nebelscheine,

Trugen eisern Joch.

Sehnend an der Sternenbühne

Suchte die geheime Träne

Keine Götter noch.

Und sieh! der blauen Flut entquillt

Die Himmelstochter sanft und mild,

Getragen von Najaden

Zu trunkenen Gestaden.

Ein jugendlicher Maienschwung

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Man liebt nur, was einen in Freiheit setzt!»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Man liebt nur, was einen in Freiheit setzt!» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Man liebt nur, was einen in Freiheit setzt!»

Обсуждение, отзывы о книге «Man liebt nur, was einen in Freiheit setzt!» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x