Große Briefe der Freundschaft

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"Lebe wohl und bleibe mir unwandelbar gewogen, wie ich auch Dich über Stock und Stein im Herzen zu tragen hoffe." Gottfried Keller an seinen Studienfreund, den Maler Salomon Hegi Gute Freunde sind das vielleicht Wichtigste auf der Welt – und das war schon immer so. Goethe und Schiller, Friedrich der Große und Voltaire, Rilke und Rodin, Ludwig II. von Bayern und Wagner – immer wieder haben tiefe Freundschaften zwischen Künstlern, Politikern, Philosophen und anderen großen Männern unsere Geschichte und Kultur entscheidend mitgeprägt. Meist stiller, aber nicht weniger bedeutend, waren die Freundschaften großer Frauen wie Bettina von Arnim, Catharina Elisabeth Goethe, Cosima Wagner und Rosa Luxemburg zueinander oder zu berühmten Männern, die sich von ihnen inspirieren ließen. Die Höhen und Tiefen solcher großen Freundschaften haben in vergangenen Jahrhunderten Eingang in zahlreiche Briefe gefunden, die mal von tiefsten Gefühlen, mal von kleinen, rührenden oder auch witzigen Alltäglichkeiten berichten. Diese Freundschaftsbriefe geben uns Einblick in eine Welt, in der all die wunderbaren Seiten des Freunde-Seins inniger und dauerhafter Ausdruck fanden, als das in unserer flüchtigen, elektronischen Zeit oft üblich ist.

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Es soll mir mehr als fernliegen, den Versuch zu wagen, Dich davon zu überzeugen, dass Du nicht glücklich bist; ich kann mir nur nicht erklären, warum Du behauptest, Dein Glück hätte im Februar letzten Jahres seinen Anfang genommen: Dieser Zeitraum zeichnet sich weder dadurch aus, dass Du nach London gekommen bist, noch dadurch, dass Du London verlassen hast.

Ich bin der unumstößlichen Überzeugung, dass Du Dich inzwischen davon hast überzeugen können, dass ich weder bereits Ruhm und Ehre erlangt habe noch die Absicht habe, es in naher Zukunft zu tun: In meiner Partei ist man nämlich der Ansicht, dass mir die Kunst der Sorgfalt abgeht, wie sie jeder diskreten Person wohl ansteht.

Irgendwann diesen Sommer werde ich Dich sehr wahrscheinlich auf dem Weg zu meiner Residenz mit meiner Anwesenheit erfreuen; und Du wirst feststellen müssen, dass, als ich Dir das Versprechen machte, Dich in meine Familie einzuführen, dies allein aus politischem Kalkül heraus geschah; nämlich, um mein Anrecht zu stärken, in die Deine aufgenommen zu werden.

Ob ich hier angenehmen Zeitvertreib finde oder nicht, würde ich Dir um alles in der Welt nicht offenbaren, es sei denn, ich wäre sicher, dass ich nie wieder mit einer Rückkehr nach Irland gesegnet würde. Ich muss lernen, mich diesem Land und seinen Menschen gegenüber gefälliger zu verhalten, aber ich werde Dir ein Geheimnis anvertrauen (obwohl es kein bedeutendes ist): Ich bezweifle, dass ich, sollte ich je dorthin zurückkehren, meine Zeit sehr viel anders verbringen würde als dazumal. Diesen Umstand möchte ich nicht anders erklären als mit einer kleinen Geschichte von einem Gentleman aus meiner Bekanntschaft, der einst in Frankreich Weintrauben kostete und daraufhin keine englische Rebe auch nur eines Blickes würdigte, nachdem er in die Heimat zurückgekehrt war. Wenn Du nun feststellen musst, welch ein griesgrämiger Geselle ich bin, dann bitte ich Dich, die eine oder andere Entschuldigung für mich zu ersinnen. Doch die Schuld soll nicht bei Irland liegen; zumindest werde ich alles tun, um mich das glauben zu machen; denn ich bin inzwischen so schwer zu befriedigen, dass mir jedes unerwartete Gesicht, das mir über den Weg läuft, sauer aufstößt, und die kleinste Unannehmlichkeit oder Unhöflichkeit verursacht mir Atembeschwerden und Magenschmerzen.

Du erzählst mir von so manchem Zeitvertreib; lass mich Dich fragen, ob unter all diesen Vergnügungen auch jener Genuss bedacht ist, den nichts anderes vermitteln kann, als allein unter Büchern zu sitzen, solange das Herz begehrt. Ich war der Meinung, Du wärst über alle Maßen zufrieden, aber diesen Glauben hat mir das Übermaß Deiner moralischen Überlegungen zerstört. Du wirst feststellen, dass sie mich ganz melancholisch gemacht haben. Es ist meine Erfahrung, dass nur wenige Männer sich mit derartigen Gedanken beschweren, es sei denn, sie befinden sich nicht so, wie sie gerne wollten.

[…] Bitte empfehle mich und meine demütigsten Dienste Mrs. Ford und Deiner Schwester, und auch Mr. Elwood, wenn er Dir über den Weg läuft; dieser Mann genießt meine Achtung, und, um meine Londoner Phrase zu gebrauchen: Ich ertrage unsere Bekanntschaft.

Larcore, 9. Juli 1713

Ich bin Dir außerordentlichen Dank schuldig, dass Du mir so oft schreibst, aber ich muss Dich anflehen, davon abzulassen, wenn es Dir zu viele Umstände bereitet. Ich bin mir sicher, dass ich Deine sechs Briefe erhalten habe, denn drei habe ich hier erhalten, und ich glaube, dass ich genauso viele in Dublin zurückgelassen habe. Ich blieb länger dort, als die Geschäfte mich gezwungen hätten. Mit der Ausnahme eines einzigen Tages empfing ich dort nie Besuche, denn ich war sehr unpässlich, und ich habe meinerseits keinen einzigen Besuch geleistet, sondern mich nach Larcore gestohlen, um hier auszureiten und bitteres Gebräu zu schlürfen. Mir geht es ein wenig besser, Dank sei Gott, doch kann ich noch immer keinen klaren Kopf fassen.

[…]

Wenn man mich diesen Winter rufen lässt, dann werde ich kommen und mich an Euren Aktivitäten in dem Maße beteiligen, in dem es mir meine Gesundheit gestattet. Andernfalls bleibe ich, wo ich bin, und werde dieses Land durch Gewohnheit ertragen lernen. Selbst die tausend Pfund, die mir mehrfach versprochen worden sind, um meine Schulden zu begleichen, werden mich nicht dazu bringen, einzulenken, außer wenn ich den Befehl erhalten sollte, zu kommen. […]

Ich wage es nicht, mehr zu schreiben, mehr bringt mein Kopf nicht zustande. Seine Ergüsse sind dieser Tag nicht viel wert. Er muss also für die Unzulänglichkeiten seines Besitzers geradestehen, so wie es Diener eben manchmal für ihre Herren zu tun gezwungen sind.

Ford an Swift

Paris, 23. Oktober [1716]

Wenn ich kommen würde, um Dich wiederzusehen, würdest Du mir doppelt so viel Geld geben, wie Du mir vor sechs Wochen anbotest, nur, um mich nicht gesehen zu haben. Genauso könnte es sein, dass Du es Dir einiges kosten lassen würdest, wenn Du nichts von mir hören müsstest, aber der beiliegende Brief erreichte mich diesen Morgen, und ich konnte es nicht über mich bringen, ihn wegzuschicken, ohne einige Worte an Dich hinzuzufügen. Ich versichere Dir, dass sie Dich nicht wieder in die Arme der Melancholie treiben werden. Ich möchte Dich nur fragen, wie es Dir geht und wie Du Deine Tage verbringst. Gehen Deine großen Pläne für Larcore vorwärts, oder verhindert der horrende Regen Deine Erwerbungen genauso wie meine Reise? Diese Fragen zu beantworten, kostet Dich nichts weiter als einen Penny und wenige Minuten. Im Gegenzug werde ich Dir alles, was Du willst, über mich und meine Reiseabenteuer erzählen. Ich werde weiterreisen, sobald fünf oder sechs Sonnentage die Straßen getrocknet haben und das beste Land der Welt erträglich machen. Wenn ich vom Reisen rede, werde ich hier ausgelacht, umso mehr, wenn ich erwähne, dass ich auf besseres Wetter warte. Doch für mich ist das Reisen selbst der vergnüglichste Teil überhaupt; und während mein Reisegefährte sich die ganze Zeit schon nach Rom wünschte, wünsche ich Rom tausend Meilen weiter weg, damit ich noch weiter durch Frankreich und Italien zu reisen hätte. Wenn Du mir die Freude machst, zu schreiben, dann adressiere den Brief an Mr. Cantillon Banker in Paris.

Swift an Ford

15. Dezember 1720

Wir befanden uns einige Tage lang in größter Sorge um Dich, aber zu guter Letzt versicherte man uns, dass Du sicher in London angekommen seist. Ich war für ein paar Tage außer Gefecht gesetzt. Es war meine alte Taubheit, die mich daran hinderte, in die Dawson Street zu gehen [und Deine Mutter zu besuchen]. Ich sende Dir mit diesem Brief das Zeug, das ich Dir versprochen hatte, so korrekt, wie ich nur kann. Es hat mich Mühe genug gekostet, ob es nun gut ist oder nicht. […]

Du wirst mich doch wissen lassen, ob Du alles erhalten hast.

Dublin, 15. April 1721

Du und ich, wir korrespondieren nicht zu gleichen Bedingungen, denn Deine Briefe sind nützlich und unterhaltsam und kosten mich nicht selten keinen Penny; während Du jedes Mal für den Erhalt der meinen bezahlen musst, die außerdem ein derartiges Geschreibsel darstellen, dass sie sicher ganz unbrauchbar und stumpfsinnig sind. Ich aß vor ein paar Tagen bei Deinen Leuten zu Abend, die bei guter Gesundheit waren und mir versicherten, dass es um Dich ebenso steht, und ich bin mir sicher, dass Du Dich über all die gegenwärtige Aufregung köstlich amüsierst. […]

Mir ist zu Ohren gekommen, dass die Dame, deren Schuldschein ich Dir anvertraute, wegen anderer Schulden im Gefängnis war, und Mr. Charlton schrieb mir in ihrer Sache; ich bin sicher, dass sie eine ausgekochte Schurkin ist; aber ich bitte Dich, mir den Schuldschein in den Händen einer vertrauenswürdigen Person zurückzusenden, und ich werde ihn gegen den Hauptübeltäter verwenden, der sich meines Wissens hier in der Stadt herumtreibt.

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