Alfred Wallace - Der Malaiische Archipel

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Bereits ein Jahr, bevor Charles Darwin seine Evolutionstheorie veröffentlicht, hat Alfred Russel Wallace Evolutionsmechanismen zu Papier gebracht, die verblüffende Ähnlichkeiten mit Darwins später publizierten Überlegungen aufweisen. Alfred Wallace sammelte zudem auf seinen Reisen zum Amazonas (1848-1852) und in den Malaiischen Archipel (1854-1862) unermüdlich unbekannte Arten der Flora und Fauna und stellt die Hypothese einer biogeographischen (Übergangs-)Grenze zwischen der asiatischen und australischen Tierwelt auf. Die in keinem Fall hinter Darwin zurückstehenden Gedanken und Reiseberichte Wallaces über die indonesischen Inseln werden in diesem Band in der ungekürzten Übersetzung von Adolf Bernhard Meyer von 1869 gewürdigt.
Mit 51 Original-Illustrationen und 9 Karten.

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In einem Monat sammelte ich in Wonosalem und Djapannan achtundneunzig Vogelarten, aber eine armselige Anzahl von Insekten. Ich beschloss also, Ost-Java zu verlassen und es mit den feuchteren und üppigeren Distrikten am Westende der Insel zu versuchen. Ich kehrte nach Surabaja zu Wasser zurück in einem großen Boot, welches mich selbst, meine Diener und mein Gepäck zu einem Fünftel des Preises beförderte, den ich hatte bezahlen müssen, um nach Modjo-karta zu kommen. Der Fluss ist durch sorgfältiges Abdämmen schiffbar gemacht worden, was aber den gewöhnlichen Erfolg gehabt hat, dass das anliegende Land gelegentlich heftigen Überschwemmungen preisgegeben ist. Ein ganz bedeutender Handel nimmt seinen Weg diesen Fluss hinunter; an einer Schleuse, die wir zu passieren hatten, warteten eine Meile weit zwei beladene Boote zwei bis drei Reihen tief, die je sechs auf einmal nacheinander durchgelassen werden.

Portrait eines javanischen Häuptlings nach einer Photographie Baines Nach - фото 19

Portrait eines javanischen Häuptlings (nach einer Photographie; Baines)

Nach ein paar Tagen ging ich per Dampfschiff nach Batavia, wo ich ungefähr eine Woche in dem größten Hotel blieb und Vorbereitungen zu einem Ausflug ins Innere traf. Die Geschäftsgegend der Stadt ist nahe dem Hafen, aber die Hotels und alle Wohnungen der Beamten und europäischen Kaufleute sind in einer Vorstadt zwei Meilen davon, in breiten Straßen und Plätzen gelegen, sodass sie einen großen Flächenraum einnehmen. Das ist für den Besucher höchst lästig, da die einzigen Beförderungsmittel hübsche zweispännige Wagen sind, deren niedrigster Preis fünf Gulden (8 s. 4 d.) für den halben Tag beträgt, sodass eine Geschäftsstunde morgens und ein Besuch abends allein 16 s. 8 d. Wagenmiete per Tag kosten.

Die malerische Schilderung, die Herr Money von Batavia macht, passt sehr gut mit Ausnahme seiner »klaren Kanäle«, welche alle schmutzig waren, und seiner »glatten Kieswege«, die einer wie der andere aus groben Steinen bestanden, auf denen sich nur höchst schmerzhaft gehen ließ und die man kaum durch die Tatsache erklären kann, dass in Batavia jedermann fährt, da doch schwerlich zu glauben ist, dass die Menschen nie in ihren Gärten spazieren gehen. Das Hôtel des Indes war sehr bequem eingerichtet; jeder Gast hat ein Wohn- und Schlafzimmer, das sich auf eine Veranda öffnet, wo er seinen Morgenkaffee und Abendtee nehmen kann. In der Mitte des Vierecks steht ein Gebäude mit einer Anzahl Marmorbäder, die stets zum Gebrauch bereit sind; um zehn Uhr wird vortrefflich table d’hôte gefrühstückt und um sechs Uhr gegessen, wofür man alles in allem einen sehr mäßigen Preis per Tag bezahlt.

Ich fuhr mit einem Wagen nach Buitenzorg, vierzig Meilen landeinwärts und ungefähr tausend Fuß über dem Meer, berühmt durch sein köstliches Klima und seine botanischen Gärten. Über die Letzteren war ich etwas enttäuscht. Die Wege waren alle mit lockeren Kieselsteinen belegt, die ein längeres Umherwandern unter der tropischen Sonne sehr ermüdend und schmerzhaft machten. Die Gärten sind ohne Frage wunderbar reich an tropischen und speziell malaiischen Gewächsen, aber ihre Anordnung lässt vieles zu wünschen übrig; es sind nicht genug Leute angestellt, um die Gärten ganz in Ordnung zu halten, und die Gewächse selbst lassen sich selten, was ihre Üppigkeit und Schönheit anlangt, mit denen derselben Arten vergleichen, die in unseren Treibhäusern gedeihen. Das ist auch leicht erklärlich. Die Pflanzen können selten in die für sie natürlichen und ihnen günstigen Verhältnisse gebracht werden. Das Klima ist entweder zu heiß oder zu kalt, zu feucht oder zu trocken, wenigstens für einen großen Teil derselben, und sie bekommen selten den richtigen Grad von Schatten oder den ihnen gerade passenden Boden. In unseren Treibhäusern können diese mannigfachen Verhältnisse jeder individuellen Pflanze viel besser angepasst werden als in einem großen Garten, wo die Tatsache, dass die Pflanzen meistens in oder nahe ihrem Vaterland wachsen, die Notwendigkeit, ihnen viel individuelle Aufmerksamkeit zu schenken, scheinbar nicht vorschreibt. Dennoch muss man hier vieles bewundern. Man findet Alleen von stattlichen Palmen, Bambusgebüsche von vielleicht fünfzig verschiedenen Arten und eine endlose Menge tropischer Stauden und Bäume mit seltsamem und schönem Laubwerk. Zur Abwechslung von der außerordentlichen Hitze in Batavia ist Buitenzorg ein köstlicher Aufenthalt. Es liegt gerade hoch genug, um erfrischend kühle Abende und Nächte zu haben, aber nicht so hoch, um irgendeinen Kleiderwechsel zu erfordern; und für jemand, der lange in dem heißeren Klima der Ebenen zugebracht hat, ist die Luft stets frisch und angenehm und gestattet fast zu jeder Stunde des Tages einen Spaziergang. Die Umgebung ist höchst malerisch und üppig, und der große Vulkan Gunung-Salak mit seinem abgestumpften und ausgezackten Gipfel gibt vielen der Aussichten einen charakteristischen Hintergrund. Eine große Schlammeruption fand im Jahr 1699 statt, seit welcher Zeit der Berg vollkommen untätig geblieben ist.

Als ich Buitenzorg verließ, nahm ich Kulis für mein Gepäck und ein Pferd für mich selbst, und beides wurde alle sechs oder sieben Meilen gewechselt. Die Straße stieg allmählich an, und nach der ersten Station traten die Hügel jederseits etwas zusammen und bildeten ein breites Tal; die Temperatur war so kühl und angenehm und die Gegend so interessant, dass ich es vorzog, zu Fuß zu gehen. Dörfer von Eingeborenen in Fruchtbäumen versteckt und hübsche Villen, von Pflanzern oder in den Ruhestand getretenen holländischen Beamten bewohnt, gaben diesem Distrikt ein sehr gefälliges und zivilisiertes Ansehen; aber was hier am meisten meine Aufmerksamkeit auf sich zog, das war das System der Terrassenkulturen, welches hier allgemein angenommen ist und welches, wie ich glaube, kaum seinesgleichen auf der Erde hat. Die Abdachungen des Haupttals und dessen Verzweigungen sind überall bis zu einer beträchtlichen Höhe zu Terrassen umgewandelt, und wenn diese sich um die zurücktretenden Hügel winden, so bringen sie den vollen Effekt großartiger Amphitheater hervor. Hunderte von Quadratmeilen des Landes sind derartig terrassiert und geben eine schlagende Vorstellung von dem Fleiß des Volkes und von dem Alter seiner Zivilisation.

Diese Terrassen werden Jahr um Jahr ausgedehnt mit dem Wachstum der Bevölkerung, indem die Einwohner eines jeden Dorfes unter der Leitung ihrer Häuptlinge einheitlich zusammenarbeiten; und vielleicht nur durch dieses System der Dorfkulturen konnte eine so ausgedehnte Terrassierung und Bewässerung möglich gemacht werden. Wahrscheinlich wurde es von den Brahminen Indiens eingeführt, denn in den malaiischen Ländern, in welchen sich keine Spuren einer früheren Ansiedlung eines zivilisierten Volkes finden, ist das Terrassensystem unbekannt. Ich sah diese Art von Landbau zuerst auf Bali und Lombok, und da ich es dort etwas im Detail beschreiben werde (siehe das zehnte Kapitel), so brauche ich hier nichts weiter darüber zu sagen, als dass es den schöneren Formen und der größeren Üppigkeit der Gegenden West-Javas entsprechend hier den überraschendsten und malerischsten Effekt hervorbringt. Die niedrigeren Abhänge der Berge auf Java besitzen ein so köstliches Klima und einen so fruchtbaren Boden, der Unterhalt ist dort so billig und Leben und Eigentum sind so gesichert, dass eine beträchtliche Anzahl Europäer, welche im Regierungsdienst gestanden haben, sich dort für immer niederlassen, anstatt nach Europa zurückzukehren. Sie sind überall in den zugänglicheren Teilen der Insel zerstreut und tragen viel zu der allmählichen Veredelung der eingeborenen Bevölkerung und zu dem beständigen Frieden und der Wohlfahrt des ganzen Landes bei.

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