Alfred Wallace - Der Malaiische Archipel

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Bereits ein Jahr, bevor Charles Darwin seine Evolutionstheorie veröffentlicht, hat Alfred Russel Wallace Evolutionsmechanismen zu Papier gebracht, die verblüffende Ähnlichkeiten mit Darwins später publizierten Überlegungen aufweisen. Alfred Wallace sammelte zudem auf seinen Reisen zum Amazonas (1848-1852) und in den Malaiischen Archipel (1854-1862) unermüdlich unbekannte Arten der Flora und Fauna und stellt die Hypothese einer biogeographischen (Übergangs-)Grenze zwischen der asiatischen und australischen Tierwelt auf. Die in keinem Fall hinter Darwin zurückstehenden Gedanken und Reiseberichte Wallaces über die indonesischen Inseln werden in diesem Band in der ungekürzten Übersetzung von Adolf Bernhard Meyer von 1869 gewürdigt.
Mit 51 Original-Illustrationen und 9 Karten.

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Das Exemplar, welches ich erhielt, war nur klein, etwa zwei Fuß hoch und vielleicht einen Zentner schwer; am anderen Tag brachten wir es nach Modjo-karta, von wo ich es nach Surabaja mit zurücknehmen wollte. Da ich beschlossen hatte, mich einige Zeit in Wonosalem aufzuhalten, auf den niedrigeren Abhängen des Arjima-Berges, wo ich Wald und viel Wild finden sollte, so musste ich erst eine Empfehlung vom Assistentresidenten an den Regenten und dann einen Befehl vom Regenten an den Waidono haben; als ich endlich nach einer Woche Verzögerung mit meinem Gepäck und meinen Leuten in Modjo-agong ankam, fand ich dort alles mitten in einem fünf Tage währenden Fest, da die Beschneidung des jüngeren Bruders und Vetters des Waidono gefeiert wurde, und bekam nur ein kleines Zimmer in einem Nebenhaus. Der Hofraum und die große offene Empfangshalle waren voll von Eingeborenen, die kamen und gingen und die Vorbereitungen zu einem Fest trafen, das um Mitternacht stattfinden sollte, zu dem ich auch eingeladen wurde: Aber ich zog es vor, zu Bett zu gehen. Ein inländisches Orchester, oder Gamelang, spielte fast den ganzen Abend, und ich hatte gute Gelegenheit, die Instrumente und Musikanten kennenzulernen. Erstere sind meist Gongs von verschiedenen Größen in Reihen von acht bis zwölf auf niedrige Holzrahmen gesetzt. Jeder Satz wird von einem Musikanten mit einem oder zwei Trommelstöcken gespielt. Es sind auch einige sehr große Gongs dabei, die einzeln oder paarweise geschlagen werden und die Stelle unserer Trommeln und Pauken einnehmen. Andere Instrumente sind aus breiten metallenen Stäben gemacht, die an zwischen Rahmen ausgespannten Stricken aufgehängt werden; noch andere aus Bambusstreifen sind ähnlich angeordnet, um die höchsten Töne hervorzubringen. Ferner noch eine Flöte und eine seltsame zweisaitige Violine; alles in allem Instrumente für vierundzwanzig Musikanten. Ein Kapellmeister leitete es und taktierte, und jeder Musikant fiel dann und wann mit ein paar Takten ein, sodass es ein harmonisches Zusammenspiel gab. Die Stücke waren lang und verwickelt, und einige der Spieler waren noch Knaben, sie führten aber ihre Partie mit großer Präzision durch. Die allgemeine Wirkung war sehr angenehm, da jedoch die meisten Instrumente sich sehr ähnelten, so glich es mehr einer riesigen Spieluhr als unseren musikalischen Aufführungen; und um es ganz zu genießen, muss man die große Zahl der Ausübenden, die dabei beschäftigt sind, beobachten. Am anderen Morgen, als ich auf die Leute und die Pferde für mich und mein Gepäck wartete, wurden die beiden Knaben, die ungefähr vierzehn Jahre alt waren, herausgebracht, bekleidet mit einem Sarong über den Leib, und den ganzen Körper mit einem gelben Pulver und mit weißen Blumengewinden, Halsbändern und Armspangen bedeckt, auf den ersten Anblick ganz wie Bräute von Wilden aussehend. Sie wurden von zwei Priestern an eine Bank vor dem Haus unter freien Himmel geleitet, und die Zeremonie der Beschneidung wurde dann vor der versammelten Menge vollführt.

Altes Basrelief nach einem im Besitz des Autors befindlichen Stück Baines - фото 18

Altes Basrelief (nach einem im Besitz des Autors befindlichen Stück; Baines)

Die Straße nach Wonosalem ging durch einen prächtigen Wald, in dessen Gründen wir bei einer schönen Ruine vorbeikamen, die ein königliches Grabmal oder Mausoleum gewesen zu sein schien. Es ist ganz aus Stein gemacht und sorgsam ausgehauen. Nahe der Basis ist eine Lage kühn hervorspringender Blöcke mit Skulpturen in Hochrelief, einer Reihe von Szenen, welche wahrscheinlich Vorfälle aus dem Leben des Toten darstellen. Diese sind alle sehr schön ausgeführt, besonders einige Tierfiguren sind leicht zu erkennen und sehr genau. Der allgemeine Plan, soweit der zerfallene Zustand des oberen Teils einen Schluss erlaubt, ist sehr gut, und durch sehr viele und mannigfaltig geformte hervor- oder einspringende Lagen von viereckigen Gesimssteinen wird ein wirksamer Effekt hervorgebracht. Die Größe dieses Gebäudes ist etwa dreißig Quadratfuß bei zwanzig Fuß Höhe, und da es dem Reisenden plötzlich in die Augen springt auf einer kleinen Erhöhung neben der Straße, überschattet von riesigen Bäumen, bewachsen mit Sträuchern und Schlingpflanzen und gehoben durch den düsteren Wald im Hintergrund, so erstaunt er über den Ernst und die pittoreske Schönheit des Anblicks und fühlt sich angeregt über das seltsame Gesetz des Fortschritts (welcher einem Rückschritt so ähnlich sieht) nachzusinnen, ein Gesetz, welches in so sehr voneinander entfernten Teilen der Erde hoch künstlerische und erfinderische Rassen untergehen ließ, um anderen Platz zu machen, welche, soweit wir urteilen können, sehr hinter jenen zurückstehen.

Wenige Engländer wissen um die Zahl und Schönheit der architektonischen Überreste Javas. Sie sind nie in populären Werken abgebildet und beschrieben worden, und es wird daher die meisten Menschen überraschen zu erfahren, dass sie bei Weitem jene von Zentralamerika übertreffen, vielleicht selbst die von Indien. Um eine Idee von diesen Ruinen zu geben und vielleicht reiche Liebhaber dazu anzuregen, dass sie dieselben durchforschen und uns, ehe es zu spät ist, ihre schönen Skulpturen durch die Photographie anschaulich machen, will ich die wichtigsten nach der kurzen Beschreibung von Sir Stamford Raffles’ »History of Java« aufzählen.

Brambanam – Nahe dem Zentrum von Java, zwischen den Hauptstädten der Eingeborenen, Djokjokarta und Surakarta, liegt das Dorf Brambanam, nahe welchem sehr viele Ruinen gefunden werden, von denen die wichtigsten die Tempel von Loro-fongran und Chaudi Sewa sind. In Loro-fongran waren zwanzig getrennte Gebäude, sechs große und vierzehn kleine Tempel. Sie sind jetzt zu einer Masse von Ruinen zusammengefallen, aber die größten Tempel sollen neunzig Fuß hoch gewesen sein. Sie waren alle von solidem Stein aufgebaut, überall mit Verzierungen und Basreliefs und mit zahllosen Statuen, von denen noch viele unversehrt sind, geschmückt. In Chaudi Sewa oder den »Tausend Tempeln« sind viele schöne Kolossalfiguren. Hauptmann Baker, der diese Ruinen beaufsichtigt, sagte, er habe nie in seinem Leben »so erstaunliche und vollendete Proben der menschlichen Arbeit, der Wissenschaft und des Geschmacks längst vergessener Zeiten auf einem so kleinen Raum wie hier zusammengedrängt« gesehen. Sie bedecken einen Raum von fast sechshundert Quadratfuß und bestehen aus einer äußeren Reihe von vierundachtzig kleinen Tempeln, einer zweiten Reihe von sechsundsiebzig, einer dritten von vierundsechzig, einer vierten von vierundvierzig und die fünfte bildet ein inneres Parallelogramm von achtundzwanzig, alles in allem 296 kleine Tempel, in fünf regelmäßigen Parallelogrammen angeordnet. Im Mittelpunkt steht ein großer kreuzförmiger Tempel, umgeben von hohen Treppenreihen, reich mit Skulptur geschmückt und in viele einzelne Abteilungen geteilt. Die tropische Vegetation hat die meisten der kleineren Tempel zugrunde gerichtet, aber einige sind ziemlich erhalten geblieben, nach denen man sich die Wirkung des Ganzen vergegenwärtigen mag.

Ungefähr eine halbe Meile davon ist ein anderer Tempel, Chaudi Kali Bening genannt, zweiundsiebzig Fuß im Quadrat und 60 Fuß hoch, sehr schön erhalten und mit Skulpturen aus der Hindu-Mythologie bedeckt, schöner als irgendeiner in Indien. Andere Ruinen von Palästen, Hallen und Tempeln mit einer Fülle von Götterstatuen werden in der Nachbarschaft gefunden.

Borobodo – Etwa achtzig Meilen westlich in der Provinz Kedu befindet sich der große Tempel von Borobodo. Er ist auf einem kleinen Hügel erbaut und besteht aus einer Zentralkuppel in sieben Reihen terrassenförmiger Mauern, welche den Abhang des Hügels bedecken und offene, durch Stufen und Torwege miteinander verbundene übereinanderliegende Galerien bilden. Der Dom in der Mitte ist fünfzig Fuß im Durchmesser; um ihn herum ist ein dreifacher Kreis von zweiundsiebzig Türmen, und das ganze Gebäude hält 620 Fuß im Quadrat und ist etwa hundert Fuß hoch. In den Terrassenmauern sind Nischen angebracht, in denen Kolossalfiguren mit gekreuzten Beinen stehen, etwa vierhundert an Zahl, und beide Seiten aller Terrassenmauern sind bedeckt von Basreliefs, lauter aus hartem Stein gehauene Figuren; diese Mauern haben also eine Länge von fast drei Meilen! Das Aufgebot menschlicher Arbeit und Geschicklichkeit, das verschwendet wurde, um die große Pyramide in Ägypten aufzurichten, sinkt bis zur Bedeutungslosigkeit herab, wenn man es mit der Anstrengung vergleicht, die nötig war, um diesen prachtvollen Hügel tempel im Inneren von Java zu vollenden.

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