Alfred Wallace - Der Malaiische Archipel

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Bereits ein Jahr, bevor Charles Darwin seine Evolutionstheorie veröffentlicht, hat Alfred Russel Wallace Evolutionsmechanismen zu Papier gebracht, die verblüffende Ähnlichkeiten mit Darwins später publizierten Überlegungen aufweisen. Alfred Wallace sammelte zudem auf seinen Reisen zum Amazonas (1848-1852) und in den Malaiischen Archipel (1854-1862) unermüdlich unbekannte Arten der Flora und Fauna und stellt die Hypothese einer biogeographischen (Übergangs-)Grenze zwischen der asiatischen und australischen Tierwelt auf. Die in keinem Fall hinter Darwin zurückstehenden Gedanken und Reiseberichte Wallaces über die indonesischen Inseln werden in diesem Band in der ungekürzten Übersetzung von Adolf Bernhard Meyer von 1869 gewürdigt.
Mit 51 Original-Illustrationen und 9 Karten.

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Beim Aufsteigen trafen wir zuerst bei einer Höhe von dreitausend Fuß Kräuter der gemäßigten Zone; Erdbeeren und Veilchen wachsen dort, aber Erstere sind geschmacklos und Letztere mit sehr kleinen und blassen Blumen. Dort gibt auch schon das an dem Wege stehende, meist zu den Compositae gehörige Unkraut dem Kräuterwerk ein etwas europäisches Aussehen. Zwischen zweitausend und fünftausend Fuß bieten die Wälder und Gründe die höchste Entfaltung tropischer Üppigkeit und Schönheit dar. Die Fülle edler, oft fünfzig Fuß hoher Farnbäume trägt hauptsächlich zu der Allgemeinwirkung bei, denn von allen Formen tropischen Pflanzenwuchses sind sie sicherlich die überraschendsten und schönsten. Einige der tiefen Schluchten, aus denen man die großen Baumstämme herausgeschlagen hat, sind von Grund auf bis zur Spitze von ihnen erfüllt; und wo die Straße eines dieser Täler kreuzt, da bieten ihre Federkronen in verschiedenen Lagen über und unter dem Beschauer einen Anblick so malerischer Schönheit dar, dass man ihn nie vergisst. Das glänzende Laubwerk der breit geblätterten Musaceen und Zingiberaceen mit ihren seltsamen und schimmernden Blumen, und die eleganten und mannigfaltigen Formen der mit Begonia und Melastoma verwandten Pflanzen ziehen beständig die Aufmerksamkeit in dieser Gegend auf sich. Die Zwischenräume zwischen den Bäumen und größeren Pflanzen ausfüllend und auf jedem Ast und Stumpf und Zweig sind Mengen von Orchideen, Farnen und Lycopodien, welche schweben und hängen und sich ineinanderschlingen in immer wechselnden Verflechtungen. In ungefähr fünftausend Fuß Höhe sah ich zuerst Schachtelhalme (Equisetum) , unseren Arten sehr ähnlich. Sechstausend Fuß hoch stehen sehr viele Himbeeren, und von da bis zum Gipfel des Berges fand ich drei Arten essbarer Brombeeren. Siebentausend Fuß hoch erscheinen Zypressen, und die Waldbäume werden kleiner und sind mehr mit Moosen und Flechten bedeckt. Von hier an aufwärts nehmen diese rapide an Ausbreitung zu, sodass die Fels- und Lavablöcke, welche den Bergabhang bilden, vollständig in einer moosigen Hülle verborgen liegen. Ungefähr achttausend Fuß hoch werden europäische Pflanzenformen sehr zahlreich. Verschiedene Arten von Geißblättern, Johanniskraut und Schneeballen sind überall zu finden, und etwa neuntausend Fuß hoch treffen wir zuerst die seltene und schöne Königsprimel ( Primula imperialis) , die nirgends sonst auf der Erde als auf diesem einzigen Berggipfel gefunden werden soll. Sie hat einen langen, starken Stamm, manchmal mehr als drei Fuß hoch, die Wurzelblätter sind achtzehn Zoll lang und sie trägt mehrere Wirbel kuhlippenartiger Blumen statt eines einzigen Endbüschels. Die Waldbäume, auf die Dimensionen von Sträuchern reduziert und verkrüppelt, reichen ganz bis an den Rand des alten Kraters, aber dehnen sich nicht über die Vertiefung an seinem Gipfel aus. Hier finden wir viel offenes Feld mit Dickicht von strauchigen Artemisien und Gnaphalien bestanden, wie unser Stabwurz und Ruhrkraut, aber sechs bis acht Fuß hoch; während Butterblumen, Veilchen, Heidelbeeren, Gänsedisteln, Sternblümchen, weiße und gelbe Kruziferen, Wegerich und einjährige Gräser sehr zahlreich vertreten sind. Wo Buschwerk und Gestrüpp ist, gedeiht das Johanniskraut und das Geißblatt üppig, während die Königsprimel ihre eleganten Blüten nur unter dem feuchten Schatten des Dickichts entfaltet.

Herr Motley, welcher den Berg in der trockenen Jahreszeit besucht und der Botanik viel Aufmerksamkeit geschenkt hat, teilt die folgende Liste von Gattungen mit, welche entfernten und gemäßigteren Gegenden charakteristisch sind: – zwei Arten von Veilchen, drei von Ranunculus , drei von Impatiens , acht oder zehn von Rubus , und Arten von Primula, Hypericum, Swertia, Convallaria (Maiblümchen), Vaccinium (Preisel- oder Kronsbeeren), Rhododendron, Gnaphalium, Polygonum, Digitalis (Fingerhut ), Lonicera (Geißblatt), Plantago (Wegebreit), Artemisia (Wermut), Lobelia, Oxalis (Sauerklee), Quercus (Eiche) und Taxus (Eibenbaum). Einige wenige der kleineren Pflanzen ( Plantago major und lanceolata, Sonchus oleraceus und Artemisia vulgaris ) sind mit den europäischen Arten identisch.

Das tatsächliche Vorkommen einer der europäischen so nahe verwandten Vegetation auf einer isolierten Bergspitze, auf einer Insel südlich vom Äquator, während die Tiefländer Tausende von Meilen weit darum herum von einer Flora total verschiedenen Charakters eingenommen werden, ist sehr außergewöhnlich; erst ganz kürzlich hat man Derartiges zu verstehen gelernt. Der Pik von Teneriffa, der zu einer größeren Höhe ansteigt und Europa viel näher liegt, hat keine solche alpine Flora; ebenso wenig die Berge von Bourbon und Mauritius. Der Fall der vulkanischen Spitzen Javas ist daher ein etwas exzeptioneller, aber es gibt mehrere analoge, wenn nicht genau parallele Fälle, die uns in den Stand setzen, es besser zu verstehen, wie ein solches Phänomen möglicherweise hat zustande kommen können. Auf den höheren Bergen der Alpen und selbst der Pyrenäen kommt eine Anzahl von Pflanzen vor, die absolut mit denen von Lappland identisch sind, aber nirgends sonst in den dazwischenliegenden Niederungen gefunden werden. Auf den Gipfeln der weißen Berge, in den Vereinigten Staaten, ist jede Pflanze mit den Arten, welche in Labrador wachsen, identisch. In diesen Fällen lassen alle gewöhnlichen Mittel des Transportes im Stich. Viele der Pflanzen haben so schwere Samen, dass sie nicht möglicherweise durch den Wind so ungeheure Strecken weit fortgetragen werden konnten; und der Einfluss von Vögeln, die in so wirksamer Weise diese alpinen Höhen besät haben sollten, steht ebenfalls außer Frage. Die Schwierigkeit war so groß, dass einige Naturforscher zu der Annahme getrieben wurden, diese Arten seien alle zwei Mal getrennt voneinander auf diesen weit entfernten Gipfeln geschaffen worden. Das Aufhören einer neueren Eiszeit jedoch bot bald eine viel tiefer dringende Lösung dar, eine Lösung, welche jetzt allgemein von den Männern der Wissenschaft angenommen worden ist.

Primula imperialis nach der Natur Fitch Zu dieser Zeit als die Höhen von - фото 21

Primula imperialis (nach der Natur; Fitch)

Zu dieser Zeit, als die Höhen von Wales mit Gletschern bedeckt waren und die bergigen Partien Zentraleuropas und ein bedeutender Teil Amerikas nördlich von den großen Seen voll Schnee und Eis lag und dort ein Klima herrschte ähnlich dem von Labrador und Grönland heutzutage, bekleidete eine arktische Flora alle diese Gegenden. Als diese Periode der Kälte zu Ende ging und der Schneemantel des Landes und die Gletscher, welche von jedem Bergesgipfel herabstiegen, auf die Abhänge und gegen den Nordpol hin zurückwichen, wichen die Pflanzen ebenfalls zurück, indem sie sich beständig, wie jetzt, an der Grenze der Schneelinie hielten. Daher kommt es, dass dieselben Arten jetzt auf den Gipfeln der Berge des gemäßigten Europas und Amerikas wie in den dürftigen Nordpolargegenden gefunden werden.

Aber es gibt noch eine andere Reihe von Tatsachen, welche uns einen weiteren Schritt dem uns vorliegenden Fall der javanischen Berg-Flora näher bringt. Auf den höheren Abhängen des Himalaya, auf den Gipfeln der Berge Zentralindiens und Abessiniens treffen wir eine Anzahl von Pflanzen, welche, wenn sie auch nicht mit denen der europäischen Gebirge identisch sind, doch denselben Gattungen angehören und welche die Botaniker als die Repräsentanten von diesen ansehen; die meisten derselben konnten nicht in den warmen dazwischenliegenden Ebenen existieren. Herr Darwin meint nun, dass diese Klasse von Tatsachen auf dieselbe Weise erklärt werden könne; denn während der größeren Strenge der Eiszeit werden sich Pflanzenformen der gemäßigten Zone bis an die Grenzen der Tropen ausgedehnt und bei dem Ende derselben sich sowohl auf diese südlichen Gebirge wie nördlich auf die Ebenen und Hügel Europas zurückgezogen haben können. Aber in diesem Fall ging eine lange Zeit darüber hin, und der große Wechsel in den äußeren Bedingungen hat vielen dieser Pflanzen gestattet, sich so zu modifizieren, dass wir sie jetzt als differente Arten ansehen. Eine Menge anderer Tatsachen ähnlicher Art haben dahin geführt anzunehmen, dass die Temperaturerniedrigung einmal genügend gewesen sei, um einigen wenigen Pflanzen der nördlichen gemäßigten Zone den Übertritt über den Äquator (über die höchst gelegenen Straßen) zu gestatten und sie bis in die antarktische Region gelangen zu lassen, wo sie jetzt gefunden werden. Die Beweise, auf die sich diese Annahme stützt, findet man in dem letzten Teil des zweiten Kapitels der »Entstehung der Arten«; und wenn wir sie fürs Erste als eine Hypothese adoptieren, so setzt sie uns in den Stand, die Gegenwart einer Flora von europäischem Typus auf den Vulkanen Javas zu erklären.

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