Ed Sanders - The Family (Deutsche Edition)

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Charles Manson und seine Family brachten es im Herbst 1969 fast über Nacht zu schrecklicher Berühmtheit. Mitglieder der Gruppe hatten die Schauspielerin Sharon Tate, hochschwangere Ehefrau des Regisseurs Roman Polanski und weitere Freunde aus dem Hollywood-Jetset in der Polanski-Villa am Cielo Drive auf bestialische Weise ermordet. Nach Mansons Verhaftung ging das Foto des irren Mörders «mit dem glasigen Blick» um die ganze Welt.
Doch die Anfänge der Family liegen in der Hippie- und Flower-Power-Bewegung des Jahres 1967. In diesem Sommer bevölkerten Aberhunderte von Jugendlichen San Francisco, auf der Suche nach einem neuen, freieren Leben. Freie Liebe, freier Sex – das suchten auch die Mädchen, die sich um Manson scharten. Der eben aus dem Gefängnis Entlassene hatte bald einen ganzen Harem von Anhängerinnen, die ihn als Guru verehrten. Nach und nach mischten sich Elemente satanischer Kulte in die Liebesorgien, bis schließlich Mansons Jünger als scheinbar willenlose Werkzeuge die Apokalypse-Visionen ihres Meisters in einen Blutrausch verwandelten.
Der Autor Ed Sanders hat in akribischen Recherchen über Jahre alles verfügbare Material zusammengetragen, Verhörprotokolle und Prozessakten gewälzt, mit Zeugen und Family-Mitgliedern gesprochen und versucht, das Rätsel zu ergründen. In diesem Buch erzählt er die Geschichte der Family – von Charlie Mansons Jugend über die bunten Eskapaden bis hin zu den mörderischen Gewaltorgien. Für die vorliegende Neuausgabe hat Sanders die spannende «Nachgeschichte» des Falles aufgespürt: die Reaktion der Family auf die Verurteilung Mansons, seine ungebrochene Macht, die auch aus dem Gefängnis heraus noch wirksam ist, das versuchte Attentat auf Präsident Ford und viele andere irritierende Begebenheiten.
Schon bei seinem ersten Erscheinen Anfang der Siebziger wurde dieses Buch zu einem Klassiker. Auch heute, in der erweiterten Neuausgabe, hat es nichts von seiner Faszination eingebüßt.

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Die einzigen Transportmittel, die sie besaßen, waren Juanitas Dodge-Caravan und Gregg Jakobsons Jeep, den sie von Dennis Wilson bekommen hatten.

Für Manson war es das Paradies. In dieser Wildnis, wo nur ganz selten Polizeistreifen auftauchten, konnte er tun und lassen, was er wollte. Der Ort war so abgelegen wie Xtul in Mexiko.

Manson freundete sich mit den Goldschürfern an, die, auf der Suche nach der Mommie-Mine, unermüdlich das Bergland des Death Valley durchkämmten. Manson brachte oft Steine von den verschiedensten Quarzadern mit und zeigte sie den Goldsuchern. Im Death Valley leben auch viele jüngere Goldschürfer, von denen manche Pot rauchen oder lange Haare haben. Es kommt einem merkwürdig vor, wenn man hört, wie sich in einer Sommernacht in einem Goldschürfercamp die Männer über Rockmusik, Goldsuche, Mineralien und die Grateful Dead unterhielten. Auch einige von den älteren Bergleuten lernten Manson kennen, und sie fragten ihn nach den Plätzen, wo er die vielversprechenden Steine gefunden hatte. Manson erzählte später, er habe einigen Goldsuchern mögliche Fundstellen gezeigt und sie hätten ihm dafür eine prozentuale Beteiligung an eventuellen Gewinnen versprochen.

Die Mythologie der Hopi-Indianer kennt den Mythos vom »Auftauchen aus der Dritten Welt«. In diesem Mythos ist die Rede von einer großen, unterirdischen Welt, aus der das Hopi-Volk in diese Welt gelangt sein soll. Manson war davon überzeugt, dass die Existenz des »Lochs« geologisch denkbar sei.

Irgendwann im Herbst 1968 ließ das »Loch« Manson keine Ruhe mehr. Er glaubte, das »Loch« sei eine große, unterirdische Stadt, wo er mit seiner Family leben und der Verworfenheit der Mutterkultur entfliehen könnte. »Ich fand in der Wüste ein Loch, das zu einem Fluss hinabführt, und dieser Fluss fließt unter der Erde nordwärts, und ich nenne dieses Loch den bodenlosen Schlund, denn wo könnte ein Fluss schon unter der Erde nordwärts fließen? Man könnte mit einem Boot darauf fahren. Ich habe dieses Loch zugedeckt, und ich habe den Zugang zu ihm versteckt. Ich nannte es ... das ›Loch des Teufels‹ [Devil's-Hole].«

Man weiß nicht, wer oder was ihn zu dem Glauben inspiriert hat, dass ihn und seine Anhänger ein unterirdisches Paradies erwarte. Vielleicht war es eine Vision auf einem LSD-Trip. Wer weiß? In früheren Zeiten war des Öfteren behauptet worden, dass es unter dem Death Valley eine riesige Höhle, so groß wie eine ganze Stadt, gäbe, durch die der unterirdische Amargosa fließe.

Das Death Valley sei, so sagt man, ein geologischer Graben, der sich zwischen Gebirgsformationen entwickelt habe, die durchaus einen großen, unterirdischen Hohlraum beherbergen könnten. Doch ganz gewiss ist das kein Ort mit Schokoladenbrunnen und Schlaraffenlandbäumen, der bereits von einer eigenen Menschenrasse bewohnt wird, wie die Family es sich schließlich einbildete.

Die Family behauptete sogar noch 1970, es gäbe am Rand des Death Valley Zugänge zum Amargosa. Sie unternahm Streifzüge, um verborgene Zugänge zum »Loch« zu finden, denn sie glaubte, es gäbe irgendeine okkulte Verschwörung, die den Zugang zum Paradies geheim hielt. Manson hat anscheinend behauptet, er selber habe Zugang zu dem »Loch« gehabt und auch hinabsteigen dürfen – zumindest hat er es seinen Anhängern eingeredet.

Man war der Ansicht, einer der Zugänge zu dem »Loch« sei das sogenannte Devil's-Hole in der Nordwestecke des Death Valley-Naturschutzgebietes, dort, wo dieses Gebiet ein Stück nach Nevada hineinragt. Das Devil's-Hole, durch einen Zaun vor neugierigen Besuchern geschützt, ist ein unheimliches Wasserloch, in dem es, wie die Family berichtete, blinde Fische geben soll. Zwei Sporttaucher, die versuchten, bis auf den Grund dieses Wasserlochs zu gelangen, sind dort vor einigen Jahren ertrunken.

Wer das Devil's-Hole besuchen will, fährt am besten auf der Route 127 zum Death Valley. Von dort geht's weiter zu einer Stadt namens Death Valley Junction. Hier muss man sich rechts halten und bis nach Ash-Meadows-Rancho fahren. Dann nimmt man eine ungefähr in nördlicher Richtung verlaufende Landstraße, die die Grenze von Kalifornien nach Nevada kreuzt und zum Devil's-Hole führt. Manson meinte, dieses Devil's-Hole sei der Schlüssel zu dem »Loch«.

Drei Tage lang meditierte Manson niedergeschlagen und demütig am Rande des »Lochs« über den Sinn dieses bodenlosen Schlundes. Dann dämmerte es ihm: Das Wasser im Devil's-Hole musste die Pforte beziehungsweise der Sperrmechanismus sein, der den Zutritt zur Unterwelt verhinderte; gelänge es ihm, das Wasser abzusaugen, so müsste sich das »Goldene Loch«, der Schokoladenbrunnen, öffnen.

Er verhandelte mit einer Pumpenfirma, die ihm für das Leerpumpen des Devil's-Hole einen Kostenvoranschlag über 33.000 Dollar gemacht haben soll.

Manson fand – auf metaphysischer Basis – weitere Bestätigungen für die Existenz eines solchen »Lochs« in den Schlüsselpassagen der Offenbarung . War es nicht schick, auf Heuschrecken zu verweisen, die aus der bodenlosen Grube, dem puteum abyssum, hervorkommen – wie im 9. Kapitel der Offenbarungen des Johannes prophezeit?

Für Charlie nahm ein neues Wesen Gestalt an: der Teufel aus dem bodenlosen Schlund unter dem Death Valley. Huhuu!

In diesem Herbst in der Wüste unterzog sich Manson bei starker Kälte nackt einer langen Meditationssitzung, bei der er den Tod entdeckte. Tatsächlich kursierte unter Mansons Anhängern eine Legende, nach der er seinen »endgültigen Tod« erfahren haben soll, als er im Death Valley-Naturschutzgebiet eine lebende Klapperschlange aufhob. Und Paul Watkins erzählt, wie er und Charlie eines Tages einer Klapperschlange begegnet seien und wie Charlie ihn überredet hätte, sich direkt vor sie hinzuhocken und es Aug' in Aug' mit ihr »auszumachen«. Bei seiner Offenbarung in der Wildnis scheint Manson eine Erfahrung gemacht zu haben, die, zum Beispiel unter Psilocybin, schon Tausende vor ihm gehabt haben – die Erfahrung der Todesergebenheit.

Charlie erwähnte in diesem Zusammenhang stets eine endgültige Erleuchtung, die ihm während dieser Meditation in der Wüste gekommen sei: »Einmal ging ich durch die Wüste, und ich hatte eine Offenbarung. Ich war ungefähr 45 Meilen gegangen, und das ist für einen Wüstenmarsch eine ganze Menge. Die Sonne brannte auf mich nieder, und ich hatte Angst, weil ich den Tod nicht akzeptieren wollte. Meine Zunge schwoll an, und ich konnte kaum atmen. Ich brach im Sand zusammen. Ich schaute auf den Boden, und aus dem Augenwinkel sah ich diesen Felsen. Und ich erinnerte mich, wie ich da, als ich ihn so anschaute, völlig verrückt dachte: Hier müsste es sich doch genauso gut sterben lassen wie anderswo auch.«

Dann begann er zu lachen. »Ich lachte wie ein Irrer, so glücklich war ich.« Danach sprang er »mit Leichtigkeit« auf und ging schnurstracks zehn Meilen weit, bis er in Sicherheit war.

Manson entwickelte im Death Valley eine starke Vorliebe für den Kojoten, den Räuber aller Räuber. Kein Tier ist bei seiner Nahrungssuche heimtückischer und arroganter als der Kojote.

Von da an pries er einen Geisteszustand, den er »Kojotenoia« nannte. Die grundlegende Äußerung Mansons zur Kojotenoia lautete folgendermaßen: »Christus am Kreuz, der Kojote in der Wüste – das ist ein und dasselbe. Der Kojote ist schön. Er bewegt sich graziös durch die Wüste, er ist kaum wahrnehmbar, er ist sich aller Dinge bewusst, schaut um sich. Er hört jedes Geräusch, wittert jeden Geruch, sieht alles, was sich bewegt. Er befindet sich immer in einem Zustand völliger Paranoia, völlige Paranoia aber ist totale Bewusstheit. Du kannst vom Kojoten lernen, genauso wie du von einem Kind lernst. Ein Baby kommt zur Welt in einem Zustand der Angst. Völlige Paranoia und totale Bewusstheit ...«

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