Frank Winter - Das Auge des Feinschmeckers

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Das Auge des Feinschmeckers: краткое содержание, описание и аннотация

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Unglaublich, was für ein abscheuliches Gericht man Angus MacDonald in einem mexikanischen Restaurant in Edinburgh serviert. Der bedeutendste Gastro-Journalist Großbritanniens, gleichermaßen gefürchtet wegen spitzer Feder und feiner Zunge, kann zum ersten Mal eine Fleischsorte nicht erkennen. Damit nicht genug. Nachdem er eine gepfefferte Kritik verfasst hat, fordert ein anonymer Anrufer ihn auf, seine Weisheiten in Zukunft für sich zu behalten. Mac Donald lässt sich nicht einschüchtern und wird kurzerhand niedergeschlagen. Als dann auch noch das Curry in seinem liebsten indischen Restaurant grauenvoll missraten ist, reicht es dem Gourmet: Er forscht nach, um den Kriminellen das Handwerk zu legen, denn nichts weniger als die kulinarische Kultur seiner Heimatstadt steht auf dem Spiel. Unterstützt wird er von seinem italienischen Freund Alberto Vitiello, einem quirligen Guest House-Betreiber. Die beiden Detektive folgen dem Restaurant-Besitzer Francis Drake bis auf die Äußeren Hebriden. Hinter der kulinarischen Bühne betreibt Drake höchst kuriose Geschäfte. Und wer sich ihm in den Weg stellt, hat um sein Leben zu fürchten … «Das Auge des Feinschmeckers» ist der erste Fall von Angus Thinnson MacDonald, dem unermüdlichen Kämpfer für authentisches Essen und Trinken.

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»Das wundert mich.«

»Wie bitte?«, fragte Frau Hyckill senior.

»Ich habe nichts gesagt, Mutter. Es ist nur, dass man in diesen Zeiten nie weiß, wer einen verfolgt.«

»Da hast du aber etwas Wahres gesagt, Leo. Wenn du mir die Einkäufe ins Haus getragen hast, kannst du dich deiner Beschäftigung widmen. Was war es noch mal, was du betreibst?«

»Ich arbeite an ...«

»Gut, aber wozu das alles?«

»Wie bitte?«

»Warum machst du nicht eine Arbeit, die jeder versteht?«

»Es ist in der Tat ein sehr delikater Zustand für dich. Ich werde mich umgehend um einen anderen Job kümmern. Wie wäre es mit Arzt oder Immobilienmakler? Ich glaube, die besitzen enorme Vorteile, zumindest, wenn in der Nachbarschaft über sie referiert werden soll.«

»Arzt, oh ja, oder Beamter im gehobenen Dienst, wie es dein Vater war.«

»Hast du ihm jemals gesagt, dass du seinen Job für respektabel hieltst?«

»Was tut denn das zur Sache?«

»Nichts, gar nichts.«

»Also bitte. Jetzt fahr schon los und komme bitte nicht so spät nach Hause, hörst du. Sonst muss das Mädchen wieder dein Abendessen aufwärmen.«

»Ist gut, Mutter. Hast du sonst noch etwas auf dem Herzen?«

Bevor sie ihre Frage ausstieß, fuhr sie sich mit der Zunge über die Lippen. »Wer war denn die nette junge Frau, mit der du vor Kurzem gesehen wurdest?«

»Wie bitte?«

»Du hast völlig richtig gehört. Eine liebe Freundin von mir hat dich beobachtet. Ich habe ein Recht zu wissen, wer die Dame ist.«

»Findest du?«

»Aber Leonard! Ich bin deine Mutter. Von allen Menschen auf der Welt würde ich mich am meisten freuen, wenn du eine Verlobte hättest.«

»Deine Bekannte hat sich geirrt. So etwas kommt vor.«

»Wie schön wäre es, dich bald vor dem Traualtar zu sehen. Doch solche Ereignisse wollen vorbereitet werden. Am besten begleitest du mich am Sonntag zum Gottesdienst.«

»Ich habe leider keine Zeit.«

»So lange schon warst du nicht mehr dabei. Der Pfarrer fragt immer nach dir. Ich weiß nie, was ich sagen soll. Früher konntest du es nie erwarten, das Haus Gottes zu betreten.«

»Damals war ich ein unschuldiges Kind und kannte die Welt noch nicht.«

»Und was bist du heute? Etwa ein Sünder?«

»Ich weiß kaum noch, was ich bin und was nicht. Es ist alles so anstrengend geworden.«

»Aber deiner Beschäftigung bist du doch immer gerne nachgegangen?«

»Ursprünglich schon, das stimmt.«

»Du weißt, dass du nicht arbeiten musst. Wir sind versorgt.«

»Natürlich.«

»Ich werde das Mädchen anweisen, uns heute Abend etwas Schönes zu kochen. Hast du einen besonderen Wunsch?«

»Vielleicht etwas Vegetarisches?«

»Bitte was?«

»Ich überlasse es dir, Mutter.«

»Eine schöne Suppe?«

»Ja.«

»Und Fisch?«

»Gerne.«

»Was denn nun?«

»Mutter, ich muss jetzt wirklich gehen.« Die bohrende Fragerei entnervte ihn immer wieder aufs Neue. Wenn es nach ihm ginge, würde jeden Tag das gleiche Gericht auf den Tisch kommen! So wie er jeden Tag die gleiche Kleidung trug: einen grauen Anzug, ein weißes Hemd und eine schwarze Krawatte. Man musste sich auf das wirklich Wichtige im Leben konzentrieren: die Forschung.

»Sir, ich stehe über allen nationalen Vorurteilen und muss Ihnen sagen, ich ziehe meinen Hut vor der Überlegenheit der Schotten in puncto Suppen. Schildkrötensuppe und Mulligatawny ausgenommen. Ein langjähriger Freund von mir führt diesen Sachverhalt auf die lange und innige Verbundenheit mit den Franzosen zurück, die berühmt sind für ihre Suppen.«

Dr. Redgill, in den »Annals of the Cleikum Club«, zitiert in F. Marian McNeills »The Scots Kitchen«

Alles, was Sie mit Scotch kochen können – Teil 1: Cullen Skink

»Das war unerträglich. Auf eine derartige Verkörperung der Küchenunterwelt habe ich nie zuvor beißen müssen. Mir ist jetzt noch ganz schlecht davon. Psychisches Nachbeben, wenn Sie verstehen, was ich meine. Ich werde mich darum kümmern, dass die Verantwortlichen bei Wasser und Brot in einer Zelle darben, während ihnen von außen der Duft feiner Spezereien zugefächelt wird. Inzwischen glaube ich sogar, meine Besprechung ist zu milde ausgefallen. Sie halten das hier für eine gute Idee, ja?«, wollte MacDonald wissen. Die Expedition auf Arthur’s Seat ließ ihn vor Anstrengung kleine Wölkchen auspusten. Vom 822 Fuß hohen Berg hatte man einen wunderbaren Ausblick auf die Stadt. »Absolut, es wird ausgezeichnet wirken auf den Fernsehschirmen, glauben Sie mir«, erwiderte Jim Robertson, der Regisseur des Fernsehteams, ruhig. Er hatte sich an die improvisierten Vorträge seines Hauptdarstellers mittlerweile gewöhnt.

»Ich komme mir vor wie der Yeti auf der Suche nach seinen Ersparnissen«, klagte der Genießer, freute sich aber durchaus über den schönen Blick in die Ferne.

»Der wohnt ganz woanders, glauben Sie mir. Und eine Kochsendung würde er bestimmt nicht moderieren.«

»Mister Robertson. Ich bin nicht mit einem Ansager zu vergleichen, sehe mich mehr als passionierten Koch, der sich bereit erklärt hat, mit den werten Zuschauern einige seiner Küchengeheimnisse zu teilen.«

»Ist klar.«

»Erklären Sie mir noch einmal, warum wir auf Arthur’s Seat drehen und nicht in den Highlands?«

»Aber sehr gerne. Sie sind doch ein leibhaftiger und überzeugter Bürger dieser Stadt, nicht wahr?«

MacDonald rückte seine Seidenkrawatte gerade. »Das kann man mit Fug und Recht sagen.«

»Sehen Sie. Und das Programm heißt ›Alles, was Sie mit Scotch kochen können‹. Präsentiert von ... na?«

»Von mir«, sagte MacDonald nicht ohne Stolz.

»Exakt«, erwiderte Robertson und wischte sich unter seinem Käppi die Stirn. »Sie sind der Mittelpunkt der Sendung. Nur weil der Scotch, mit dem wir kochen, im Hochland hergestellt wird, müssen wir nicht in die Berge reisen.«

»Sie glauben nicht, dass die Zuschauer Einwände hegen gegen einen ausgebrannten Vulkan als Kulisse für meine Rezepte?«

»Nein, Mister MacDonald, das denke ich wirklich nicht, denn dieser ausgebrannte Vulkan ist zufällig eines der Wahrzeichen unserer Stadt. Kaum eine Metropole kann einen derartigen Ort vorweisen, nicht wahr?«

»In der Tat«, erwiderte er, nun endlich überzeugt. Was der Regisseur verschwieg, war die Tatsache, dass der Etat keine Reisekosten enthielt. So erklomm das Produktionsteam nebst fünf Möbelpackern den höchsten Punkt der Kette von breiten Hügeln, ein selbst für die BBC Scotland ungewöhnliches Unterfangen. Zwei der massigen Männer stemmten einen Schreibtisch in die Höhe, der Rest trug einen Campingtisch und eine Topfsammlung, deren Anblick jeden Hobbykoch zu Tode gedemütigt hätte. MacDonald bildete zusammen mit seinem Regisseur das Schlusslicht. Sein Blutdruck stieg mit jedem Schritt wie das Quecksilber eines gereizten Thermometers. »Lassen Sie mich nur noch einen Moment den wunderschönen Blick genießen, Mister Robertson. So viel Zeit muss sein.« Er griff zu seinem silbernen Flachmann, den er gewöhnlich nur bei extremer Kälte einsetzte, und gönnte sich einen Doppelschluck Scotch. »Möchten Sie auch einen?«

»Nein, danke, ich gewöhne es mir gerade ab«, sagte Robertson, wenig überzeugend.

Der Gourmet wich erschrocken einen Schritt zurück. »Ein Freund beschritt diesen Weg auch einmal. Von dem Zeitpunkt an konnte man nichts mehr mit ihm anfangen. Saß nur noch in der Ecke und schwieg vor sich hin, ein schreckliches Schicksal. So möchte ich nicht enden.«

»Können wir weiter?«

»Aber ja, ich habe nichts dagegen. Nur wacker voran.«

Der Tross hatte sich in der Zwischenzeit unaufhaltsam dem Gipfel genähert. Auf dem letzten, schmalen Pfad mimten die Packer Hannibals Elefanten bei der Überquerung der Alpen, sich fragend, wozu der ganze Unsinn veranstaltet wurde. Möbel, gut, aber Pfannen und dergleichen Kram? Die präzisen Anweisungen Robertsons brachten Licht ins Trägerdunkel. »Den Schreibtisch bitte mit dem Rücken zum Berg, den kleineren Tisch zwei Fuß davor, danke.« MacDonald nahm hinter dem gewichtigen Sekretär Platz, vor sich einen dekorativen Halbkreis mit erlesenen Whiskys. Ähnlichkeiten mit einer beliebten britischen TV-Serie namens »Monty Python’s Flying Circus« waren keinesfalls zufällig. »Gut, fangen wir einfach an wie besprochen«, sagte der unermüdliche Mister Robertson.

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