Ralf Sotscheck - Irland - Tückische Insel

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"Langsam glaube ich es selbst. Meine Freunde behaupten, ich habe ein Händchen des Todes für elektrische und elektronische Geräte. Es hatte bei mir schon in jungen Jahren angefangen: Als mein Onkel stolz seine neue Spiegelreflexkamera vorführte und ich ein Foto machen wollte, verklemmte sich der Spiegel. Das war der Auftakt, die Missgeschicke zogen sich fortan durch mein Leben. Mein großer Flachbildfernseher zeigt ohne ersichtlichen Grund grünstichige Bilder, so dass mich der Fernsehmechaniker nach dem dritten Hausbesuch bat, seine Visitenkarte zu zerreißen. Als ich in einem schottischen Hotel in der Badewanne saß und Wasser nachlaufen ließ, konnte ich den Hahn nicht mehr abstellen, so dass das Wasser überlief. Und meine Einwegfeuerzeuge geben regelmäßig den Geist auf, obwohl sie noch halb voll sind."
Ralf Sotscheck ist ein Meister des Fabulierens. Hier setzt er sich und seinen Landsleuten wieder einmal ein bizarres Denkmal. Er untersucht das Talent der Iren, größere, kleinere und alltägliche Katastrophen hervorzurufen und sie dann grandios zu meistern.
Die Geschichten in diesem Buch basieren auf Kolumnen, die zwischen 1991 und 2011 auf der Wahrheit-Seite der taz und zum Teil in längst vergriffenen Kolumnensammlungen erschienen sind. Sie wurden für dieses Buch überarbeitet und aktualisiert.

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Dreieinhalb Stunden lang informierte uns der Alarmroboter im Zweiminutentakt, dass der Strom ausgefallen war, dann fügte er plötzlich hinzu: »Jetzt okay.« Das Licht ging wieder an, der Fernseher erst zwei Stunden später, aber da war der Zauberer längst im Bett, vermutlich mit der schwebenden Jungfrau, und wie der Trick funktioniert, werde ich nie erfahren.

Schlimmer war, dass beim Einschalten des Stroms in der Telefonzentrale die Sicherungen explodierten und zwei Dutzend Leitungen lahmgelegt wurden, darunter natürlich auch unsere. Der Notdienst, den ich per Handy anrief, erklärte, dass man im Notfall zwar Anrufe entgegennehme, aber an die Reparatur sei erst am Montag zu denken. Bis dahin würde er alle Anrufe aufs Handy umleiten. Montag rief er im Morgengrauen an. Ob ich es selbst sei, wollte der vermeintliche Kommunikationswiederhersteller wissen, und als ich bejahte, freute er sich: »Dann ist ja alles in Ordnung.« Gar nicht wahr, entgegnete ich, er selbst habe doch die Anrufe aufs Handy umgeleitet. Jetzt fiel es ihm wieder ein. Nach vier Hausbesuchen und einem Kabelsalat drehte der Alarmroboter vollends durch und rief hysterisch nach seinen Sensoren, die an diversen Fenstern angebracht sind.

Das Kabel zum Haus sei tadellos, sagte der Störungsdienstler, alles andere sei mein Problem. Das Telefon funktionierte dann wochenlang nur in eine Richtung einwandfrei. Ich wurde heiser, weil ich immer ins Telefon brüllen musste, und halb taub, weil meine Gesprächspartner irrtümlich annahmen, sie müssten auch brüllen.

Als meine Leitung angeblich repariert war, hatte ich ein Meeresrauschen im Hörer, das der Kommunikation nicht gerade förderlich war. Schlimmer noch war, dass sich das Telefon bei dieser Episode offenbar in die Alarmanlage verliebt hatte. Wenn der eingebaute Anrufbeantworter sich einschaltete, fiel ihm die Alarmanlage beim ersten Satz ins Wort und rief mit Roboterstimme: »Bitte gib das Passwort ein.« Dann redete wieder der Anrufbeantworter. So unterhielten sie sich eine Weile und vernachlässigten dabei ihre eigentlichen Pflichten.

Der kugelrunde Telecom-Mechaniker rückte zuversichtlich mit einer Art Schuhkarton an, den er über der Scheuerleiste an die Wand schraubte. »Israelische Ware«, meinte er, »was Besseres ist nicht auf dem Markt. Deine Gesprächspartner werden denken, sie sitzen bei dir auf dem Schoß.« Dann sang er einen grauenhaften Schlager – bis er die Leitung testete. »Das ist vollkommen unmöglich«, stöhnte er. »Alle Testgeräte geben grünes Licht, die Leitung ist also theoretisch perfekt.« Praktisch aber nicht. »Hat jemand das Haus mit einem Fluch belegt?« fragte er argwöhnisch.

Er montierte den Schuhkarton wieder ab und erklärte, er werde nach der Mittagspause zurückkommen. Bis dahin sei die Leitung leider tot. Das war sie auch, aber das Telefon gab hin und wieder einen Piepser von sich. Plötzlich klingelte es ganz normal. Als ich mich meldete, fragte eine barsche Männerstimme: »Wer bist du?« Ich verriet es ihm, und er herrschte mich an: »Was machst du in meinem Haus? Und wo ist meine Frau?« Mein Einwand, dass er sich wohl verwählt habe, bügelte er ab: »Unsinn. Ich habe meine Nummer gewählt, sie steht ja hier auf meinem Telefonbildschirm.«

Ich legte entnervt auf, die Leitung war wieder tot, bis der Mensch erneut anrief. Diesmal war er richtig wütend: »Hole sofort meine Frau ans Telefon.« Ich sagte, sie sei vorhin mit dem Milchmann durchgebrannt, und ich sei der Makler, der das Haus verkaufen soll. Wahrscheinlich ist an diesem Tag irgend jemand in Dublin mit Affenzahn vom Büro nach Hause gerast.

Ich warnte derweil meine Mitbewohner, dass »die singende Eircom-Knalltüte mit der Kellertürstimme gleich wieder hier sein« müsse. »Ich bin schon hier«, antwortete er, »und dass ich nicht singen kann, weiß ich selber.« Ich hatte die Tür offen gelassen. Er hatte einen neuen israelischen Schuhkarton mitgebracht, schraubte ihn an die Wand – und rollte verzweifelt auf dem Fußboden herum. »Brummt wohl immer noch«, meinte ich mitfühlend. »Jetzt hört es sich an, als ob man in einen Haartrockner spricht«, kicherte er irre. »Dieses Telefon ist ein Fön.«

Nachdem sie ihn abgeholt hatten, gelang es seinem Kollegen, die Nebengeräusche zu beseitigen. Es war der einzige kompetente Handwerker, der jemals das Haus betreten hatte.

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