Achim Albrecht - Das Gorbatschow Vermächtnis
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Alle Abwehrmaßnahmen versagen.
Aus unbescholtenen Bürgern werden Mordmaschinen.
Die Zusammenhänge bleiben im Dunkeln.
Wo liegt der Schlüssel?
Ein Mann wird vom Jäger zum Gejagten.
Eine Hetzjagd um die Welt beginnt.
Der Gegner ist mächtig und immer einen Schritt voraus.
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„Schreib einfach deine Handynummer auf meinen Unterarm. Du hast doch ein Handy, oder?“ Rose pausierte und befeuchtete ihre Lippen. Sie hatte Freds volle Aufmerksamkeit. „Ich ruf dich an und wir lassen uns etwas einfallen, was du sehr mögen wirst. Versprochen.‘
Fred schrieb. „Du weißt, was passiert, wenn du mich auflaufen lässt“, sagte er.
„Keine Sorge“, erwiderte Rose und legte einen Gang ein. „Du bist schneller an der Reihe als du denkst.“
Kapitel 2
Fred fühlte sich nach seiner Doppelschicht frischer als üblich. Er gratulierte sich zu seiner Spürnase.
Üblicherweise ertappte sein Fernglas Mitarbeiter von Fremdfirmen, die sich heimlich Rauchpausen gönnten oder heimlich ausgetauschte Zärtlichkeiten. An besonders aufregenden Tagen schlichen sich Jugendliche auf das Gelände, um ihre Parolen und Logos auf alles zu sprayen, was in ihre Reichweite kam. Fred alarmierte dann mit präzisen Angaben die Kollegen der Hundestaffel und beobachtete, wie die Schäferhunde an ihren Leinen rissen. Ansonsten war der Dienst eintönig und schlecht für die Gelenke. Einmal hatte Fred im Wachhäuschen Sudokus gelöst und war prompt erwischt worden. Sein Vorgesetzter, ein junger Schnösel, hatte ihm einen langen Vortrag über Pflichterfüllung, Stolz und Kündigungsgründe gehalten. Fred hatte genickt und ein reuevolles Gesicht aufgesetzt. Zwei Monate und viele Stunden am Fernglas später, hatte er bei dem Mann eine Fahrzeugkontrolle vorgenommen und ein Bündel Elektronikersatzteile im Kofferraum gefunden. Trotz aller Drohungen und Proteste hatte er die Flughafenleitung informiert und den Mann solange festgehalten, bis die Polizei eintraf. In der Wartezeit hatte Fred seinem Vorgesetzten einen gut vorbereiteten Vortrag über Pflichterfüllung, Stolz und Kündigungsgründe gehalten.
Und jetzt die gute alte Rose. Fred schob sein Fahrrad an und machte sich auf den Heimweg zu seiner kleinen Wohnung. Mit Rose war das so eine Sache. Sie war eigentlich immer nett und machte die kleinen Scherze mit, die Fred sich ausdachte, um sich die Zeit zu verkürzen. Beileibe nicht jeder hatte so einen Sinn für Humor.
Fred verfluchte den Verkehr, der immer dichter wurde und die unverschämten Fußgänger, die den Fahrradweg besetzten.
Außerdem brachte ihm Rose immer eine Kleinigkeit mit. Fred hatte so eine Ahnung, dass die Donuts und Zigarillos eine Kompensation dafür waren, dass er an solchen Tagen nicht den Kofferraum öffnete. Er selbst hatte das Gerücht gestreut, dass er auf eine Kontrolle verzichten würde, wenn eine kleine Aufmerksamkeit angeboten würde. Was war schon dabei. Es lag in seinem Ermessen, was er wann kontrollierte. Schon als Polizist hatte er das System begriffen und zur Zufriedenheit aller angewandt. Leben und leben lassen. So lief das. Und es lief gut. Jedenfalls bis diese gelackten Affen von den internen Ermittlungen auftauchten und ihm heimlich aufgenommene Videos vorspielten. Das war das Ende seiner Karriere und die Verstoßung aus dem Paradies.
Fred trat kräftiger in die Pedale. Touristen dachten immer, London sei flach wie eine Scheibe. Dabei war die Stadt eine Berg- und-Tal-Bahn. Eine dunkle Limousine raste durch eine Pfütze. Fred fluchte und machte eine obszöne Geste. Verdammte Stadt, verdammtes Wetter, verdammter Job!
Aber vielleicht konnte man aus der Sache mit Rose mehr herausholen als gedacht. Die stille, unscheinbare Rose. Immer so fleißig und folgsam. Ja, folgsam. Was würde sie ihm anbieten, wenn er sie unter Druck setzen und dann lieb zu ihr sein würde? Eintrittskarten für Arsenal? Eine kleine Jagd durch die Betten?
Fred hörte auf zu treten. Er hatte eine brillante Idee. Er würde Rose in väterlichem Ton anbieten, bei der Sache mitzumachen. Er würde bluffen. Rose hatte etwas laufen. Vielleicht etwas Großes. Sie hatte etwas geschleppt und war danach nur mit ihrem Putzzeug aufgetaucht. Schmuggel, vermutete Fred. Ein Netzwerk. Es war ihm egal. Leben und leben lassen. Es war alles viel einfacher, wenn man einen verlässlichen Mann am Eingangstor hatte. Einen Mann, der wusste, wann er wegschauen musste. Dafür sollte ein kleiner Anteil drin sein.
Fred fühlte wie seine Stimmung stieg. Beschwingt bog er in die Straße ein, die ihn aus dem Verkehr befreien und zu seiner Wohnung führen würde.
Fred begann ein Lied zu pfeifen. Das hatte er seit einer Ewigkeit nicht mehr getan. In seiner Vorstellung wurde der Anteil größer und größer. Er würde sich endlich wieder ein Auto leisten können und auch die Reise nach Frankreich, die seit Jahren fertig geplant auf seinem Wohnzimmertisch lag.
Der Zusammenstoß kam wie aus heiterem Himmel. Fred stürzte über den Bordstein und versuchte sich mit den Händen abzufangen. Seine Hüfte protestierte. Noch bevor sich Fred orientieren konnte, beugte sich die junge Frau in der papageienhaft farbigen Kluft eines Fahrradkuriers über ihn.
„Oh mein Gott, haben Sie sich verletzt?“ Die Stimme war hoch und ohne erkennbaren Akzent. Fred fühlte einen neuen Schmerz dicht über seinem Knöchel. Er ächzte. Eine weiche Hand strich ihm über das Gesicht. „Bleiben Sie liegen. Ich hole Hilfe. Es war meine Schuld. Ich bin zu schnell eingebogen und konnte die Spur nicht halten.“ Fred drehte seinen Kopf. Er sah eine schmale Schulter, die mit grünem Stoff bespannt war und ein Stück Fahrradhelm. Übelkeit wusch über ihn hinweg. Noch einmal zwang er sich, hinzusehen. Braune Augen mit Goldtupfen, dachte Fred verwundert, bevor sich das Gesicht wegdrehte. Freds Herz stolperte und es fiel ihm schwer Atem zu holen. Er würde unbedingt einen Arzt aufsuchen müssen, bevor er die Reise nach Frankreich unternahm, war Freds letzter Gedanke, bevor er starb.
Der Fahrradkurier war verschwunden. Niemand hatte den Vorfall beobachtet. London hatte andere Probleme.
Das Internet transportierte die verschlüsselte Nachricht über Freds Exekution nur wenige Minuten später.
Kapitel 3
Moskau – drei Jahre nach dem Augustputsch 1991
Generalleutnant Ostrowski stemmte sich gegen den Wind, der Moskau den nahenden Winter verkündete. Die Choroschowskoje Chaussee war von fast kahlen Bäumen gesäumt, die erst im nächsten Jahr wieder zaghaftes Grün tragen würden. Jetzt schienen sie Vorboten einer kargen Zeit zu sein, einer Zeit vergangenen Glanzes. Die wuchtigen Bauten an den Straßenrändern waren noch immer beeindruckend, aber man merkte den prächtigen Fassaden an, dass sie schon bessere Zeiten gesehen hatten.
Ostrowski machte den Zerfall der Sowjetunion an den Fahrzeugen fest, die die Straßen Moskaus verstopften. Westimporte. BMW und Mercedes waren Statussymbole. Immer öfter sah man auch die riesigen SUVs, die ohne Respekt und Rücksichtnahme vorwärts pflügten. Die Verkehrspolizisten mit ihren unverkennbaren schwarz-weißen Stöcken hielten sich respektvoll zurück, wenn sich Fahrer mit blau und rot flackernden Lichtern und Sirenen näherten. Auch das ein Phänomen der neuen Zeit, in der Privatleute staatliche Hoheitssignale gebrauchten, ohne dafür zur Rechenschaft gezogen zu werden. ,Businessman‘ war das neue Schlagwort und ,Neue Russen‘, die sich mit einem über Nacht erworbenen sagenhaften Reichtum alles kauften – Landsitze, Flugzeuge, Politiker und Beamte. Die russische Seele war vergiftet worden und gierte nach Konsum und billigem Glück. Die Autos waren ein Gradmesser für den Werteverfall. In den Seitenstraßen und Vierteln mit den riesigen Wohnblocks, deren Balkone bröckelten, regierte die Hoffnungslosigkeit. Die Renten reichten nicht für das Existenzminimum, Familien zerfielen, Wodka übernahm die Rolle des Trösters. Die Neue Russische Föderation war ihrer Kornkammern, ihrer Häfen und Bodenschätze beraubt. Die industrielle Produktion strebte einem Nullpunkt entgegen, während Spekulanten und Finanzhaie Banken gründeten, Gewinne mit Immobiliengeschäften machten und sich Schlüsselindustrien für lächerlich kleine Summen unter den Nagel rissen. Das Land lag im Koma und wurde von westlichen Konsumgütern überflutet. Das Vaterland war besiegt. Besiegt von den Flüchen ,Glasnost‘ und ,Perestroika‘, die als russische Errungenschaften vermarktet wurden und doch Ausgeburten des Niedergangs waren. Die Gesundung würde einen radikalen Kurswechsel erfordern, wenn überhaupt noch eine Gesundung möglich war.
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