Achim Albrecht - Das Gorbatschow Vermächtnis

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Das Gorbatschow Vermächtnis: краткое содержание, описание и аннотация

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Eine Reihe unerklärlicher Terroranschläge erschüttert die Welt.
Alle Abwehrmaßnahmen versagen.
Aus unbescholtenen Bürgern werden Mordmaschinen.
Die Zusammenhänge bleiben im Dunkeln.
Wo liegt der Schlüssel?
Ein Mann wird vom Jäger zum Gejagten.
Eine Hetzjagd um die Welt beginnt.
Der Gegner ist mächtig und immer einen Schritt voraus.

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Der Schacht war in ein Becken eingelassen, das verhindern sollte, dass Grundwasser nach oben stieß. Eine trübe Brühe schwappte bei jedem Schritt gegen das Gemäuer. Der faulige Gestank war überwältigend. Rose schwenkte die Taschenlampe. Eine Ratte ließ sich vorbeitreiben. Rose machte sich an die Arbeit.

Das Brecheisen hatte gute Dienste geleistet. Rose war vollkommen erschöpft. Das Paket war sperrig und schwer. Rose achtete darauf, es möglichst sanft zu behandeln, als sie es nach oben wuchtete. Sie hatte die Taschenlampe verloren. Rose folgte ihrem Instinkt und dem Fetzen Grau, der wie eine Verheißung durch den Bretterverhau des Eingangs schimmerte. Sie hatte noch 50 Minuten bis zu ihrem Schichtbeginn. In dieser Nacht würde es eine Boeing 747 – 8F Frachtmaschine von Atlas Air sein. Ein Routinejob.

Rose rüstete sich für eine letzte Anstrengung. Der Volvo erwartete wie ein urzeitliches Reptil aus Blech seinen Besitzer. Rose öffnete den Kofferraum. Sie sah sich um. Zerknüllte Zeitungsblätter wirbelten über das verwahrloste Gelände. Die toten Augen des Gebäudes starrten zurück. Es hatte zu regnen begonnen. Rose nickte zufrieden. Sie schien die Nässe und Kälte nicht zu spüren.

„Na, da wollen wir doch mal schauen, wen wir hier haben“.

Die Stimme klang aufsässig mit einem Unterton von Schadenfreude. Rose saß kerzengerade hinter dem Lenkrad. Sie bewegte keinen Muskel und atmete flach.

„Hände ans Lenkrad und eine viertel Drehung nach links!“, befahl die Stimme. Ein gebündelter Lichtstrahl tastete unsicher über das Wageninnere und verharrte einen Augenblick zu lange auf dem Firmenschild ,Global Supply Systems Ltd.‘, das am Overall von Rose festgemacht war.

Rose machte keine Anstalten die Schmutzspuren ihres nächtlichen Ausflugs zu verbergen.

„Schon ein paar Einsätze gehabt, was?“, bemerkte die Stimme. „Schwarzarbeit vermute ich.“ Die Stimme klang, als habe sie fette Beute entdeckt. „Mal was nebenbei, oder?“ „Kofferraum“. Das Licht erlosch. Rose blinzelte und nahm die Hände vom Lenkrad.

„Kannst du dir nicht mal einen anderen Spruch einfallen lassen, Fred?“, rief sie dem fülligen Mann zu, der in der grauen Uniform eines Sicherheitsdienstes an der Fahrertür des Volvos lehnte. Früher war Fred Polizist gewesen und besserte seine Pension als Kaufhausdetektiv und Wachmann auf. Die Scheinwerfer des Volvos warfen Lichtflecke auf einen Flugzeughangar und zwei Pisten, die sich im Nirgendwo verloren. Die Scheibenwischer schaufelten den stärker werdenden Regen von Seite zu Seite. Fred lachte gutmütig. In dem durchsichtigen Plastiküberzug sah er aus wie die Karikatur eines Superhelden.

,Kofferraum‘. Rose konnte über den Triebwerkslärm das Wort erahnen, das der Wachmann aussprach.

„Moment, Sir.“ Rose griff hinter sich und präsentierte eine Schachtel Donuts. Schoko mit Cremefüllung und Mandelsplittern. Eine derbe Männerhand griff ins Wageninnere nach dem Karton.

„In Ordnung. Sie können passieren.“ Freds Bauch hüpfte unter dem Plastik. Seine Stimme klang zufrieden und dankbar.

„Dann bis morgen, Fred“, rief Rose, als sich das Rolltor langsam öffnete. Das kleine Ritual war beendet. ,Verstaue das Paket so, dass es nicht gefunden werden kann‘, hatte die Stimme befohlen. Rose hatte sofort gewusst, was zu tun war. „Lass es dir schmecken, Fred“, murmelte Rose und fuhr quer zum Rollfeld über eine markierte Strecke. Die Verwaltungsgebäude duckten sich in den Regen. Der Tower sah aus wie ein verwaschenes Gemälde.

,Mach alles wie immer‘. Rose rief sich die Mahnung ins Gedächtnis zurück, als sie darüber nachdachte, ob sie die Stechuhr betätigen sollte, die ihren Dienstbeginn markierte. Fred würde wie immer mit seinem Feldstecher in seiner unbeheizten Wachhütte kauern und ihren Weg verfolgen. Dabei würde sein Blick immer wieder auf ihrem Hinterteil verweilen. Es war ein Risiko, mit dem Volvo zu nahe an das Flugzeug heranzufahren. Der Sicherheitsdienst könnte Alarm schlagen.

,Improvisiere‘, hatte ihr die Stimme geraten und Rose improvisierte. Sie hatte die Sackkarre aus dem Hausmeisterfundus mit Reinigungsutensilien und Putzlappen beladen. Das kompakte Paket ruhte unter dem aufgetürmten Kram. Rose zog die Karre mit einem sichtbaren Hinken über den Asphalt. Einer flüchtigen Überprüfung würde die Tarnung standhalten.

Die Cargo Maschine wartete im Regen wie ein riesiges Insekt. Rose hatte den Technikern, die das Flugzeug gewartet hatten, zugenickt. Die Männer vertrieben ihre Müdigkeit mit einem Kartenspiel. Die Halle war grell beleuchtet. Jedes Geräusch klang hohl und verursachte ein Echo. Kaum jemand nahm Notiz von der müde dahin schlurfenden Putzkraft. Sie war auf dem Gelände, also gehörte sie dazu. Rose war zusammen mit Gwendolyn, einer Asylbewerberin aus Gabun eingeteilt. Asylbewerber hatten keine Arbeitserlaubnis. Das wusste auch die Reinigungsfirma. Frauen wie Gwendolyn waren erpressbar und arbeiteten für einen Hungerlohn, ohne sich zu beschweren. Gwendolyn war dankbar, dass Rose ihre Schicht mit übernahm. Gerade gewartete Maschinen waren immer sauber und man konnte mit ein paar Handgriffen den Eindruck erwecken, man habe geschuftet wie ein Sklave. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen.

Gwendolyn würde jetzt neben ihrem kleinen Jungen schlafen und trotzdem Geld verdienen, weil Rose, die gutherzige Rose ihr gesagt hatte, sie solle einfach zu Hause bleiben und sich um ihren Jungen kümmern.

Rose wusste, dass sie den Aufseher der Putzkolonne nicht antreffen würde. Zu schlechtes Wetter, um im Freien auszuharren und zu leckerer Gin im Aufenthaltsraum der Servicekräfte. Rose hatte mit Ben telefoniert, nachdem sie auf dem Gelände war. Ben war ein großmäuliger Tunichtgut, der jede Gelegenheit nutzte, um nicht arbeiten zu müssen. Er hatte nach dem Anruf die Transportluke des Flugzeugs geöffnet und für Rose offenstehen lassen. Sollte sich die Putze bei dem Sauwetter den Tod holen. Dieses Frauenzimmer musste nicht überwacht werden. Was sollte sie schon Schlimmes anstellen. Einen terroristischen Anschlag ausführen? Lächerlich. Ben gestikulierte in Richtung seines Glases und nahm noch einen Doppelten.

Rose schloss die Transportluke, die ihr riesiges Maul mit einem metallischen Mahlen zuklappte. Rose horchte in die Stille. Sie war allein.

Die 747-8 F Triebwerke von General Electric waren durch einen Wartungstunnel zu erreichen. Rose hatte die komplexen Verkabelungspläne der Maschine genau studiert und wusste, wo sie ansetzen musste. ,Es ist wichtig, dass alles funktioniert‘, hatte ihr die Stimme eingeschärft und Rose setzte alles daran, keinen Fehler zu machen. Nach dem Auftrennen der Verpackung hatte sie die notwendigen Tests mit dem Impulsgeber durchgeführt. Die hoch energetische Ladung war einsatzbereit. Rose verstand sehr genau, wie sie das Gerät in die seitliche Bordwand unter der Verkleidung einsetzen musste. Sie studierte noch einmal prüfend die Anweisungen, die sie im Paket vorgefunden hatte. Eine LED-Anzeige zeigte eine Abfolge roter Punkte, die in rascher Folge aufleuchteten, bis sie grün zeigten. Eine Schrift erschien auf einem Display: ,Active‘. Rose wischte sich über die Stirn. Sie würde noch ein paar Kabelklemmen setzen und dann die Innenwand wieder einsetzen.

,Überprüfe alles noch einmal und verlasse dann den Flughafen‘, hatte die Stimme gesagt.

„Kofferraum“ hatte Fred am Rolltor geblafft und dabei nicht komisch gewirkt. „Was habt ihr da laufen? Zigaretten, Gold oder was?“ „Ich habe mit dem Fernglas gesehen, dass du etwas ins Flugzeug hineingeschmuggelt hast. Für wie blöd hältst du mich eigentlich?“ Rose überlegte fieberhaft. „Wie willst du das gut machen? Was willst du mir anbieten, damit ich vergesse, was ich gesehen habe und nichts davon in meinen Bericht schreibe?“

Rose beugte sich im Sitz nach vorne und sah Fred in die Augen. Ihr Blick war fest. Fest wie ein Versprechen. Sie schob den Ärmel ihres Pullovers nach oben und reichte Fred einen Kugelschreiber.

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