Achim Albrecht - Das Gorbatschow Vermächtnis
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Alle Abwehrmaßnahmen versagen.
Aus unbescholtenen Bürgern werden Mordmaschinen.
Die Zusammenhänge bleiben im Dunkeln.
Wo liegt der Schlüssel?
Ein Mann wird vom Jäger zum Gejagten.
Eine Hetzjagd um die Welt beginnt.
Der Gegner ist mächtig und immer einen Schritt voraus.
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Der Financial District der Square Mile war wie ein Wunder von der großen Zerstörung verschont geblieben. Nur brennende Kleiderfetzen und der Gestank nach Ruß und Kerosin wehten durch die Straßen. Ein Devisenhändler, der auf der Dachterrasse eines Bankgebäudes ein heimliches Telefonat mit seiner Geliebten führte, beschrieb mit fahriger Gestik, dass im Norden der Stadt zwei Flugzeuge kollidiert seien. Er habe es gesehen wie von einem Logenplatz aus. Die Bilder hätten sich in sein Gedächtnis gebrannt. Die größere Maschine sei aus den Wolken auf die kleinere herabgestürzt wie ein Raubvogel. Genau wie ein Raubvogel. Dabei hätten die Triebwerke geheult und bläulicher Qualm sei aufgestiegen. Das kleinere Flugzeug habe keine Chance gehabt. Es sei zerborsten, so wie man Eier aufschlägt. Menschen seien wie Miniaturspielzeug aus dem Gewirr von Kabeln und gerissenem Metall herausgefallen. Sie hätten mit Armen und Beinen gerudert. Zwischen ihnen Gegenstände, als habe der Teufel seine Puppenstube ausgeleert. Schlimm sei es gewesen, entsetzlich. Wie bei den Fernsehbildern von 9/11, als sich die Menschen aus den Fenstern der Zwillingstürme stürzten. Irgendwie surreal habe es gewirkt. Wie die Komposition einer höheren Macht, die eine Leinwand mit dem Tod aus dem Himmel über der Stadt ausbreitet. Ganz besonders schrecklich sei gewesen, dass man die Menschen nicht habe schreien hören. Nur das Brausen und Kreischen der Katastrophe, aber kein Laut von den Herabfallenden. Er habe nicht akzeptieren können, dass das, was sich vor seinen Augen abspielte, real war. Nicht ohne Schreie. Den Rest habe er nicht mehr gesehen. Er habe sich geduckt, habe sich die Fäuste auf die Ohren gepresst und die Augen geschlossen, so fest er konnte. Seine Beine hätten nachgegeben und später habe er die Treppe nicht mehr gefunden.
Was noch merkwürdiger war, fiel erst auf, als das brennende London nach einem langen Moment der Starre wieder Atem holte. Fast alle elektronischen Systeme waren von London bis zu den Midlands, den Bädern Südenglands und den Industrierevieren des Nordens ausgefallen. Das Internet war aufgeflackert und erloschen. Die Telekommunikation blieb gestört. Gespräche brachen ab und Notrufe waren tot. In den Finanzzentralen der Banken und der Börse herrschte Ratlosigkeit. Tausende von Notknöpfen wurden in den Fahrstühlen gedrückt, ohne ein Signal auszulösen. Das ganze Land war mit apokalyptischen Vorzeichen gebrandmarkt.
Erst als der nationale Notstand ausgerufen wurde und die Armee gegen Plünderer einschritt, ebbte auch die Massenflucht ab, die zu einem Verkehrsinfarkt im Großraum London geführt hatte. Die Wiederherstellung der Kommunikationsinfrastruktur und die Bergung und Versorgung der Opfer waren vordringlich. Bilder von zerstörten Häusern, Flugzeugteilen, rauchenden Trümmerwüsten und Leichenteilen flimmerten weltweit über die Fernsehschirme.
Die Nachrichtenlage war verworren. Nach ersten Schätzungen ging man von 10 000 bis 15 000 Toten aus. Die Zahlen variierten von Quelle zu Quelle. Nachrichtensender meldeten erste Festnahmen. Von einem terroristischen Anschlag nie gekannten Ausmaßes war die Rede. Gerüchte über eine im Luftraum über London gezündete Neutronenbombe machten die Runde. Politiker riefen die Bevölkerung dazu auf, zuhause zu bleiben, die Fenster zu schließen und Wasser nur aus Flaschen zu konsumieren. Schutzkleidung und Atemmasken kamen zur Verteilung. Zehntausende internationaler Journalisten versuchten über die gesperrten Häfen Englands ins Land zu kommen. Wer keine seriösen Nachrichten hatte, griff zu den Schlagworten ,Islamistischer Terror erreicht England‘. Verdächtigt wurden auch der Iran, Nordkorea und alle Randgruppen, die das Internet als gefährlich und skrupellos genug einstufte. Mahnende Stimmen und wissenschaftliche Analysen, die von einem seltsamen elektromagnetischen Puls großer Stärke sprachen, gingen ungehört unter.
Die Börsen kollabierten und der Flugverkehr wurde vorübergehend eingestellt. Religiöse Gruppen mahnten zu Buße und Umkehr, denn der Tag des großen Krieges Gottes sei gekommen. Niemand übernahm die Verantwortung für die Vorkommnisse.
Die Opferlisten wurden täglich um neue Namen ergänzt. Unter den ersten Namen fand sich Fred Compton, ein Flughafenwachmann. Der Totenschein stellte als Todesursache ,Herzinfarkt‘ fest.
Kapitel 5
Orest bog den Ast der Blaufichte näher zu sich heran. Er konnte die Hunde hören. Sie waren noch weit entfernt, aber sie kamen näher. Sie hatten Witterung aufgenommen. Orest wusste, dass das Hundegebell seine Moral untergraben sollte. Es wäre ein Leichtes gewesen, die Meute darauf abzurichten, lautlos auf Jagd zu gehen, aber lautlose Jagd war etwas für Scharfschützen und Hinterhalte. Hier ging es um eine andere Taktik. Das Wild sollte den Atem des Verfolgers im Nacken spüren. Es sollte mit der tödlichen Entschlossenheit der Verfolger konfrontiert werden, mit ihrer Überlegenheit.
,Ihr müsst das Panikzentrum im Hirn der Beute aktivieren‘, hatte ihr Ausbilder doziert und in rascher Folge Bilder eines Rehs auf die Leinwand geworfen. Furchtsam aufgerissene Augen, ein ängstliches Maul und der alles überlagernde Fluchtimpuls. Losrennen, kopflos, in irgendeine Richtung, Sprünge über Totholz und Gebüsche, ein wildes Davonjagen. Leichte Beute für die Jäger, die in einem losen Ring nur noch auf ihr Opfer warten mussten. Waffen im Anschlag. Die Hunde mit einem Befehl ruhiggestellt. Zu hören nur das Krachen von Gehölz und das Keuchen der gehetzten Kreatur, die bereits tot war, ohne es zu wissen.
,Eine Kriegslist‘, wiederholte Orest in seinen Gedanken. Es half ihm, Ruhe zu bewahren, wenn er zu sich selbst sprach, um sein Vorgehen auf Fehler zu prüfen. Nein, er hatte das Beste aus der Situation gemacht. Er fühlte, dass er ruhiger wurde. In der Ferne Trillerpfeifen. Dann wieder Hundegebell. Es blieben ihm noch ungefähr zehn Minuten. Mehr als genug Zeit, seine Tarnung besser zu organisieren.
Bald darauf das Knirschen des Schnees. Kein Hecheln, kein Bellen. Sie hatten die Hunde zurückgenommen. Das bedeutete, dass sie ihn entdeckt hatten. Das Geräusch vorwärts stapfender Militärstiefel im Tiefschnee brach ab. Stille. Orest widerstand der Versuchung, nach seinem Fernglas zu greifen. Sie würden die Fichtenschonung im Blick haben. Das Herabrieseln von Schnee oder die unnatürliche Bewegung einer Astspitze würde ihn verraten. Das wäre das Ende. Er spürte die Kälte kaum. Den gestrigen Tag hatte er überstanden, weil er nach seiner Flucht Körper und Gesicht dick mit Schmalz eingerieben hatte. Für das Fett und ein paar Würste war er das Risiko eingegangen, einen Bauernhof aufzusuchen. Er hatte sich gar nicht die Mühe gemacht, seine Spuren zu verwischen. Sie würden ihn ohnehin finden. Wichtiger war seine Versorgung und der Vorsprung, den er brauchte, um seinen Plan auszuführen. Wie ein Geist war er in der weißfleckigen Tarnkleidung aufgetaucht und wieder verschwunden, noch ehe die Bewohner des Bauernhofes auf ihn aufmerksam wurden.
Jetzt waren die Verfolger da. Hatten aufgeholt, weil er es ihnen erlaubte. Mit einer langsamen Kopfbewegung versuchte er die Konturen des nahen Birkenwäldchens zu erkennen. Dort würden sie sein. Er wusste nicht, mit wie vielen er es zu tun hatte. Sie hatten sich sicher in kleine Trupps aufgeteilt, um einen möglichst großen Fluchtradius abzusuchen. Sie warteten. Genau wie er. Es war ein Geduldsspiel. Ein Spiel auf Leben und Tod. Ihre Feldstecher würden ihnen nur dichten Bewuchs und dunkelgrünes Geäst zeigen. Solange er sich nicht bewegte, würde ihn seine Tarnung schützen. Orest atmete flach und regelmäßig.
Das gleißende Licht der Magnesiumfackeln riss Helligkeitsfetzen aus der Nacht. Orest hatte seit Minuten ein zögerndes, wisperndes Gleiten gehört. Schneeschuhe vielleicht oder Skier. Für einen Moment setzte sein Herzschlag aus. Er hatte die Zeit bis zu den schmalen Stunden der fortgeschrittenen Nacht damit verbracht nachzudenken und abwechselnd Muskelgruppen anzuspannen und wieder zu entspannen. So begegnete er der Kälte, die in ihn hineinkroch und dem Verspannungsschmerz, der keine Muskelkrämpfe auslösen durfte.
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