Achim Albrecht - Das Gorbatschow Vermächtnis

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Das Gorbatschow Vermächtnis: краткое содержание, описание и аннотация

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Eine Reihe unerklärlicher Terroranschläge erschüttert die Welt.
Alle Abwehrmaßnahmen versagen.
Aus unbescholtenen Bürgern werden Mordmaschinen.
Die Zusammenhänge bleiben im Dunkeln.
Wo liegt der Schlüssel?
Ein Mann wird vom Jäger zum Gejagten.
Eine Hetzjagd um die Welt beginnt.
Der Gegner ist mächtig und immer einen Schritt voraus.

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„Ja“, sagte die Stimme in englischer Sprache. Die Verbindung war zustande gekommen. Der Puls des alten Mannes beschleunigte sich. Er hatte die Stimme sofort wiedererkannt, nach so vielen Jahren wiedererkannt. Bilder drohten seinen Kopf zu fluten. Mit eiserner Disziplin zwang er sich zur Ruhe. Langsam begann er zu sprechen.

„Bayard sighed with exasperation but maintained a fragile hold on his temper. A difficult discussion followed during which Bayard was slowly forced to accept that it was Pastor Knoedler who was in overall charge of the service and not he.“

Der Beginn des letzten Absatzes von Seite 195 des Romanes von Reggie Oliver ,Virtue in Danger‘ in der Ausgabe der Ex Occidente Press.

Ohne zu zögern nahm die Stimme am Telefon die zitierte Stelle auf und führte sie weiter. Die Stimme war tief und mit einem kaum merklichen Akzent behaftet.

Nach einem Moment des Schweigens nahm der alte Mann das Gespräch wieder auf. „Juri“, sagte er. Seine Stimme wurde weicher. „Juri, mein Lieber. Es wird Zeit“. Dann brach das Gespräch ab.

In den Abendstunden klingelte der Concierge bei dem hoch geschätzten Monsieur Rudy an, um den Besuch anzukündigen. Das Hotel hatte sich genau an die Vorgaben gehalten. Die Dame war hochgewachsen und mittleren Alters. Ihre Haut schimmerte weiß, als habe sie noch nie die Sonne gesehen. Das halblange, gewellte Blondhaar würde eine hochwertige Perücke sein, vermutete der alte Mann. Es war nicht so wichtig.

Er legte den Kopf in den Schoß der Frau und begann zu erzählen, während sie mit geübten Fingern seine Schläfen massierte.

Kapitel 7

Harlan Bale zog sich die grellrote Socke über die linke Faust. Mit den aufgeklebten Glotzaugen, den gelben Fäden, die wie vergilbtes Unkraut aus der Wolle sprossen und dem kobaltblauen Schlund, der sich jedes Mal auftat, sobald der Daumen die Socke nach unten zog, machte das Sockengesicht einen unwiderstehlich komischen Eindruck.

Harlan schaute in die andere Richtung, als die Socke loslegte. „Hör mal zu, du. Du willst Arzt sein und hast noch nicht einmal Smaaaarties für Peter?“ Die Socke hatte eine schwer verständliche Quengelstimme. Sie erinnerte an eine Mischung der Figuren aus den Simpsons, den Muppets und American Dad. „Noch nicht einmal ein kleines Smaaartie für den braven Peter?“ Der Patient des Kinderarztes Harlan Bale schaute fasziniert auf das Sockengesicht, das mit blauer Zunge und auf und ab hüpfenden Haaren immer wieder auffordernd in das linke Ohr des Kinderarztes hinein blökte. „Du kaust ja noch“, beschuldigte ihn die Socke.

Harlan blickte schuldbewusst nach unten. Er war entlarvt. Seine eigene Sprechsocke hatte ihn entlarvt. Harlan legte das Stethoskop beiseite, das bei seinem kleinen Patienten Ängste und einen Schreikrampf ausgelöst hatte. Er hatte völlig vergessen, dass er Peter untersuchen wollte. „Los, entschuldige dich!“ Die Socke hüpfte aufgeregt vor seinem Gesicht auf und ab. „Entschuldigen, entschuldigen“. Die Socke verfiel in einen Singsang und schmiegte sich eng an Peters Wange. Vor der Socke hatte Peter keine Angst. Socken waren keine Stethoskope, die sich eiskalt auf der Haut anfühlten und verlangten, dass man einatmete, bis alles wehtat und dann ganz lange nicht mehr ausatmete.

Harlan entschuldigte sich in kleinlautem Ton und mit rotem Gesicht. Peter nickte gnädig. Fast hätte er vergessen, sich von den bunten Smarties zu nehmen, die plötzlich in der geöffneten rechten Hand des Arztes lagen.

Das Sockengesicht und Peter begannen ein kleines Ritual. Es war ein Freundschaftsritual. Blutsbrüderschaft, nur ohne Blut. Dafür fütterte Peter das Sockengesicht mit Smarties. Die Socke brachte Peter den geheimen Spruch bei. Der Spruch war so geheim, dass sich Peter ganz nach unten beugen musste, dorthin, wo Sockengesicht auf ihn wartete. Das ganze Ritual war natürlich sehr kompliziert. Es bestand aus viel mehr als dem Spruch. Man musste klopfen, riechen, schmecken und große Augen machen. Dann kam die entscheidende Stelle. Man musste die Augen schließen und ganz langsam atmen. Ein und aus, so wie Socke es sagte. Manchmal musste man die Luft anhalten und dann ging es weiter. Man musste auch ein Held sein, versteht sich. Es würde auf dem Rücken kalt werden, verriet Socke und mahnte, dass nur Männer mit Mumm diesen Teil unbeschadet überstanden und auch nur dann, wenn sie die ganze Zeit eisern schwiegen. Ein Quieken, ein Zucken, eine falsche Bewegung und alles war vorbei. Der Einlass zum Geheimbund wäre geschlossen bis zum nächsten Mal.

Peter nickte eifrig. Den Kinderarzt hatte er vollkommen vergessen. Er war ein Patient wie aus dem Bilderbuch. Tapfer, zäh und hart zu sich selbst. Harlan Bale rief Socke nach der Untersuchung des Kleinen zu sich. Socke verabschiedete sich artig von Peter, nicht ohne ihm die Plakette des geheimsten Geheimbundes aller Geheimbünde an sein T-Shirt zu heften. Peters Wangen waren vor Aufregung gerötet. Er zappelte herum und konnte es nicht abwarten, seiner Mutter all die überstandenen Abenteuer zu erzählen, die sich in dem Zimmer voller Plüschtiere, Kinderzeichnungen und Spielzeuge ereignet hatten.

Harlan lächelte zufrieden, als er Socke in seinem Kittel verstaute. Er schrieb einen Sirup gegen den Husten auf und machte sich auf den Weg zum Wartezimmer.

Edith Bale wog den Baseball prüfend in der Hand. Sie war sich nicht sicher, ob sie eine Kostbarkeit in der Hand hielt oder ein ganz normales Spielgerät. Hätte der Ball zwischen den wulstigen roten Nähten Unterschriften von Spielern der Brewers getragen, wäre die Sache klar gewesen. Baseballausrüstungen mit Unterschriften waren verehrungswürdige Reliquien. Vitrinenware. Sie würde später Harlan fragen, ob der Ball bei ihrem Privatflohmarkt zum Einsatz kommen durfte.

Edith fuhr sich über die verschwitzte Stirn. Sie war schon mehr als fünf Stunden mit dem Aussortieren beschäftigt und noch war kein Ende in Sicht. Zeit für einen Kaffee. Wie immer hatte Harlan versprochen, all die Dinge, die er im Verlauf eines Jahres angeschleppt hatte, auch selbst für den Garage Sale zu sortieren. Wie immer war im letzten Moment Edith eingesprungen, weil Harlan sich nicht von seinen kleinen Patienten trennen konnte. Harlan war selbst ein kleiner Junge geblieben, für den Bauklötzchen zu Autos wurden und Federbälle zu Raumkapseln, sobald er seinen Arztkittel anzog und sich mit den Kindern kurzschloss. Das machte Harlan zu einem beliebten Kinderarzt. Er kommunizierte auf eine geheimnisvolle Weise mit den Kleinen und leitete schon damit den Gesundungsprozess ein.

Auf der anderen Seite brauchte eine Ehefrau viel Geduld mit einem Mann wie Harlan, der sich Projekte und Patienten auflud und den Rest Edith überließ, die dafür sorgte, dass das Backsteinhaus am Milwaukee River nicht im Chaos versank.

Für den Garage Sale hatte Edith alle Kuriositäten, Kostbarkeiten und Gebrauchsgegenstände, die Harlan auf seinen Beutefahrten zusammengetragen hatte, sortiert, mit Preisschildern versehen und den unbrauchbaren Rest abholen lassen. Sie hatte Brownies gebacken und Limonade angesetzte, dieses Jahr mit einem Schuss Ingwer, weil die Luft im Osten Wisconsins schon rau und kühl wurde. Edith war eine praktische Frau, die in all den Jahren nie ihre Frisur oder ihre Überzeugungen gewechselt hatte. Manchmal, wenn Harlan nach Hause kam, umarmte er Edith und ließ seinen besten Freund Sockengesicht sagen, dass es ihnen unerträglich gut ging – ihm mit ihr und ihr mit ihm. Sockengesicht lenkte dabei Edith mit seinen Faxen ab und Harlan zauberte eine kleine Überraschung auf den Küchentisch. Wenn Edith verblüfft und gerührt fragte, wie er denn erraten habe, dass sie von genau diesem Ring mit dem australischen Opal geträumt habe, blies Harlan bedeutsam die Wangen auf und deutete verstohlen auf Sockengesicht, das feixend in der Luft hing. Solche Momente festigten das Band zwischen den beiden und gaben Edith die Energie für den Alltag. ,Vorwärts‘ war der Wahlspruch von Wisconsin und ,Vorwärts‘ war auch das Motto von Edith, die ihr Leben an der Seite von Harlan Bale, dem Kinderarzt, noch keinen Moment bereut hatte.

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