Joe Wentrup - Kahlbergs Talfahrt

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Kommissar Björn Kahlberg ist zurück im Sauerland. Sein Freund, der Fotograf Jones, ist auf «was gestoßen, auf was Dickes». Doch während der Kommissar auf die Informationen wartet, wird Jones kaltblütig ermordet. Kahlberg sinnt auf Gerechtigkeit und übernimmt den Fall, doch alles, was ihm bleibt, ist eine kleine Spur – eine Blutspur von Buchstaben, die Jones im Todeskampf zeichnete.
Der Abgrund der bergigen Provinz öffnet sich für den Kommissar, wilde nächtliche Rennen auf der Landstraße, Marihuana Plantagen in alten Fabrikhallen, wahnsinnige Schießereien, bis hin zu nicht zu unterschätzenden Machenschaften von Menschenhändlerringen. Kahlberg wird in seinem zweiten heimatlichen Kriminalfall wie im Strudel fortgerissen und findet sich bald selbst am Boden …

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Wentrup

Kahlbergs Talfahrt

Joe Wentrup Kahlbergs Talfahrt SauerlandKrimi mit Rezepten - фото 1

Joe Wentrup

Kahlbergs Talfahrt

Sauerland-Krimi mit Rezepten

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Haftungsausschluss: Die Rezepte dieses Buchs wurden von Verlag und Herausgeber sorgfältig erwogen und geprüft. Dennoch kann eine Garantie nicht übernommen werden. Die Haftung des Verlags bzw. des Herausgebers für Personen-, Sach- und Vermögensschäden ist ausgeschlossen.

© 2016 Oktober Verlag, Münster

Der Oktober Verlag ist eine Unternehmung der

Verlagshaus Monsenstein und Vannerdat OHG, Münster

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Alle Rechte vorbehalten

Satz und Umschlag: Thorsten Hartmann unter Verwendung von

Fotos von naihei und showcake / iStockphoto

Rezepte: siehe Anhang

ISBN: 978-3-944369-69-3

eBook-Herstellung und Auslieferung:

readbox publishing, Dortmund

www.readbox.net

Für Diego

Eine Esche weiß ich namens Yggdrasil.

Den hohen Baum netzt weißer Nebel;

Davon der Tau, der in die Täler fällt.

Immergrün krönt er Urds Quelle.

Aus der Edda

KAPITEL EINS

Kahlberg war den Wegweisern gefolgt, entlang der Zufahrtsstraße mit ihren Lagerhallen und Einkaufsdepots, bis zum Ende des Asphalts und dem Beginn vermeintlicher Natur.

Wenig später hatte er die Fährte der nur fahrlässig hier und dort in Form von Aufklebern angebrachten Wegweiser verloren, was wohl gleichermaßen der Witterung, dem übermütigen Vandalismus der Dorfjugend und seiner Hilflosigkeit außerhalb jeglichen Stadtdschungels zuzuschreiben war. Er war durch schattige Wälder und über von üppigem Grün gesäumte Feldwege geirrt, immer auf der Hut vor den ihn aufdringlich umschwirrenden Insekten, jedes einzelne davon ein potentieller blutrünstiger Räuber.

Schritt für Schritt war er sich fremder vorgekommen, trotz oder gerade wegen seiner Boots, der verwaschenen Jeans und der Lederjacke, irgendwo zwischen Asphaltcowboy und Wandervogel.

Schließlich hatte er sich mit einem Gefühl der Verlorenheit, wie er es nur aus seiner Kindheit und besonders schwierigen Kriminalfällen kannte, auf einen am Wegesrand gelagerten Stapel Baumstämme gesetzt, eine Zigarette angezündet und seine Umgebung betrachtet:

Ein Schotterweg, mit sturer Geradlinigkeit durch ein dichtes Spalier Fichten gezogen, auf einer Seite unterbrochen von hintereinander gereihten Fischteichen, so ruhig und glatt im Licht des Tages gelegen, dass Kahlberg durch das kristallklare Wasser bis auf den Grund hatte blicken können. Ein träger schwarzer Schatten war dort durch sein begrenztes Reich gezogen, majestätisch und, aus Kahlbergs erhabener Perspektive, zudem ignorant und tragisch. Unwillkürlich war Kahlberg von dem Gefühl überkommen worden, auch auf ihn richte sich von höherer Warte ein Auge. Eine unangenehme Empfindung, verkörperte er doch lieber das Bild des souveränen Bullen als das eines sich an einem anschwellenden Bremsenstich kratzenden Ochsen, der unfähig war, die als Ziel der Exkursion anvisierte Ruhrquelle zu finden.

So hatte er sich die Vertiefung der Beziehung zu seiner Heimat eigentlich nicht vorgestellt. Er hatte von stillen Wegen durch grüne Täler geträumt, von an den Hängen blühenden Wiesen mit kleinen Herden grasenden Braunviehs, darüber ein fast bayrisch anmutender blauweißer Himmel, in dem eine milde Brise mit den Wolken spielte.

Schließlich hatte er Sonnenstand mit Uhrzeit kombiniert und den Weg zurückgefunden, vorbei an Sommerschlaf haltenden Skiliften bis hin zu dem weiten Parkplatz mit seiner spärlichen Zahl Wohnmobile, ein schwarzer Strand mit verwaisten Gehäusen riesiger Wanderkrebse. Jene Gehäuse und sein 84er Quattro, den er dort unter derart großen Bedenken geparkt hatte, als wäre dieser Ort gefährlicher als Düsseldorf-Flingern.

Nun saß Kahlberg am Ende einer belebten Hauptstraße, dort, wo die Geschäftsgebäude mit ihren Boutiquen und Cafés allmählich von Pensionen mit holländischen Namen abgelöst wurden, in einem auf urbanes Nachtleben getrimmten und viel zu früh geöffneten Club. Die warme Nachmittagssonne fiel durch die geöffneten Fenster auf sein zweites Bier und brach sich schimmernd in dessen Kondenstropfen.

Er nahm einen Schluck und äugte über den Rand des Glases. Die Lounge machte ohne die gewiss raffinierte abendliche Beleuchtung einen eher billigen Eindruck. Die Bedienung nutete das helle Licht des Tages, um Gläser zu polieren. Ihr Kollege hatte eine Café-del-Mar-CD eingelegt und ließ diese einfach laufen, während er zum Rauchen auf die Terrasse ging.

Dies brachte bei Kahlberg die Frage auf, warum er selbst sich nicht für die draußen gebotene Möglichkeit zu rauchen entschieden und stattdessen den Plate am Fenster gewählt hatte. Aber dessen Rahmen schien ihm eine willkommene Abgrenzung zur Natur und die Musik, wenn auch lieblos abgenudelt, klang warm und entspannend.

Außer Kahlberg befand sich nur ein einziger Gast im Raum, ein Mann mit dünnem Schnäuzer, der am Tresen saß und unbeteiligt an einer Cola nippte. Er wirkte auf Kahlberg in einer unbestimmbaren Weise deplatziert, schien weder Einheimischer noch Gast zu sein. Wäre Kahlberg nicht so sehr damit beschäftigt gewesen, die Niederlage seiner kurzen Wanderung zu verarbeiten, er hätte des anderen ständige Wachsamkeit hinter der teilnahmslosen Fassade gespürt.

Allmählich fragte er sich, was er hier verloren hatte, ob es wirklich klug gewesen war, sich auf die Verabredung einzulassen und von Düsseldorf aus die südliche Route zu wählen, um auf dem Ausflug in seine Geburtsstadt Himmel hier, am beinahe höchsten Punkt des kleinen Mittelgebirges, vorbeizukommen.

Er blickte auf die Uhr und stellte fest, dass der Nachmittag verloren zu gehen drohte und Tag eins seines kostbaren freien Wochenendes sich bereits in Auflösung befand. Womöglich hätte er sich doch besser für ein Wochenende an Hollands Stränden entscheiden sollen. Stattdessen saß er an einem Ort, an den es die Niederländer in Scharen zu einem rituellen Probelauf des Tages zog, an dem der ansteigende Meeresspiegel über ihre Deiche schwappen würde.

Kahlberg zog sein Mobiltelefon hervor und wählte eine Nummer, wurde allerdings nur mit dem Anrufbeantworter verbunden. Ein gutes Zeichen, machte er sich Hoffnung, bedeutete es doch mit Sicherheit, dass ein Paar Hände die Straßenverkehrsordnung befolgten und am Lenkrad blieben, um einen Wagen möglichst schnell zu ihm zu steuern.

Gerade als er sich entschlossen hatte, der Verabredung noch eine Zigarettenlänge Zeit zu geben, fuhr ein graugrüner Land Rover Defender vor und parkte auf der anderen Straßenseite.

Kahlberg war froh, sich nicht bereits mit einer Zigarette in der Hand nach draußen gestellt zu haben, er hätte womöglich ungeduldig gewirkt. So beugte er sich nun entspannt aus dem Fenster, hob die Hand zum Gruß und pfiff.

Während Ted Jones die Tür seines Wagens schloss, folgte er dem hellen Ton und zeigte ein breites Grinsen, als er Kahlberg erblickte.

KAPITEL ZWEI

Ted Jones war gerade im Begriff die Straße zu überqueren, als ein schwarzer 68er Ford Mustang Fastback mit majestätischem Grollen an ihm vorüberrollte. Kahlberg bekam mit, dass sich die Blicke von Ted und dem Fahrer kreuzten, einem mittelalten Mann mit nach hinten gekämmtem dunkelblondem Haar und schmalen Koteletten, die in einen Kinnbart übergingen. Sie warfen sich ein kurzes, kaum wahrnehmbares Kopfnicken zu, dann war der Mustang vorüber und Ted überquerte gut gelaunt die Straße.

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