Franziska Steinhauer - Hausgemeinschaft mit dem Tod

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Hausgemeinschaft mit dem Tod: краткое содержание, описание и аннотация

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In einer Plattenbausiedlung in Stenungssund wird ein Mädchen ermordet aufgefunden. Sofort richtet sich das Misstrauen der Nachbarn gegen den 14-jährigen behinderten Lille-Ulv, der dort mit seiner alleinerziehenden Mutter zusammen lebt. Als ein weiteres Mädchen vermisst gemeldet wird, eskaliert die Lage, denn die Bewohner der Siedlung sind sich sicher, den Schuldigen zu kennen. Während die Polizei unter Sven Lundquist noch nach dem zweiten verschwundenen Kind sucht, kommt ein drittes nach der Schule nicht nach Hause – und plötzlich ist auch Lille-Ulv nicht mehr auffindbar.

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»Sicher! Sie mischt nicht unter alles Fischsoße!«, gab Lars zurück und klang beinahe beleidigt.

Lundquist tastete, während er sprach, eine Nummer in sein Handy.

»Britta, könntet ihr bitte alle herkommen? Gestern gab es hier ein Straßenfest. Wenn Gottwald wirklich mit seinem Cayenne irgendwo gehalten hat, muss er jemandem aufgefallen sein. Und wir suchen nach einem Ingeleif, oder Onkel Ingeleif. Vielleicht kennt den einer der Nachbarn. Bringt ein paar Kollegen zur Verstärkung mit. Lars und ich besuchen in der Zwischenzeit Simones Freund.«

Er lauschte auf die Antwort, die offensichtlich länger ausfiel.

»Gut. Wir treffen uns in etwa zwei Stunden im Büro.«

Das Mobiltelefon verschwand wieder in der Jacke. »Bernt hat zwei der Zeugen von gestern Abend besucht. Bei Tageslicht konnten sie sich nicht mehr daran erinnern, gesagt zu haben, dass Gottwald besonders brutal sei. Nur der eine, der von diesen Randaletreffen erzählt hat, blieb bei seiner Aussage, und auch der Bruder der jungen Frau, die bei einem Vorstellungsgespräch verletzt wurde. Bernt fährt gerade zu einem Hans, der die Aussage zu den Prügeleien bestätigen kann.«

»Bleibt trotzdem nur eine vage Vermutung, Gottwald neige zur Gewalttätigkeit. Keine Beweise.«

»Wir besuchen jetzt erstmal Bodo. Danach fragen wir Agneta nach diesem ominösen Onkel. Komm!« Lundquist bog an der Hauptstraße nach links ab und stand wenige hundert Meter später vor dem Eingang des Schreibwarenladens.

»Ordning & Reda. Da kauft Gitte auch gern. Schöne Farben, extravagante Hefte und Ordner – Luxus pur.«

»Ja. Magda mag diese Läden auch. Na, vielleicht ist Bodo zufällig hier und wir können wenigstens ein paar unserer Fragen beantworten lassen.«

Doch diese Hoffnung erfüllte sich nicht.

»Bodo hat heute frei. Wegen des Straßenfestes gestern.« Der ältere Herr hob entschuldigend die Hände auf Brusthöhe. »Tut mir leid.« Seine wirren weißen Haare verliehen seinem Gesicht etwas vergeistigtes, die bunten Flecken auf der grünen Schürze zeugten davon, dass er ausprobierte und benutzte, was er im Sortiment hatte.

»Wir bräuchten seine Adresse. Es ist wichtig.«

Der Ladenbesitzer nickte und schrieb sie ordentlich auf eine kleine weiße Karteikarte. »Ihr kommt wegen Simone, nicht wahr?«

»Ja.«

»Schreckliche Sache. Das arme Kind. Sie hatte Probleme genug – und nun das!«

»Probleme?«

»Ihr wisst sicher, wie das ist. In dem Alter wissen sie nicht so richtig, was sie wollen. Und Agneta war mit dem Kind vollkommen überfordert. Als ich ihr vorschlug sich Hilfe zu holen, wurde sie direkt ausfallend, dabei war ja nicht zu übersehen, dass sie mit ihrer Tochter nicht klarkam«, ließ er sie mit gesenkter Stimme wissen. »Der Sex kommt heute viel zu früh, wisst ihr? Noch bevor sie ihren eigenen Körper richtig kennen, fallen sie schon übereinander her. Na ja. Ist wohl nicht zu ändern. Moderne Zeiten eben. Früher baute man sich erst eine eigene Existenz auf, danach suchte man nach der Frau, die dazu passt. Tja, tja.«

»Wie alt ist Bodo denn?«, schaltete sich Lars ein.

»Bodo?« Der Weißhaarige drehte sich um und rief laut nach hinten: »Sag mal, wie alt ist der Bodo gleich?«

Von weit her hallte eine Frauenstimme zurück: »17!«

»Dieses Straßenfest gestern war ein voller Erfolg?«, wechselte Lundquist überraschend das Thema.

Der alte Mann blinzelte verwirrt, lächelte dann aber zufrieden. »Oh, ja. Das kann man so sagen. Wir hatten natürlich geöffnet, wie die anderen Läden auch. Vor der Tür haben wir Waffeln gebacken, dazu gab es Sahne und Erdbeermarmelade. War ein schönes Fest.«

»Ist dir ein besonderes Auto aufgefallen? Ein weißer Cayenne? Der drüben am Straßenrand kurz gehalten hat?«

»Nein. Du meinst das Auto von Gottwald, nicht wahr? Ist der Einzige, den ich kenne, der so einen Wagen fährt.« Bedauernd setzte er hinzu: »Nein, nein. Gestern nicht.«

6

Gottwald sah seinen Kopf in der Schlinge.

Er würde einen guten Anwalt brauchen. Einen Strafverteidiger, der seinen Job mit Engagement und Witz beherrschte. Ansonsten käme er wohl hinter Gitter!

Er seufzte tief.

»Scheiße! Ich wusste, dass Agneta irgendwann etwas finden würde, um mich in die Pfanne zu hauen!«

Ingelore setzte sich neben ihn und schmiegte ihren Kopf an seine Schulter. »Ach Gottwald, rede nicht so. Natürlich kann dir niemand einen Mord anhängen.«

»Sieh dir die Sache doch mal nüchtern an. Simone war ein rechter Klotz am Bein. Es wird nicht lang dauern, bis die beiden Polizisten das herausgefunden haben. Und sie werden sich an mir festbeißen.«

»Aber Gottwald, sei doch nicht so pessimistisch! Sie haben keinen Grund, dich zu verdächtigen. Außerdem hast du ein Alibi! Bestimmt finden sie den wahren Mörder ziemlich schnell und es kehrt wieder Ruhe ein.« Ingelore zog die Füße an den Po. Ihr war kalt, trotz der Wollsocken.

»Du bist mein Alibi! Was glaubst du wohl, ist das in den Augen der Polizei schon wert?«, bellte er wütend.

»Nun, immerhin ist es ein Alibi. Im Nachhinein muss man zugeben, dass der romantische Vorteil eines fast leeren Kinos nun eher zu einem Nachteil mutiert ist. Aber man kann dir doch nicht im Ernst vorwerfen, dass der Film so schlecht besucht war. Der neue Scorsese! Unbegreiflich. Egal, bleibt also meine Aussage!«, stellte Ingelore trotzig klar.

Er küsste sie flüchtig auf die Wange. »Ja, ja. Stimmt schon. Und noch sind wir ja nicht verheiratet.« Sie drückte sich von ihm ab und sah ihm prüfend ins Gesicht. »Willst du die Hochzeit etwa verschieben?«, fragte sie, Hysterie in der Stimme.

Der Bräutigam schloss die Augen, lehnte den Kopf zurück, bis er auf der Sofalehne lag und schwieg.

»Gottwald!«

»Stell dir vor, wie du dich fühlen wirst, wenn man deinen Mann kurz nach der Hochzeit unter Mordverdacht ins Gefängnis wirft.«

»Rede keinen solchen Unsinn. Wir haben den Abend gemeinsam verbracht! Und mal ganz abgesehen von deinem Alibi – du hattest auch nicht das geringste Motiv, Simone umzubringen! Ich begreife gar nicht, wie man einem so herzensguten Vater wie dir solch ein grausiges Verbrechen unterstellen sollte!«

Paulsson beschloss, seiner zukünftigen Frau die Gründe dafür nicht im Einzelnen zu erläutern. Es war schlimm genug, dass die Polizei sie sich würde zusammenreimen können.

Nun gut, versuchte er sich zu beruhigen, vielleicht fanden die Ermittler ja bald so ein armes Schwein, das nicht intelligent genug war, sich glaubhaft zu verteidigen, sich keinen guten Anwalt leisten konnte und in naher Zukunft in den Knast wanderte. Möglicherweise verhafteten sie einen Schwächling, der unter gnadenloser Dauerbefragung nur allzu bereit war, den Mord zu gestehen, den er nicht begangen hatte. Am Ende fand der den geregelten Tagesablauf hinter Gittern sogar angenehm. Beheizte Zelle, eine warme Mahlzeit am Tag, leichte körperliche Arbeit. Gottwald grunzte wohlig. Ja, das wäre natürlich die beste Lösung. Er konnte dann in aller Ruhe wieder seinen Geschäften nachgehen – und seine Ingelore heiraten.

Auf der anderen Seite bestand natürlich das Risiko, dass die Beamten nicht lockerließen.

Es wäre sicher kein Fehler zu versuchen, einen Betroffenheitsbonus bei ihnen herauszuschinden. Rücksichtnahme dem untröstlichen Vater gegenüber, der sein einziges Kind durch ein Gewaltverbrechen verloren hat! Ihm war durchaus bewusst, dass sein Agieren am frühen Morgen nicht von Geschick und Klugheit geprägt gewesen war. Vielleicht konnte er das bei der nächsten Gelegenheit mit seinem Schock begründen.

Undeutlich spürte er, wie Ingelore damit begann, seinen Oberkörper zu streicheln. Ihre kühlen Finger schoben sein Hemd hoch, krochen über seine heiße Haut.

Er hatte das alles so unglaublich satt gehabt!

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