Ed Sanders - Tales of Beatnik Glory, Band III (Deutsche Edition)

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Tales of Beatnik Glory, Band III (Deutsche Edition): краткое содержание, описание и аннотация

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Band III der vierbändigen deutschsprachigen Ausgabe von «Tales of Beatnik Glory» über die Jahre 1966-67.
Eine Sammlung von höchst vergnüglichen und schrägen Geschichten um einen Dichter aus dem Hinterland, der zuerst in New York landet und von dort aus die verschiedenen Phasen der alternativen Szene der USA erlebt.
Der dritte Band der «Tales of Beatnik Glory» führt uns in die Zeit des «Sommers der Liebe» 1967, so wie er in der Lower East Side von New York zwischen Beatniks, Hippies, Ausgeflippten und Drogenfreaks, Theatermachern, Dichtern und Politaktivisten verlaufen sein könnte. Vom anarchisch-dadaistischen Aufbruch spannt sich der Bogen durch einen psychedelisch-bizarren und farbenfrohen Sommer, bis sich schließlich die dunklen Schatten von Drogenmissbrauch, Wahnsinn und Gewalt über die einst fröhliche Subkultur legt und der Dichter die Stadt verlässt.
Kaum jemand hat die neueren kulturellen Strömungen in der Kunst, der Musik und vor allem in der Literatur stärker beeinflusst als die amerikanische Nachkriegsgeneration der Beatniks. Jack Kerouac, Allen Ginsberg, William S. Burroughs und Ed Sanders sind Vertreter jener «Wilden Generation», die in den Fünfziger- und Sechzigerjahren und noch heute mit ihren literarischen Werken neue Formen des Schreibens dokumentierten.
Ed Sanders, Gründungsmitglied der legendären Fugs und Herausgeber des nicht minder legendären Avantgarde-Magazins Fuck You, gilt als Verbindungsglied zwischen der Beatnik-Szene der 1950er und der Hippie-Bewegung der 1960er Jahre. In den «Tales of Betanik Glory» hat er seine Erinnerungen an diese Jahre literarisch aufgearbeitet.

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»Woher hast du das, Junge?« Ethrom hielt die Gibson hoch.

»Die ist von Bob Dylan, Daddy.«

»Von wem?«

Johnny Ray nahm die Gitarre und fing an »With God on Our Side« zu singen.

Ethrom packte die Gitarre und schleuderte sie Richtung Wand, um sie zu zerschmettern, verlor aber das Gleichgewicht, sodass es misslang. Er rannte aus dem Zimmer und warf einen Stuhl um, während er zum Ofen eilte. »Du hältst dich für weiß Gott was für heiße Scheiße«, rief er über seine Schulter. »Aber du bist bloß ein kaltes Würstchen auf einem heißen Zahnstocher.«

Johnny hörte, wie die Ofentür geöffnet wurde, und das Herumrascheln, als sein Vater Papier zusammenknüllte, und das Reiben des Zündholzes, dann das kratzende Geräusch der Gitarre, während diese auf das brennende Papier geschoben wurde.

Johnny ging ans Fenster, zog den Vorhang zur Seite und schnappte nach Luft: »FBI, Daddy!«

Der totale Schrecken brach aus. Der Vater ließ die Ofentür offen, als er über die Stiegen nach oben stürzte, um sein Gewehr zu holen, und rief seinem Sohn noch zu, das Funkgerät einzuschalten. »Ruf die Secret Six. Sag ihnen, sie sollen sich bereit machen zum Kampf!!«

»Okay, Daddy.«

Johnny nahm die kleine Axt neben dem Holzofen und durchtrennte die elektrische Leitung am Sicherungskasten. Es gab einen gewaltigen Blitz, und dann war es im ganzen Haus finster. Er rannte zur Veranda; und kletterte über das Spaliergitter aufs Dach hinauf, wo er eine Schindel herausriss, um das Rauchabzugsloch im Kamin zuzudecken. Er dachte, dass sich so vielleicht das Haus mit Rauch füllen würde und seinen Vater aus der Fassung bringen müsste.

Dann rannte er zurück in sein Zimmer, wo er den versteckten Stapel Zeitschriften von Talbot herausriss und zum Ofen trug. Er holte die Gitarre heraus, die wie durch ein Wunder noch unbeschädigt war, abgesehen von ein paar Brandflecken auf den psychedelischen Aufklebern, und warf stattdessen die Zeitschriften hinein.

Er erschauderte, pisste sich vor Angst in die Hosen, als er sich die Finger abschürfte, während er in Windeseile einige seiner Habseligkeiten in den groben Leinensack stopfte, den sein Vater aus dem Koreakrieg mitgebracht hatte. Er fand seine Jeansjacke, einige nicht zusammenpassende Socken und die Familienbibel, denn Johnny war religiös. Er nahm ein Messer aus der Küche, damit er später die Flagge der Konföderierten vom Rücken der Jacke heruntertrennen konnte. Er wusste, wo sein Vater das Geld vom Klan aufbewahrte. Es waren ein paar Hundert Dollar da. Er würde nicht alles nehmen. Sein Vater war so schlampig, dass er ohnehin nie genau darüber Buch führte. Er suchte nach etwas, wo er es hineintun konnte, leerte den Inhalt von Ethroms Red-Man-Kautabakbeutel und stopfte ihn voll mit Geld.

Er starrte ungefähr fünfzehn Sekunden lang auf das Wollensak- Tonbandgerät mit den mittels Schablone aufgespritzten Blumen. Er wusste, was sein Vater damit tun würde — es bei Versammlungen des Klans benutzen, oder »Geständnisse« gefolterter Opfer aufnehmen —, und so beschloss er, es mitzunehmen.

Sein Vater kauerte mit einem Gewehr in der Hand unter dem Wohnzimmerfenster am Boden und fuhr seinen Sohn im Flüsterton an: »Schau, dass du dein Gewehr herkriegst, Junge, und alle Munition, die du hast. Und dann hol mir die Schachtel mit den Handgranaten aus dem Keller!«

»Okay, Daddy.«

Johnny öffnete die Haustür und flüsterte: »Es sind fünf Wagen draußen. Einer davon ist das schwarze Fahrzeug mit der großen Antenne.« Er wusste, Ethrom würde glauben, es sei der Leiter des Polizeipostens in Birmingham, und völlig in Panik geraten.

Genau in diesem Moment krächzte Vaters Papagei sein aus einem einzigen Wort bestehendes Repertoire hinaus: »Klan! Klan! Klan!« Johnny nahm ihn von seiner Sitzstange und ließ ihn auf seine Schulter hüpfen. Er würde, so dachte er, ein gutes Geschenk sein für Talbot den Großen.

Er stellte das schwere Tonbandgerät, die Gitarre, den Papagei und den Leinensack am Rand der Einfahrt nieder und ging hinauf auf den Hügel, um den Grabstein seiner Mutter zu küssen. Dann fuhr er per Autostop bis in die Lower East Side von New York City.

Ethrom kauerte ein paar Minuten lang zitternd unter dem Wohnzimmerfenster am Boden, rief flüsternd nach seinem Sohn, bis er schließlich zum Eingang kroch, die Tür aufbrach und auf die Veranda hinausrobbte, die Finger am Abzugshahn und bereit für die Entscheidungsschlacht.

Es war überhaupt nichts — kein schwarzes Auto mit großer Antenne, kein Einsatzwagen des Sheriffs. Es dämmerte ihm, dass sein Sohn abgehauen war, und er spürte einen schmerzenden Knoten im Magen wie den verkalkten Knödel eines Wiederkäuers. Er weinte und tobte und fluchte im plötzlichen Schmerz des Verrats. Er liebte seinen Sohn so sehr, dass er ihn wahrscheinlich umbringen musste.

Eines Abends streunte ein junger Mann ins Peace Eye und sagte: »Ich bin Johnny Ray Slage.« Ich erkannte das Tonbandgerät von Warhol und dann Dylans Gitarre, die aus dem Leinensack herausragte. Zum Schutz hatte Johnny einen graurotgestreiften, groben Wollsocken über den Gitarrenhals und die Wirbel gestülpt.

Er öffnete eine kleine Schachtel und heraus hüpfte der Papagei seines Vaters. Er stellte sich auf meinem Schreibtisch auf dem Mörtelbrocken, den Talbot von der Kirche gebracht hatte, auf die der Bombenanschlag verübt worden war, und krächzte »Klan! Klan! Klan!«

Ich versuchte gelassen und gleichgültig zu erscheinen, aber ich war überglücklich, dass der Junge entkommen war. Ich rief Talbot an, der im wahrsten Sinne des Wortes die ganze Strecke von der Vierzehnten Straße bis zum Peace Eye auf seinem hinkenden Bein herunterrannte. Indian Annie war im Hinterzimmer dabei, die neueste Ausgabe der Marijuana Review zusammenzustellen. Ich stellte die beiden einander vor und Annie ging hinüber zur Kommune, in der sie lebte, um einen Schlafsack für Johnny Ray zu holen. Er schlief ein paar Tage im Peace Eye, bis sich bei Annie Platz fand.

Der Papagei blieb im Peace Eye und während der nächsten paar Monate arbeiteten wir hart daran, ihm ein paar neue Phrasen beizubringen, sodass er — er trug nun den Namen Freedom —, als der Summer of Love begann, auf meinem Schreibtisch stand und »Piss auf den Klan! Peace! Piss auf den Klan! Peace! « rief.

Z EIT, GEIST, NERVENKITZEL, TANZ & MUSIK

Sam Thomas atmete schwer, rang fast nach Luft, und Bäche von Schweiß flossen über seine heißen Schulterblätter angesichts der Überzeugungskraft der Prosa. Er las laut vor, mit einer trockenen, heiseren Stimme, die bisweilen zu einem fast unhörbaren Flüstern einer im Kehlkopf sitzenden Angst wurde:

»Ich habe jetzt den ersten Hebel gedrückt,« sagte O’Brien. »Die Konstruktion des Käfigs ist Ihnen doch klar? Die Maske passt nahtlos über Ihren Kopf. Wenn ich hier auf diesen anderen Hebel drücke, dann gleitet die Käfigtür hoch. Die halbverhungerten Bestien werden wie Kugeln herausschießen. Haben Sie jemals eine Ratte durch die Luft springen sehen? Sie werden Ihnen ins Gesicht springen und sich sofort hineinbohren. Manchmal stürzen sie sich zuerst auf die Augen.«

Als die Stelle gekommen war, da die Ratten die Augen anknabberten, war das Schreien, mit dem er den Text vorlas, in ein Dröhnen übergegangen, wobei er zitterte wie ein Junkie , der sich schon den zweiten Tag gegen den Horror wehrt, einen Rattenkäfig als Gesichtsmaske tragen zu müssen. Es war alles so wirklich für ihn, dass er — nachdem er eine Pause gemacht hatte — das Gefühl hatte, aus einem heftigen Traum zu erwachen, und ein paar Sekunden lang gaben Realität und Traum einander die Hand. »Whew! Nicht mit mir! Keine Augenbehandlung mit mir!« rief er und schleuderte »1984« quer durch das Zimmer, wo es von der aus einem Wasserkühler gebauten großen silbernen Wasserpfeife abprallte.

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