Gerwalt Richardson - Sklavin am Ohio

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Gerwalt

Sklavin am Ohio

Sklavin am Ohio

Ein SM-Abenteuer im Indianerland 1650

von

Gerwalt

MARTERPFAHL VERLAG

Die Ebook-Ausgabe erschien im April 2017

© 2017 by Marterpfahl Verlag

Alle Rechte vorbehalten

Omnia eius editionis iura reservantur

ISBN 978-3-944145-58-7

Impressum der Paperback-Ausgabe:

© 2011 by Marterpfahl Verlag Rüdiger Happ,

Postfach 8 / Firstbergstr. 2, D-72147 Nehren

www.marterpfahlverlag.com

marterpfahl-verlag@t-online.de

Einbandgestaltung: Sibil Joho

unter Verwendung eines Fotos von

Schimmer ( www.schimmerandsisca.de)

ISBN 978-3-936708-83-7

eBook-Herstellung und Auslieferung:

readbox publishing, Dortmund

www.readbox.net

Oh Gott, was habe ich getan!

Er sieht auf die vor ihm liegende Gestalt herunter, dann auf den Schürhaken in seiner Hand .

Kein Zweifel, er hat gemordet; das, was aus der geborstenen Hirnschale des anderen herausläuft, spricht eine eindeutige Sprache .

Das wollte ich nicht!

Mein Freund, du bist jetzt ein Mörder .

Ein Ausgestoßener .

Ein Tier .

Freiwild .

Nein, ich …

Du hast das denkbar Abscheulichste getan, was ein Mensch sich vorzustellen vermag .

Auf dieser Erde ist jetzt kein Platz mehr für dich .

Aber, ich …

Geh!

Nein, ich wollte …

Geh jetzt! Schnell!

Geh weg. Weit weg .

Er lässt das Eisen fallen und hastet davon. Er braucht nur wenige Augenblicke, das Nötigste zusammen zu raffen, seinen Mantel, Geld und seine Waffen, dann stürmt er wie von Furien gehetzt aus dem Haus, die große Freitreppe hinunter .

Schon sitzt er auf seinem Pferd, schon gibt er ihm die Sporen. Die Landarbeiter und Lakaien sehen ihm verwundert nach, als er, wie von tausend Teufeln gehetzt, den Weg entlang galoppiert, einige müssen zur Seite springen, damit er sie nicht über den Haufen reitet .

Er hat kein Ziel .

Oder doch?

Er hält sich in Richtung Norden .

Jeremiah Sixkiller stieg wütend in seinen alten Buick Riviera, und der Achtzylinder brabbelte dumpf, als er die Auffahrt der Tankstelle hinaus fuhr und wieder auf den Highway einbog.

Jeremiah hatte dumme Bemerkungen über sein feuerrotes Haar schon in früher Kindheit satt gehabt.

Die blöden Sprüche kamen allerdings nahezu ausschließlich von Fremden, in erster Linie von verfickten Weißen, die es eben nicht besser wissen konnten und ihn daher für einen Bastard hielten.

Die Osage selbst, zumindest die seines Clans, kannten hingegen schon seit Menschengedenken die Geschichte von Firebird , der zusammen mit dem Horseman zu seinem Volk gekommen war.

Seit dieser Zeit gab es immer wieder einmal rotes Haar bei den Söhnen und Töchtern des Stammes, und sie waren weder besser noch schlechter als die anderen.

Teil I

Caitlin

I

Nicht alle irischen Mädchen hatten rote Haare. Da gab es beispielsweise Brighid Ó Buadhaigh 1aus Dundalk, die hatte blondes Haar, oder Doireann Ó Dónaill, das Mädchen aus Navan, die braunäugig und braunhaarig war und ein sehr sanftmütiges Wesen besaß. Fionnghuala Mac Gabhann aus Drogheda wiederum hatte fast schwarze Haare und blaue Augen. Wiewohl man ihr ein wollüstiges Temperament ohne weiteres ansehen konnte, war Fionnghuala doch von angenehmem und zuvorkommendem Wesen.

Sicherlich hatten auch nicht alle irische Mädchen und Frauen, die rothaarig waren, einen ungestümen, aufbrausenden Charakter, obwohl der Volksmund genau dieses ohne weiteres zu wissen glaubte. Bestimmt gab es auch Rothaarige, die fügsam und sanft waren.

Caitlin Ó Neill, die wie Fionnghuala aus Drogheda stammte, hatte jedenfalls rote Haare, und sie steckte gerade in großen Schwierigkeiten.

Nun war es so, dass die Familie der Ó Neills schon immer in Unruhen verwickelt gewesen war, Hugh Ó Neill, der Earl of Tyrone beispielsweise, hatte sehr erfolgreich gegen die Engländer gekämpft, bevor er 1608 aus Irland hatte fliehen müssen. Auch jetzt, gegen den Engländer Cromwell, hatten sich die Ó Neills sogleich erhoben wie ein Mann, allen voran Padraig Ó Neill, Caitlins Vater.

Doch gerade in Drogheda, wo Caitlins Familie wohnte, hatte Cromwell, der Teufel aus England, 1649 ein erstes Exempel statuiert, hatte die Stadt verwüstet und die Bewohner getötet oder verschleppt. Man erzählte sich, dass die Engländer ihre Gefangenen als Sklaven in die Kolonien verkauften, vorwiegend Frauen und Kinder, die meisten Männer wurden dagegen gleich und ohne viel Federlesens getötet.

Seit der Zerstörung von Drogheda war Caitlin, die das Massaker selbst nur mit knapper Not überlebt hatte, mit wenigen anderen Gefährten auf der Flucht. Gemeinsam hatten sie versucht, den Kampf gegen die Engländer auf dem Land fortzuführen, auch Caitlin, denn sie war, wenn auch nur von mittlerer Größe, für ein Mädchen doch ziemlich breitschultrig, und in ihren Armen steckte einiges an Kraft.

Nun regnete es allerdings schon seit Tagen, es war kalt, und die kleine Gruppe war augenscheinlich am Ende ihrer Kräfte angelangt.

Sie hatten sich jetzt Ceatharlach, welches die Engländer Carlow nannten und das südwestlich von Dublin lag, bis auf Sichtweite angenähert, aber sie waren unschlüssig, wie sie in die Stadt hineingelangen sollten.

Finbar, der während der letzten Tage fast unmerklich ihr Anführer geworden war, hatte Verwandte in Ceatharlach, und die waren gewiss bereit, ihnen weiterzuhelfen. Angesichts der Erschöpfung seiner kleinen Schar drängte er nun zur Eile.

»Am besten, wir versuchen es bei dem kleinen Tor im Nordwesten«, sagte er. »Es ist, soweit ich mich erinnern kann, nicht sonderlich gut bewacht.«

Es sah auf die schöne Brighid und auf die sanfte Doireann; die beiden Mädchen standen ganz offensichtlich kurz vor dem Zusammenbruch.

»Nur sollten wir das möglichst schnell tun«, fügte er hinzu.

Sie gingen also an der Stadtmauer entlang, bis sie das kleine Tor fast erreicht hatten. Hinter einem Gebüsch am Wegesrand legten sie ihre Waffen ab und verbargen sie zwischen den Zweigen. Dann liefen sie so ungezwungen, wie es ihnen möglich war, zu dem Stadttor hin, welches tatsächlich weit offen stand. Allerdings hatten zwei Engländer mit Musketen im Torbogen Aufstellung genommen und kontrollierten alle Iren, die es passieren wollten.

Finbar fluchte leise.

»Man müsste sie irgendwie ablenken können …«

»Aber wie?«

Kierans Stimme klang brüchig. Auch er war am Ende seiner Kraft.

Finbar musterte die drei jungen Frauen. Brighid begann leise zu weinen.

»Wenn wir länger im Regen herumziehen, dann werden wir sterben«, sagte er.

Doireann zog die Kapuze ihres durchnässten Mantels über das Gesicht.

Caitlin, die Rothaarige, spuckte auf den Boden.

»So, werden wir das?«, meinte sie.

Kieran hustete.

»Ja, das werden wir.«

Finbar sah Caitlin direkt in die Augen.

»Ich fürchte, wir haben wirklich nicht allzu viele Möglichkeiten, diese verfluchten Engländer abzulenken.«

Caitlin betrachtete ihre Gefährten, einen nach dem anderen, und plötzlich stieg eine heiße Wut in ihr auf.

Warum ich , ging es ihr durch den Kopf, warum gerade ich?

Doch ebenso schnell, wie ihr Zorn gekommen war, verflog er auch wieder. Sie nickte resigniert, zog ihren Mantel zurecht und ging auf das Tor zu.

»Halt!«, sagte einer der Engländer. »Zeig mir deinen Passierschein.«

Caitlin zwang sich zu einem Lächeln.

»Ich will dir gerne alles zeigen, was ich habe, am besten dort drinnen, wo es warm ist.«

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