Karin Hirn - Tristans Tod

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In der badischen Provinz, zwischen stinkenden Gerbgruben und ratternden Dampfmaschinen, lebt hochherrschaftlich die reiche und angesehene Familie Steingoetter. Als Fabrikbesitzer und Clan-Chef Heinrich unter mysteriösen Umständen seinen Tod im Wald findet, ändert sich das Leben seiner Frau Anna schlagartig. Ihre beiden Söhne haben nicht die geringste Absicht, die Position des Vaters einzunehmen, lieber leben sie intensiv und sinnenfreudig in der Hauptstadt Karlsruhe. Anna Steingoetter übernimmt kurzerhand die Leitung des Unternehmens. Überraschend schleicht sich mit dem Besuch ihrer Nichte Philine aus der Schweiz eine neue Dimension in das Leben der Familienmitglieder.
Karin Hirn überträgt in ihrem neuen Roman das klassische Motiv von Tristan und Isolde in die Gründerzeit des 19. Jahrhunderts. Sie erzählt – nach realen Begebenheiten zwischen Heidelberg und Lausanne – eine berührende Geschichte über starke Frauen und die Macht von Liebe und Kunst vor der harten Alltagskulisse des Gerberhandwerks.

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Karin Hirn Tristans Tod oder Eine Reise nach Baden Roman Für meine Mutter - фото 1

Karin Hirn

Tristans Tod oder

Eine Reise nach Baden

Roman

Für meine Mutter Karin Hirn MA geboren und aufgewachsen in Wiesloch - фото 2

Für meine Mutter

Karin Hirn M.A., geboren und aufgewachsen in Wiesloch / Heidelberg. Studium der Germanistik, Kunstgeschichte und Politikwissenschaften an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Unterrichts- und Lehrtätigkeit an verschiedenen Bildungseinrichtungen und in der Erwachsenenbildung. Journalistische Tätigkeit. Arbeitet als Lehrerin in Heidelberg, lebt in Wiesloch. Erste Vorsitzende des „Kulturverein Johann Philipp Bronner“ in Wiesloch, Mitglied der „Gemeinschaft Christlicher Künstler“ Heidelberg und des „Kunstkreis Südliche Bergstraße“ in Wiesloch. Verschiedene Ausstellungsbeteiligungen und Einzelausstellung Fotografie im Rathaus Wiesloch. Seit 2008 im Denkmalschutz tätig. Fachpublikationen und Reportagen im Bereich Bildende Kunst und Industriegeschichte. 2011 erschien ihr erster Roman „Der Garten des Apothekers“ in Lindemanns Bibliothek.

Tristan

Wer die Schönheit angeschaut mit Augen,

ist dem Tode schon anheimgegeben,

und wird für keinen Dienst auf Erden taugen,

und doch wird er vor dem Tode beben,

wer die Schönheit angeschaut mit Augen!

Ewig währt für ihn der Schmerz der Liebe,

denn ein Tor nur kann auf Erden hoffen,

zu genügen einem solchen Triebe:

Wen der Pfeil des Schönen je getroffen,

ewig währt für ihn der Schmerz der Liebe!

Ach, er möchte wie ein Quell versiechen,

jedem Hauch der Luft ein Gift entsaugen

und den Tod aus jeder Blume riechen:

Wer die Schönheit angeschaut mit Augen,

ach, er möchte wie ein Quell versiechen!

August Graf von Platen

(1796 – 1835)

Prolog 1

Ich hatte eine Liebe in Baden. Groß war sie und schön. Jetzt ruht auf ihr schwer die Erde. Braun ist die Erde in Baden, braun, feucht und fruchtbar. Es wächst viel auf dieser Erde – Blumen, Wiesen, Bäume und Wälder. Diese Wälder in Baden sind still und schweigsam. Ich kenne sie. Meine Liebe lebte darin. Ich denke an diese rotbraunen Buchenwälder, an die Mühle am Bach und an die Vögel im Wald. Noch heute höre ich das Hufegeklapper des kleinen Ponyfuhrwerks. Wenn ich dieser Liebe einen Namen geben sollte, dann trägt sie viele Namen und ganz besonders den Namen eines Mannes. Wenn ich die Vögel in den Wäldern benennen müsste, dann wäre es allein die Sprache meiner Liebe, die ihnen die richtigen Namen geben könnte. Seine Augen und seine Hände gaben den Dingen Gestalt und Kontur. Seine Augen schlichen sich in sie hinein, sie schwelgten darin und formten daraus neue, unsterbliche Eindrücke.

So war das damals mit meiner Liebe, kurz war die Zeit, die ihr blieb, und unsterblich tief war der Eindruck, den sie hinterließ.

Prolog 2

Wenn man liebt, so sagt man, vergesse man die ganze Welt. Er kann aber die Welt nicht vergessen, gerade diese Welt will er niemals aus den Augen lassen, solange er lebt. Daraus schlussfolgert er, dass er nicht lieben kann. Er vermöge nicht so zu lieben, denkt er, wie es in ausreichendem Maße notwendig wäre. Denn Welt bleibt bis zu seinem letzten Atemzug sein wichtigstes Gegenüber, das er zum Leben braucht, auf das er angewiesen ist wie die freie Luft zum Atmen, und ist sein bester Gesprächspartner.

Er kann nicht anders, er ist ja ein Künstler. Das erlöse ihn von der Sterblichkeit, so glaubt er. Dabei denkt er, dass die ursprünglichste aller Welten die Natur sei. Dieses Werden und Wachsen befriedigt ihn. Wozu braucht er da noch einen anderen Menschen?

Und doch – wenn er bereit wäre, seinen einsamen Beobachterposten zu verlassen, dann wäre wohl noch reicheres Leben möglich. Er würde sich dann an dies bis an sein Lebensende erinnern, so glaubt er.

Ja, tatsächlich, geade jetzt erinnert er sich an die unnachahmlich feine Linie eines leicht gebeugten Frauennackens, an die Einzigartigkeit unbeschreiblicher Anmut unverstellter Natürlichkeit eines Mädchens, dann erinnert er sich wieder an den dunklen Glanz zweier Augen und an die Bestimmtheit ihres Blicks. Nie vergessen wird er dieses Lächeln, einzigartig ist es doch.

Zwischen all seinen Erinnerungen tanzen die Lichtreflexe eines Sommernachmittags, leicht und luftig. Dieses Lächeln einfach zu vergessen, das wäre doch tatsächlich Verrat! An die reine Schönheit ihres Körpers nicht mehr denken zu wollen, wäre doch eine unverzeihliche Gedankenlosigkeit! Verrucht wäre es auch, sich nicht mehr an diese besondere Lust der Sinne erinnern zu wollen! So denkt er und fühlt sich zerissen in sich selbst. Er wolle doch, so behauptet er, von nichts und niemanden abgelenkt werden in seiner Suche nach Wiedergabe. Schon gar nicht von einer Liebe. Nach langem Überlegen muss er sich entscheiden: Die Lust, die ihm seine Kunst bringt, steht für ihn doch weitaus höher und ist doch weitaus mächtiger als alles andere. Das erhebe ihn über das Los der Menschen, so erwartet er.

„Wir wollen die Kraniche ziehen lassen, wenn es an ihrer Zeit ist“, bestätigt er.

Dies glaubt er und weiß doch nicht, dass auch er wie die Kraniche seiner Bestimmung folgen muss.

Seine Theorie geht nicht auf.

Und dann kommen die dunklen Gedanken.

Wenn er schmerzlos wäre, folgert er, dann wäre der Tod nur ein kleines Sterben.

Er weiß doch, dass er, wenn er malt, sein eigener unsterblicher Schöpfer ist. Es wäre wirklich der allergrößte Verrat, nicht mehr zu malen oder anderes wichtiger zu nehmen. Durch die Dinge über allen Dingen zu sein, das ist sein Wunsch. Der ist keinesfalls gering. Einen anderen will er aber nicht haben.

Und doch ist da dieser unaufhörliche Schmerz, der ohne Pause, bohrend, tagtäglich über ihn herfällt. Sein Plan geht nicht auf, er ist noch immer verletzbar. Da ist er wie jener Tristan, der unheilbar, ohne Aufschub, zwar sanft und doch unerbittlich, dem sicheren Ende zugleitet. Wie im Rausch treibt er dahin. Tristan liebt und Tristan malt.

Armer Tristan, dieser zweigeteilte, zerrissene Tristan. Für Tristan ist das Streben zum Unerreichbaren ein langsam wirkendes, tödliches Gift.

Tot zu sein ist, als würde man schlafen. Also, warum diese Furcht? Man würde tief träumen, ohne ein kommendes Erwachen, und für immer schmerzlos. Wenn Tristan schläft, dann schweigt für ihn die Welt, ihr Atem stockt für eine Weile, ihr Bewusstsein ist verhangen, der Schlag ihres Herzens wird von Minute zu Minute unhörbar.

Tristan, der Künstler, sagt, eine sterbende Liebe sei weitaus größer als eine lebende. Tristan kann sich nur im Tode der Liebe ergeben, ohne die Kunst zu verraten. Malend stirbt er. Oder er stirbt beim Malen. Jeder Pinselstrich ein wenig mehr. Das ist der Preis. Was schließlich übrig bleibt, ist einzig allein das Werk. Wenn dann im Werk die Liebe wohnt, erst dann hat sich das eine mit dem anderen versöhnt.

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