Zehn Jahre nach Oscar Cullmanns Tod - Rückblick und Ausblick

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Zehn Jahre nach Oscar Cullmanns Tod: Rückblick und Ausblick: краткое содержание, описание и аннотация

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Zehn Jahre nach dem Tod des Theologen und Ökumenikers Oscar Cullmann 1999 wurde dessen Nachlass an die Universitätsbibliothek in Basel überführt und damit der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Nach wissenschaftlichen Gesichtspunkten geordnet und in einem Findebuch verzeichnet, liegt der Nachlass nun zur Erforschung bereit. Die 14 vorliegenden Beiträge fragen nach möglichen Forschungsaufgaben und geben zugleich Beispiele anhand ausgewählter Themen, die die Biografie, das ökumenische Modell, die Konzeption der Heilsgeschichte und unterschiedliche Kategorien des Nachlasses betreffen.
Mit Beiträgen von Matthieu Arnold, André Birmelé, Rudolf Brändle, Dietrich Braun, Karlfried Froehlich, Krzysztof Gózdz, Margarethe Hopf, Zdenek Kucera, Wolfgang Lienemann, Armin Mettler, David P. Moessner, Willy Rordorf, Martin Sallmann.

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Die eigentliche Arbeit an den Papieren begann im Frühjahr 2000. Es muss hier daran erinnert werden, dass diese Arbeit unter alles andere als idealen Bedingungen geleistet wurde. Die Hauptlast fiel mir als «Ruhe­ständ­ler» zu, aber angesichts viel­fältiger anderer Verpflichtungen und Projekte in Europa und den USA, wo ich mei­nen eigentlichen Wirkungskreis hatte und |16| noch habe, konnte ich immer nur ab und zu Zeit für das enorme Projekt frei machen. Über die Jahre waren es in der Regel zwei oder drei Blöcke von zwei bis vier Wochen pro Jahr, die ich im Archiv verbringen konnte. Natürlich hatte ich wertvolle Hilfe. Im Sommer 2001 kam Willy Rordorf für vier bis fünf Tage und verzeichnete eine Reihe von Manuskripten. Im gleichen Jahr war Matthieu Arnold für zehn Tage im Haus und arbeitete an den Briefen des Kar­tons 73. Seit 2006 kümmerte sich Armin Mettler in eigener Verant­wortung um die Erschliessung des Materials zum Zweiten Vatikanischen Konzil. Armin Mettler war es auch, der sich von Anfang an getreulich und kom­petent der praktischen Seiten unseres Arbeitslebens in der Villa annahm. Wenn er da war, sorgte er für eine anständige Küche, reparierte das Nötige und hielt Haus und Garten in Ordnung. Er hielt die Verbindung zu den örtlichen Bekannten, verhandelte mit den Handwerkern und schaufelte bei Schneefall den Pfad zur Strasse frei. Ohne ihn wäre nichts gelaufen, auch nicht die Verpackung und der Transport des Archivs nach Basel im Frühjahr 2009. Es kamen andere Erschwernisse hinzu. Für die Arbeit benutzten wir unsere eigenen Computer, Drucker und Büromaterialien. Ein Scanner oder eine Kopierma­schine waren nicht vorhanden, und zur Erledigung von E-Mail und Recherchen im Internet mussten wir in den Ort gehen, wo das Touristenbüro freien Internetzugang anbot.

Die Systematik der Bearbeitung des Nachlasses war anfangs denkbar einfach. Wir öffneten einen Karton nach dem andern und versuchten, seinen jeweiligen Inhalt zu sortieren und dann elektronisch in Computerdateien zu verzeichnen. Ich hatte schon früh eine vorläufige Liste von 45 Sachkategorien zusammengestellt, die alle in den Glasschränken des Arbeitsraums ihren Platz erhielten und sich langsam füllten. Das Problem war, dass in der Basler Wohnung nur einiges wenige geordnet vorlag. Das meiste Material fand sich überall verstreut und sorgte beim Auspacken immer wieder für Überra­schun­gen. Es ist mir eine gewisse Genugtuung, dass die vorläufige Eintei­lung sich im Ganzen bewährt hat. Das von der Universitätsbibliothek jetzt eingerichtete «Findbuch», das nach den Regeln moderner Nachlass­bear­beitung mit der ihr eigenen Systematik angelegt ist und die Benutzung der Materialien ermög­licht, liess sich aufgrund dieser intuitiven Vorarbeit ohne grosse Schwierigkeiten herstellen.13

Als eine genügende Anzahl von Kartons geöffnet und ihr Inhalt auf die entspre­chenden Stösse von Papieren verteilt war, ging es an die Analyse des Materials. Es war uns klar, dass die wichtigsten und umfangreichsten Kate­gorien die Manuskripte und die Korrespondenz sein würden. Wir fassten |17| den Begriff «Manuskripte» sehr weit und ordneten hier alles von Oscar Cullmann selbst Geschriebene ein, vom Ein­zelblatt bis zum voll­ständigen Buch- oder Vorlesungsmanuskript. Auch alle seine erhaltenen Briefentwürfe und -kopien gehörten ursprünglich hier hin. Anfangs be­gnüg­ten wir uns mit sehr kurzen Inhaltsangaben in einer sich ständig erwei­ternden Computer­datei. Die Durchsicht der ersten Vorlesungsmanuskripte zwang aber schon bald zu einer sehr viel eingehenderen Beschreibung, und am Schluss bestand die Datei aus etwa 700 chronologisch geordneten Einträgen, die auf zwei Zeilen Datum, Sprache, Schriftform (Handschrift oder Maschinenschrift), Umfang, Genre und Titel angeben und dann mehr oder wenig ausführliche Anmerkungen zum Inhalt bieten. Die Origi­nale liegen in Mappen, deren Eti­ketten die ersten zwei Datenzeilen kopieren und in die ein Beschreibungs­blatt mit diesen Angaben und den Anmerkun­gen eingelegt ist. Als in den letzten Jahren deutlich wurde, dass doch mehr Briefko­pien und -entwürfe von Cullmanns Hand vorhanden sind, als wir annahmen, wur­den die Brief­manuskripte Oscar Cullmanns als Sonder­gruppe unter die Korrespondenz eingereiht.14 Diese Sondergruppe könnte noch beträchtlich wachsen, wenn, wie es dankenswerterweise schon anläss­lich des Symposiums zum 100. Ge­burtstag im Jahr 2002 der Fall war, möglichst viele Freunde und Bekannte ihre an sie gerichteten Cullmann-Briefe im Original oder in Fotokopien dem Archiv zur Verfügung stellen würden.

Die Gesamtkategorie «Korrespondenz» selbst ist ausserordentlich um­fang­reich. Zwar schrieb Cullmann alle Korrespondenz von Hand15 und in der Regel eben ohne Kopie oder Durchschlag, so dass das Archiv weitgehend ohne die eine Seite des Briefwechsels auskommen muss. Trotzdem sind die Briefe seiner Korrespondenten fast vollständig vorhanden. Cullmann warf praktisch keine erhaltene Post fort. Wir fanden viele Briefe geöffnet in ihren ursprünglichen Umschlägen, freilich meist ohne die Briefmarken, welche die Cullmanns für ihre Sammlungen auszuschneiden pfleg­ten. Ihre Briefmarken­sammlungen, einschliesslich der vom Schwager Fritz Klein16 geerbten, hat die Fondation de France schon 1999 verkauft. Es existieren vier Grup­pen von Mappen mit Korrespondenz. Abgesehen von der bereits erwähnten Sonder­gruppe der Briefe Cullmanns besteht die Hauptgruppe aus etwa 1700 |18| alphabetisch geordneten Mappen von Korrespondenten, in denen jeweils gesammelt ist, was als von diesen Personen an Cullmann geschrieben iden­tifiziert werden konnte.17 Bis in die letzten Monate der Archivarbeit tauchten immer wieder neue Briefpakete und Einzelbriefe auf, wenn andere Kate­gorien bearbeitet wurden. Aus diesem Grund ist der Inhalt dieser Map­pen noch nicht im Einzelnen beschrieben, etwa nach der Anzahl der vor­handenen Schriftstücke, die von zwei Stücken bis zu Dutzenden von Briefen betragen kann, oder nach dem Datum. Meiner Schätzung nach handelt es sich im Ganzen um etwa 30 000 Briefe. Eine dritte Gruppe sind alphabetische Sam­melmap­pen, in denen sich Einzelbriefe von etwa 1500 Personen finden.18 Eine vierte Gruppe umfasst die Korrespondenz mit Päpsten, d. h. mit Paul VI. und Johannes Paul II., sowie mit bedeutenden Per­sönlichkeiten wie Valéry Gis­card d’Estaing, Jacques Chirac und Teddy Kollek, dem Bürgermeister von Jerusalem.19 Die Korrespondenz mit Benedikt XVI., von dem sich auch eine Reihe von Veröffentlichungen mit hand­schrift­licher Widmung im Archiv befindet, liegt zur Zeit noch in der Korrespon­denzmappe «Ratzinger, Joseph», dem Namen, unter dem Cullmann den Theologen und Kardinal seit den sechziger Jahren kannte.20

Unsere Anfangsentscheidung, die alphabetischen Korrespondenzmap­pen zur Aufnahme möglichst alles mit dieser bestimmten Person zusam­menhängenden Mate­rials zu verwenden, bedeutet freilich nicht, dass keine Korrespondenz anderswo zu finden wäre, also in anderen Sach­kategorien. Das ist etwa der Fall in einigen Dossi­ers der Kategorie «Biographie».21 Das Dossier 07, «Berufung nach Basel 1938»,22 enthält bei­spielsweise 37 Briefe von Karl Ludwig Schmidt, der den Strassburger Kollegen in den entscheidenden Monaten oft drei- oder viermal wöchentlich an­schrieb, um ihn auf dem Laufenden zu halten. Nicht in einer Korrespon­denzmappe, sondern in den Mohr-Siebeck-Mappen der Kategorie «Verlage und Verleger»23 fin­den sich die zahlreichen Briefe, die Hans Georg Siebeck und sein Sohn Georg an Cullmann gerichtet haben,24 und die Verlagsmappe «Delachaux & Niestlé» enthält nicht nur alle Briefe der Verlegerin Agnès Delachaux, sondern auch |19| den grössten Teil der Briefe von Jean Jacques von Allmen, der dort von 1954 bis 1968 die Theologische Abteilung leitete.25 Für Roger Mehl, den Strass­burger Kollegen und Freund, existiert nicht nur eine umfangreiche Korres­pon­denzmappe.26 Briefe von ihm finden sich auch in den Dossiers «Affäre Viot»,27 «Fondation Pasteur Boegner»,28 «Vorschlag Ökumenische Kollekte»29 und «Gesammeltes Reaktionsmaterial zu einzelnen Veröffentlichungen».30 Ich habe mich bemüht, in solchen Fällen Verweis­blätter in die Korres­pondenzmappen einzulegen.

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