Sprichwörter 29,15: Ein Kind zu bestrafen und zurechtzuweisen bewirkt Weisheit, aber ein unerzogenes Kind macht seiner Mutter Schande.
Wenn du es versäumst, deinen Kindern die Grundlagen des Glaubens zu vermitteln, hat das Auswirkungen auf ihre Beziehung zu Gott, die deshalb vielleicht gar nicht entsteht. Wenn du sie nicht ermahnst und korrigierst, bringst du sie um die Orientierung, die sie nötig haben.
5. Mose 12,7: Dort sollt ihr und eure Familien in der Gegenwart des HERRN, eures Gottes, feiern und euch an dem freuen, was ihr durch eurer Hände Arbeit und durch den Segen des HERRN, eures Gottes, erreicht habt. (S. Anmerkung auf S. 699)
Familienfeste sind eine gute Gelegenheit, die Gemeinschaft der Familienmitglieder miteinander und mit Gott zu stärken.
Psalm 102,29: Die Kinder deines Volkes werden in Sicherheit leben und ihre Nachkommen werden vor dir aufblühen.
Der Glaube an Gott ist das wertvollste Erbe, das wir zukünftigen Generationen hinterlassen können.
5. Mose 1,31: Ihr habt erlebt, wie der HERR, euer Gott, euch den ganzen langen Weg durch die Wüste bis hierher getragen hat, wie ein Vater sein Kind trägt. (S. Anmerkung auf S. 683)
1. Timotheus 5,8: Diejenigen jedoch, die nicht für ihre eigenen Verwandten sorgen – besonders wenn sie im selben Haushalt leben –, haben damit verleugnet, was wir glauben. Solche Leute sind schlimmer als Ungläubige.
So großzügig wie Gott uns versorgt, so freigiebig sollten wir unsere Familie versorgen.
Was sagt die Bibel über die Rolle der Eltern in der Familie?
2. Timotheus 3,15: Von Kindheit an bist du in der heiligen Schrift unterwiesen worden. (S. Anmerkung auf S. 1982)
Die Eltern sind dafür verantwortlich, ihren Kindern die Freude an Gottes Wort zu vermitteln.
5. Mose 6,6-7: Bewahrt die Gebote, die ich euch heute gebe, in eurem Herzen. Schärft sie euren Kindern ein.
Die Eltern sind dafür verantwortlich, ihren Kindern nicht nur biblische Werte zu vermitteln, sondern auch Vorbilder in einer entsprechenden Lebensweise zu sein.
Sprichwörter 3,12: Denn der HERR weist die zurecht, die er liebt, so wie ein Vater seinen Sohn zurechtweist, an dem er Freude hat.
Hebräer 12,11: Keine Strafe ist angenehm, und während wir sie erleiden, ist sie immer schmerzlich! Doch danach werden diejenigen, die auf diese Weise geformt werden, inneren Frieden und ein Leben in der Gerechtigkeit gewinnen.
Die Eltern sind dafür verantwortlich, ihre Kinder mit Verlässlichkeit, Weisheit und Liebe zu erziehen.
1. Mose 25,28: Isaak liebte Esau besonders … Rebekka bevorzugte Jakob.
Die Eltern sollten kein Kind einem anderen vorziehen.
1. Samuel 2,29: [So spricht der HERR zu Eli:] »Warum ehrst du deine Söhne mehr als mich?«
Eltern, die zu nachgiebig sind, helfen ihren Kindern nicht dabei, eine stabile Persönlichkeit zu entwickeln.
Lukas 15,20: [Jesus erzählte:] »Voller Liebe und Mitleid lief [der Vater] seinem Sohn entgegen, schloss ihn in die Arme und küsste ihn.«
Liebende Eltern vergeben gern.
Wie sollte ich meine Kinder erziehen?
Sprichwörter 13,24: Wer seinen Sohn nicht straft, der liebt ihn nicht; wer seinen Sohn liebt, weist ihn schon früh zurecht.
Erziehe deine Kinder mit Liebe. Wenn du ihre Sicherheit und ihr Wohlergehen im Blick hast, wirst du sie gelegentlich zu ihrer eigenen Sicherheit zurechtweisen müssen.
Sprichwörter 19,18: Strafe dein Kind, solange es noch Hoffnung gibt.
Wir sprechen nicht mehr gern von Strafe. Aber immer wieder wird es nötig sein, einem Kind die Konsequenzen seines (falschen) Tuns deutlich zu machen. Dies ist am effektivsten, wenn die Zurechtweisung zeitnah zur Ursache erfolgt – aber nie im Zorn und aus dem Augenblick heraus. So wird der Zusammenhang zwischen Ursache und Wirkung am deutlichsten. Kleine Kinder brauchen vielleicht mehr Anleitung, bis sie begreifen, was sicher und richtig ist. Wenn sie älter werden, wirst du sie wahrscheinlich weniger ermahnen müssen, wenn sie das umsetzen, was sie durch deine liebevollen Zurechtweisungen gelernt haben.
Epheser 6,4: Und ihr Väter, seid nicht ungerecht gegen eure Kinder. Erzieht sie vielmehr mit Disziplin und zeigt ihnen den richtigen Weg, so wie es Christus entspricht.
Strafe nie im Zorn, denn dies lehrt das Kind nur, selbst im Zorn zu handeln. Wenn du aufgebracht bist, warte mit der Korrektur, bis du dich beruhigt hast. Dann erkläre dem Kind, was es falsch gemacht hat, dass du es liebst und wie es beim nächsten Mal besser handeln kann. Dann wird es nicht nur aus seinen Fehlern lernen, sondern auch, nicht im Zorn, sondern in Liebe zu reagieren.
Kolosser 3,21: Ihr Väter, seid nicht ungerecht gegen eure Kinder, sonst verlieren sie den Mut!
Zurechtweisung sollte so geschehen, dass sie das Kind nicht zum Widerstand provoziert oder entmutigt. Denn das würde seinen Blick weglenken von deiner Liebe und deiner Fürsorge. Dies entmutigt das Kind, denn es kann den Sinn der Strafe nicht sehen, nur die Strafe an sich.
Hebräer 12,10: Denn unsere leiblichen Väter haben uns eine Zeit lang erzogen, so gut sie es konnten. Aber Gottes Erziehung ist immer richtig und gut für uns, weil sie bedeutet, dass wir Anteil an seiner Heiligkeit erhalten.
Die Bibel ist voller Weisheit für den Umgang mit Kindern. Präg dir diese Weisheit ein und orientiere dein Handeln daran.
Wie sollten sich Kinder ihren Eltern gegenüber verhalten?
2. Mose 20,12: Ehre deinen Vater und deine Mutter. Dann wirst du lange in dem Land leben, das der HERR dein Gott, dir geben wird.
Epheser 6,1: Ihr Kinder sollt euren Eltern gehorchen, weil ihr dem HERRN gehört.
Auch wenn du andere Ansichten als deine Eltern hast, begegne ihnen mit Respekt und Achtung. Gehorsam kann nie absolut gefordert werden.
Was sagt Gott zu alleinerziehenden Eltern oder zu Kindern, die bei Alleinerziehenden aufwachsen?
Psalm 68,6: Vater der Waisen und Helfer der Witwen – das ist Gott in seiner heiligen Wohnung. (S. Anmerkung auf S. 1176)
Gott wendet sich allen, die einsam oder verlassen sind, ganz besonders zu.
Welches Verhältnis hatte Jesus zu Kindern?
Matthäus 18,2-3: Da rief Jesus ein kleines Kind zu sich … Dann sagte er: »Ich versichere euch: Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, werdet ihr nie ins Himmelreich kommen.«
Wer in Gottes Reich eintreten will, muss es wie ein Kind tun. Für Jesus war die Kindheit so wichtig, dass er ihr eine so große Bedeutung zumaß.
Markus 10,16: Dann nahm er die Kinder in die Arme, legte ihnen die Hände auf den Kopf und segnete sie.
Jesus zeigte ganz offen, wie wichtig ihm Kinder sind. Von seiner Liebe zu Kindern und seiner Wertschätzung für sie können wir lernen.
Welches Verhältnis wünscht sich Gott zwischen Eltern und Kindern?
Epheser 6,1-4: Ihr Kinder sollt euren Eltern gehorchen, weil ihr dem HERRN gehört, denn so handelt ihr richtig … Und ihr Väter, seid nicht ungerecht gegen eure Kinder. Erzieht sie vielmehr mit Disziplin und zeigt ihnen den richtigen Weg, so wie es Christus entspricht. (S. Anmerkung auf S. 1942)
Sprichwörter 22,6: Lehre dein Kind, den richtigen Weg zu wählen, und wenn es älter ist, wird es auf dem richtigen Weg bleiben.
Gott gibt Kinder in die Obhut ihrer Eltern. Die Eltern sind beauftragt, umfassend für die Kinder zu sorgen: sie anzuleiten, sie zu versorgen, sie zu kleiden und zu ernähren und ihnen Gott nahezubringen.
Wie kann ich meinen Kindern Gott und seine Weisungen nahebringen?
5. Mose 11,18-19: Macht diese Worte zu eurer Herzensangelegenheit. Bindet sie zur Erinnerung auf eure Hand und tragt sie auf eurer Stirn. Bringt sie euren Kindern bei und redet über sie, ob ihr zu Hause oder unterwegs seid, ob ihr euch hinlegt oder aufsteht.
Sprichwörter 22,6: Lehre dein Kind, den richtigen Weg zu wählen, und wenn es älter ist, wird es auf dem richtigen Weg bleiben.
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