Hebräer 2,3: Wie können wir da meinen, wir könnten davonkommen, wenn wir der Botschaft von unserer Rettung gegenüber gleichgültig bleiben, die durch Jesus, den Herrn, selbst verkündet wurde?
Jesus zu ignorieren oder nicht als Gott anzuerkennen, ist ein Fehler mit Folgen für dieses Leben und für die Ewigkeit.
Psalm 44,22: … hättest du es gleich gewusst, denn du kennst die Geheimnisse unserer Herzen.
Jeremia 23,24: Gibt es Schlupfwinkel, in denen sich ein Mensch verbergen könnte, sodass es mir nicht mehr möglich wäre, ihn zu sehen? Bin ich denn nicht überall, fülle ich nicht den Himmel und die Erde aus?
Hebräer 4,13: Nichts in der ganzen Schöpfung ist vor ihm verborgen. Alles ist nackt und bloß vor den Augen Gottes, dem wir für alles Rechenschaft ablegen müssen.
Zu glauben, Gott würde Sünde nicht sehen oder sie nicht beachten, ist ein Fehler.
1. Mose 3,11-13: »Wer hat dir gesagt, dass du nackt bist?«, fragte Gott, der HERR. »Hast du etwa von den verbotenen Früchten gegessen?« »Die Frau«, antwortete Adam, »die du mir zur Seite gestellt hast, gab mir die Frucht. Und deshalb habe ich davon gegessen.« Da fragte Gott, der HERR, die Frau: »Was hast du da getan?« »Die Schlange verleitete mich dazu« antwortete sie. »Deshalb aß ich von der Frucht.«
1. Mose 16,5: »Da machte Sarai Abram einen Vorwurf: »Das ist alles deine Schuld! Jetzt, wo meine Sklavin schwanger ist, werde ich von ihr verachtet. Dabei habe ich sie dir doch zur Frau gegeben.«
Sprichwörter 19,3: Der Mensch geht an seiner eigenen Dummheit zugrunde, aber ist dann zornig auf den HERRN.
Nicht die Verantwortung für das eigene Verhalten zu übernehmen, ist ein großer Fehler. Meist zieht er weitere Fehler nach sich, die immer schwerwiegendere Folgen haben.
Hiob 10,18: Warum nur hast du mich aus dem Leib meiner Mutter kommen lassen? Ich hätte sterben und niemals zum Vorschein kommen sollen.
4. Mose 13,27-28.31: Ihr Bericht lautete folgendermaßen: »Wir kamen in das Land, in das du uns geschickt hast. Dort fließen in der Tat Milch und Honig und das hier sind Früchte, die dort wachsen. Doch die Menschen, die dort leben, sind stark und ihre Städte sind sehr groß und gut befestigt; sogar die Anakiter haben wir dort gesehen … Wir können nicht gegen sie in den Kampf ziehen.«
Matthäus 6,30: Wenn sich Gott so wunderbar um die Blumen kümmert, die heute aufblühen und schon morgen wieder verwelkt sind, wie viel mehr kümmert er sich dann um euch? Euer Glaube ist so klein!
Es ist ein Fehler zu glauben, Gott interessiere sich nicht für dich oder wolle dir nicht helfen.
Warum machen wir Fehler?
2. Mose 32.1: Als Mose lange Zeit nicht vom Berg herunterkam, gingen die Leute gemeinsam zu Aaron. »Auf! Mach uns einen Gott, der uns führt!«, forderten sie ihn auf. »Wir wissen nicht, was diesem Mose zugestoßen ist, der uns aus Ägypten hierher gebracht hat.«
Josua 8,14: Als der König von Ai die Israeliten früh am nächsten Morgen jenseits des Tales sah, liefen er und seine Männer hinaus und griffen sie an einer Stelle an, von der aus man das Jordantal überblicken konnte. Er hatte aber nicht bemerkt, dass hinter der Stadt ein Hinterhalt gelegt worden war.
1. Mose 16,3: Sarai gab ihrem Mann ihre ägyptische Sklavin Hagar als Nebenfrau. Sie lebten damals schon zehn Jahre im Land Kanaan.
Ungeduld kann dazu führen, voreilige Entscheidungen zu treffen. Wenn du vorschnell handelst, ohne deine Annahmen zu überprüfen, gerätst du in die Gefahr, schwere Fehler zu begehen.
Sprichwörter 19,2: Eifer ohne Wissen ist nicht gut; ein Mensch, der es allzu eilig hat, verfehlt leicht den richtigen Weg.
Wenn du nicht alle Fakten kennst, wirst du womöglich überreagieren und weitere Fehler machen.
1. Samuel 13,11-13: Samuel sagte: »Was hast du getan?« Saul antwortete: »Ich musste mitansehen, wie mir die Männer davonliefen, und du bist nicht zum vereinbarten Zeitpunkt erschienen … Da habe ich mir gesagt: ›Die Philister wollen mich in Gilgal angreifen …!‹ So sah ich mich gezwungen, das Brandopfer selbst darzubringen.« »Wie dumm von dir!«, rief Samuel zu Saul.
1. Mose 13,10-13: Lot schaute sich die fruchtbare Ebene des Jordantals an … das ganze Gebiet [war] gut bewässert … Deshalb wählte Lot das Jordantal … Während Abram im Land Kanaan blieb, ließ Lot sich in der Gegend der Städte der Jordanebene nieder und zog mit seinen Zelten bis in die Nähe von Sodom … Die Bewohner Sodoms aber waren sehr böse und sündigten schwer vor dem HERRN.
Wenn du dich bei deinen Entscheidungen vor allem vom Gedanken an deinen eigenen Vorteil oder dem Wunsch nach rascher Befriedigung deiner Bedürfnisse leiten lässt, wirst du eher einen Fehler begehen.
1. Mose 25,29-33: Eines Tages kochte Jakob einen Eintopf. Da kam Esau erschöpft von der Jagd zurück. Er sagte zu Jakob: »Ich bin hungrig! Gib mir etwas von dem roten Eintopf, den du gekocht hast.« … Jakob entgegnete: »Gut, aber nur, wenn du mir dafür dein Erstgeburtsrecht verkaufst.« … Da schwor Esau es ihm und verkaufte so alle seine Rechte als Erstgeborener an seinen jüngeren Bruder.
Wenn du nicht gut für deine körperlichen Bedürfnisse sorgst, ist die Gefahr größer, dass du einen Fehler machst. Zu wenig Schlaf, ungesunde Ernährung oder Arbeit bis zur Erschöpfung machen dich anfälliger dafür, schlechte Entscheidungen zu treffen.
1. Könige 12,8-11: »Doch Rehabeam verwarf den Rat der erfahrenen Berater und holte stattdessen die Meinung der jungen Männer ein, die mit ihm zusammen aufgewachsen waren und ihm jetzt dienten. »Was ratet ihr mir?«, fragte er sie. Die jungen Männer … antworteten: »Du solltest den Leuten, die sich über die harten Lasten deines Vaters beklagt haben, antworten: ›… Mein Vater hat euch schwere Lasten auferlegt, doch ich werde noch viel mehr von euch verlangen.‹«
Sprichwörter 12,15: Nur Narren glauben, sie bräuchten keinen Rat, weise Menschen aber hören auf andere.
Den Rat von Menschen abzulehnen, die erfahrener und weiser sind, kann zu Fehlentscheidungen führen.
Was denkt Gott von mir, wenn ich Fehler mache? Wird er mich trotzdem lieben?
Psalm 32,3.5: Als ich mich weigerte, meine Schuld zu bekennen, war ich schwach und elend, dass ich den ganzen Tag nur noch stöhnte und jammerte … Doch endlich gestand ich dir meine Sünde und gab es auf, sie zu verbergen. Ich sagte: »Ich will dem HERRN meine Auflehnung bekennen.« Und du hast mir vergeben und meine Schuld weggenommen!
1. Johannes 1,9: Doch wenn wir ihm unsere Sünden bekennen, ist er treu und gerecht, dass er uns vergibt und uns von allem Bösen reinigt.
Psalm 51,9: Wasche von mir ab meine Sünden, und ich werde ganz rein werden; wasche mich, und ich werde weißer sein als Schnee.
Sprichwörter 1,8-9: Mein Sohn, höre auf die Zurechtweisung deines Vaters und lehne nicht ab, was deine Mutter dich lehrt. Was du von ihnen lernst, ist wie eine schöne Krone für deinen Kopf und wie eine Kette für deinen Hals.
Wenn dein Fehler eine Sünde beinhaltet, bekenne sie. Gott wird dir vollkommen vergeben. Aus einem Fehler, der keine Sünde ist, kannst du lernen und als Persönlichkeit reifen.
Zusagen von Gott
Jakobus 3,2: Wir alle machen viele Fehler, aber wer seine Zunge im Zaum hält, der kann sich auch in anderen Bereichen beherrschen.
Römer 8,28: Und wir wissen, dass für die, die Gott lieben und nach seinem Willen zu ihm gehören, alles zum Guten führt.
Feiern siehe auch Anbetung, Erfolg, Glück
Bei Feiern denken wir meist an Zeiten, in denen wir Spaß haben und das Leben mit anderen zusammen genießen. Wir feiern Jahrestage, Geburtstage, Siege, Beförderungen, Auszeichnungen und besondere Übergänge im Leben. Aber wir feiern auch Ereignisse wie das Abendmahl, den Todestag eines lieben Verstorbenen oder andere ernstere Anlässe. Eine Feier zeichnet aus, dass wir uns Zeit außerhalb der Alltagsgeschäfte nehmen, um etwas Außergewöhnliches zu würdigen oder zu begehen, weil es für uns wichtig ist. Ob wir vor Freude vor Gott tanzen wie König David (2. Samuel 6,14) oder während des Abendmahls gesammelt auf Gottes Wort hören (Lukas 22,17-19) – wir halten inne, um uns zu erinnern, um Gott anzubeten oder zu loben. So sollte jede Feier in die Freude münden, die aus einem dankbaren Herzen strömt. Gott gibt uns den besten Grund zum Feiern, denn er hat uns vor den Folgen der Sünde gerettet. Schon jetzt bietet er uns ein neues Leben in der Gemeinschaft mit sich an, und er hat uns die Wunder der Ewigkeit gezeigt. Wer ihn liebt, hat unendlich viel zu feiern!
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