David Fisher - Lebe Lang ... und was ich auf meinem Weg lernte

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Lebe Lang ... und was ich auf meinem Weg lernte: краткое содержание, описание и аннотация

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"Der Weltraum, unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr 2200. Dies sind die Abenteuer des Raumschiffs Enterprise …" Ganze Generationen kennen diese magischen Worte, die jede Folge der bekanntesten Science-Fiction-Serie der Welt einleiten – Star Trek, in Deutschland besser bekannt als Raumschiff Enterprise. Kommandant des Sternenkreuzers war William Shatner alias Captain James T. Kirk. 1962 hatte er im B-Movie Weißer Terror von Roger Corman noch einen hasserfüllten Rassisten im tiefsten Süden gespielt. Nur wenige Jahre später gab er in fernen Galaxien seinem schwarzen Kommunikationsoffizier, der attraktiven Lt. Uhura, einen Kuss. Es war der erste zwischen einem Weißen und einer Schwarzen in der Filmgeschichte, und er führte in den USA zu einem Riesenskandal!
In seiner warmherzigen, humorvollen und nachdenklichen Autobiografie berichtet Shatner von einem Leben zwischen den Extremen. Als einsames Kind in Montreal aufgewachsen, wurde er zum weltweiten Publikumsmagneten, den die Fans auch heute noch bei jeder Autogrammstunde belagern. Die Ikone der Popkultur führt seit langem aber auch ein Leben fernab der Schlagzeilen, wo sie sich wohltätigen Zwecken widmet: Mal unterstützt Shatner therapeutisches Reiten, dann wieder steigt er mit über 80 Jahren selbst in den Sattel einer Harley Davidson und macht sich zu einer 2.400 Meilen langen Tour durch die USA auf, um Spenden für bedürftige Veteranenkinder zu sammeln.
William Shatner hat mehr erlebt und gesehen als die meisten anderen Menschen. Sein Leben wurde sowohl von traumatischen Ereignissen wie dem schrecklichen Unfalltod seiner Frau Nerine bestimmt als auch von Triumphen wie der Verleihung des «Golden Globe» und des «Emmy». Captain Kirk, wie er immer noch liebevoll genannt wird, präsentiert dem Leser in seinem fesselnden Buch originelle Gedanken zu Liebe und Leidenschaft, zu Hass und tiefempfundener Menschlichkeit. In diesem Zusammenhang tauchen dann natürlich auch die «Schlitzohr» Mr. Spock auf und Bordarzt «Pille», Kollegen, die Shatners Lebensweg maßgeblich prägten.
Lebe lang … und was ich auf meinem Weg lernte ist eine hochemotionale Autobiografie und gleichzeitig das grundehrliche Porträt eines empfindsamen und kultivierten Zeitgenossen.

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Beim Reiten fühle ich mich vollkommen dem Moment verhaftet, muss voll konzentriert sein, denn es geht um meine Sicherheit und die Sicherheit des Pferdes. Ich darf die Gedanken nicht abschweifen lassen. Die Stunden, die ich damals beim Reiten verbrachte, erlösten mich zumindest zeitweise von meinem Schmerz.

Doch mit Pferden habe ich auch überwältigende Glücksmomente erlebt. Meiner jetzigen Frau Elizabeth, die als Reitlehrerin arbeitet, begegnete ich aufgrund der beiderseitigen Liebe zu Pferden. Ich habe den therapeutischen Wert von Pferden erlebt und Jahrzehnte damit verbracht, die Hollywood Charity Horse Show auszurichten, die Millionen von Dollar für behinderte Kinder aufbrachte.

Ich habe natürlich auch noch viele andere Erinnerungen an meine Kindheit – Menschen und Orte, das aufregende Gefühl, auf der Bühne zu stehen und Anerkennung zu bekommen –, aber keine von diesen lässt sich mit dem bleibenden Eindruck der drei geschilderten Situationen vergleichen: so einsam zu sein, dass ich mir selbst Valentinsgrüße schickte, von meiner Mutter gesagt zu bekommen, dass sie meinen Vater mehr liebe, weil er ihr etwas schenke, und die anscheinend angeborene Fähigkeit des Reitens. Als das alles passierte, hätte ich mir niemals vorstellen können, dass ich darauf 75 Jahre später sogar noch so emotional reagiere, dass es einen Widerhall findet.

Wir alle teilen solche Erlebnisse. Sie haben uns nicht weniger geprägt als die Millionen von Jahre, in denen Wind und Wasser den Grand Canyon formten. Dies sind meine Erfahrungen, und auf sie habe ich auf die eine oder andere Art ein ganzes Leben lang reagiert. Sie gehören allein mir, so wie jedes Individuum seine eigenen besonderen Erinnerungen hat. Sich darüber klarzuwerden, welche Erlebnisse aus der Kindheit emotionale Anker darstellen, ist eine lohnenswerte Aufgabe. So viele wichtige Entscheidungen, die wir alle auf unserem Lebensweg treffen, sind direkte Auswirkungen dieser Geschehnisse.

Ich kenne meine Schwachstellen und gebe sie auch zu. Ich bin nicht immer der Mann gewesen, der ich sein wollte. Während ich all die Jahre durch das Leben stolperte hin zum Erfolg und sogar – das gebe ich beinahe ungläubig zu – zum Glück, habe ich einige wichtige Lektionen gelernt. Übernehmen Sie davon, was Sie wollen. Beherzigen Sie die Lehren, die Ihnen vernünftig erscheinen. Dies ist die Summe meiner Erfahrungen und meines Lebens.

Im Dezember 1970 ein Jahr nach Ende der Dreharbeiten zur dritten und letzten - фото 4

Im Dezember 1970, ein Jahr nach Ende der Dreharbeiten zur dritten und letzten Staffel von Raumschiff Enterprise und bevor daraus ein kulturelles Phänomen wurde, wählte man mich für ein neues Stück eines jungen Autors namens Mart Crowley aus. Crowley schrieb später das ausgezeichnete Stück The Boys in the Band [deutscher Titel der Verfilmung des Stoffes: Die Harten und die Zarten]. Doch hier handelte es sich um Remote Asylum. Ich spielte einen „physisch und psychisch ausgebrannten amerikanischen“ Tennisprofi. Eine liebenswerte Frau namens Nancy Kelly übernahm die Rolle meiner „kosmopolitischen, noch nicht geschiedenen Geliebten“.

Die erste Aufführung fand im Ahmanson Theatre in Los Angeles statt, wo wir auf dem Weg zum Broadway mögliche problematische Passagen ausmerzen wollten.

Das Stück begann mit Nancy Kelly und mir, die im Dunklen die eröffnenden Textpassagen sprachen. Dann erstrahlten die Scheinwerfer, und der Vorhang öffnete sich. Wir hatten schon seit einigen Wochen geprobt, da es sich um eine schwierige Aufführung handelte. Sie spielte in einer wunderschönen Mittelmeervilla, die – wie wir schnell entdeckten – nicht das Paradies auf Erden war, sondern „ein Inferno darstellte, wo sich ein schmerzhaftes, höllisches Scheitern abspielte“.

In der Premierennacht standen wir auf der dunklen Bühne und warteten auf unser Zeichen. Nancy lehnte sich zu mir herüber und flüsterte die Worte, vor denen sich jeder Schauspieler fürchtet: „Spielen wir in einem desaströsen Drama?“

Das „schmerzhafte, höllische Scheitern“ bezog sich tatsächlich auf das Stück. Wir hätten es vielleicht schon bei den Proben erahnen können, doch waren betriebsblind. Wir machten unsere Jobs, und das Stück wurde einen ganzen Abend lang aufgeführt.

Schauspieler wissen, ehrlich gesagt, nur selten, ob das Theaterstück, der Film oder der Pilotfilm für eine Serie, an dem sie gerade arbeiten, ein Erfolg oder ein Misserfolg wird. Ich selbst habe das in den unterschiedlichsten Variationen miterlebt und weiß bestens, wie wenig ich eigentlich darüber sagen kann. Einmal spielte ich die Hautrolle in dem einzigen Film, der jemals in Esperanto gedreht wurde, der universellen Sprache. In jedem Land dieser Welt war das also eine „fremdsprachige“ Produktion. Als der Streifen herauskam, hatte ich die Sprache längst wieder vergessen. Sogar ich verstand die Handlung nicht! Doch beim Dreh hatte ich genauso hart gearbeitet wie bei allen anderen Produktionen, in denen ich auftrat. Ich erlaubte es nicht, dass Zweifel an der Qualität oder am Potenzial des Projekts mein Arbeitsethos auch nur im Geringsten beeinträchtigten. Ich ging zum Dreh und zog den Job durch.

Jeder Erfolg, der mir zuteilwurde, begann damit, pünktlich am Set zu erscheinen, vorbereitet zu sein und die bestmögliche Arbeit abzuliefern. Das zu erwähnen, sollte eigentlich überflüssig sein. Denn es ist keiner tiefen Weisheit geschuldet, sondern nur gesundem Menschenverstand. Doch während meines gesamten Lebens markierte diese Einstellung einen wichtigen Unterschied zu anderen Kollegen. „The Show Must Go On“ ist das Credo des Schauspielers, was sich allerdings nicht so leicht auf alle Tätigkeiten übertragen lässt. Ein solides Arbeitsethos bildet auf jeden Fall die Grundlage für den Erfolg: Erscheine rechtzeitig und gut vorbereitet zur Arbeit!

Ich weiß nicht, wie man nicht arbeitet. Mein Arbeitsethos ist offensichtlich tief in mir verankert. Wie ich herausfand, führte Arbeit zu immer mehr Arbeit. Für mich gibt es nichts Erschreckenderes als leere Seiten im Terminkalender.

Ich weiß nicht, ab wann genau ich von der Arbeit wie besessen war, doch ich bin es noch immer. Im Januar 2016 – ich war 84 Jahre alt – befand ich mich auf Tournee mit einem Soloprogramm. Ich spielte acht Shows in acht Städten an acht Abenden. Lucky Dave Memory, mein Bühnenmanager und „Mädchen für alles“, begleitete mich auf der Reise. Wir landeten am Donnerstagabend auf dem Newark Airport und mieteten uns am folgenden Morgen einen kleinen Fiat, mit dem wir zur Show im Rahmen der Westbury Music Fair nach Long Island fuhren. Am Samstagmorgen sollten wir laut Plan vom LaGuardia nach Chicago fliegen, wo ein Auftritt im Rialto Square Theatre in Joliet, Illinois, anstand.

Am Freitagmorgen setzte sich Lucky Dave auf den Beifahrersitz – und ich mich hinter das Lenkrad. Ich liebe es, Auto zu fahren, hatte jedoch noch nie einen Fiat gesteuert. Wir führten ein wenig Gepäck mit uns, das kaum in den Kofferraum passte. Auf der Fahrt nach Long Island hörten wir die ersten Verkehrsnachrichten, die einen schweren Schneesturm ankündigten, der an der Küste entlang von Washington hochzog. Sie meldeten bis zu 70 Zentimeter Neuschnee weiter südlich, sagten aber nur rund acht Zentimeter für New York voraus. Ich war ein wenig besorgt, doch nicht beunruhigt. Als wir Westbury erreichten, meldeten sie ungefähr 15 bis 20 Zentimeter flockigen Niederschlag. Am späten Nachmittag hatte sich das Ganze in einen unvergleichlichen Schneesturm verwandelt, der das Gebiet um New York mit bis zu einem Meter Schnee eindecken sollte.

Unter diesen Bedingungen musste ich jedoch nach Long Island gelangen und danach Richtung Illinois fliegen.

Laut Vorhersage sollte der Sturm ungefähr um Mitternacht auf New York treffen. Wenn ich den Auftritt also rechtzeitig beenden würde, könnte ich noch zum LaGuardia Airport gelangen und vor dem großen Schneefall in Richtung Chicago abheben, von wo aus es dann nach Joliet weitergehen sollte. Meine Assistentin, die Tourmanagerin Kathleen Hays, versuchte ihr Möglichstes, um Plätze zu reservieren. Sie buchte uns einen Platz, aber dann hörten wir, dass um 16 Uhr LaGuardia, JFK und Newark geschlossen worden seien. Ich rief Kathleen an. „Wie sieht es mit Hartford aus? Hartford schließt nie!“ Wie sich herausstellte, bot Hartford einen Flug nach Chicago an, der jedoch sechs Stunden dauerte und zwei Zwischenstopps beinhaltete. Buch es einfach, meinte ich. Mir war das egal. Ich musste eine Show absolvieren.

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