Gillian McCain - Please Kill Me

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Dieses Buch erzählt die ereignisreiche Geschichte des amerikanischen Punk. Da die Verfasser ausschließlich
Aussagen von Zeitzeugen verwendet haben, liest sich das Buch beinahe wie ein Roman.
In chronologischer Reihenfolge fügt sich nahtlos Zitat an Zitat, als säßen die Interviewten in einer großen Runde beisammen, um sich mit dem Erzählen abzuwechseln. Der Leser taucht ein in die
verrückte Welt des Rock'n'Roll, mit all ihren Freuden und auch Schattenseiten. Denn life's meist a bitch.
Was die Musikrebellen wollten, war Authentizität, keine Märchenstunde. Die Berichte, Anekdoten und Erinnerungen von Leuten wie Wayne Kramer, Patti Smith, Jim Carroll und Dee Dee Ramone bilden ein schillerndes Kaleidoskop, jenen Teil amerikanischer Musikgeschichte betreffend, der in den Sechzigern seinen Anfang nahm, als Velvet Underground in Warhols Factory-Umfeld erste Konzerterfahrungen sammelten.
Ebenso ausführlich wird über MC5 aus Detroit und deren «Kleiner-Bruder-Band» Iggy & The Stooges berichtet. Es folgen Stories über die Toy Dolls, Ramones, Blondie etc., und natürlich darf der legendäre CBGB-Club nicht unerwähnt bleiben. «Please Kill Me» ist ein amüsantes und informatives Lesevergnügen, das zudem wieder enorm Lust macht, seine alten Platten aufzulegen.

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Susan Pile: Die Leute machten schon sehr merkwürdige Sachen, wenn sie auf Speed waren. Irgendwann tauchte im Max’s Kansas City ein Typ auf, der seinen Arm in einer Schlinge trug, und jeder fragte ihn: „Was hast du denn gemacht?“

„Oh, ich habe mir einen Schuss Speed gesetzt und konnte hinterher drei Tage lang nicht aufhören, mir die Haare zu bürsten.“

Lou Reed: Alkohol war völlig aus der Mode. Mit dieser Tradition wurde endgül­tig gebrochen. Musik, das war fortan Sex, Drogen und Spaß. Und Spaß war das Motto, das durch die Musik bestens umgesetzt werden konnte. Ultraschallsound auf Platte, um damit frontale Lobotomien zu erzeugen. Hey, sei kein Angsthase! Du solltest lieber Drogen nehmen und lernen, PLASTIK zu lieben.Alle möglichen Arten von Plastik – biegsames, hartes, buntes, gefärbtes, selbstklebendes Plastik.

Ronnie Cutrone: Den Sechzigerjahren sagt man nach, sie wären frei und offen und cool gewesen, in Wirklichkeit aber waren alle total spießig. Es waren wirk­lich alle total spießig, und dann gab es da noch uns – diese Hand voll durchge­knallter Typen. Wir hatten lange Haare, und dafür wurden wir buchstäblich um den Block gejagt. Die Leute brachten es wirklich fertig, einen um zehn Blocks zu jagen und „Beatle!“ hinterherzurufen. Die tickten irgendwie nicht ganz sauber – so sah es nämlich wirklich aus in den Sechzigerjahren. In den Sechzigerjahren hatte niemand lange Haare – und wenn, dann wurde man als durchgeknallter Freak, als Spinner abgestempelt, man war einfach nicht wie der Rest der Welt.

Ich hatte schon immer ein ausgeprägtes Faible für die dunkle Seite des Lebens. Lou und Billy gingen immer in dieseVaselinebar namens Ernie’s, da stand dasVase­line wirklich eimerweise auf der Theke, und es gab dort ein Hinterzimmer, in das sich die Typen verziehen konnten, um sich gegenseitig in den Arsch zu ficken. Ich war zwar nie schwul, aber für Sex habe ich mich trotzdem interessiert, aber wenn man dreizehn oder vierzehn ist, dann ist es nicht so einfach, mit einer Frau Sex zu haben. Deshalb habe ich mir ausgemalt, dass es geil wäre, schwul zu sein.

Ich habe das dann auch ausprobiert, aber es ist leider voll in die Hose gegan­gen. Ich kann mich noch gut erinnern, wie ich einem Typen mal einen geblasen habe, und der Typ sagte: „Sorry, aber ich glaube, das ist nicht dein Ding.“

„Ja, ich weiß, tut mir leid.“

Lou Reed: Honey, ich bin ein Schwanzlutscher. Und was bist du?

Billy Name: Lou, Mary Woronov und ich sind regelmäßig ins Max’s Kansas City und in diese Schwulentanzbars, wie zum Beispiel das Stonewall, gegangen. Das machte morgens um vier Uhr dicht, aber um die Zeit waren Lou und ich immer noch auf Methedrin und wollten natürlich noch etwas erleben. Also sind wir in die Bars gegangen, die noch länger offen hatten und wo man um die Uhrzeit noch tanzen konnte. Und wenn es dann langsam hell wurde, sind Lou und ich gemächlich rüber zur Factory spaziert und haben dort eine Nummer gescho­ben. Wir hatten keine Liebesbeziehung, sondern waren einfach nur gute Kum­pel, die es ab und zu miteinander getrieben haben.

Ich glaube nicht, dass wir uns richtig einen geblasen haben, ich hasse es, jemandem einen zu blasen. Das ist so kompliziert. Ich hasse es, wenn mein Kopf von etwas okkupiert wird – das wird schnell eng und klaustrophobisch. Lou hat eigentlich immer nur gewichst, und dann ist er von mir runtergestiegen, ist auf­gestanden und wollte sich aus dem Staub machen. Ich musste ihm dann immer sagen: „Halt, hier geblieben, Freundchen, mir ist es doch noch überhaupt nicht gekommen.“

Lou setzte sich dann auf mein Gesicht, während ich mir einen runterge­holt habe. Man konnte das mit kleinen Jungs vergleichen, die heimlich hinter der Scheune Zigaretten paffen, es war wirklich Kinderkram. Mit Hingabe oder Romantik hatte das nun wirklich nichts zu tun. Wir haben uns in solchen Momenten eher gegenseitig die Hoden entladen, denn wenn man sich mit Mäd­chen einließ, hatte das immer eine Beziehung zur Folge und diesen ganzen Scheiß. Mit einem Typen war das einfach unverfänglicher.

Danny Fields: Ich war bis über beide Ohren in Lou Reed verliebt. Für mich war er der heißeste Typ, der mir je begegnet ist. Ich glaube, er ging davon aus, dass jeder in ihn verliebt war, er tat immer so cool. Und dann diese Sonnenbrille! O mein Gott, all die emotionale Energie, die ich auf diesen Typen verwendet habe – was habe ich mir bloß dabei gedacht?

Ronnie Cutrone: Sadomaso­Sex hat mich schon immer fasziniert, obwohl ich damit überhaupt keine Erfahrung hatte. Ich hatte einfach nur eine angeborene Neugier, und deshalb fragte ich Lou: „Worum geht es eigentlich in Venus in Furs?“

„Das ist so eine Art Schundroman.“

Ich fragte ihn, wo ich ein Exemplar kaufen könnte, und Lou antwortete: „Einen Block weiter gibt es eine Buchhandlung.“

Also ging ich los und kaufte das Buch. Ich ging damals noch auf die High­school und habe Venus in Furs, die Geschichte der O und Justine mit in die Schule genommen und das Zeug dort gelesen.

Das ist auch der Grund, weshalb mir die Musik von den Velvets auf Anhieb gefallen hat. Da ging es um Großstadtgeschichten und um Sex, vor allem ging es um Sex – in manchen Songs ging es um Sex, von dem ich keinen blassen Schimmer hatte, aber ich war dabei, mich schlau zu machen.

Allmählich entwickelten Gerard, Mary und ich eine ausgesprochene Rou­tine für den Song „Venus In Furs“, weil darin drei Hauptcharaktere vorkom­men: die Domina, der Sklave Severin und der düstere russische Prinz, der am Schluss den Sklaven killt. Ich wollte kein Sklave werden und hatte auch nicht das Zeug, eine gute Domina abzugeben, also war die Rollenverteilung von Anfang an klar: Mary und ich tanzten mit Peitschen und kreuzigten Gerard.

Im Grunde genommen haben wir ausschließlich zu unserem eigenen Ver­gnügen gespielt, ohne dass das Publikum mit einbezogen wurde, und wir haben das Publikum auch nicht eingeweiht, ich meine, wir haben eine Stunde und fünfundvierzig Minuten unsere Show abgezogen, ohne dass wir zum Publikum auch nur ein Wort gesagt haben, kein „Dankeschön“, kein „Schön, dass ihr gekommen seid“ oder „Heute Abend machen wir mal richtig einen drauf“.

Wir sind einfach auf die Bühne gegangen, haben uns einen Schuss gesetzt, Gewichte gestemmt, haben sie mit Blitzlichtgeräten geblendet, Peitschen vor ihren Gesichtern knallen lassen und auf der Bühne so getan, als würden wir uns gegenseitig ficken, und im Hintergrund liefen Andys Filme, und die Velvets spielten mit dem Rücken zum Publikum.

Gerard Malanga: Nach unserem Auftritt in der Cinemathèque haben wir die Show als seriöses Gesamtkonzept angesehen – der Peitschentanz und „Venus In Furs“ waren wirklich eine gelungene Kombination. Deshalb habe ich angefan­gen, für einige der anderen Songs Tableaus zu entwickeln, weil ich einfach keine Lust hatte, auf der Bühne zu jedem Song meine Peitsche zu schwingen, weil das ziemlich bescheuert ausgesehen hätte.

Paul Morrissey: Gerard machte es großen Spaß, mit uns zu tanzen. Er stand einfach nur auf der Bühne und ließ neben ihnen die Hüfte kreisen. Und dann holte er eine Peitsche hervor, und dann stand plötzlich Mary Woronov da, und ziemlich ausgefallene Frauen kamen auf die Bühne, so eine Art Go­go­Girls.

Die waren für unsere Show eine enorme Bereicherung. Gerard war groß­artig. Es war wirklich eine enorme Bereicherung, die Leute auf diese Art tanzen zu sehen. Und man muss es den Velvets wirklich hoch anrechnen, dass sie sich auf der Bühne nicht bewegt haben. Das war eine Art Huldigung. Und dann betrat natürlich Nico die Bühne, mit ihrem faszinierenden Gesicht und dieser wunderbaren Stimme, und stand vollkommen regungslos auf der Bühne. Sie strahlte eine unglaubliche Noblesse und Würde aus.

Jetzt musste ich mir also für diese Show einen Namen ausdenken, für die Lichteffekte und die Tänzer, die Velvet Underground und Nico begleitet haben, und deshalb schaute ich mir dieses dämliche Dylan­Album an, das mich irgend­wie auch ein wenig faszinierte, ich weiß nicht mehr genau, welches es war, aber ich glaube mich zu erinnern, dass auf der Rückseite des Covers ein Foto von Barbara Rubin abgebildet war. Also las ich mir das Gestammel auf dem Cover durch und sagte: „Hier, hört mal, nehmt das Wort ‚explodierend‘, ein bisschen ‚Plastik‘ und ‚unvermeidlich‘, was auch immer das heißen mag.“

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