Gillian McCain - Please Kill Me

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Dieses Buch erzählt die ereignisreiche Geschichte des amerikanischen Punk. Da die Verfasser ausschließlich
Aussagen von Zeitzeugen verwendet haben, liest sich das Buch beinahe wie ein Roman.
In chronologischer Reihenfolge fügt sich nahtlos Zitat an Zitat, als säßen die Interviewten in einer großen Runde beisammen, um sich mit dem Erzählen abzuwechseln. Der Leser taucht ein in die
verrückte Welt des Rock'n'Roll, mit all ihren Freuden und auch Schattenseiten. Denn life's meist a bitch.
Was die Musikrebellen wollten, war Authentizität, keine Märchenstunde. Die Berichte, Anekdoten und Erinnerungen von Leuten wie Wayne Kramer, Patti Smith, Jim Carroll und Dee Dee Ramone bilden ein schillerndes Kaleidoskop, jenen Teil amerikanischer Musikgeschichte betreffend, der in den Sechzigern seinen Anfang nahm, als Velvet Underground in Warhols Factory-Umfeld erste Konzerterfahrungen sammelten.
Ebenso ausführlich wird über MC5 aus Detroit und deren «Kleiner-Bruder-Band» Iggy & The Stooges berichtet. Es folgen Stories über die Toy Dolls, Ramones, Blondie etc., und natürlich darf der legendäre CBGB-Club nicht unerwähnt bleiben. «Please Kill Me» ist ein amüsantes und informatives Lesevergnügen, das zudem wieder enorm Lust macht, seine alten Platten aufzulegen.

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Das Problem bei den Hippies war immer, dass sich innerhalb dieser Gegen­kultur sofort Feindseligkeiten entwickelt hatten zwischen denen, die auf etwasVer­gleichbares wie ein Vermögen zurückgreifen konnten, und denen, die sich auf eigene Faust durchschlagen mussten. Es stimmt, dass die Schwarzen im Sommer der Liebe 1967 gegen die Hippies einen gewissen Groll gehegt haben, weil diese Kids in ihren Augen nichts anderes taten, als Blumenmuster in ihre Notizblöcke zu zeichnen,Räucherstäbchen abzufackeln und Trips zu fressen, aber jederzeit wie­der aussteigen konnten, wenn ihnen danach war. Sie konnten jederzeit nachhause zurückkehren. Sie konnten ihre Mama anrufen und sagen:„Mama, hol mich hier raus.“ Wohingegen es für jemanden, der in einer Mietskaserne auf der Columbia Street groß geworden ist und im Tompkins­Square­Park rumhing, kein Entkom­men gab. Diese Kids hatten keinerlei Ausweichmöglichkeiten. Sie konnten nicht einfach nach Great Neck oder nach Connecticut zurückgehen. Sie konnten nicht auf ein Internat nach Baltimore zurückgehen. Sie saßen nämlich in der Falle.

Somit entwickelte sich eine andere Art, die des verwahrlosten Hippies näm­lich, der wirklich eine schlimme Kindheit hinter sich hatte – mit Eltern, die ihn hassten und aus dem Haus geworfen haben. Vielleicht kamen sie auch aus reli­giösen Familien, wo die Kinder als Schlampen beschimpft wurden: „Was, du musstest eine Abtreibung machen lassen? Raus mit dir!“ Oder:„Ich habe in dei­ner Handtasche Antibabypillen gefunden! Verschwinde und lass dich nie wie­der blicken.“ Solche Kids entwickelten sich in der Folge zu feindlich gesinnten Typen, zu Punks eben.

Lou Reed: Es spricht viel dafür, nicht im Rampenlicht zu stehen. Mit anderen Worten: Andy hatte es nicht nötig, diese Sonnenbrille und die schwarze Leder­jacke zu tragen, zwei Attribute, mit denen er die Aufmerksamkeit auf sich zog. Es ist jedem klar, dass du damit einen ganz bestimmten Personenkreis anspre­chen willst, sowohl in negativer wie auch in positiver Hinsicht, wenn du aus­gehst und dich so zurechtmachst.

Paul Morrissey: Andy Warhol gewährte Valerie Solanas finanzielle Unterstüt­zung, weil er ein netter Mensch war. Aber dann sagte Andy zu ihr: „Warum ver­dienst du nicht dein eigenes Geld, Valerie? Du könntest in einem Film auftre­ten.“ Anstatt ihr also zwanzig Dollar in die Hand zu drücken, um sie schnell wieder loszuwerden, versuchte er, sie zu rehabilitieren, so, wie er es immer und mit jedem versuchte. Versuchte, dass sie sich nützlich machte: „Sag einfach irgendetwas vor der laufenden Kamera, und dann geben wir dir zwanzig Dol­lar, und dann sieht es so aus, als hättest du das Geld selbst verdient.“

I, a Man wurde an einem Abend gedreht. Der ganze Film wurde in zwei oder drei Stunden fertig gestellt, und Valerie trat in einer fünf­oder zehnminü ­tigen Szene auf, und das war’s dann schon.

Ultra Violet: Valerie Solanas war ein wenig schreckhaft, aber ich mochte sie, weil ich das Gefühl hatte, sie sei brillant. Ich habe ihr Manifest SCUM – The Society for Cutting Up Men (Manifest der Gesellschaft zur Vernichtung der Män­ner, Maro Verlag; Anm. d. Ü.) gelesen und fand es zwar ziemlich verrückt, aber auch brillant und witzig. Ich bin zwar von Haus aus keine Feministin, aber als ich ihr Manifest gelesen habe, musste ich zugeben, dass es einige sehr intelli­gente Aussagen enthält – eben dass seit Adam die Männer die Welt beherrschen und dass es höchste Zeit ist, diesen Zustand zu ändern.

Paul Morrissey: Ich musste mir Valerie Solanas dreimal vom Hals halten. Und dann tauchte sie eines Tages in Andys Begleitung auf und zog in dem Moment, als niemand hinschaute, einfach eine Pistole und fing an, wild um sich zu bal­lern. Dieses verrückte Weib. Eigentlich wollte sie an diesem Tag jemand ande­ren über den Haufen schießen, aber der war nicht zuhause, also beschloss sie, Andy zu erschießen. Was soll man von so jemandem halten? So jemanden kann man nicht analysieren. Dahinter verbirgt sich kein tieferer Sinn. Und mit Andy hatte das überhaupt nichts zu tun.

Billy Name: Ich hörte die Schüsse, als ich in der Dunkelkammer stand. Ich hörte irgendwelche undefinierbaren Geräusche, aber ich arbeitete gerade an etwas und wusste, dass Fred Hughes und Paul zu Besuch waren, also dachte ich, was immer das auch sein mag, sie werden schon selbst damit fertig. Ich wollte erst meine Arbeit erledigen und dann nachschauen, ob irgendetwas run­tergefallen war.

Als ich die Tür öffnete und den vorderen Teil der Factory betrat, lag Andy auf dem Fußboden in einer Blutlache. Ich kniete mich sofort neben ihn, weil ich sehen wollte, ob ich etwas für ihn tun konnte. Ich schob meine Hand unter seinen Körper und fing an zu heulen. Es war einfach nur komisch, denn Andy sagte zu mir: „Bitte, bring mich nicht zum Lachen, es tut so verdammt weh.“ In dem Moment tauchte der Sanitäter auf, und ich habe nicht weiter darauf geach­tet, was um mich herum passierte …

Gerard Malanga: Es war furchtbar. Er wäre beinahe gestorben. Sein Puls war so niedrig, dass er so gut wie klinisch tot war. Er ist von mindestens zwei oder sogar drei Kugeln getroffen worden. Er hat bei dem Anschlag seine Milz ver ­loren und einen Teil seiner Lunge oder Leber. Er musste ein Jahr lang ein Kor­sett tragen, damit seine Eingeweide an Ort und Stelle blieben.

Lou Reed: Irgendwie war ich zu feige, Andy anzurufen. Als ich es dann aber schließlich doch tat, fragte mich Andy: „Wieso hast du dich nicht blicken lassen?“

Ronnie Cutrone: Nachdem Andy beinahe erschossen worden war, hat der Vor­fall eine sehr, sehr schwere Paranoia in ihm ausgelöst. Er fragte sich, ob er in sei­nem Leben vielleicht die eine oder andere falsche Richtung eingeschlagen hätte und ob er sich nicht hätte mit Leuten umgeben sollen, die dermaßen verrückt sind. Nach diesem Vorfall hielten die Anzug­und Krawattenträger Einzug in die Factory.

Andy hatte sich sehr verändert, nachdem auf ihn geschossen worden war. Andy grüßte mich zwar immer noch und unterhielt sich mit mir, aber er war wirklich total verängstigt. Er war verängstigt über die Erkenntnis, die ihm diese Art geistige Verwirrtheit beschert hat – nämlich sechs Kugeln in seinem Bauch. Andy versuchte also sein Leben zu ändern, ich versuchte ebenfalls mein Leben zu ändern, Lou versuchte kommerziell zu werden, und Nico … ich habe abso­lut keine Ahnung, was damals mit Nico passierte. Sie hat sich einfach nicht mehr blicken lassen, vielleicht dachte sie, dass sie wieder ins Filmbusiness ein­steigen sollte … Ich weiß es wirklich nicht genau, denn damals war wahrlich nicht die Zeit, dass die Leute ihre Gefühle zeigten.

Sterling Morrison: Lou bat mich und Maureen Tucker um ein Treffen im Riviera Café im West Village, weil er uns mitteilen wollte, dass John Cale aus der Band ausgestiegen war. Ich fragte: „Du meinst, er ist für heute oder für diese Woche ausgestiegen?“ Und Lou antwortete: „Nein, er ist für immer ausgestie­gen.“ Ich sagte, dass wir die Band sind, fertig aus, da gäbe es nichts zu disku­tieren. Danach haben wir noch ausgiebig und heftig gestritten und mit den Fäusten auf den Tisch gehauen,und schließlich sagte Lou:„Ihr könnt euch nicht entscheiden? Okay, die Band ist hiemit aufgelöst.“

Ich hätte jetzt sagen können, dass es viel wichtiger gewesen wäre, die Band zusammenzuhalten, statt sich wegen John Cale graue Haare wachsen zu lassen. Aber das war nicht unbedingt das, was mich wirklich bewegte. Deshalb wägte ich schließlich zwischen meinem eigenen und John Cales Interesse ab und ver­pfiff ihn. Ich sagte Lou, ich würde es schlucken, aber passen würde es mir trotz­dem nicht.

Ich muss dazu sagen, dass Lou John aus purer Eifersucht rausgeekelt hat. Einer meiner Freunde sagte mir, Lou hätte ihm gestanden, dass er schon immer ein Solostar sein wollte. Lou hat uns nie in seine Pläne eingeweiht, aber John und ich haben schon immer gewusst, dass er die Aufmerksamkeit nicht nur als Mitglied einer Band auf sich lenken wollte.

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