Gillian McCain - Please Kill Me

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Dieses Buch erzählt die ereignisreiche Geschichte des amerikanischen Punk. Da die Verfasser ausschließlich
Aussagen von Zeitzeugen verwendet haben, liest sich das Buch beinahe wie ein Roman.
In chronologischer Reihenfolge fügt sich nahtlos Zitat an Zitat, als säßen die Interviewten in einer großen Runde beisammen, um sich mit dem Erzählen abzuwechseln. Der Leser taucht ein in die
verrückte Welt des Rock'n'Roll, mit all ihren Freuden und auch Schattenseiten. Denn life's meist a bitch.
Was die Musikrebellen wollten, war Authentizität, keine Märchenstunde. Die Berichte, Anekdoten und Erinnerungen von Leuten wie Wayne Kramer, Patti Smith, Jim Carroll und Dee Dee Ramone bilden ein schillerndes Kaleidoskop, jenen Teil amerikanischer Musikgeschichte betreffend, der in den Sechzigern seinen Anfang nahm, als Velvet Underground in Warhols Factory-Umfeld erste Konzerterfahrungen sammelten.
Ebenso ausführlich wird über MC5 aus Detroit und deren «Kleiner-Bruder-Band» Iggy & The Stooges berichtet. Es folgen Stories über die Toy Dolls, Ramones, Blondie etc., und natürlich darf der legendäre CBGB-Club nicht unerwähnt bleiben. «Please Kill Me» ist ein amüsantes und informatives Lesevergnügen, das zudem wieder enorm Lust macht, seine alten Platten aufzulegen.

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Als Jim Morrison im Winter 1966 das erste Mal hier auftauchte, sah er rich­tig gut aus. Und auch 1967, als das erste Album erschien, sah er noch blendend aus. Da war er noch in Hochform. Ein Jahr später wurde er zum Teenageridol und legte plötzlich massiv an Gewicht zu. Seine Gene hatten leider die unan­genehme Eigenschaft, alles Gewicht in seine Backen zu verlagern, wodurch seine Augen, die sowieso nie sehr groß waren, fast komplett verschwanden. Dann ließ er sich einen Bart wachsen und wurde fett, alkoholabhängig und verschlampte.

Deshalb dachte ich nur: Schickt mir jemand Neues. Serviert mir den Kopf von diesem hier auf einem Tablett. Schickt mir einen Neuen.

KAPITEL 2: THE WORLD’S FORGOTTEN BOYS

Ron Asheton: Mein jüngerer Bruder Scotty und unser Nachbar Dave Alexan­der waren durch und durch Punks. Ich war einfach nur ein verrückter Bengel. In der Schule war ich entweder der Vollidiot oder der Knallkopf oder der Freak, und irgendwann fingen sie sogar an, mich als „Fat Beatle“ zu beschimpfen, weil ich bei offiziellen Anlässen immer Anzüge wie die Beatles trug.

Viele Freunde hatte ich nicht. Meistens habe ich mich mit irgendwelchem Nazizeug beschäftigt. Ich habe Deutsch gelernt und Hitler­Reden geschwungen. Ich bin mit SS­Abzeichen in die Schule gegangen und habe all meine Bücher mit Hakenkreuzen voll geschmiert, ich habe überall Gesichter mit Hitlerbärt­chen verziert und mir SS­Runen auf den Arm gemalt. Man kann also nicht gerade behaupten, dass ich mit Leib und Seele so ein Punkrowdy war wie Scotty und Dave.

Wir konnten uns einfach nicht anpassen. Ich kann mich noch gut erinnern, dass wir mal versuchten, wieder zur Schule zu gehen. Ich habe mit Scotty und Dave Wetten abgeschlossen, wie lange sie es dort aushalten würden. „Dave, du hältst es vielleicht drei Stunden aus, Scotty, du schaffst vielleicht einen halben Tag, und ich vielleicht einen ganzen.“

Dave drehte sich zu mir um, er hatte eine Jumbodose Colt­45­Bier in der Hand. Er hatte bereits zwei von den Dingern gekippt. Es muss so gegen neun Uhr morgens gewesen sein, und Dave meinte: „Die Wette hast du schon ver ­loren, ich verpiss mich nämlich jetzt sofort.“

Scotty wollte unbedingt von der Schule fliegen, also ging er auf einen Mit­schüler los, der an seinem Spind stand, packte ihn am Oberarm und drang­salierte ihn mit einer spitz zulaufenden Kombizange. Der ist natürlich sofort zum Direktor gerannt, und dann hörten wir’s auch schon über die Lautspre­cheranlage: „Scott Asheton, sofort ins Direktorzimmer kommen!“ Er ging hin und wurde auf der Stelle von der Schule geschmissen.

Iggy Pop: Diese Typen waren die faulsten, kriminellsten Gammlerschweine, die man sich nur vorstellen kann. Ein wirklich verrottetes und von ihren Müt­tern verzogenes Pack. Scotty Asheton – der war schon als Jugendlicher krimi­nell. Sein Vater war gestorben, seiner und Rons, also herrschte bei ihnen zuhause nicht sehr viel Disziplin … Ich meine, Dave Alexander und Ron Ashe­ton haben die Schule geschmissen und sind nach Liverpool gegangen, um in der Nähe der Beatles zu sein.

Ron Asheton: Dave Alexander und ich waren ganz versessen auf irgendwel­che Bands. Wir haben immer nur rumgesessen und uns Platten angehört und über die Beatles und die Stones gesprochen. Wir hatten sogar selbst eine Band – oder so etwas Ähnliches wie eine Band. Wir nannten uns The Dirty Shames. Wir spielten immer zu den Platten und sagten dann: „Wir sind großartig!“ Dann nahmen wir die Platten vom Teller und meinten: „Tja, so großartig sind wir nun auch wieder nicht.“

Wir haben das Gerücht in die Welt gesetzt, wir wären eine richtig gute Band, obwohl wir nie aufgetreten sind. Und dann sind wir tatsächlich einmal zu Discount Records bestellt worden, um diesen Typen zu treffen, der das erste Rolling­Stones­Konzert im Olympiastadion in Detroit promotet hat. Er wollte die Dirty Shames als Vorgruppe für die Stones. Wir waren alle furchtbar auf­geregt, bis wir realisierten: „Hilfe, wir können ja überhaupt nicht spielen!“ Also haben wir dem Typen gesagt, dass wir da gerade in L. A. zum Vorspielen seien.

Kurze Zeit darauf erzählte mir Dave, dass er nach England gehe: „Habt ihr Lust, mitzukommen?“ Also habe ich mein Motorrad verkauft. Ich hatte eine Honda 305, die ich mir anstelle eines Autos gekauft hatte, als ich meinen Führerschein gemacht hatte. Also haben wir das Motorrad verkauft und sind nach England geflogen.

Dort haben wir uns The Who im Cavern angehört. Die Leute standen dicht gedrängt wie die Ölsardinen. Wir haben uns bis ungefähr drei Meter vor der Bühne durch die Menschenmenge gequetscht, und dann fing Pete Townshend an, seine zwölfsaitige Rickenbacker zu zertrümmern.

Das war meine erste Begegnung mit dem totalen Chaos. Es sah aus, als würde ein überdimensionaler Hundehaufen aus Menschen versuchen, sich Teile von Townshends Gitarre zu schnappen, und als die Leute versuchten, auf die Bühne zu klettern, schwang er seine Gitarre über ihren Köpfen. Das Publikum jubelte nicht, sondern es hörte sich viel eher an wie tierische Geräusche, wie ein Geheul. Im Saal herrschte inzwischen eine ziemlich primitive Atmosphäre – als hätte man einer halb verhungerten Horde von Tieren, die seit einer Woche nichts mehr zu fressen bekommen hat, einen Fleischfetzen hingeworfen. Ich bekam einfach Schiss. Mit Spaß hatte das für mich nichts zu tun, aber faszinie­rend war es trotzdem. Es herrschte eine Atmosphäre wie „Das Flugzeug brennt, das Schiff sinkt, da können wir uns auch gegenseitig die Köpfe einschlagen!“. Ich hatte noch nie erlebt, dass Leute dermaßen durchgedreht sind – diese Musik konnte die Leute zu unglaublichen Extremen treiben. Das war der Moment, an dem mir klar wurde: Das ist genau das, was ich auch machen will.

Als wir wieder zuhause waren, sind Dave und ich von der Schule geflogen, weil wir so lange Haare hatten. Ich hatte mir außerdem gigantische Koteletten wachsen lassen und trug kniehohe Beatles­Stiefel aus schwerem Leder mit klobigen Absätzen, dazu eine Lederweste und einen Rollkragenpullover. Der Rektor war völlig außer sich:„Das geht entschieden zu weit.“ Also sagte ich mir: „Leckt mich am Arsch“, und hing ab sofort vor Discount Records rum, wo Iggy arbeitete.

1966 hieß Iggy noch Jim Osterberg, und als ich ihn auf der Highschool kennen lernte, war er immer noch ein anständiger Junge. Er traf sich mit den anständigen Mitschülern, die Bundfaltenhosen, Kaschmirpullis und Slipper tru­gen. Iggy rauchte keine Zigaretten, nahm kein Rauschgift und trank nicht. Nach der Schule arbeitete er im Laden von Discount Records, und zu der Zeit lernte ich ihn näher kennen. Damals hingen auch mein Bruder Scott und Dave Alex­ander vor dem Plattenladen rum und spuckten vorüberfahrende Autos an.

Wayne Kramer: Eine bemerkenswerte Eigenschaft an Scotty Asheton, die ich unbedingt erwähnen möchte, ist, dass er ein couragierter Kämpfer ist. Einmal hat er mir und Fred Smith den Arsch gerettet.

Eines Abends sind wir nach Ann Arbor, weil wir Iggy hören wollten, der bei den Prime Movers Schlagzeug spielte – das war eine Bluesband, die wirk­lich viel eklektisches Zeug brachte. Iggy war zweifellos der beste Schlagzeuger in ganz Ann Arbor. Er war einfach nicht zu toppen.

Damals habe ich mir mein Haar immer noch nach hinten gekämmt, ich hatte mich noch nicht mit der neuen Haarmode angefreundet. Fred hatte seine Haare nach vorn gekämmt, und sie hingen ihm fast bis über die Ohren, was für damalige Verhältnisse extrem lang war. Wir waren völlig friedlich und haben der Band zugehört, als plötzlich eine Gruppe von Verbindungstypen auf Fred zugingundanfing,ihmandenHinterkopf zuschlagen,undihnfragte:„Bistdu nun ein Junge oder ein Mädchen?“

Sie waren eindeutig in der Überzahl, und ich dachte mir:„Scheiße, da sind nur Fred und ich, da wird es höchstens zwei Minuten dauern, und die Typen haben uns kaltgemacht. Das sieht aber überhaupt nicht gut aus für uns.“

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