Gillian McCain - Please Kill Me

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Dieses Buch erzählt die ereignisreiche Geschichte des amerikanischen Punk. Da die Verfasser ausschließlich
Aussagen von Zeitzeugen verwendet haben, liest sich das Buch beinahe wie ein Roman.
In chronologischer Reihenfolge fügt sich nahtlos Zitat an Zitat, als säßen die Interviewten in einer großen Runde beisammen, um sich mit dem Erzählen abzuwechseln. Der Leser taucht ein in die
verrückte Welt des Rock'n'Roll, mit all ihren Freuden und auch Schattenseiten. Denn life's meist a bitch.
Was die Musikrebellen wollten, war Authentizität, keine Märchenstunde. Die Berichte, Anekdoten und Erinnerungen von Leuten wie Wayne Kramer, Patti Smith, Jim Carroll und Dee Dee Ramone bilden ein schillerndes Kaleidoskop, jenen Teil amerikanischer Musikgeschichte betreffend, der in den Sechzigern seinen Anfang nahm, als Velvet Underground in Warhols Factory-Umfeld erste Konzerterfahrungen sammelten.
Ebenso ausführlich wird über MC5 aus Detroit und deren «Kleiner-Bruder-Band» Iggy & The Stooges berichtet. Es folgen Stories über die Toy Dolls, Ramones, Blondie etc., und natürlich darf der legendäre CBGB-Club nicht unerwähnt bleiben. «Please Kill Me» ist ein amüsantes und informatives Lesevergnügen, das zudem wieder enorm Lust macht, seine alten Platten aufzulegen.

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Aber dann haben sie mich doch rumgekriegt, so, wie mich immer alle rum­kriegen. Irgendjemand sagte zu mir: „John Vaccaro hat eben angerufen, und er braucht dringend jemanden, der ihm hilft.“ So bin ich nun mal. Wenn jemand Hilfe braucht, bin ich sofort zur Stelle. Mein Job war es, die Kostüme von Elsie Sorrentino zu halten, das war eine der Schauspielerinnen, die als Vorlage für die Figur Tralala in Hubert Selby Jrs. Letzte Ausfahrt Brooklyn gedient hat. Dann kam John Vaccaro eines Abends auf mich zu, nahm mir die Kostüme aus der Hand, schubste mich buchstäblich auf die Bühne und sagte: „GEH JETZT DA RAUS UND MACH IRGENDWAS!“

Leee Childers: John Vaccaro war berüchtigt für seine Gewaltausbrüche, seinen Größenwahn – und dafür, dass er anderen Gegenstände und Obszönitäten an den Kopf warf und all diese Teenager in seiner Theaterkompagnie demütigte, die alle schon auf Speed waren und immer bei irgendjemandem auf dem Fuß­boden schliefen und nicht einmal das Geld hatten, sich bei McDonald’s einen Hamburger zu kaufen. Er machte ihnen Angst, und ich glaube, das machte wie­derum ihm Angst, und das war wohl auch der Grund, weshalb er es manch­mal so extrem auf die Spitze trieb.

An irgendeinem Neujahrsabend hat John Vaccaro Candy Darling tatsächlich zwei Treppen runtergestoßen. Sie fiel sieben oder acht Stufen hinunter und wollte gerade wieder aufstehen, aber er stand direkt hinter ihr und schubste sie noch weiter die Treppe runter. Draußen tobte ein Schneesturm, und es lagen zehn Zen­timeter Schnee, und er schubste sie in ihrer eleganten Abendgarderobe in den Schnee. Aber damit es an dieser Stelle keine Missverständnisse gibt: Candy liebte es, in den Schnee geschubst zu werden. Sie liebte diese dramatischen Situationen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie sich bereits am nächsten Tag wieder blicken ließ und sich beim Tee mit ihm über den Vorfall der letzten Nacht unterhielt.

Man darf auch nicht vergessen, dass alle auf Speed waren, und da blieben natürlich die großen Dramen und Gefühlsausbrüche nicht aus. Die Auseinan­dersetzungen verliefen immer extrem dramatisch, und vor allem spielten sie sich häufig in der Öffentlichkeit ab – im Hinterzimmer vom Max’s wurden Ohrfei­gen verteilt, Drinks in die Gesichter geschüttet und Flaschen über die Schädel gezogen.

Penny Arcade: Jackie Curtis hatte ein Theaterstück mit dem Titel Femme Fatale geschrieben, das auf Gegebenheiten basierte, die Jackie Curtis, ich und ein Typ namens John Christian erlebt hatten. Aber John Christian entpuppte sich als Oberjunkie, der unter extremer Platzangst litt. Er weigerte sich strikt, seine Wohnung zu verlassen und in unserem Theaterstück mitzuspielen. Deshalb teilte mir John mit, dass dieses Mädchen da, Patti Smith, die Rolle von John übernehmen würde.

Die meisten Leute fanden Patti ziemlich hässlich – als ob es eine Sünde wäre, hässlich zu sein. Aber sie war gar nicht so hässlich, sie sah einfach nur aus, wie damals kein Mensch aussah. Sie war wirklich sehr dünn und immer sehr merkwürdig angezogen. Sie hatte diesen Look, der absolut auf sie zugeschnitten war, und im Nachhinein betrachtet kann man sagen, dass sie die Vorläuferin der Punkbewegung gewesen ist. Sie trug immer diese espadrilleartigen Ringer­schuhe, hautenge schwarze Hosen und meistens ein weißes Herrenhemd, das sie in die Hose steckte, und darunter trug sie ein Herrenunterhemd. Sie trug nie einen BH und hatte ein sehr ausgemergeltes Gesicht und sehr schwarze Haare. Und nachdem sie schwanger geworden war, war ihr Bauch voller Schwanger­schaftsstreifen. Und da sie ihre Hose immer unterhalb der Hüften trug, konnte man immer diese Schwangerschaftsstreifen sehen.

Als Jackie und ich Patti zum ersten Mal trafen, warnte mich Jackie: „Trau diesem Mädchen nicht, sie ist eine soziale Aufsteigerin.“

Aber mir war das völlig egal. Während der Proben zu Femme Fatale wurde ich schwanger, und eine Abtreibung war natürlich illegal. Ich hatte gehört, dass es eine Fehlgeburt auslösen würde, wenn man sich ein Intrauterinpessar ein­setzen lässt. Das war natürlich ziemlich bescheuert und auch nicht ungefähr­lich, aber ich bin trotzdem zu meinem Gynäkologen nach Allenville gefahren und habe mir ein Pessar einsetzen lassen. Es ging mir richtig gut, und ich bin wieder zu den Proben erschienen. Dann hatte ich ein Blackout und bin aus den Proben ausgestiegen. Während ich zusammen mit Patti im Fahrstuhl hinun­tergefahren bin, hatte ich eine Fehlgeburt.

Patti fragte mich ständig: „Sehe ich aus wie Keith Richards? Wie sehen meine Haare aus? Sehen sie aus wie die von Keith Richards?“Ich antwortete ihr: „Ja, irgendwie schon“, weil es mir völlig schleierhaft war, weshalb alle wie Keith Richards aussehen wollten.

Ich bin am nächsten Tag nicht zu den Proben erschienen und habe mich auch nicht telefonisch entschuldigt, und als ich dann wieder zu den Proben erschien, waren alle stocksauer auf mich. Tony Ingrassia, Jackie Curtis und all die anderen schnauzten mich an:„Wieso bist du einfach nicht gekommen?“ Bla, bla, bla. Und während ich dastand und ihr Gekeife über mich ergehen ließ, kam Patti auf mich zu und gab mir diese rausgerissene Seite aus ihrem Tagebuch. Darauf stand: „Heute habe ich ein Mädchen namens Penny Arcade kennen gelernt, sie ist wirklich cool, und ich mag sie sehr, und ich fände es schön, wenn sie meine Freundin wäre.“

Also wurden Patti und ich Freundinnen. Ich glaube, dass sie damals eigent­lich mit Robert Mapplethorpe im Chelsea Hotel gewohnt hat, aber dann hat­ten sie sich eine eigene Wohnung gemietet, ein Loft, das ein paar Häuser vom Chelsea Hotel entfernt war.

Jayne County (die vor ihrer Geschlechtsumwandlung Wayne County hieß): Jackie Curtis war einfach umwerfend in Femme Fatale. Am Ende des Stücks wurde sie an einer IBM­Karte gekreuzigt. Wir hatten eine überdimensionale IBM­Karte, und an die haben wir sie angenagelt.

Nach der Aufführung von Femme Fatale haben wir in einem anderen Stück mitgespielt. Es hieß Island. In diesem Stück habe ich einen Transvestiten­Revo­lutionär gespielt und Patti Smith einen Speedfreak, der auf Brian Jones steht und sich auf der Bühne seine Schüsse setzt. Natürlich war es nur simuliert, dass sie sich Speed gespritzt hat. Gleichzeitig hat sie immer wieder geschrien: „Brian Jones ist tot!“

Das war Pattis große Stunde auf den New­Yorker Undergroundbühnen. Sie hatte an ihrem Arm ein kleines Klümpchen Kitt befestigt, sodass es aussah, als würde sie sich die Nadel wirklich in die Vene jagen. Und während sie sich ihre Schüsse setzte, schrie sie immer wieder: „Brian Jones ist tot! Brian Jones ist tot! Brian Jones ist tot! Seht, hier steht es, Brian Jones ist tot!“

Leee Childers: Das Stück Island hatte eine wunderbare Besetzung – Cherry Vanilla, Patti Smith, Wayne County –, und es spielte auf Fire Island. Das Stück war episodisch und hatte keine eigentliche Handlung. Am Ende wurden alle getötet, weil die Regierung beschlossen hatte, Fire Island mithilfe von Schlacht­schiffen in die Luft zu jagen. Andy Warhol liebte das Stück. Seiner Meinung nach war es genial, und er sagte zu Regisseur Tony Ingrassia: „Ich habe Ton­bandaufnahmen gemacht …“

Das war natürlich nicht anders zu erwarten, denn Andy machte von allem Tonbandaufnahmen. Er stand immer mit seinem kleinen Tonbandgerät da und zeichnete jedes Telefongespräch und jedes einzelne Wort auf, das an ihn gerich­tet wurde. Deshalb hatte Andy unzählige Kartons mit Tonbandcassetten, und er sagte zu Tony Ingrassia: „Daraus lässt sich bestimmt ein prima Stück machen.“ Tony fragte ihn:„Ja, aber was soll ich damit anfangen?“ Andy gab ihm die Kartons und meinte: „Oh, ich bin mir sicher, dass du darin einiges an gutem Material finden wirst.“

Was Tony dann auch tatsächlich tat. Er ging die Cassetten durch und stieß auf einige sehr interessante Gesprächsfetzen, hauptsächlich aus Telefongesprä­chen, und nahm sie als Grundlage für ein Stück namens Pork. In dem Stück trat ein Schauspieler auf, der Andy Warhol darstellte und in einem öden weißen und sterilen Krankenhausflur im Rollstuhl saß. Um ihn herum waren die anderen Schauspieler gruppiert und telefonierten mit weißen Telefonen. Mit Pork war natürlich Brigid Polk gemeint. Die Vulva stellte Viva dar, und sie sollte am Tele­fon mit Andy sprechen und Sachen sagen wie: „Andy, hast du dir schon jemals Gedanken über Affenscheiße gemacht? Hast du eine Ahnung, wie Affenscheiße aussieht? Hat schon mal irgendjemand Affenscheiße gesehen? Ich denke, dass Zoowärter wissen, wie Affenscheiße aussieht. Ich habe bislang noch nie Affen­scheiße gesehen, aber was ist mit Kuhscheiße, ist Kuhscheiße nicht …“

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