Gillian McCain - Please Kill Me

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Dieses Buch erzählt die ereignisreiche Geschichte des amerikanischen Punk. Da die Verfasser ausschließlich
Aussagen von Zeitzeugen verwendet haben, liest sich das Buch beinahe wie ein Roman.
In chronologischer Reihenfolge fügt sich nahtlos Zitat an Zitat, als säßen die Interviewten in einer großen Runde beisammen, um sich mit dem Erzählen abzuwechseln. Der Leser taucht ein in die
verrückte Welt des Rock'n'Roll, mit all ihren Freuden und auch Schattenseiten. Denn life's meist a bitch.
Was die Musikrebellen wollten, war Authentizität, keine Märchenstunde. Die Berichte, Anekdoten und Erinnerungen von Leuten wie Wayne Kramer, Patti Smith, Jim Carroll und Dee Dee Ramone bilden ein schillerndes Kaleidoskop, jenen Teil amerikanischer Musikgeschichte betreffend, der in den Sechzigern seinen Anfang nahm, als Velvet Underground in Warhols Factory-Umfeld erste Konzerterfahrungen sammelten.
Ebenso ausführlich wird über MC5 aus Detroit und deren «Kleiner-Bruder-Band» Iggy & The Stooges berichtet. Es folgen Stories über die Toy Dolls, Ramones, Blondie etc., und natürlich darf der legendäre CBGB-Club nicht unerwähnt bleiben. «Please Kill Me» ist ein amüsantes und informatives Lesevergnügen, das zudem wieder enorm Lust macht, seine alten Platten aufzulegen.

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Die Regierung hatte nach einer Problemlösung gesucht. Das war offen­sichtlich.„Diese Leute rauchen Haschisch, nehmen psychedelische Drogen, und dann proben sie den Aufstand und propagieren ihre neuen Ideen wie:‚Lasst uns die Welt verändern und den faschistischen Politikern das Handwerk legen!‘ Das Intelligenteste wäre, ihnen das zu verabreichen, was sich auch in den Gettos über lange Zeit bestens bewährt hat.“ Und ganz plötzlich bist du, wo du auch gehst und stehst, immer nur mit Heroin konfrontiert. Es ist billig, und schon ist es da. So wurde Heroin unsere bevorzugte Droge, vor allem deshalb, weil man zur Rettung seiner Seele schlecht ein Kilo Grass kaufen konnte. Und es besteht überhaupt kein Zweifel, dass die Musik von den Substanzen beeinflusst wird, die man konsumiert.

Danny Fields: Ich wurde am 20. Januar 1969, dem Tag von Richard Nixons Amtseinsetzung als Präsident der Vereinigten Staaten, von Elektra vor die Tür gesetzt. Der Typ, der mich gefeuert hat, verprügelte mich und hat mir heftig eins aufs Maul gegeben, nur weil ich das Gerücht wiederholt hatte, dass eine seiner Familienangehörigen schwanger sei.

Ich glaube, das war ihr letzter Strohhalm. Ich denke, sie wollten mich aus der Firma rausschmeißen, weil ich Elemente in ihr sorgsam gehütetes Folkie­Yuppie­Gefüge eingeschleppt hatte, die ihnen nichts als Scherereien eingebracht haben. Ich weiß nicht, ob ich ihnen ebenso viel Geld wie Ärger eingebracht habe.

Wenn ich daran denke, was ich bei Elektra alles gemacht habe … Ich habe mich mit den Doors rumgeschlagen – Jim Morrison und ich hassten einander abgrundtief. Ich habe die MC5 unter Vertrag genommen – die sie dann gefeuert haben. Ich habe die Stooges unter Vertrag genommen – die sie gefeuert haben. Ich habe Nico unter Vertrag genommen – die nie eine Platte verkauft hat. Und ich habe David Peel and the Lower East Side unter Vertrag genommen, der die Firma mit seiner Platte „Have A Marijuana“ vor den Kopf gestoßen hat; sie ver­kaufte sich fast eine Million Mal, wobei sich ihre Produktionskosten gerade mal auf dreitausend Dollar beliefen.

Kurz nachdem ich gefeuert worden war, wurde John Sinclair wegen zweier Joints verhaftet und zu neun Jahren Gefängnis verurteilt.

Wayne Kramer: Warner Stringfellow war ein Rauschgiftspitzel aus Detroit. Er war es, der John zum ersten Mal wegen Drogenbesitz festgenommen hat, wor­aufhin John „The Poem for Warner Stringfellow“ verfasste.

Das Gedicht ging ungefähr so: „Warner, was willst du dagegen tun, wenn deine Kinder Grass rauchen? Was willst du dagegen tun, wenn alle Rechts­anwälte dieser Welt Grass rauchen? Warner, was willst du tun, du engstirniges Arschloch?“

Überflüssig zu sagen, dass Warner es fortan auf John abgesehen hatte und ständig versuchte, uns diese Polizeispitzel auf den Hals zu hetzen. Sie waren immer in der Nähe, halfen uns beim Transport unserer Ausrüstung oder bedienten den Vervielfältigungsapparat und fragten: „Hat denn keiner Lust, einen Joint zu bauen?“

Leni Sinclair: Der Typ, der John verhaftet hat, war derselbe, der ihn auch beim ersten Mal eingelocht hat, nur kam er diesmal in einer völlig anderen Auf ­machung daher. Er war wirklich ein begnadeter Schauspieler. Diesmal sah er aus wie ein Hippie und hatte seine Freundin dabei. Seine Freundin war wirklich noch sehr jung. Sie hatte kurze Haare und trug immer Miniröcke. Sie kamen regel­mäßig zu unseren Abendessen und bedienten unsere Vervielfältigungsmaschine.

Eines Tages kam das Mädchen allein und fragte John:„Könnte ich vielleicht ein paar Joints haben, ich bin auf dem Weg zu einer Party.“

John, Frauenheld, der er war, überlegte nicht groß, denn es war ja ein Mäd­chen, und gab ihr zwei Joints. Ungefähr einen Monat lang passierte gar nichts, aber dann veranstalteten sie plötzlich eine Razzia, bei der fünfundsechzig Leute festgenommen wurden. Und dann hieß es: „GROSSER RAUSCHGIFTRING AUSGEHOBEN!“

Es war ganz offensichtlich, dass sie es ausschließlich auf John abgesehen hatten, weil alle anderen, abgesehen von John, mit einem blauen Auge davon­kamen.

Warner Stringfellow hatte eine Tochter, und die war eine von uns. Sie erzählte uns immer, dass ihr Vater von John als der Inkarnation des Bösen sprach. Er bezeichnete ihn als den Barbaren mit den schmutzigen Zehennägeln. Seine Tochter hing dann eines Tages an der Nadel, und er machte John dafür verantwortlich. Deshalb wurde John für ihn zum Symbol all dessen, was in unserer Gesellschaft schief gelaufen ist, und er dachte, er könnte die Revolution verhindern, indem er John die Hölle heiß macht, hahaha.

Später wurden die beiden Spitzel vom Gouverneur für ihre hervorragende Polizeiarbeit ausgezeichnet.

Danny Fields: John Sinclair war eine leichte Beute. Sein Engagement für den Marihuanakonsum hat ihm letztlich wohl viel mehr geschadet als seine Revo­lutionsgelüste oder die Aufforderung, auf der Straße zu ficken.

All die Hüter von Recht und Ordnung wurden in der Anfangsphase der Nixon­Regierung zu raschem Handeln aufgefordert – das war auch die Zeit, als der soeben ins Amt eingeführte Justizminister John Mitchell seine rigiden Anti­drogen­, Antijugendgesetze und Law­and­Order­Botschaften durchsetzte. Und John Sinclair war berühmt und unerschütterlich, und sie hatten sich ausgemalt, sie könnten der Bewegung das Handwerk legen, wenn sie ihn hinter Gitter brächten. Also verhafteten sie ihn wegen zweier Joints und verhängten die Höchststrafe gegen ihn. Die Gesetze waren damals drakonisch, ließen sich aller­dings selten durchsetzen, außer man wollte es unbedingt.

Und sie wollten John Sinclair.

John Sinclair: Warner Stringfellow war mein Rachegott. Ich war der Unruhe­stifter. O Mann, sie hatten uns im Visier. Ich meine, wir waren ja auch ständig auf Acid, wenn ihr versteht, was ich meine.

Ich war wirklich angeschissen. Für mich war es unausweichlich, dass ich entweder in den Knast wandern oder gekillt würde. Aber das war mir egal. Ich hätte nie gedacht, dass ich aufgrund der herrschenden Marihuanagesetze für zweieinhalb Jahre in den Knast wandern würde, aber eigentlich haben sie mich ja auch verurteilt, weil ich für die Gesellschaft eine Gefahr darstellte. Und ich wäre auch tödlich beleidigt gewesen, wenn sie nicht behauptet hätten, ich sei eine Gefahr für die Gesellschaft. Ich war entschlossen, eine Gefahr zu sein.

Wayne Kramer: Ich habe mich mit John Landau beraten, und wir haben ver­sucht, einen Prozentsatz unseres Verdiensts zu errechnen, den wir John Sinclair zur Verfügung stellen wollten, während er im Knast saß. Kurz nach Johns Ver­haftung haben Fred Smith und ich uns mit seiner Frau getroffen, weil wir wis­sen wollten, ob sie Geld bräuchte. Sie sagte uns, sie bräuchte keins und dass alles in Ordnung wäre.

John Sinclair: Als die Geschworenen von ihrer Beratung zurückkamen und mich schuldig sprachen, bin ich sofort in den Knast gewandert und für zweiein­halb Jahre dringeblieben. Ich hatte absolut keine Chance, meine Angelegenhei­ten zu regeln. Meine Frau war gerade schwanger, und ich hatte eine zweijährige Tochter, und ich wurde einfach so abgeholt. Und die MC5 haben mich ziem­lich hängen lassen, wenn ihr versteht, was ich meine. Sie haben mich einfach im Knast schmoren lassen.

Wayne Kramer: John war wütend und verletzt. Ich glaube, er hatte das Gefühl, wir hätten ihn einfach aus unserem Bild radiert. Er sagte, er hätte nie wegen des Geldes in der Band mitgemacht, sondern weil er die Musik liebte. Er sagte: „Ihr wolltet immer berühmter sein als die Beatles, aber ich wollte, dass ihr berühm­ter würdet als der große Vorsitzende Mao.“

Dennis Thompson: Wir hatten mit dem großen Vorsitzenden Mao nichts am Hut. Wir wollten nicht jeden durchfüttern – das wären ja an die zweihundert Leute gewesen.

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