Gillian McCain - Please Kill Me

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Dieses Buch erzählt die ereignisreiche Geschichte des amerikanischen Punk. Da die Verfasser ausschließlich
Aussagen von Zeitzeugen verwendet haben, liest sich das Buch beinahe wie ein Roman.
In chronologischer Reihenfolge fügt sich nahtlos Zitat an Zitat, als säßen die Interviewten in einer großen Runde beisammen, um sich mit dem Erzählen abzuwechseln. Der Leser taucht ein in die
verrückte Welt des Rock'n'Roll, mit all ihren Freuden und auch Schattenseiten. Denn life's meist a bitch.
Was die Musikrebellen wollten, war Authentizität, keine Märchenstunde. Die Berichte, Anekdoten und Erinnerungen von Leuten wie Wayne Kramer, Patti Smith, Jim Carroll und Dee Dee Ramone bilden ein schillerndes Kaleidoskop, jenen Teil amerikanischer Musikgeschichte betreffend, der in den Sechzigern seinen Anfang nahm, als Velvet Underground in Warhols Factory-Umfeld erste Konzerterfahrungen sammelten.
Ebenso ausführlich wird über MC5 aus Detroit und deren «Kleiner-Bruder-Band» Iggy & The Stooges berichtet. Es folgen Stories über die Toy Dolls, Ramones, Blondie etc., und natürlich darf der legendäre CBGB-Club nicht unerwähnt bleiben. «Please Kill Me» ist ein amüsantes und informatives Lesevergnügen, das zudem wieder enorm Lust macht, seine alten Platten aufzulegen.

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Ron Asheton: Jedes Mal, wenn wir in New York spielten, kam dieser Typ zu unserem Konzert und schenkte den Stooges ein Fläschchen Koks. Aus freien Stücken. Wir saßen gerade mit Miles Davis hinter der Bühne, als dieser Typ kam und uns ganz schön was hinhäufte. Unsere Röhrchen hatten wir schon parat.

Man muss sich mal diese Szene vorstellen: der Kopf von Miles Davis dicht neben den Köpfen der Stooges, und der machte „SCHNIIIEFFFFFFFF“!

Wir haben den Haufen ruck, zuck weggezogen. Später sagte Miles Davis: „Die Stooges sind originell, sie sind von Geist durchdrungen.“ Oder so etwas Ähnliches. Es war jedenfalls großartig. Mein Kopf dicht neben dem von Miles Davis.

Scott Kempner: Beim Stooges­Konzert im Ungano’s war ich doch ziemlich geschockt. Ich war ins Ungano’s gegangen, um mir diese großartige Band anzu­schauen, und auf alles gefasst, aber was ich dort erlebt habe, überstieg meine Erwartungen um das Zehnfache. Ich hatte wirklich Angst und war ziemlich ner­vös, aber total erregt und vom Sound der Band und diesem unbeschreiblichen Iggy Pop gefangen genommen – diesem schmächtigen kleinen Etwas, das mehr Schaden anrichten konnte als all die anderen toughen Typen aus meiner Nach­barschaft zusammen.

Andere Typen würden dir vielleicht eins aufs Maul hauen, und der Schmerz wäre schnell vergessen, aber Iggy hat mir eine lebenslange psychische Wunde zugefügt. Nach den ersten zwanzig Sekunden von diesem Konzert ist es mir bis heute nicht wieder gelungen, der zu sein, der ich einmal war – bis heute nicht.

Wir sind am nächsten Abend noch mal hingegangen. Sie haben genau die­selben Songs gespielt wie am Vorabend, aber trotzdem klangen sie, als hätte ich sie vorher noch nie gehört. Das hatte nichts mit dem Konzert vom letzten Abend zu tun, das hatte nichts mit den Proben zu tun, das hatte auch nichts mit dem Soundcheck zu tun – dies war Leben und Geborenwerden und mitten in der Nacht deine verdammten Kinder abholen, direkt vor deiner Nase …

Und es war jedes Mal dasselbe, wenn ich diese Band gesehen habe – da gab es nie ein Gestern, da gab es nie einen Set, den sie vorher schon mal gespielt haben, da gab es nie einen Set, den sie jemals noch mal spielen würden. Iggy riskierte bei jeder Show Kopf und Kragen. Bei jeder Show habe ich ihn bluten sehen. Bei jeder verdammten Show floss echtes Blut.

Von da an konnte Rock ’n’ Roll für mich nie mehr weniger sein. Egal, was ich tat – egal, was ich schrieb oder spielte, immer war Blut auf dem Papier, war Blut auf den Gitarrensaiten. Alles andere wäre Kinderkram und pure Zeitver­schwendung gewesen.

Alan Vega: Iggy sprang auf die Bühne und trug eine durchlöcherte Latzhose und dieses rote Bikiniunterteil, aus dem seine Eier raushingen. Er fing an zu sin­gen und kotzte einfach alles voll. Er rannte durch das Publikum und – Scheiße noch mal – sprang auf Johnny Winter drauf, der neben Miles Davis saß. Johnny Winter hasste die Stooges, aber Miles Davis liebte sie. Es war eines der beein­druckendsten Konzerte, die ich je in meinem Leben gesehen habe.

Jim Carroll: Es war Patti Smith, die mich zu meinem ersten Stooges­Konzert mitgenommen hatte. Iggy zog sein Hemd aus, mischte sich unter das Publikum und nahm uns sofort ins Visier, und Patti meinte:„Ich glaube, er kommt zu uns.“

Ich antwortete: „Wenn er versucht, mich anzurempeln, dann hau ich ihm eine rein.“ Ich dachte: „Was soll dieser Scheiß? Was soll das? Ist das Perfor­mancekunst? Hahaha.“ Aber Patti stand auf so was. Rohe Energie, in welcher Form auch immer, faszinierte sie total.

Steve Harris: Iggy holte seinen Schwanz raus und legte ihn auf eine Laut­sprecherbox. Der Schwanz vibrierte heftig. Er war wirklich sehr gut bestückt.

Leee Childers: Iggys Performance war mehr als nur sexuell. Der Warhol­Super­star Geri Miller saß auf einem Stuhl in was man ungefähr als die erste Reihe bezeichnen konnte, und Iggy lief auf sie zu, drückte ihr seine Hand ins Gesicht, griff dann ziemlich fest zu und zog sie am Gesicht über den Fußboden, wobei sie sich immer noch an ihrem metallenen Klappstuhl festhielt. Was Iggy da mit ihr anstellte, war nicht sexuell, sondern einfach nur brutal. Keiner wusste so recht, was man davon halten sollte.

Iggy war der Erste, den ich sah und der das verkörperte, was Rock ’n’ Roll in Zukunft werden sollte.

Iggy Pop: Ich muss nicht ganz dicht gewesen sein, dass ich vier Tage hinter­einander solche Gigs hingelegt habe. Danach war mir allerdings klar, was das Publikum aus mir rausholen wollte, ja musste. Und meine Haltung dem Publi­kum gegenüber hat mir denn auch klar gezeigt, dass mir jede Unterstützung willkommen war.

Ich meine, wenn da Charles Manson in der ersten Reihe gesessen hätte, hätte ich bestimmt auch gesagt: „Hallo, Charlie­Baby, schön, dich zu sehen, wir haben hier heute Abend in der ersten Reihe einen Kumpel, der wirklich ganz Amerika auf den Kopf stellt, ich bitte um Applaus.“ Das wäre irgendwie auch egal gewesen. Es wäre genauso gewesen wie Hitler, als er sagte: „Sucht immer nach dem kleinsten gemeinsamen Nenner.“

Bei den Stooges war das wirklich nötig, denn das waren die einzigen Leute, die wirklich auf uns standen. Als wir anfingen, Konzerte zu geben, waren unsere Fans EINE EINZIGE KATASTROPHE – wie frühestes Christentum. Es waren die hässlichsten Weiber und die unkultiviertesten Typen. Menschen mit Hautpro­blemen, Menschen mit sexuellen Problemen, mit Gewichtsproblemen, mit Pro­blemen am Arbeitsplatz, mentalen Problemen, kurz: eine einzige Katastrophe.

Danny Fields: Wann immer die Sprache auf Iggy kommt, wird mir jedes Mal vorgehalten, ich hätte einen Generationenwechsel eingeläutet, weil ich angeb­lich Iggy als den Jim Morrison der nächsten Generation promotet hätte. Das war aber überhaupt nicht mein Anliegen. Ich habe zwischen Iggy Pop und Jim Morrison keinerlei Ähnlichkeiten gesehen. Iggy war gemeingefährlich.

Jim Morrison ist im Gegensatz zu Iggy nie auf die Bühne gegangen und hat eine einhundertachtzig Kilo schwere Bank über den Köpfen der Kids in den ersten Reihen in die Höhe gestemmt, dass es aussah, als würde er sie jeden Augenblick fallen lassen, und man dachte, er hat so viel Schwung, das kann er unmöglich stoppen. Man war immer darauf gefasst, dass die Kids zu Tode gequetscht würden. Aber dann gelang es Iggy, das Ding in Balance zu halten, als wäre er Nadia Comaneci (die rumänische Kunstturnerin; Anm. d. Ü.).

Als ich ihn dann später besser kannte und wusste, dass bei seiner Show nie­mand getötet würde, war ich mir trotzdem nie ganz sicher, ob diese Nacht nicht die Ausnahme hätte sein können.

KAPITEL 7: JAILHOUSE ROCK

Wayne Kramer: Für die MC5 begann es, abgesehen von dem Stress mit der Plattenfirma, auch aus anderen Gründen ziemlich ungemütlich zu werden. Immer wenn man einen politischen Standpunkt äußert, vor allem, wenn man anfängt, gewaltsame politische Parolen auszugeben, kann man sicher sein, dass eine ebenso gewaltsame Reaktion der herrschenden politischen Kräfte nicht lange auf sich warten lässt.

In und um Detroit forderten beispielsweise die Schulen, Eltern, Polizei und Staatsanwaltschaft: „Wann wird endlich etwas gegen die MC5 unternommen? Wir können einfach nicht zulassen, dass sie das äußern dürfen, was sie äußern!“

Bei unseren Auftritten hatten wir das Publikum aufgefordert, Grass zu rau­chen, ihre BHs zu verbrennen und auf der Straße zu ficken. Wir waren nicht nur ein bisschen zu wild für die Schallplattenindustrie – das waren wir zweifel­los –, sondern es ging noch darüber hinaus. Love und Peace mochten im König­reich der Schallplattenindustrie ja noch angehen, wenn man allerdings einen Schritt weiter in Richtung Revolution ging … dann wurde es übel.

Dennis Thompson: Nixon und seine cleveren Jungs steckten im Hinterzimmer der Politik die Köpfe zusammen und waren sich einig: „Die einfachste Mög­lichkeit, mit diesem verdammten Pack umzugehen, besteht darin, ihnen die Gunst der Partei zu entziehen.“

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