Gillian McCain - Please Kill Me

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Dieses Buch erzählt die ereignisreiche Geschichte des amerikanischen Punk. Da die Verfasser ausschließlich
Aussagen von Zeitzeugen verwendet haben, liest sich das Buch beinahe wie ein Roman.
In chronologischer Reihenfolge fügt sich nahtlos Zitat an Zitat, als säßen die Interviewten in einer großen Runde beisammen, um sich mit dem Erzählen abzuwechseln. Der Leser taucht ein in die
verrückte Welt des Rock'n'Roll, mit all ihren Freuden und auch Schattenseiten. Denn life's meist a bitch.
Was die Musikrebellen wollten, war Authentizität, keine Märchenstunde. Die Berichte, Anekdoten und Erinnerungen von Leuten wie Wayne Kramer, Patti Smith, Jim Carroll und Dee Dee Ramone bilden ein schillerndes Kaleidoskop, jenen Teil amerikanischer Musikgeschichte betreffend, der in den Sechzigern seinen Anfang nahm, als Velvet Underground in Warhols Factory-Umfeld erste Konzerterfahrungen sammelten.
Ebenso ausführlich wird über MC5 aus Detroit und deren «Kleiner-Bruder-Band» Iggy & The Stooges berichtet. Es folgen Stories über die Toy Dolls, Ramones, Blondie etc., und natürlich darf der legendäre CBGB-Club nicht unerwähnt bleiben. «Please Kill Me» ist ein amüsantes und informatives Lesevergnügen, das zudem wieder enorm Lust macht, seine alten Platten aufzulegen.

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Nico barg eine große Traurigkeit in sich. Sie trug immer dieses Outfit einer wirklich trendigen internationalen Frau – die richtigen Stiefel, den richtigen Lammfellmantel, die richtige Frisur –, und sie kannte Leute in den richtigen Kreisen, und trotzdem war sie ziemlich fertig mit der Welt. Sie war eine Ver­rückte und eine großartige Künstlerin, und mit ihr zusammen zu sein gab mir wirklich einen Kick.

Ich bin absolut überzeugt, dass die Leute, wenn sie endlich die Ohren haben, sie richtig zu hören – so, wie Leute Augen haben, einen van Gogh rich­tig zu sehen –, dann aus dem Staunen nicht mehr rauskommen werden.

Sie ist dann mit mir nach Ann Arbor gegangen und hat mit mir zusammen im Haus der Band gewohnt.

Ron Asheton: Als Iggy sagte, dass Nico bei uns einzieht, haben wir geantwor­tet: „Oh, cool, wir haben nichts dagegen.“ Als Nico dann ins Fun House einge­zogen ist, haben wir sie aber sehr selten zu Gesicht bekommen, weil Iggy sie auf dem Dachboden hielt. Die einzigen Male, dass sie sich blicken ließ, war wäh­rend unserer Bandproben, aber dagegen haben wir uns strikt gewehrt, weil wir eine unumstößliche Regel hatten: Im Proberaum wurde niemand geduldet, und erst recht keine Frau. Sie hat immer diese wunderbaren Currygerichte gemacht und sie einfach, zusammen mit sehr teurem Wein, auf dem Tisch stehen lassen. Nico hat uns mit ihren teuren Weinen wieder zum Trinken verleitet.

Iggy Pop: Die Stooges wollten absolut keine Frauen im Haus haben, und erst recht keine mit einer so tiefen Stimme.Wenn sie sprach, haben sie sie immer imi­tiert. Nico hat hin und wieder versucht, für uns zu kochen, aber alles, was sie zustande brachte, war ein Topf voll braunem Reis, in den sie einen halben Liter Tabasco geschüttet hat. Sie hatte eine Ohreninfektion und war der Meinung, dass das Tabasco ihr Ohr wieder in Ordnung bringen könnte. Und Nico trank gern. Mich hat sie auch dazu verführt, und während sie mit uns zusammengelebt hat, wurden meine Shows immer schlechter und schlechter, weil Nico eine Unheil­stifterin war. Sie war eben nicht das nette Mädchen von nebenan.

Ron Asheton: Nico hatte einen Filmemacher gebeten, nach Michigan zu kom­men, um einen Sechzehn­Millimeter­Streifen über Iggy zu drehen. Wir sind dann alle zusammen auf diesen Bauernhof gegangen, und Nico überredete John Adams, auch mitzumachen, weil er aussah wie eine Sphinx: kräftig, groß und mit dichten roten Locken. Es war mitten im Winter, und wir saßen da und schauten aus diesem Panoramafenster und lachten, während sie all diese Schau­fensterpuppenarme auf dem Feld verteilten – John hatte kein Hemd an, Iggy hatte auch kein Hemd an und stand einfach nur in der Gegend herum. Das war schon irgendwie ziemlich gequält.

Iggy Pop: Wir sind wie die Verrückten auf diesem Kartoffelacker rumgerannt und haben mit diesen Plastikarmen gespielt. Ich habe darin überhaupt keinen Sinn gesehen. Das war ein ziemlicher Mist. Aber ich brauchte an dem Tag ein Abendessen. François de Menil, ein Typ aus dem texanischen Geldadel, wollte unbedingt einen Film über Nico machen, und sie hatte ihm gesagt: „Okay, wenn du einen Film machen willst, musst du nach Michigan kommen und Jimmy eine Rolle geben.“ Er antwortete: „Okay, einverstanden.“

Danny Fields: Nico rief mich ständig aus Ann Arbor an und beklagte sich über Iggy: „Ich weiß überhaupt nicht, ob er mich noch liebt, er ignoriert mich, oh, er ist so gemein zu mir!“

Ich antwortete ihr: „Ich glaube, du hast dir da einen ziemlich harten Bro­cken geangelt.“ Sorry, aber das war ja nichts Neues.

Iggy Pop: Nico sagte immer zu mir: „Zhimmy, o Zhimmy, du musst schon reichlich vergiftet sein, dass du tust, was du tust. Du bist nicht nur reichlich ver­giftet, du musst schon total vergiftet sein.“

Sie war der Meinung, ich sei viel zu human. Dann füllte sie mich mit Rot­weinen ab, die alle französische Namen hatten, welche ich vorher noch nie gehört hatte. Dadurch habe ich all diesen Bullshit gelernt. Ich habe gelernt, meine Stimme zu modulieren … und hellblaue Anzüge zu tragen und mich mit Schallplattenmanagern zu unterhalten.

Ron Asheton: Nico blieb ziemlich lange bei uns, ungefähr drei Monate. Iggy hat uns nie verraten, ob er in sie verliebt war oder nicht. Aber ich kann mich erinnern, dass Iggy eines Tages, nachdem sie ihn verlassen hatte, runterkam, weil er einen Rat brauchte. Er kam zu mir und sagte: „Ich glaube, irgendetwas stimmt hier nicht, vielleicht kannst du mir sagen, was das ist.“ Dann holte er seinen Schwanz aus der Hose und drückte ihn, bis grüner Schleim heraus­tropfte. Ich sagte ihm: „Kumpel, du hast dir einen Tripper eingefangen.“

Nico hatte Iggy seinen ersten Tripper verpasst.

KAPITEL 5: THERE’S A RIOT GOING ON

Danny Fields: Der Abend, an dem MC5 im Fillmore East gespielt haben, war in der Geschichte des Rock ’n’ Roll und der Alternativkultur ein historischer Augenblick. Das war kurz nachdem „Kick Out The Jams“ erschienen war.

Damals hat diese radikale Gruppierung aus dem East Village, Mother­fuckers, von Bill Graham verlangt, ihnen einmal in der Woche das Fillmore East zu überlassen, da es Teil der „Community“ sei. Mein absolutes Lieblingswort: „the Community“. Sie wollten dort für sich kochen und ihre Babys in die Sessel pissen lassen. Sie waren wirklich ein ziemlich übles Pack. Sie waren bärtig und fett und hatten diesen Mutter­Erde­Spleen, sie waren böse und streitlustig und alt und hässlich – kurz: die totalen Versager. Und sie waren unerbittlich.

Bill Graham und das Fillmore gerieten durch die Forderung, dieser Com­munity und diesen radikalen Subjekten aus der Lower East Side das Theater zu überlassen, natürlich unter massiven Druck. Mittlerweile war auch das MC5­Album erschienen, und Jac Holzman überlegte, ob es nicht eine gute Idee wäre, die Band im Fillmore als „Volksband“ zu präsentieren und die Eintrittskarten gratis abzugeben! Dadurch würde das Fillmore angeblich viel Publizität erlan­gen, und wir könnten die Show im Radio promoten, und alle wären glücklich und zufrieden!

Also haben sie den Laden für Donnerstag gebucht, und um die Commu­nity in Schach zu halten, sollten die Motherfucker fünfhundert Eintrittskarten gratis bekommen, um sie an ihre fetten, stinkenden und hässlichen Anhänger zu verteilen. Später fanden wir heraus, dass die Eintrittskarten in Kit Cohens Schreibtischschublade weggesperrt waren! Die Show sollte gerade beginnen, und die Community wurde immer unruhiger und wütender, weil sie immer noch keine Eintrittskarten bekommen hatten. Und da MC5 mittlerweile den Status einer Legende hatten, weil sie als einzige Band 1968 in Chicago gespielt hatten, setzte sich das Publikum aus den führenden Köpfen der amerikanischen Antikriegsbewegung zusammen, aus Leuten wie Abbie Hoffman und Jerry Rubin. Das war Underground auf allerhöchstem Niveau.

Und dann habe ich vielleicht das Dümmste getan, was ich hätte tun kön­nen. Ich saß in meinem Büro bei Elektra, rauchte Zigaretten, fraß mein Acid, rauchte mein Grass und fragte mich, ob ich diese Band in Manhattan auftreten lassen sollte. Und wie ich da am besten vorgehe.

Also rief ich beim ABC­Limousinen­Verleih an. Wir kamen am Fillmore an, als die Motherfucker gerade wie wild an die Eingangstür hämmerten, damit sie umsonst in den Laden kommen konnten. Und genau in diesem Moment kam das Symbol des schweinischen Kapitalismus schlechthin vorgefahren, diese fette Stretchlimousine, und die MC5 stiegen aus. Die Motherfucker begannen sofort zu krakeelen: „VERRÄTER! VERRAT! IHR SEID WELCHE VON IHNEN, NICHT VON UNS!“

Und die MC5 fragten sich, was sie falsch gemacht hätten. Vielleicht hätte ich ihnen einen Jeep vorbeischicken sollen oder einen VW­Bus. Darauf war ich leider nicht gekommen. Aber ich konnte ja auch nicht ahnen, wie so eine Limousine auf diese abscheulichen Typen wirken würde, obwohl man eigent­lich nicht viel Fantasie braucht, um sich vorzustellen, wie sich Leute aufführen, die sich selbst als „Motherfucker“ bezeichnen.

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