Corey Taylor - Etwas Komisches geschah auf dem Weg in den Himmel

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Etwas Komisches geschah auf dem Weg in den Himmel: краткое содержание, описание и аннотация

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Solch ein Buch hat es von einem Rock-Superstar bislang noch nicht gegeben: Corey Taylor nimmt den Leser mit auf eine Reise in übersinnliche, paranormale Welten.
Gibt es wirklich Geister? Spukt es in alten Häusern? Corey Taylor sagt ja, denn er war selber oft dabei. Viele übernatürliche und unerklärliche Situationen hat Corey Taylor selbst erlebt, zum Beispiel im «Cold House». Gemeinsam mit Wissenschaftlern und Amateurforschern ging er diesen Phänomenen nach. Einfach nur verrückt – oder steckt mehr dahinter?
Zum zweiten Mal nach seinem Debüt mit dem Buch «Die sieben Todsünden» erlaubt Corey Taylor einen Blick hinter die Kulissen seines aufregenden Lebens als Musiker, Frontmann, Sänger und Texter der Bands Slipknot und Stone Sour. Kaum eine Band wird so kontrovers diskutiert wie die amerikanische Nu-Metal- und Alternative-Metal-Formation Slipknot. In der Öffentlichkeit tritt die Band in einheitlichen Overalls auf, nur die gruseligen Gesichtsmasken, ihr Markenzeichen, sind individuell gestaltet. Der Name ist Programm: «Slipknot» ist das englische Wort für den Henkersknoten. 2006 gewann Slipknot einen Grammy für die beste Heavy Metal-Performance. Das martialische Auftreten ist keinesfalls nur Fassade, es spiegelt auch den echten Lebenswandel der Band wider: Mit nur 38 Jahren wurde Bassist Paul Gray am Pfingstmontag 2010 tot in einem Hotelzimmer im US-Bundesstaat Iowa aufgefunden. Er starb an einer Überdosis Drogen und Medikamente. Corey Taylor ist gleichzeitig auch Sänger und Gitarrist der Band Stone Sour, die – im Gegensatz zu Slipknot – eher melodischen Hardrock spielen. Sein Spektrum reicht hier von melodisch-klarem Gesang bis zu dem Slipknot-typischen «screaming» und «growling». Taylor ist berühmt für seine mitunter verstörende Bühnenshow. Sein ausschweifendes Leben ist geprägt von Exzessen jeglicher Art.
In Taylors erstem, ebenfalls autobiografischem Buch geht es um die von der Kirche festgeschriebenen «sieben Todsünden»: Hochmut, Geiz, Wollust, Zorn, Völlerei, Neid und Faulheit. Corey Taylor beschreibt, wie er selbst zu diesen Sünden steht und wie er mit diesen umgeht. In seinem neuen Buch erzählt er wieder eine spannende autobiografische Geschichte, diesmal über Geistwesen und Spukerscheinungen. Hochspannung ist garantiert!

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Cold House wollte ich damals schon seit einiger Zeit genauer in Augenschein nehmen. Wir hatten davon gehört, dass es dort spukte, seit wir zum ersten Mal den Waldweg zur Schule genommen hatten. Der Gedanke, dass keine zwei Straßen von dort, wo ich schlief, ein richtiges Geisterhaus stand, war für meine Vorstellungskraft fast zu viel, und ich war fest entschlossen, dort hinzugehen, mich umzusehen und abzuwarten, was passieren würde. Meine Gefolgsleute waren verständlicherweise etwas zögerlicher. Tina wollte damit überhaupt nichts zu tun haben, und die anderen wollten sich allenfalls tagsüber dort hineintrauen. Ich hingegen wollte nachts hingehen, denn ich war felsenfest davon überzeugt, dass wir überhaupt nur nach Mitternacht dort etwas erleben würden. Es wurde niemand gezwungen, mitzugehen – das Motto lautete ganz klar „Dabeisein auf eigene Gefahr“. Aber letztlich fanden wir den gruseligen Kitzel doch alle viel zu aufregend. Und so fassten wir einen Plan.

Um Mitternacht wollten wir uns hinter dem Schuppen unseres Hauses treffen. Henry, Matt und ich kletterten also aus meinem Schlafzimmerfenster, so wie ich das schon viele Male zuvor getan hatte. Die anderen wollten sich ebenfalls von zu Hause wegschleichen, falls sie denn überhaupt wirklich mitkommen würden. Tina, Joe und Brock standen der ganzen Idee immer noch sehr skeptisch gegenüber, aber als meine kleine Gruppe um Mitternacht sicher am Schuppen angekommen war, dauerte es nicht lange, bis auch sie erschienen, und dann machten wir uns auf den Weg. Wir hatten während des Tages vier Taschenlampen in unser Zimmer schmuggeln können. Nun rannten wir die 14th Street entlang, überquerten sie an der Ampel, achteten vorsichtig darauf, keinem Erwachsenen über den Weg zu laufen, der uns natürlich sofort wieder nach Hause geschickt hätte, schlugen uns in den South-Side-Wald und wedelten dabei mit unseren Taschenlampen herum wie die Jedi-Ritter, um unsere Nervosität zu verbergen.

Bevor ich jetzt weiter erzähle, möchte ich schnell anmerken, dass ich wie immer die Namen meiner Freunde geändert habe. Zum einen aus Respekt vor den Geschehnissen. Zum anderen ist es zwar Jahre her, dass ich sie zuletzt gesehen habe – wir verloren uns kurz nach den geschilderten Ereignissen aus den Augen –, aber sie werden trotzdem auf alle Ewigkeit in Freundschaft mit mir verbunden sein und mir als Menschen in Erinnerung bleiben, die diese Erlebnisse unbeschadet überstanden. Wenn man sie heute fragte, würden sie wahrscheinlich nicht zugeben, sich überhaupt an diese Dinge zu erinnern. Aber mein Beruf bringt es mit sich, dass man sich den jugendlichen Überschwang erhält, und von daher ist meine Erinnerung an die folgenden Dinge so lebendig, als hätten sie sich erst gestern ereignet. Und daher ist dies hier mein Buch, meine Leidenschaft, mein Dilemma – sie namentlich zu nennen, würde vermutlich dazu führen, dass sie sich mit irgendwelchem Scheiß aus der Vergangenheit konfrontiert sehen, den sie sich vielleicht aktiv zu vergessen bemüht haben. Aber das ändert nichts an den Tatsachen: Es hat sich alles so abgespielt wie beschrieben, ich war nicht allein, und ich habe heute noch Narben, die meine Worte bezeugen können.

Unsere kleine Gruppe war recht guter Stimmung, obwohl wir uns gerade durch die Dunkelheit zu einem Ort schlichen, vor dem wir uns eigentlich zu Tode fürchteten. Selbst wenn wir über die Drähte stolperten, die über den Weg gespannt waren, lachten wir und halfen uns gegenseitig wieder auf. Wir blieben in Bewegung und waren uns sicher, dass wir etwas „total Krasses“ erleben würden. Und dann, ehe wir uns versahen, und viel früher, als wir damit gerechnet hatten, waren wir da.

Ich kann gar nicht beschreiben, wie viel Furcht erregender Cold House im Dunkeln aussah. Jahre später, als ich das Ende von Blair Witch Project sah, hatte ich ein ganz entsetzliches, heftiges Flashback. Es war, als wäre damals jemand mit einer Filmkamera bei uns gewesen. Aber das war nur ein Film, der absichtlich so angelegt worden war, dass man sich vor Angst in die Hosen machen und von der Kameraführung seekrank werden sollte – Erinnerung und Realität können so viel heftiger und härter sein.

Wir ließen das Licht unserer Taschenlampen über die verfallene Fassade wandern, und sie sah aus wie ein Killer. Es war, als hätte man direkt neben sich im Wasser plötzlich einen Alligator entdeckt. Es waren natürlich keine Scheiben mehr in den Fenstern, weil die Teenager, die immer hier herumlungerten, sie mit Steinen eingeschmissen hatten oder mit diesem komischen, grünen, harten Zeug, das nach Haushaltsreiniger roch und überall von den Bäumen fiel. Tatsächlich sahen die Bäume rund ums Haus wie gruselige Finger aus, die wirkten, als würden sie das Gebäude zusammenhalten oder aber auf uns Eindringlinge zeigen und uns auffordern, uns davon fernzuhalten. Die Haustür hing fürchterlich schief nur noch an einer Angel, und die Treppe, die zur vorderen Veranda hinaufführte, sah schon so wurmstichig aus, dass sich selbst Indiana Jones einen anderen Weg ins Innere gesucht hätte.

Wir standen alle da, wie erstarrt vor Aufregung und Angst. Wollten wir das jetzt echt machen, verdammte Scheiße? Ganz offenbar war ich der einzige, der wirklich bereit war, den ersten Schritt zu tun. Erfüllt von einem Feuer, von dem ich heute noch nicht weiß, woher es eigentlich kam, verließ ich den Pfad und machte vier Schritte aufs Haus zu – und kam dem verfallenden Gebäude damit näher als je zuvor. Meine Knie waren butterweich und mein Herz schlug mir bis zum Hals, aber ich machte noch einen Schritt. Das Geräusch von Füßen im hohen Gras ließ mich erkennen, dass meine Kameraden mir folgten, wenn auch in einigem Abstand.

Vorsichtig betrat ich die Vortreppe. Jede Stufe knarrte laut unter meinem Gewicht, und obwohl das Summen der Stadt nicht allzu weit entfernt zu sein schien, wirkten all diese Geräusche in der Dunkelheit und im Schweigen des Waldes wie Nadeln, die sich in die Ohren bohrten. Wir hätten genauso gut in Rumänien sein können, so weit weg schien uns unser Zuhause. Die Veranda selbst war in etwas besserem Zustand als die Treppe, und wir versammelten uns dort, bevor ich mit starren Fingern nach der Eingangstür griff und mir Zugang zum Cold House verschaffte. Einer nach dem anderen traten wir über die Schwelle.

Dann gingen unsere Taschenlampen aus.

Bei den Studien über paranormale Phänomene, denen ich mich über die Jahre gewidmet habe, habe ich oft davon gelesen, dass Geister Batterien oder andere Energiequellen leersaugen, um sich manifestieren zu können. Dass das stimmt, habe ich festgestellt, als ich 2003 und teilweise auch 2004 eine ähnliche Aktivität in der berüchtigten Mansion von Laurel Canyon in Los Angeles beobachten konnte. Aber davon soll später die Rede sein. Damals, 1983, hatte ich von diesem Phänomen keine Ahnung. Da war ich einfach nur ein Neunjähriger, der ganz plötzlich in schwärzester Dunkelheit in einem verlassenen Haus stand. Wir schüttelten die Taschenlampen und versuchten, sie wieder anzuschalten, und wir fragten uns natürlich auch, was zur Hölle dafür gesorgt haben konnte, dass sie alle zur gleichen Zeit ausgingen – ich glaube, Tina hatte gerade erst frische Batterien eingelegt, bevor sie von zu Hause losgelaufen war. In diesem Augenblick fiel mir ein Schimmer auf, der aus dem ersten Stock zu kommen schien. Meine Augen hatten sich inzwischen etwas an die Lichtverhältnisse angepasst, und ich konnte einige vage Umrisse ausmachen, die Wände, einen kaputten Stuhl und die Treppe, die ins nächste Stockwerk hinaufführte. Und da war es, auf dieser Treppe: ein Lichtschein, der für uns alle deutlich zu erkennen war. Ich machte einen Schritt auf die Treppe zu, aber eine Hand legte sich auf meinen Arm. Es war Henry, und er flüsterte: „Sei nicht blöd, wo willst du denn hin?“ Aber ich entwand mich seinem Griff, holte tief Luft und setzte den Fuß auf die unterste Stufe.

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