Jesse Fink - Bon - Der letzte Highway

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Mit seinem Tod 1980 wurde Bon Scott endgültig zu einer Ikone des Rock, und um jene kalte Februarnacht in London, in der AC/DCs charismatischer Leadsänger in einem abgestellten Auto nach einer Sauftour sein Leben aushauchte, ranken sich unzählige Legenden. Jedes Jahr gesellen sich ein paar neue Geschichten hinzu. Jedes Jahr entstehen neue Gerüchte.
Jesse Fink, Autor des von der Kritik gefeierten internationalen Bestsellers Die Brüder Young – Alles über die Gründer von AC/DC, hat dazu neue Erkenntnisse gewonnen: Er enthüllt zum ersten Mal die Bedeutung einer ebenso besonderen wie überraschenden Freundschaft, die der australische Rockstar mit einem texanischen Alkoholiker und Outlaw pflegte – einer Freundschaft, die für Bons letzte Lebensphase von großer Bedeutung sein sollte. Bon – Der letzte Highway nimmt die Leser mit auf eine Reise, die 1977 im texanischen Austin ihren Anfang nimmt und schließlich 1980 in London ihr Ende findet. In dieser legendären musikalischen Epoche gelang den kompromisslos vorwärtsdrängenden AC/DC einerseits der kommerzielle Durchbruch – andererseits lief die Band ständig Gefahr, auseinanderzubrechen.
Mithilfe von Bons Geliebten, die für dieses Buch Rede und Antwort standen, neu aufgetauchten Dokumenten und einem Fundus an nie zuvor veröffentlichten Fotos förderte Fink verblüffende neue Informationen über Bons letzte Stunden zutage – Fakten, die ein neues Licht auf das Mysterium werfen, das Bon Scotts Tod umgibt.
Musikfans auf der ganzen Welt haben auf eine unverfälschte, schonungslose und akribisch recherchierte Biografie gewartet, die Bon Scott wirklich gerecht wird. Nun hat das Warten endlich ein Ende.

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Pedernales River lag knapp eineinhalb Stunden außerhalb der Stadt.

„Ich holte Bon am nächsten Vormittag ab. Er ließ mich in sein Zimmer, nachdem ich bei ihm geklopft hatte. Zuerst trug er mir auf, uns ein paar Gin Tonics aufs Zimmer zu bestellen. Also schnappte ich mir den Hörer und orderte vier doppelte Gin Tonics. Ich sah ihn mir an, weil ich nicht wusste, ob alles okay mit ihm war. Er grinste von einem Ohr zum anderen. Ich glaube, in diesem Moment wussten wir beide, dass wir einen neuen Freund gefunden hatten. Bald schon begriff ich, dass Bon ebenso gerne trank wie ich. Ich kannte nicht viele Leute, die so drauf waren. Das war so eine komische Verbindung, die wir zueinander hatten – wahrscheinlich einer der Hauptgründe dafür, dass wir uns anfreundeten. Wir fuhren dann los und trafen uns mit ein paar Leuten. Es war für uns alle ein lustiger Tag. Wir tranken Bier und sprangen von Felsen ins Wasser. Als wir im Armadillo eintrafen, hatte Bon gerade noch fünfzehn Minuten Zeit – aber verspätet hatte er sich auch nicht.“ 8

* * *

Das Armadillo World Headquarters, ein Refugium für texanische Hippies mit einer Vorliebe für Rock, hatte seine Blütezeit in den frühen Siebzigern erlebt, als Willie Nelson, Waylon Jennings, Freddie King, Van Morrison, Grateful Dead, Roy Orbison und das Sir Douglas Quintet mit Augie Meyers und Doug Sahm hier auftraten – um nur ein paar der vielen Hundert Acts zu nennen. Doch inzwischen durchschritt die Location eine Talsohle. Die finanziellen Sorgen waren beachtlich. Tatsächlich stand sogar der Bankrott im Raum, weshalb das Armadillo World Headquarters auch für andere Zwecke als nur als Live-Venue genutzt wurde. Jeder Dollar war willkommen. Man bewarb die Bude als „Konzertsaal, Spielhalle, Biergarten, T-Shirt-Laden“ und verwies auf seine kulinarischen Vorzüge: „The Armadillo Kitchen: Home of the World Famous Nachos, Giant Cookies und Armadillo Daily Bread.“

Der Headliner, für den AC/DC den Abend eröffnen sollten, war die kanadische Formation Moxy, eine von Joe Anthony geförderte Band, die sich als Vorgruppe von Nazareth, Styx, Santana, Ritchie Blackmore und Leslie West einen Namen gemacht hatte. In Texas waren sie eine große Nummer, immerhin wurden ihre Songs 1976 auf KMAC/KISS vom Publikum am häufigsten gewünscht. „Als sie in Texas auftraten“, so das amerikanische Musikmagazin Circus, „brachen sie Publikumsrekorde, die bis dahin von Schwergewichten wie Rush, Thin Lizzy und Foreigner gehalten wurden.“

Das Publikum war also gekommen, um Moxy zu sehen – und nicht etwa AC/DC. Anthony war aus dem 80 Meilen entfernten San Antonio angereist, während ein bekiffter 18 Jahre alter Moxy-Fan namens Wade Smith mit seinen Freunden Alan Juergens, Bill Martin und Bubba Greensage aus Rockdale nach Austin gekommen war. Nach Hause fahren sollte sie Roy Allen, dessen älterer Bruder Waylon Wades bester Freund war. Doch im Armadillo World Headquarters angekommen fehlte jede Spur von Roy. Stattdessen kam Wade im Biergarten mit seinem Idol Buzz Shearman, dem Sänger von Moxy, ins Gespräch, der dort gerade darauf wartete, dass die australische Vorgruppe zu spielen begann.

„Da stand ich nun, ganz hin und weg, und starrte den Leadsänger von Moxy an“, erzählt Wade. „Dann kam aus meinem Mund so ziemlich das Schlimmste, was man zum Frontmann einer Hardrock-Band sagen kann. Ich fragte ihn, wer denn heute seine Begleitband wäre.“

Die Frage löste eisiges Schweigen aus und Wade erwartete, dass Buzz sich aus dem Staub machen würde.

„Sie heißen AC/DC. Heute spielen wir unseren ersten Gig mit ihnen auf dieser Tour. Ich weiß nicht viel über sie.“

„Was spielen sie so?“

„Das weiß ich gar nicht. Ich habe gehört, dass sie ganz gut sein sollen, aber ein bisschen punkig sind.“

„Oh nein, nicht Punk.“

Earl Johnson, Moxys Gitarrist, hatte AC/DC bei ihrem Soundcheck beobachtet.

„Ich schwöre, dass es dort an diesem Abend an die vierzig Grad heiß war. Ein regelrechter Backofen. Wir kippten eimerweise Wasser über die Leute ganz vorne vor der Bühne. Es war so heiß, dass einem das Salz vom Schweiß in den Augen brannte. Es war irre heiß.“

Wade, Alan, Bill und Bubba stützten sich inzwischen mit ihren Ellbogen auf der rechten Seite der Bühne ab, von wo aus sie die bestmögliche Aussicht auf das Geschehen hatten.

„Ich werde nie vergessen, wie AC/DC angesagt wurden und auf die Bühne kamen“, sagt Wade. „Alle Blicke richteten sich auf diesen sehr kurz geratenen, schmächtigen Gitarristen, der nicht nur seine Gitarre um den Hals hängen hatte, sondern auch eine Schultasche am Rücken trug. Er steckte in einer blauen Schuluniform aus Velours und trug weiße Socken, ein lächerlich wirkendes Käppi und eine ­schmale, gestreifte Krawatte. 9So etwas hatten wir noch nicht gesehen. Leadgitarristen wirkten doch stets so machohaft. Immer wieder lief ein Bühnenhelfer zu Angus, um ihm seine kurzen Hosen raufzuziehen. Bei jedem Solo rutschten sie nämlich runter. Aber das, was wir da hörten, dieser neue Sound, er funktionierte. Es klang astrein. Ich drehte mich zu Alan und schrie: ‚Ich steh auf Punkrock!‘“

Aber am meisten war Wade von Bon beeindruckt.

„Er strahlte Selbstsicherheit aus und hatte das Publikum unter Kontrolle. Seine Jeans waren so eng und er trug dazu ein anliegendes, marineblaues T-Shirt. Es sah so aus, als hätte man ihn in seine Klamotten hineingegossen. Je mehr Songs sie spielten, desto lauter wurde das Publikum – und desto mehr fuhr ich auf diesen Sound ab. Ich fragte mich, wie es ihnen gelang, die Gitarren so gut klingen zu lassen. Ich wollte, dass sie gar nicht mehr aufhören. Obwohl ich eigentlich die ganze Strecke wegen Moxy zurückgelegt hatte, wollte ich nun, dass die noch nicht auf die Bühne kämen, weil ich einfach nicht genug von dieser neuen Band bekommen konnte. Dem Publikum ging es nicht anders.“

Auch Malcolm konnte sich an diese positive Energie erinnern.

„Wir spielten unseren ersten Gig vor einem Haufen Cowboys, aber die fuhren total darauf ab. Sie sahen Angus in seiner Aufmachung und wie er nun einmal spielt – ich glaube, das war für uns von Vorteil.“

Schließlich erspähte Wade den verschollenen Roy, der es sich am hinteren Ende der Bühne auf einem großen Eimer gemütlich gemacht hatte.

„Er war meine Mitfahrgelegenheit und ich hatte ihn den ganzen Abend lang noch nicht gesehen – und jetzt saß er backstage? Ich versuchte, seine Aufmerksamkeit auf mich zu lenken, bis er mich schließlich bemerkte. Wir deuteten ihm, dass wir auch hinter die Bühne kommen wollten. Er zeigte uns nur den Stinkefinger und seine Lippen schienen zu sagen: ‚Scheiße, auf keinen Fall, ihr kleinen Bastarde.‘“

Als AC/DC ihr Konzert beendet hatten, begab sich Roy nach vorne, um sich mit seinen Leuten zu unterhalten. Wade verschwendete keine Sekunde.

„Wie kommen wir in den Backstage-Bereich?“

„Ich weiß nicht, ob ich das bringen kann. Ihr müsst euch wohl nach einer anderen Mitfahrgelegenheit umsehen.“

„Aber du bist unser Fahrer. Warum kannst du uns nicht mitnehmen?“

„Ich kann nicht. Bon und ich gehen zusammen auf eine Aftershow-Party im Hotel.“

Roy machte sich bereits wieder auf in Richtung Backstage-Bereich, als Wade ihm noch etwas hinterherrief.

„Hey, wer ist denn bitte Bon?“

* * *

Die Stimmung hinter der Bühne war triumphal. Sogar Joe Anthony hing mit der Band ab, rauchte einen Joint und kippte Bierchen.

„AC/DC waren erstklassig und das Publikum drehte durch“, erzählt Roy. „Nur sehr wenige Acts, die ich im Armadillo gesehen habe, erzeugten eine solche Energie. Springsteen fällt mir da ein. Oder auch Lynyrd Skynyrd. Da lag dieselbe Elektrizität in der Luft. Jeder fragte sich, wer zum Teufel diese Typen waren. Ich weiß noch, wie ich und alle anderen uns dachten, wie beschissen es wäre, nach AC/DC auf die Bühne zu müssen. Die Band spielte sich in einen Adrenalinrausch.“

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