Elizabeth Gaskell - Cranford

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Die Damen des fiktiven Kleinstädtchens Cranford leben in vornehmer Bescheidenheit und weigern sich entschieden, die Veränderungen des 19. Jahrhunderts anzunehmen. In ihrem Alltag gibt es aber auch genug Klatsch und Tratsch, Verwirrungen, Liebeleien und überraschende Begegnungen, die ihre volle Aufmerksamkeit erfordern.
In kleinen liebevollen Episoden erzählt Elizabeth Gaskell, eine enge Freundin von Charlotte Brontë, vom Landleben im viktorianischen England, von altmodischen Gewohnheiten und von stolzen Frauen, die selbstbewusst die Geschicke ihres Städtchens lenken. – Mit einer kompakten Biographie der Autorin.

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In diesem Augenblick stürzte Miss Matty, die den ganzen Vormittag ausgewesen und soeben nach Hause gekommen war, mit allen Zeichen des Schreckens und des verletzten Schicklichkeitsgefühls zu uns herein.

»O du meine Güte!«, rief sie aus. »Deborah, im Salon sitzt ein Herr und hat den Arm um Miss Jessies Taille geschlungen!« Miss Mattys Augen sahen ganz groß aus vor Entsetzen.

Miss Jenkyns schleuderte ihr sofort die Worte entgegen: »Der passendste Platz auf der Welt für seinen Arm. Geh nur hinaus, Mathilde, und bekümmere dich um deine eigenen Angelegenheiten!« Dies von ihrer Schwester zu hören, die stets ein Muster weiblichen Dekorums für sie gewesen, war ein harter Schlag für die arme Miss Matty, und doppelt erschreckt verließ sie das Zimmer.

Das letzte Mal, als ich die arme Miss Jenkyns wieder sah, war viele Jahre später. Mrs. Gordon hatte warme und herzliche Beziehungen zu allen in Cranford aufrechterhalten. Miss Jenkyns, Miss Matty und Miss Pole waren zu Besuch bei ihr gewesen und kamen mit wunderbaren Berichten über ihr Haus, ihren Gatten, ihre Kleidung und ihr Aussehen zurück. Denn mit dem Glück war auch etwas von ihrer ehemaligen blühenden Jugendlichkeit zurückgekehrt; sie war tatsächlich ein paar Jahre jünger, als wir angenommen hatten. Ihre Augen waren immer sehr schön gewesen, und für Mrs. Gordon waren auch die Grübchen nicht mehr unpassend. Zu der erwähnten Zeit, als ich Miss Jenkyns zum letzten Mal sah, war diese Dame alt und schwach und hatte etwas von ihrer Energie verloren. Die kleine Flora Gordon war bei den Schwestern Jenkyns, und als ich kam, las sie gerade Miss Jenkyns etwas vor, die schwach und sehr verändert auf dem Sofa lag. Flora legte den »Rambler« hin, als ich eintrat.

»Ach«, sagte Miss Jenkyns, »Sie finden mich sehr verändert, meine Liebe. Ich kann nicht mehr so gut sehen wie früher. Wenn Flora nicht hier wäre, um mir vorzulesen, dann wüsste ich kaum, wie ich den Tag herumbringen sollte. Haben Sie jemals den ›Rambler‹ gelesen? Es ist etwas ganz Wundervolles und das Beste und Lehrreichste, was Flora lesen kann« – was es auch vielleicht gewesen wäre, wenn sie die Hälfte der Worte ohne Buchstabieren hätte lesen können und den Sinn jedes dritten Wortes verstanden hätte –, »besser als das sonderbare alte Buch mit dem kuriosen Namen, durch dessen Lektüre der arme Hauptmann Brown getötet wurde – das Buch von Mister Boz, Sie wissen doch – ›Old Poz‹; als ich ein junges Mädchen war, aber das ist lange, lange her – da spielte ich die Rolle der ›Lucy‹ im ›Old Poz‹.« – Sie plapperte genügend lange weiter, dass Flora sich ein gutes Stück in die »Christmas Carol« hineinbuchstabieren konnte, die Miss Matty auf dem Tische liegengelassen hatte.

Drittes Kapitel

Eine Liebesgeschichte aus alter Zeit

Ich glaubte, dass meine Beziehungen zu Cranford nach Miss Jenkyns’ Tode aufhören oder sich doch wenigstens auf Korrespondenz beschränken würden, die ungefähr in demselben Verhältnis zu persönlichem Verkehr steht wie die Bücher mit getrockneten Pflanzen, die ich mitunter sehe (»Hortus siccus«, so nennen sie, glaube ich, ein solches Ding), zu den lebendigen und frischen Blumen in Feld und Wiese. Ich war daher sehr angenehm überrascht, als ich einen Brief von Miss Pole erhielt (die sich stets darum bemüht hatte, dass ich nach meinem alljährlichen Besuch bei Miss Jenkyns noch eine weitere Woche bei ihr blieb), in dem sie mir vorschlug, für einige Zeit zu ihr zu kommen. Wenige Tage nach meiner Zusage kam ein Briefchen von Miss Matty, in dem sie sehr umständlich und bescheiden aussprach, welche große Freude ich ihr machen würde, wenn ich vor oder nach meinem Besuch bei Miss Pole eine oder zwei Wochen bei ihr zubringen möchte; »denn«, sagte sie, »ich bin mir ja ganz klar, dass ich seit dem Tode meiner lieben Schwester nichts besonders Anziehendes mehr zu bieten habe; ich kann es nur der Güte meiner Freundinnen danken, wenn sie mir ihre Gesellschaft schenken«.

Natürlich versprach ich, zu der lieben Miss Matty zu kommen, sobald mein Besuch bei Miss Pole beendet sei; und am Tage nach meiner Ankunft in Cranford ging ich zu ihr, neugierig, wie es im Hause ohne Miss Jenkyns wohl sein würde; ja, ich fürchtete mich förmlich vor der Veränderung. Miss Matty fing an zu weinen, sobald sie mich sah. Sie war sichtlich aufgeregt durch die Erwartung meines Besuches. Ich beruhigte sie, so gut ich konnte, und fand, dass der beste Trost in dem ehrlichen Lobe bestand, mit dem ich der Verstorbenen gedachte. Miss Matty schüttelte still den Kopf bei jeder Tugend, die ich als Attribut ihrer Schwester aufzählte, und endlich konnte sie sich der Tränen nicht mehr erwehren, sie verbarg ihr Gesicht im Taschentuch und schluchzte laut.

»Liebe Miss Matty!«, sagte ich und ergriff ihre Hand, denn ich wusste nicht recht, wie ich ihr meine Teilnahme ausdrücken sollte, dass sie nun so allein in der Welt stand. Da legte sie ihr Taschentuch fort und sagte: »Meine Liebe, ich möchte gern, dass Sie mich nicht Matty nennen. Sie konnte es nicht leiden. Aber ich fürchte, ich habe manches getan, was sie nicht mochte – und nun ist sie von uns gegangen! Wenn es Ihnen recht ist, meine Liebe, dann nennen Sie mich Mathilde.«

Ich versprach es natürlich und übte den neuen Namen noch am selben Tage im Gespräch mit Miss Pole. Nach und nach wurde in ganz Cranford bekannt, wie Miss Mathilde über diese Angelegenheit dachte, und wir versuchten alle, den vertrauten Namen fallenzulassen, aber mit so schwachem Erfolg, dass wir mit der Zeit die Bemühungen wieder aufgaben.

Mein Besuch bei Miss Pole verlief sehr still. Miss Jenkyns hatte so lange die erste Rolle in Cranford gespielt, dass man nach ihrem Tode kaum noch eine Gesellschaft zu geben wusste. Mrs. Jamieson, der Miss Jenkyns immer den Ehrenplatz überlassen hatte, war dick und träge geworden und stand sehr unter dem Pantoffel ihrer alten Dienstboten. Wenn es diesen einfiel, dass Mrs. Jamieson die Damen einmal wieder einladen könnte, dann erinnerten sie ihre Herrin an ihre Pflicht, sonst unterblieb die Gesellschaft einfach. Ich hatte daher umso mehr Zeit, alte Geschichten von Miss Pole zu hören, während sie strickte und ich Hemden für meinen Vater nähte. Ich nahm immer eine ganze Menge einfacher Näharbeit mit nach Cranford, denn da wir weder viel lasen noch spazierengingen, so hatte ich die schönste Zeit zum Arbeiten. Eine von Miss Poles Geschichten bezog sich auf eine Liebesgeschichte, die vor langen Jahren in schattenhaften Umrissen bemerkt oder wenigstens vermutet worden war.

Bald rückte die Zeit heran, dass ich zu Miss Mathilde übersiedeln sollte. Sie war sehr besorgt und ängstlich wegen der Vorbereitungen für meine Bequemlichkeit. Während ich auspackte, kam sie immer wieder herein und schürte das Feuer, das dadurch nur umso schlechter brannte.

»Haben Sie auch Schubladen genug, Liebste?«, fragte sie mich. »Ich weiß nicht genau, wie meine Schwester es einzurichten pflegte. Sie hatte vorzügliche Methoden. Sie hätte ein Mädchen in einer Woche angelernt, ein besseres Feuer anzumachen als dieses hier, und Fanny ist doch schon vier Monate bei mir.«

Das Thema Dienstboten war ein ewiger Kummer für sie, und ich wunderte mich auch gar nicht darüber, denn wenn es auch wenig Herren in Cranford gab und in der »vornehmen Gesellschaft« von Cranford gar nicht die Rede davon war, so war dafür in den niederen Klassen eine wahre Überfülle an hübschen jungen Männern vorhanden. Die niedlichen sauberen Dienstmädchen hatten die Auswahl unter wünschenswerten »Verehrern«, und ihre Herrinnen konnten, wenn sie auch nicht eine so geheimnisvolle Angst wie Miss Mathilde vor den Männern und dem Ehestand hatten, wohl etwas besorgt sein, dass die Köpfe ihrer hübschen Mädchen durch den Tischler, den Schlächter oder den Gärtner verdreht würden, die in Ausübung ihres Berufes ins Haus kamen und, wie es das Unglück nun einmal wollte, fast immer gut aussahen und unverheiratet waren. Fannys Liebhaber, wenn sie überhaupt welche hatte – und Miss Mathilde traute ihr so viele Liebschaften zu, dass ich, wenn sie nicht so sehr hübsch gewesen wäre, gezweifelt hätte, ob sie überhaupt eine einzige habe –, waren eine fortdauernde Besorgnis für ihre Herrin. Es war ihr durch die Bedingungen des Arbeitsvertrages feierlich verboten worden, »Verehrer« zu haben; und obgleich sie unschuldig genug, mit dem Schürzenzipfel spielend, darauf geantwortet hatte: »Entschuldigen Sie, Madame, ich hatte nie mehr als einen zur selben Zeit«, verbot Miss Matty auch diesen einen. Aber das Gespenst eines Mannes schien in der Küche umzugehen. Fanny versicherte mir, es sei alles Einbildung, sonst hätte ich selbst gesagt, dass ich einmal die Rockschöße eines Mannes in der Abwaschküche verschwinden sah, als ich eines Abends etwas in der Speisekammer zu tun hatte; und eines andern Abends, als unsere Uhren stehen geblieben waren und ich nach der Küchenuhr sehen wollte, quetschte sich eine sonderbare Erscheinung, die einem jungen Manne erstaunlich ähnlich war, zwischen die Uhr und die offene Küchentür, und es kam mir vor, als ob Fanny mir das Licht sehr hastig aus der Hand nähme, so dass der Schatten auf die Uhr fiel, während sie mir sehr bestimmt die Zeit um eine halbe Stunde früher angab, wie wir später durch Vergleich mit der Turmuhr merkten. Aber ich wollte Miss Mattys Besorgnisse nicht vergrößern und erwähnte nichts von meinem Argwohn, um so weniger, als Fanny mir am andern Tage sagte, es sei eine merkwürdige Küche mit sehr sonderbaren Schatten, so dass sie sich beinahe fürchte, dort zu bleiben; »denn sehen Sie, Miss«, fügte sie hinzu, »ich sehe ja keine Menschenseele von abends sechs Uhr an, bis Missus um zehn Uhr zur Abendandacht klingelt«.

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