Tanja Mai - 100 Prozent Anders

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"100 PROZENT ANDERS" ist mehr geworden als nur eine spannende, unterhaltsam geschriebene Bilanz eines der erfolgreichsten deutschen Popmusikers. Es ist ein Buch, das allen Modern Talking Fans und den Wegbegleitern dieses Musikgenres jene Zeit noch einmal deutlich vor Augen führt und bisher verschwiegene Wahrheiten fesselnd dokumentiert.
Mit Modern Talking verkaufte Thomas Anders mehr als 120 Millionen CDs. Im Sommer 2003 trennte sich das Duo – doch während seither nur andere über Thomas Anders schrieben und redeten, schwieg der Sänger – und machte Musik: Allein im letzten Jahr erntete er Gold und Platin. Mehr als eine halbe Million Fans kauften allein in Russland das neue Thomas-Anders-Album Strong. Nun hat Thomas Anders seine Erinnerungen (mit Unterstützung von Tanja May) aufgeschrieben: Offen und ohne falsche Eitelkeit erzählt Anders in seiner Autobiografie über seine Kindheit, über erste Konflikte mit der Presse und wie es zu frühen Berührungen mit dem anderen Geschlecht kam. Den größten Raum in seinem Buch nimmt die Erinnerung an die Zeit mit Modern Talking ein: «Dieter Bohlen tritt in mein Leben – und der Wahnsinn hat einen Namen». Ohne aber je den Anschein zu erwecken, auf billige Weise Revanche nehmen zu wollen, schildert Anders amüsant und offen, wie Modern Talking das wurde, was es war und wer hinter dem Menschen Dieter Bohlen steckt. Als Insider vermittelt Thomas Anders dem Leser einen ehrlichen Blick hinter die Kulissen des bunten, glitzernden Musikbusiness und der Tricks und Fußangeln, die das Showgeschäft beherrschen. Natürlich spielt in dem Buch auch seine Ex-Frau Nora eine wichtige Rolle. «100 PROZENT ANDERS» ist mehr geworden als nur eine spannende, unterhaltsam geschriebene Bilanz eines der erfolgreichsten deutschen Popmusikers. Es ist ein Buch, das allen Modern Talking Fans und den Wegbegleitern dieses Musikgenres jene Zeit noch einmal deutlich vor Augen führt und bisher verschwiegene Wahrheiten fesselnd dokumentiert.

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Papa stapfte also zurück ins Haus und gab vor, Mamas Handschuhe zu holen. In Wirklichkeit legte er aber in Windeseile die Päckchen unter den Weihnachtsbaum und machte alle Lichter im Haus an. Wenn wir von der Messe aus der Kirche nach Hause kamen, erstrahlte das Wohnzimmer in vollem Glanz. Als wir klein waren, waren wir Kinder natürlich felsenfest davon überzeugt, dass das Christkind unser Haus verzaubert hatte. Irgendwann wurden wir jedoch stutzig, da unser Vater jedes Mal ohne Mamas Handschuhe zurückkehrte. Die vergaß er natürlich bei all der Hektik. Als ich acht Jahre alt war und wir am Heiligen Abend wieder mal vorm Haus auf Papa warten mussten, sagte ich ganz trocken: „Papa, du hast wieder die Handschuhe vergessen.“ Ab diesem Zeitpunkt war meinen Eltern klar, dass wir Kinder Bescheid wussten.

Letztes Jahr zu Weihnachten gab mein achtjähriger Sohn Alexander übrigens den gleichen Kommentar ab, als ich an Heiligabend die Handschuhe meiner Frau vergessen hatte …

***

Meine Mutter führte in unserem Haus eine Gaststätte aus dem Nachlass meiner Großeltern und einen „Tante-Emma-Laden“. Die Gaststätte habe ich nicht mehr in Erinnerung, da sie recht bald nach meiner Geburt geschlossen wurde. Später erzählte meine Mutter mir, dass ich glücklicherweise ein unkompliziertes Baby gewesen sei. Es kam wohl oft vor, dass meine Mutter unten im Erdgeschoss unseres Hauses Gäste in der Kneipe sitzen hatte, denen sie Bier zapfte, während ich oben im ersten Stock in meinem Bettchen lag und schrie. Sie rannte hin und her, Treppe rauf, Treppe runter. Irgendwann hatte sie darauf keine Lust mehr. Stattdessen konzentrierte sich meine Mutter nur noch auf Omas „Tante-Emma-Laden“.

Für uns Kinder war das natürlich ein Paradies. Süßigkeiten und Eiscreme waren im Hause Weidung immer vorhanden. Wir mussten jedoch um Erlaubnis fragen, wenn wir uns ein Milky Way oder Gummibärchen aus dem Regal nehmen wollten. Unser Geschäft war für uns kein Selbstbedienungsladen, diesbezüglich war meine Mutter sehr streng.

Auf den gefühlten zwölf Quadratmetern gab es alles, was das Herz begehrte. Obst, Wurst und Käse, Waschmittel, Schreibblocks und Konserven bis hin zu Schokolade und Chips. Jeden Dienstag kam der für uns zuständige Handelsvertreter, um bei meiner Mutter die Bestellungen für die Wochenendlieferung aufzunehmen. Es war damals eine komplett andere Welt. Nicht wie heute, wo man über Scannerkassen den Warenablauf festhält und der angeschlossene Computer auf Knopfdruck im Zentrallager die fehlende Ware ordert, damit sie am nächsten Vormittag geliefert wird. Nein, der Handelsvertreter kam mit seinem Bestellblock zu uns ins Esszimmer, machte bei einer Tasse Kaffee und selbstgebackenem Kuchen auf seiner Liste an der gewünschten Ware seinen Haken, und freitags war die Anlieferung.

Ich nutzte bei jedem Besuch des Handelsvertreters die Gelegenheit, mein neuestes Repertoire zum Besten zu geben. Sämtliche Lieder von Heintje oder Gus Backus. Später auch von Vicky Leandros, Katja Ebstein und Lynn Anderson mit „Rosegarden“.

Unser Esszimmer war sozusagen meine erste Bühne. Das Unterhaltungsprogramm in unserem kleinen Dorf hielt sich in Grenzen. Es gab einen Schützenverein und eine jährliche Kirmes. Keine glamourösen Festlichkeiten, aber die wenigen Veranstaltungen, übers Jahr verteilt, waren für mich als Kind immer ganz besonders. Ich war sechs Jahre alt, als in unserer neuen Dorfkneipe mal wieder die traditionelle „Dorfweihnachtsfeier“ anstand und ich gefragt wurde, ob ich ein paar Weihnachtslieder singen wolle. Es hatte sich herumgesprochen, dass der Kleine von Weidungs gerne singt. Klar! Wie aufregend! Endlich mal nicht nur vor der Tante oder dem Onkel – oder dem wöchentlichen Handelsvertreter. Nein, endlich ein richtiges Publikum!

Damit die anwesenden Personen, es sind in meiner Erinnerung maximal 50, mich auch sehen konnten, stand ich auf einem Stuhl. Ich wurde angekündigt mit: „Jetzt singt der kleine Bernd“, und ich schmetterte „Heidschi Bumbeidschi“ und noch zwei Weihnachtslieder, a cappella, also ohne begleitende Musik. Als ich meine Lieder gesungen hatte, gab es Applaus und Bravo-Rufe sowie eine Tafel Schokolade und eine Tüte Chips.

Wow! Der Virus war entfacht! Was für ein Nährboden für eine jungfräuliche Künstlerseele. Ich tat etwas, das mir Spaß machte, und bekam dafür als Lohn etwas, das mir schmeckte.

Hallo, ihr Bühnen der Welt, ich komme!

***

Im Februar 1970 veränderte sich mein familiäres Leben. Meine Schwester Tanja wurde geboren, und ich war damals mindestens genauso aufgeregt wie mein großer Bruder bei meiner Geburt.

Ich hatte mir immer eine kleine Schwester gewünscht. Seit ich fünf Jahre alt war, legte ich fleißig Zuckerstücke für den Klapperstorch auf unsere Küchenfensterbank. In unserer Weidung-Großfamilie mit vielen Tanten und Onkel gab es 16 Enkel, davon aber nur drei Mädchen. Seit ich denken kann, hieß es bei uns zuhause: „Bei den Weidungs kommen immer Jungs raus. Die können keine Mädchen.“ Aber ich wünschte mir eine kleine Schwester. Als Tanja geboren wurde, war das für mich natürlich großartig. Gleichzeitig fand ich es auch völlig normal, dass der Klapperstorch sich über meinen Zucker gefreut und deshalb meinen Wunsch erfüllt hatte. Erst Jahre danach fragte ich mal vorsichtig nach, wer eigentlich den Zucker von der Fensterbank weggenommen habe. Es war meine Mutter.

In Mörz gab es keine Schule, deshalb verbrachte ich die ersten beiden Jahre meiner Grundschulzeit in einem Nachbarort, und danach besuchte ich die Grundschule in Münstermaifeld. Zwischen Lernen und familiären Verpflichtungen trat ich zwischendurch bei diversen Dorffeiern im Umland und im Altenheim auf und sang einige Lieder meines Repertoires. Meine komplette Freizeit bestand aus Singen! Während meine Kumpels aus dem Dorf auf dem Bolzplatz umhertobten, hüpfte ich zuhause in meinem Zimmer vor dem Spiegel herum und sang. Kurzzeitig war ich einmal Messdiener in unserer kleinen Dorfkirche. Da man dabei ja auch irgendwie im Rampenlicht stand und etwas Besonderes war, hatte ich mich freiwillig gemeldet. Als Messdiener stand man ja irgendwie auf einer Bühne und wurde vom Publikum bestaunt. Da wir keinen eigenen Pfarrer hatten, fand sowieso nur alle sechs Wochen ein Gottesdienst in Mörz statt. Zwischendurch gab es lediglich die eine oder andere Beerdigung.

Meine Eltern erzogen uns Kinder zwar nach katholischem Glauben, aber besonders streng wurde das bei uns nie gesehen. Ich fand es witzig, Messdiener zu sein. So erlebte man wenigstens mal etwas. Am ulkigsten war der Pfarrer. Wenn ich oder der zweite Messdiener ihm die Karaffe mit Wein brachten, hielt er seinen Kelch bewusst so, dass wir ihn vollmachen mussten. Wollten wir Jungs stilles Wasser dazu gießen, zischte er uns an: „Kein Wasser, kein Wasser“, und kippte sich den Wein unverdünnt in seinen gierigen Schlund. Als Junge nimmt man das ja noch nicht so wahr. Außerdem hat man in dem Alter noch Respekt vor dem Herrn Pfarrer. Erst später ging mir ein Licht auf, und ich dachte mir: „Was für eine alte Schnapsdrossel.“

Alle Jungs, die ich kannte, wollten Feuerwehrmann oder Lokomotivführer werden – ich Sänger. Da gab es für mich auch gar keine Alternative.

Doch bevor ich mich voll und ganz auf meine Karriere als kommender Superstar konzentrieren konnte, musste ich zunächst eine etwas weniger glamouröse Laufbahn einschlagen. Mein Vater beschloss nämlich, dass er uns ein weiteres Haus bauen wollte. Achim fand die Hausbau-Idee ganz toll und half in jeder freien Sekunde auf dem Bau mit: Er konnte schon früh Leitungen legen und Schlitze klopfen und war schon immer wahnsinnig praktisch veranlagt. Mein Vater machte fast alles in Eigenleistung. Er kam jeden Abend um fünf Uhr nach Hause. Wir aßen zu Abend, dann zog er seine Arbeitsklamotten an und verschwand mit meinem Bruder auf die Baustelle. Uns ging es finanziell nicht schlecht. Aber dennoch musste während dieser Bauphase das Geld zusammengehalten werden. Auch Zeit für Urlaube gab es keine, da mein Vater jedes Wochenende und seinen kompletten Urlaub für den Hausbau nutzte.

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