Hanspeter Künzler - Der Thriller um Michael Jackson

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Am 25. Juni 2009 ging eine Nachricht um die Welt, die überall Fassungslosigkeit und Trauer hervorrief: Michael Jackson, der King of Pop, ist tot! Nur wenige Tage vor dem Start einer Konzertserie in London, für die bereits 750 000 Karten für insgesamt 50 Konzerte verkauft waren. Eine Erfolgsgeschichte voller Superlative ging ebenso unerwartet wie tragisch zu Ende. Die Fans trauerten weltweit. Aber die Zeit nach seinem plötzlichen Tod wurde überschattet von Mordanschuldigungen und vielen anderen Skandalthemen. Ein echter «Thriller» für Fans und Medien weltweit.

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Als „Off the Wall“ in die Läden der Länder kam, die im Musikgeschäft GAS-Länder genannt werden (Germany, Austria, Switzerland), war dort das breite Publikum schlicht nicht in der Lage, dessen Brillanz zu erfassen. Das Album gelangte zwar in die Charts, musste sich in Deutschland aber mit einer eher diskreten Höchstplatzierung auf Rang 25 begnügen.

Als am 30. November 1982 „Thriller“ in die Läden kam, traf das Album veränderte Umstände an. Die Vorurteile gegen Popmusik waren abgeflaut. Im Fernsehen kam deutlich mehr Pop, es wurde eine deutlich breitere geschmackliche Palette abgedeckt. Zum Beispiel hatte man inzwischen Bob Marley und seine Wailers entdeckt und überhaupt ein Interesse an schwarzer Musik entwickelt, das über die verschlagerten Disco-Knüller von Boney M. hinausging. Dennoch war es nicht so selbstverständlich, dass „Thriller“ auch hier an die Chart-Spitze gelangen würde, wie es der überwältigende Erfolg in den USA wohl hätte erwarten lassen. Der US-Erfolg war zu einem großen Grad einem geschickten Schachzug von CBS-Präsident Walter Yetnikoff zu verdanken.

Am 1. August 1981 war mit MTV der erste Musik-TV-Sender fürs Satellitenfernsehzeitalter aufgeschaltet worden. Als Zielpublikum für den Sender wurde unumwunden ein weißes Rockpublikum ins Auge gefasst. Dahinter standen keine rassistisch motivierten Verschwörungen, sondern kaltschnäuzige finanzielle Überlegungen. Es war nicht von der Hand zu weisen, dass weiße (College-)Kids mehr Geld in der Tasche hatten als die jungen schwarzen Bewohner der urbanen „Projects“. Walter Yetnikoff war überzeugt, dass „Thriller“ über den angestammten Stilschubladen im amerikanischen Musikgeschäftdenken stand. Er drohte, der noch so jungen Firma MTV künftig den Zugang zu allen anderen CBS-Videos zu verweigern, wenn sie den spektakulären – und spektakulär teuren – Clip für die erste Single-Auskoppelung von „Thriller“, „Billie Jean“, weiterhin boykottierte. MTV lenkte bald ein. Das Videozeitalter war damit erst richtig angebrochen – genauso wie die Karriere von Michael Jackson als Star, der über allen anderen Stars seiner Generation wachte.

MTV blieb vorerst ein amerikanisches Vergnügen. MTV Networks Europe wurde erst 1987 in London lanciert. Zuvor war ebenfalls in London der Konkurrenzsender „Music Box“ gestartet worden, aber das war bloß drei Jahre vorher – also zu spät für den Rummel um „Thriller“. So verbreitete sich die „Message“ von Michael Jackson immer noch hauptsächlich über die herkömmlichen Pop-Medien, vor allem die Teenie-Presse. Entsprechend galt Jackson in den GAS-Ländern vorerst als Teenie-Phänomen. Ja, im Gegensatz zu Deutschland schaffte es „Thriller“ in Österreich nur auf Rang drei. In der Schweiz resultierte Rang vier – und dies erst im November 1983, ein geschlagenes Jahr nach dem Erscheinen des Albums. Immerhin blieb „Thriller“ auch in der Schweiz 51 Wochen in der Hitparade, um dann dank der Neuauflage „Thriller 25“ im Frühjahr 2008 doch noch den Chart-Gipfel zu erklimmen.

Mit dem Erscheinen von „Bad“ machte Michael Jackson zumindest auf internationaler Ebene wiederum einen Quantensprung. Zum ersten Mal tourte er solo durch die Welt und bereiste im Frühjahr und Sommer 1988 auch Europa. Der Kontinent stand unterdessen im MTV-Fieber. Endlich war man auch hier bereit, das Gesamtpaket Michael Jackson in all seiner multimedialen Glorie zu verstehen und zu würdigen. Es war just der Moment, wo in Großbritannien und in den USA dicke und düstere Wolken über seiner Karriere aufzogen. Wo die gnadenlose Lawine von Sensations- und Horrorstorys Michael Jackson, den Künstler, in „Wacko Jacko“, den Freak, verwandelte.

Der Thriller um Michael Jackson - изображение 5

Michael Jackson:

Der 25. Juni 2009

Lunch war vorbei, es wäre wieder an die Arbeit gegangen im Staples Center, Los Angeles. Die Proben für die Serie von fünfzig Konzerten in der Londoner O2-Arena, die am 13. Juli 2009 beginnen und am 6. März 2010 enden sollte, waren in die Schlussphase getreten. Acht Tage blieben noch, ehe man das Bühnenbild und alles, was sonst noch auf der Bühne stand, abmontieren und nach London transportieren würde. Heute sollte es darum gehen, die Inszenierung von „Dirty Diana“ zu perfektionieren. Allerdings sorgten die Gerüchte, die seit einer halben Stunde die Runde machten, rundum für Bestürzung, ja Panik. Michael Jackson sei ins Ronald Reagan UCLA Medical Center eingeliefert worden, hieß es. War es ein falscher Alarm? Eine letztlich harmlose Panikattacke wie im Dezember 1995 bei den HBO-TV-Aufnahmen in New York? Wirklich ein Herzinfarkt? Lebte Michael noch? An ein Arbeiten war nicht mehr zu denken. Choreograf und Regisseur Kenny Ortega, der mit Michael Jackson schon die „Dangerous“- und „HIStory“-Tourneen konzipiert hatte, entsandte ein Mitglied seines Produktionsteams in die Universitätsklinik, um ausfindig zu machen, was geschehen war. Dann versammelte er Tänzer, Techniker, Coaches und Musiker – Michael nannte sie seine „andere Familie“ – um sich. Man bildete einen Kreis und betete. „Wir beteten für ihn“, so berichtete Ortega dem englischen Journalisten Craig McLean. „Wir beteten, dass Michael gesund und stark zu uns zurückkehren würde, damit wir weiter an der Erfüllung unseres Traumes arbeiten könnten.“ Kurz später traf aus der Klinik der Bericht ein, dass sich die schlimmsten Befürchtungen bewahrheitet hätten.

Drei Monate und zwanzig Tage vorher, am 5. März, hatte Michael Jackson im Foyer der O2-Arena neben der Londoner U-Bahn-Station North Greenwich vor den versammelten Weltmedien und geschätzten 5000 Fans mit knappen Worten angekündigt, dass er in dieser Halle zehn Konzerte geben wolle, das erste am 8. Juli. Die Aufregung war groß. Seit im Oktober 1997 die „HIStory“-Tour zu Ende gegangen war, hatte der King of Pop nie mehr eine Tournee unternommen. Seine Live-Auftritte hatten sich auf sporadische und meist eher kurze Darbietungen bei speziellen Veranstaltungen beschränkt, zuletzt im November 2006 bei der Verleihung der World Music Awards in London, wo er sich auf eine aufwändige, aber fragmentarische Version von „We Are the World“ beschränkt hatte. Zehn Konzerte auf einen Schlag – das kam zumindest von der Quantität her einer Tournee gleich, wenn Jackson dabei theoretisch auch nie das Gebäude verlassen und einen Tour-Bus besteigen müsste. Als Promoter der O2-Shows fungierte die Firma AEG Live, ein Ableger der amerikanischen Firma Anschutz Entertainment Group, welche die Betriebsrechte für die O2-Arena für 99 Jahre gepachtet hat. Jackson versprach, dass das Programm ganz aus den populärsten Liedern zusammengesetzt sei, die sich seine Fans wünschten. „This is it“, sagte er: „Dies werden meine letzten Shows sein – in London. Das wird es sein. This is it. Wenn ich sage: This is it, dann heißt das nun wirklich: This is it.“

Der kuriose Nachtrag „in London“ bewirkte eine für die Jackson’schen Kommunikationsmethoden typische Verwirrung: Fans wie Journalisten fragten sich, ob er nun wirklich gemeint habe, dass er nach diesen zehn Konzerten endgültig von der Bühne abtreten wollte? Oder hieß es nur, dass er London satthatte – zum Beispiel wegen der unaufhörlichen Quälerei durch die Boulevardmedien – und vielleicht sogar plante, bei einem selbst seine Perfektionswut befriedigenden Verlauf der O2-Shows andere Städte mit seiner Präsenz zu beglücken? So oder so übertraf der resultierende Publikumsansturm selbst die allerkühnsten Erwartungen. Die „pre-sale“-Website, wo die Fans ihr Interesse an einem Ticket voranmelden konnten, soll am Anfang mit 16.000 Anmeldungen pro Sekunde zugehagelt worden sein. Die Notwendigkeit einer solchen „pre-sale“-Prozedur war nicht auf Anhieb zu erkennen: warum nicht direkt zum Verkauf beziehungsweise der Verlosung der Ticketzuteilung schreiten? Wenn es ein cleverer Trick war, aus einem prosaischen Alltagsereignis – dem Verkauf von Konzertkarten – gehörig Vorschuss-Publicity zu schlagen, lang, bevor diese überhaupt gedruckt waren, so ging die Rechnung voll auf: Die Website brach ob des Ansturmes prompt zusammen. Dennoch kamen binnen 24 Stunden fast eine Million „Voranmeldungen“ zusammen.

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