Erik Eriksson - Der blaue Strand

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Im Mittelpunkt des zweiten Bandes der vierteiligen schwedischen Familiensaga «Liebe und Krieg» steht die 22-jährige Kristina vom Hof Nygården, die Enkelin Johannas aus dem 1. Band, «Das brennende Meer». Man schreibt das Jahr 1854, und der Krimkrieg hat die Menschen im Gebiet des Åländischen Meeres erreicht, vor Grisslehamn segeln englische Kriegsschiffe mit åländischen Gefangenen.
Unter dramatischen Umständen lernt Kristina den jungen englischen Deserteur Robert kennen und rettet ihn vor dem Ertrinken. Sie hilft ihm, sich vor den Engländern zu verstecken, um ihn vor der Todesstrafe zu bewahren, und verlässt gegen den Willen ihrer Familie mit ihm Nygården. Unterstützung erfährt sie nur von ihrer Großmutter Johanna. Als die Situation der beiden immer gefährlicher wird, muss Robert schließlich wieder aufs Meer hinaus fliehen und Kristina zurücklassen …

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»Ich weiß nicht, was er für ein Anliegen hat.«

»Nein, er ist selten sehr redselig.«

Sie wechselten das Gesprächsthema, aber sie verstanden einander. Markus war rätselhaft und unberechenbar. Nicht gefährlich unberechenbar, wie viele andere Männer sein konnten, vor allem wenn sie tranken, sondern vielmehr ausweichend, schwer verständlich und still.

Es war noch nicht lange her, seit Kristina Roberts Namen erfahren hatte. In Gedanken war sie noch am Ufer. Sie sah sein Gesicht vor sich und meinte, seine Worte zu hören, Worte, die nur ein Flüstern waren, aber sie hörte sie dennoch.

Sollte sie zum Schiff zurückkehren?

Sie wusste nicht, was sie tun sollte. Sie wollte Robert einen Brief schreiben, aber sie konnte seine Sprache nicht und er konnte ihre nicht.

Marta war in die Küche gegangen. Sie blieb eine Weile fort und kam dann mit einem Armvoll ungespülter Teller zurück. Kristina ging ihr entgegen und nahm die Teller an. Da merkte sie, dass Marta nach Alkohol roch. Als Marta draußen zu spülen begann, half Kristina ihr.

»Ich habe einen Freund an Bord der Hecla«, sagte sie.

»Ach ja?«, antwortete Marta mit verwunderter Stimme.

»Ich will ihm schreiben, aber ich kann die fremden Wörter nicht.«

»Vielleicht kannst du den Adler um Hilfe bitten. Er ist zurück. Ich habe in der Küche gehört, dass dein Vater etwas mit ihm abgemacht hat.«

»Aber wie soll ich das machen? Kann ich ihn einfach so um Hilfe fragen?«

»Er ist ein freundlicher Mann, frag ihn einfach. Aber mach es jetzt, bevor er zu viel getrunken hat.«

Kristina folgte dem Rat. Sie zögerte lange, stand eine ganze Weile an der Hausecke und sammelte Mut. Als sie schließlich hineinging, hatte ihr Vater das Wirtshaus schon verlassen. Sie hielt eines der Serviermädchen an und fragte, wer von den Gästen der Adler sei. Das Mädchen nickte zu einem Mann hin, der an der Wand saß, mit einem leeren Schnapsglas vor sich.

Kristina ging hin und wartete ein wenig. Adler erblickte sie und begriff, dass sie etwas wollte.

»Kann ich helfen, Fräulein?«, fragte er.

Kristina beugte sich zu ihm. Die anderen Männer am Tisch sahen, dass sich eine junge, schöne Frau ihrem Schiffskameraden näherte. Sie begannen zu lachen und vielsagend auf sie zu deuten.

Da erhob Adler sich, nahm Kristina an der Hand und ging hinaus in die Diele. Er lächelte freundlich und machte eine kleine Kopfbewegung, eine fragende Miene, eine Geste mit der Hand.

»Ich hätte gerne Hilfe mit einigen der englischen Wörter«, sagte Kristina.

»Ich stehe zu Diensten«, antwortete Adler.

»Ich will einem Engländer schreiben, aber ich kann kein einziges Wort in dieser Sprache.«

»Schreiben, da brauchen wir das richtige Schreibzeug. Vielleicht wollen wir nach Stift und Papier suchen?«

»Ich habe kein Schreibzeug hier.«

»Wir fragen die Leute vom Wirtshaus.«

Adler ging zurück in die Wirtsstube. Er sprach mit einer Kellnerin, ging weiter in die Küche, war eine Weile fort und kam in Gesellschaft des Wirts zurück.

»Wir gehen in den oberen Stock«, sagte Adler. »Unser freundlicher Wirt gewährt uns Zutritt zum Büro.«

Der Wirt nickte Kristina, die er ja kannte, zu. Er ging auf der Treppe voraus, zeigte ihnen den Weg und öffnete die Tür zu einem kleinen Büroraum.

»Bitte sehr«, sagte er. »Fühlt euch wie zu Hause. Ich glaube, dass sich alles Nötige hier finden sollte.«

Er zeigte ihnen Stahlfeder und Tintenfass, räumte einige Bücher zur Seite, zog eine Schublade auf und nahm ein paar Bögen Papier und Briefumschläge heraus. Dann verließ er seine Gäste.

»Bitte setz dich«, sagte Adler und schob einen Stuhl zurecht.

»Soll ich sitzen?«, fragte Kristina.

»Wer schreibt, sitzt. Die Zuschauer können stehen.«

»Es sind nur einige Wörter, von denen ich gerne wüsste, wie sie in der englischen Sprache heißen.«

Kristina hatte den Brief bereits im Kopf auf Schwedisch zu schreiben begonnen. Sie hatte ihn so kurz wie möglich gehalten und sie hatte nur einfache Wörter benutzt. Sie begriff, dass es sonst zu schwer werden würde.

Adler hörte zu. Sie sagte die Wörter: Du und ich, im Nebel, wir sahen, wir werden, einander, wieder, begegnen, dann, jetzt, ich bin, du bist, sich erinnern, sich wiedersehen, zurück.

Dann sagte Adler ihr die englischen Wörter. Er sprach jedes Wort für sich aus und bat sie, es nachzusprechen. Als er mit ihr zufrieden war, schrieb sie. Er diktierte langsam, Buchstabe für Buchstabe. Die Stahlfeder kratzte und hinterließ kleine Tintenspritzer; sie war ungeübt und schrieb sorgfältig.

»Es gibt noch viel mehr zu lernen«, sagte Adler. »Es ist eine mächtige Sprache und dies ist erst der Anfang, aber ich verstehe, dass du Wörter gewählt hast, die dir wichtig sind und ich wünsche dir viel Glück mit deinen neuen Wörtern.«

»Ich bin dankbar für jede Hilfe«, sagte Kristina.

»Ich lasse dich jetzt allein. Du kannst bleiben und deinen Brief schreiben. Ich habe erraten, dass vielleicht jemand an Bord der Hecla der Empfänger ist. Ich bin selbst der Hecla als Dolmetscher überstellt worden und verlasse Grisslehamn mit dem Schiff. Wenn du willst, werde ich deinen Brief mitnehmen und ihn dem übergeben, der ihn haben soll.«

Kristina dankte auch für dieses Angebot. Sie bat ihn darum, den Brief später mitzunehmen. Er sagte, dass er noch ein paar Stunden im Wirtshaus bleiben würde.

»Wir haben gerade einen Lotsen gefunden«, sagte er. »Deshalb werden wir vor dem Abend ablegen.«

Adler verließ das Büro. Kristina begann zu schreiben, zuerst auf Schwedisch. Es war kein Brief, sondern eine Mitteilung, aber wenn sie mehr schrieb, würde Robert überhaupt nichts verstehen. Dann fügte sie einige der englischen Wörter hinzu, die Adler sie gelehrt hatte. Sie schrieb sie direkt unter die schwedischen:

Du und ich im Nebel. Erinnerst du dich?

You and I in fog. Remember?

Jetzt begegnen wir uns wieder .

Now meet again .

Wann kommst du zurück?

You come back?

Kristina .

Sie faltete das Papier zusammen, legte es in einen Briefumschlag, klebte ihn zu und schrieb den Namen Robert auf die Vorderseite.

Adler saß noch im Speisesaal im unteren Stock. Er nahm den Brief, steckte ihn in die Tasche seiner Uniform, erhob sich und begleitete Kristina nach draußen.

»Ich verspreche dir, dass dieser Brief deinen Freund erreichen wird«, sagte er. »Nur der Robert, der dich beschreiben kann und deinen Namen kennt, soll den Brief bekommen.«

Kristina dankte Adler. Er streichelte ihr hastig leicht über die Wange. Er sah ein wenig traurig aus.

Als sie nach Hause ging, dachte sie an Robert, aber die Erinnerung an Adlers wehmütigen Blick, als sie sich trennten, ging ihr nicht aus dem Kopf. Es war, als habe er Abschied von jemandem genommen, den er nicht wiedersehen würde.

Gegen drei Uhr tranken sie Kaffee in Nygården. Wie gewöhnlich saß Markus still da, aber dann räusperte er sich und gab zu verstehen, dass er etwas Wichtiges zu sagen hatte.

Er hatte auf der Hecla eine Anstellung als Lotse angenommen und sollte jetzt mit dem Schiff losfahren.

Johanna wollte wissen, wie lange er fortbleiben würde.

Nicht so lange; das Schiff bewegte sich zwischen den Häfen, er würde bald zurück sein. Und der Lohn war gut. Per Stensson, der Knecht, würde ein paar Tage in der Woche auf dem Hof aushelfen; er war bereits informiert.

Das bedeutete also, dass Markus sich schon früher entschieden hatte.

Ja, er hatte eine Zeit lang überlegt, so war es.

Mehr wurde nicht gesagt. Markus packte einige Sachen in eine Tasche und machte sich fertig zum Gehen. Er wollte nicht, dass die Frauen ihn zum Hafen begleiteten.

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