Lloyd Bradley - Immer weiter

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Boney M. waren eine der größten Popsensationen der späten Siebziger: eine Disco-Band, erdacht vom Produzenten Frank Farian, der zu Beginn eigentlich nur vier hübsche Aushängeschilder für seine schon fertigen Songs gesucht hatte. Während Bobby Farrell und Maizie Williams das auch weitgehend blieben, trugen die Sängerinnen Liz Mitchell und Marcia Barrett schon bald entscheidend zum Sound des Projekts bei. Die vier tingelten zunächst durch kleine Clubs, bis sich über Nacht der Riesenerfolg einstellte: «Daddy Cool» wurde zum Überflieger und schoss auf den ersten Platz der deutschen Charts. Von 1976 bis 1978 lieferten Boney M. sieben Nummer-1-Singles hintereinander ab, und auch in den Folgejahren landete das Quartett zahlreiche Hits.
Mit ihren Erinnerungen an diese turbulente Zeit, an verrückte Fernsehauftritte und gewagte Fotosessions, an Kaviar, Champagner und Luxushotels beginnt Marcia Barrett ihre Autobiografie, die aber auch von den Schattenseiten eines Lebens als Popstar berichtet: Farian forderte höchsten Einsatz von den vier Bandmitgliedern, die zwar im Studio kaum zum Zug kamen, sich dafür aber jederzeit für Auftritte bereithalten mussten. Boney M. bereisten die Welt und wurden von ihren Fans gefeiert, blieben aber abhängig von den Launen des Masterminds, das im Hintergrund die Fäden zog. Spannend und kenntnisreich schildert Barrett die Mechanismen der Popindustrie zur damaligen Zeit, in der Produzenten und Manager mit viel Kalkül Hits zu schaffen versuchten, in ihren Musikern aber allenfalls willfährige Marionetten sahen.
Fünfzehn Jahre lang war Marcia Barrett Teil von Boney M., und diese Zeit prägte ihr Leben. Ebenso spannend jedoch liest sich ihre private Geschichte, von ihrer Kindheit in Jamaika über die früheren Jahre als Sängerin, als sie erst in England, später dann in Deutschland Fuß zu fassen versuchte. In den Neunzigerjahren, nach der Trennung von Boney M., musste sie schließlich ganz andere Herausforderungen meistern. Barrett erkrankte mehrfach an Krebs, kämpfte sich aber nach jeder Diagnose mutig und unerschrocken wieder zurück ins Leben: «Immer weiter» blieb bei allen Rückschlägen ihr Motto.

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Zum ersten Mal in meinem Leben war ich mir absolut sicher, dass ich meine Träume wahr werden lassen könnte.

Als die Bee Gees 1976 mit You Should Be Dancing einen großen Hit landeten - фото 8

Als die Bee Gees 1976 mit „You Should Be Dancing“ einen großen Hit landeten, schien es, als ob die Leute dies als wortwörtliche Aufforderung verstanden. Schlagartig kam Leben in die Welt der Popmusik. Disco hieß das Gebot der Stunde, und die Leute wollten nicht nur das Tanzbein schwingen, sondern wünschten sich von der Musik auch mehr Begeisterung, Glitzer und Glamour. Sie verlangten nach unwiderstehlichen Songs, dargeboten von attraktiven Menschen in tollen Kostümen. Die Tanzeinlagen auf der Bühne mussten aufregender sein als alles, was ihnen in der Diskothek geboten wurde. Somit war 1977, als wir gerade Take the Heat off Me hinter uns ließen, um uns auf Love for Sale zu konzentrieren, genau die richtige Zeit für Boney M.

Die Disco-Ära lockerte die Leute auf. Mir kam es so vor, als würde plötzlich jedermann den Hustle tanzen. Ganz Europa sprang heftig auf uns an, weil wir schließlich ganz ihnen gehörten. Damals gab es eine europäische Pop-Industrie mit einem Publikum, das sich nicht ausschließlich auf Amerika oder Großbritannien fokussierte. Obwohl Acts wie Barry White und Candi Stanton auch Hits in Deutschland hatten, akzeptierte sie das Publikum nie als zu ihnen gehörig. Wir hingegen waren Deutsche – da war es ganz egal, dass wir auf drei karibischen Inseln geboren waren. Wir hatten unsere Basis in Deutschland, wurden von einem Deutschen produziert und standen bei einer deutschen Plattenfirma unter Vertrag. Somit handelte es sich bei Boney M. stets um eine deutsche Gruppe. Das spielte in ganz Europa eine wichtige Rolle, die lokalen Radiosender und Musikzeitschriften bevorzugten „heimische“ Acts gegenüber amerikanischen und englischen. Das ist heute leider nicht mehr der Fall, da das Internet dafür sorgt, dass sämtliche Musik global verfügbar ist und jeder ständig Zugang zu allem hat.

Außerdem hatten wir gegenüber den amerikanischen Disco-Acts den Vorteil, dass wir Pop sangen, während viele von ihnen Soul als Zugang zu Disco wählten. Denn ganz egal, wohin Disco sich letztlich bewegte: Angefangen hatte alles mit Soul. Das klingt so, als würde ich es ein bisschen übergenau mit den unterschiedlichen Genres nehmen. Und jeder, der mich kennt, wird bestätigen, dass ich in Bezug auf Musik ein ziemlicher Nerd bin. Aber es gab kleine Unterschiede zwischen dem, was wir bei Boney M. versuchten, und Disco oder Soul der reinen Lehre, und sie spielten eine wichtige Rolle. Es waren subtile Feinheiten, die den Ausschlag gaben, wenn es darum ging, im Radio gespielt zu werden oder die breite Masse für sich zu gewinnen. Das lag daran, dass wir nicht ganz so intensiv klangen wie ein Großteil der amerikanischen Musik. Frank Farian war in erster Linie ein Pop-Produzent und verstand diese Unterscheidungen total. Er positionierte uns nahe genug an Disco, um die Leute bei Laune zu halten und zum Tanzen zu motivieren, aber unser Pop blieb stets viel zugänglicher, weil sich darin so viele vertraute Töne und Klänge widerspiegelten. Wir nutzten den Windschatten von Acts wie Donna Summer oder Giorgio Moroder, die beide von Deutschland aus arbeiteten, sowie Chic und deren Song „Freak Out“. Also verschmolz alles irgendwie mit unserem Pop-Sound, was zur Folge hatte, dass das Mainstream-Publikum und das Radio sich viel wohler mit uns fühlten. Dasselbe galt auch für Abba. Sie fabrizierten Pop, der auch in der Diskothek funktionierte und die Leute zum Tanzen brachte. Aber trotzdem handelte sich dabei um Pop. Außerdem waren sie eine europäische Gruppe, keine Amerikaner oder Briten. Somit hatten sie auf dem europäischen Festland einen Vorsprung. Natürlich schadete es nicht, dass sie eine fantastische Gruppe mit brillanten Songs waren. Aber egal, wer du nun bist: Am Anfang geht es immer darum, dir erst einmal Gehör zu verschaffen.

Dass wir eine schwarze Gruppe waren, wirkte sich auch zu unserem Vorteil aus. Zum einen lag es in der Natur der Unterhaltungsbranche, dass die Leute sofort davon ausgingen, wir würden Musik liefern, zu der man tanzen könne. Doch als sie dann hörten, dass wir drei Frauen Pop sangen, weckte das umgehend ihr Interesse, da es so unerwartet kam – vor allem in Deutschland. Es gab fantastische Gruppen wie The Emotions oder die Three Degrees, aber das waren Soul-Gruppen. Hier aber handelte es sich um drei attraktive, glamouröse schwarze Frauen, die Pop sangen. Sobald die Leute in Deutschland realisierten, dass wir keine Amerikaner und keine Soul-Gruppe waren, sahen sie uns an und dachten sich: „Hmmmm, interessant!“ Und sie wollten gerne noch mehr hören. Außerdem stammten wir ja aus Jamaika, Montserrat und Aruba. Wie hatten wir nun unser Fundament ausgerechnet im Pop gefunden? Das lag eben daran, dass drei von uns in England aufgewachsen waren und der Vierte im Bunde seit seiner frühen Jugend in den Niederlanden gelebt hatte. Sobald die Medien und das Radio mehr über uns herausfanden, wollten sie die ganze Geschichte von Boney M. erfahren.

Als wir erst einmal mit unserer eigenen Musik durchstarteten, war das wie eine Explosion: Bumm! Während „Do You Wanna Bump?“ nur in den Niederlanden ein Hit gewesen war, erwiesen sich „Daddy Cool“ und „Sunny“ in einem halben Dutzend europäischer Länder als Nummer-eins-Hits und stiegen in den meisten anderen Hitparaden immerhin bis in die Top Ten. Dann erschien das Album, dass diese drei Songs enthielt. Zudem hatte die Vinyl-LP nicht nur ein hinreißendes Coverfoto, sondern wurde zusätzlich noch mit einem ausklappbaren Poster ausgeliefert. Dahinter steckte die Idee, dass die Leute uns so besser ansehen und an der Wand in ihrem Schlafzimmer ihren Freunden, die uns noch nicht kannten, präsentieren konnten: „Wow! So sehen also Boney M. aus? Spiel mir was von ihnen vor!“ Es zeigte uns als Gesamtpaket, was ich sehr aufregend fand. Infolge all dessen kletterte auch das Album, Take the Heat off Me, überall in die Top Ten und brachte uns unsere erste Goldene Schallplatte in Deutschland für über eine Viertelmillion verkaufter Tonträger. Im nächsten Jahr waren wir bereits so groß, dass wir in Deutschland für Love for Sale sogar Platin einheimsten, was bedeutete, dass wir über eine halbe Million Platten abgesetzt hatten. Praktisch überall in Europa erreichten wir damit Platz 1 oder 2 in den Charts. Nur in Großbritannien schlugen wir nicht groß ein. Wie gesagt, die Leute dort sprangen nur sehr langsam auf Boney M. an, weshalb unsere ersten beiden Alben nur die Plätze 40 und 13 erobern konnten. Allerdings setzte sich der gute Geschmack letztlich doch noch durch und irgendwann mochten uns die Briten ebenso wie alle anderen.

Ein Grund für diesen Boney-M.-Boom war, dass wir zwischen diesen beiden Alben praktisch ununterbrochen auf Tour gingen. Daraus entwickelte sich wiederum ein eigener Kreislauf: Da wir so viele Auftritte absolvierten, wurden wir immer populärer, was zu noch mehr Auftritten führte, wodurch wir noch populärer wurden. Wir traten wirklich jeden Abend auf, standen morgens auf, fuhren irgendwo hin, lieferten unsere Show, fuhren zurück ins Hotel, schliefen, standen wieder auf, fuhren weiter … Wir hatten mittlerweile die DDU-Nachtclubs hinter uns gelassen und traten nun in Theatern und größeren Konzerthallen in ganz Deutschland auf. Wir performten immer noch zu Playback, aber wir vergrößerten gleichzeitig auch stetig unser Repertoire, denn jedes Mal, wenn Frank einen neuen Song aufnahm, wurde die Musik zu unserem Playback hinzugefügt. In diesem Jahr umfasste unsere Tour zunächst halb Europa: die Schweiz, Frankreich, Spanien, Österreich, Skandinavien. Und dann besuchten wir noch andere Länder und Städte auf der ganzen Welt – Singapur, Hongkong, Australien – und traten überall auf, wo sich unsere Platten verkauften und wir auf ein Publikum setzen konnten.

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