Sam Cutler - Live dabei - Mein Leben mit den Rolling Stones, Grateful Dead und anderen verrückten Gestalten

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Live dabei - Mein Leben mit den Rolling Stones, Grateful Dead und anderen verrückten Gestalten: краткое содержание, описание и аннотация

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Er war mittendrin, und er kannte sie alle. Mit diesem Buch lässt Tour-Manager Sam Cutler die 1960er und 1970er wieder lebendig werden: die Anfangszeit der großen Open Air-Festivals, die ersten großen Erfolge der Rolling Stones in den USA, das Konzert im Hyde Park, die legendäre Festival-Express-Tournee von Grateful Dead, Auftritte von Janis Joplin, Jimi Hendrix, The Band, den Allman Brothers, Pink Floyd und Eric Clapton. Sam Cutler schildert in seiner Autobiografie interessante Innensichten der damaligen Musikindustrie, sehr persönlich, sehr ehrlich, aber immer auch mit einem Augenzwinkern und einem Schuss britischem Humor. Die legendäre Konzertbegrüßung «Ladies and Gentlemen, the Greatest Rock and Roll Band in the World…The Rolling Stones!» geht auf Sam Cutler zurück. Aber es gab nicht nur schöne Momente in seinem Leben. War er schuld am Desaster von Altamont 1969? Cutler war damals Tour-Manager der Rolling Stones, als während ihres Auftritts ein junger Farbiger vor den Augen Mick Jaggers von einem Hells Angel ermordet wurde. Dieses Erlebnis hat Cutler 40 Jahre lang verfolgt. Er erzählt ausführlich und detailliert, wie es bei diesem Konzert mit 300.000 Zuschauern, das Cutler nicht organisiert hatte, zu diesem schrecklichen Ereignis kam. Eine spannende und informative Biografie voller Begegnungen und Erlebnisse mit legendären Stars von einem, der mittendrin war in diesem «Psychedelic Circus» der frühen Jahre des Pop!

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Die Aussicht, genau wie mein Vater ein Lohnsklave zu werden, erfüllte mich mit großer Angst. Soweit ich es einschätzen konnte, sahen die Lehrer in mir einen Handwerker mit großem Potenzial, vielleicht einen Klempner, der seinen Lebensunterhalt mit der Scheiße anderer verdient. Doch das wollte ich auf gar keinen Fall, vielen Dank auch! In bester Teenager-Manier suchte ich mit finsterem Blick nach Alternativen, die mir ein Leben mit einen Minimum an Arbeit ermöglichten. Tja, Lebensentwürfe, die sich auf Sex und Musik stützten, waren nicht allzu leicht zu finden, und so dachte ich an einen Job in der Unterhaltungsindustrie, denn dort gab es eben Sex und Musik – meine wichtigsten Freizeitbeschäftigungen – im Übermaß. Glaubte ich zumindest.

In der Musik, diesem schillernden Spektrum von heißen Gitarren bis zu glamourösen Frauen, lag meine Bestimmung, und dort wollte ich meine bislang unerkannten Talente verwirklichen. Das Musikgeschäft schien wie für mich gemacht zu sein. Das redete ich mir ständig ein. Dort schätzte man die Eigenschaften, mit denen ich glücklicherweise geboren wurde – natürliche Geschicklichkeit, genau die richtige Portion Charme, harte Eier wie die von King Kong, und Schultern breiter als die Strandpromenade in Brighton.

Allerdings gab ich schnell den Gedanken auf, ein Rockstar zu werden, denn das Ziel lag im Bereich des Unmöglichen. Nachdem ich einen flüchtigen Blick auf die Ansprüche des Musikbusiness geworfen hatte, merkte ich schnell, dass ich da nicht mithalten konnte. Ich war kein besonders talentierter Gitarrist und sah im herkömmlichen Sinne auch nicht gut genug aus. Außerdem wurde mir dieser Wunsch schon in einer Reihe der entsetzlichen Schulen wirkungsvoll „ausgeprügelt“.

Ich studierte die Rockstars der damaligen Ära, die überwiegend aus ärmlichen Verhältnissen stammten. Die meisten hatten vor ihrer Karriere ihre Brötchen als Straßenverkäufer, Hilfsarbeiter am Bau, Klempner oder im Straßenbau verdient, gehörten also nicht zu den Hellsten. Sie kamen, wie die Briten es so wunderschön ausdrücken, aus „bescheidenen Verhältnissen“. (Sie mögen am Anfang noch bescheiden gewesen sein, aber meine Güte, wenn sie erst auf der Bühne standen, war davon nicht mehr der leiseste Hauch zu spüren.) Diese Leute benötigten eindeutig einen fähigen Assistenten. Rockstars waren ja so zerbrechlich und sensibel – die armen Kerle –, und genau dort lag meine Chance. Ich wollte sie unterstützen und mich um sie kümmern, mit anderen Worten, eine „Nanny für Erwachsene“ werden. Die Grateful Dead machten Jahre später bei den Danksagungen für Workingman’s Dead eine treffende Anspielung auf meinen Job („Executive Nanny“).

Zu der Zeit war ich noch blauäugig und erkannte nicht, dass die Scheiße anderer Leute mein Leben auf eine albtraumhafte Art überschwemmen würde, noch lange nach der Schulzeit. Die Lehrer hatten mir ja unmissverständlich prophezeit, dass Scheiße meinen Job bestimmen werde! Als ich mich auf das Musikgeschäft einließ, wurden die Probleme der anderen unausweichlich zu meinen eigenen, was es das Sprichwort audrückte: „Es ist immer die gleiche Scheiße, nur mit anderen Fliegen!“ Außer ihnen die Ärsche abzuwischen und die Zähne zu putzen, habe ich wirklich alles für die Musiker gemacht. (Allerdings sollten Chrissie Hynde und Marianne Faithfull in Deutschland merken, dass ich eine deutliche Grenze ziehe. Ich werde niemals in einem fremden Land Hygieneprodukte für Frauen kaufen, wenn ich der Sprache nicht mächtig bin!)

Früher jedoch faszinierten mich all die Millionen Einzelheiten und Details, die man beachten musste, um ein erfolgreiches Konzert auf die Beine zu stellen. Dort – an vorderster Front – wollte ich mein Feldbett aufstellen und für eine erfolgreiche Produktion kämpfen. Schnell entwickelte ich in Bezug auf die Arbeit einen starken Realitätssinn, da vor allem die Musiker meist nicht wussten, auf welchem Planeten sie gerade schwebten, ganz davon abgesehen, was der Begriff „realistisch“ überhaupt bedeutet. Sie hatten sich diesen Job ausgesucht, um ihre Träume wahrzumachen und sich nicht mit den unbedeutenden Nichtigkeiten des ganz normalen Lebens rumzuschlagen. Ihre Devise lautete: „Die Realität ist was für Leute, die nicht mit Drogen umgehen können.“

Ich erreichte mein Ziel, wurde persönlicher Tourmanager und begleitete zwei der größten Bands aller Zeiten: die unsterblichen Rolling Stones aus Großbritannien, bei denen Keith („The Man That Death Forgot“) Richards den Ton angab, und die legendären Grateful Dead aus Kalifornien, bei denen ein eher langsamer und zögerlicher Jerry („The Tainted Saint“) Garcia den Weg wies. Ich bin der Einzige, der für beide Bands in dieser Funktion gearbeitet und trotz aller widrigen Umstände überlebt hat, um meine Geschichte zu erzählen. Man muss sicherlich nicht betonen, dass hier das launenhafte Schicksal eine wichtige Rolle spielte, aber Moment mal – ich erzähle jetzt schon zu viel.

3. No Direction Home

Nachdem ich die Schule verlassen hatte, flüchtete ich kurz nach Paris, in der Hoffnung, dass nun endlich mein aufregendes und ereignisreiches Leben beginnen werde. Doch ich erkrankte und musste nach Großbritannien zurückkehren. Natürlich interessierte ich mich noch für Musik, doch während der Genesung fasste ich den Entschluss, die Lehrerlaufbahn einzuschlagen. Zur Überraschung aller bestand ich sogar die Aufnahmeprüfung am College. Zu meiner großen Freude waren fast alle Kommilitonen weiblich! Zeitweise hatte ich das Gefühl, mich eher für die Abschlussprüfung eines Gynäkologen zu qualifizieren als für die eines Lehrers.

Während dieses glückseligen Lebensabschnitts engagierte ich mich für einen kleinen Folk-Club in einem Pub nahe dem College. Unter anderem spielte dort Paul Simon. Ich erinnere mich an ihn als ein kleines Arschloch, das gerade „The Sounds Of Silence“ geschrieben hatte und besser Gitarre spielen konnte als ich. Ich hasste ihn regelrecht, er wusste es, und so beruhte das Gefühl schnell auf Gegenseitigkeit.

Ich legte ein gutes Studium hin, schloss das College mit sehr guten Noten ab und unterrichtete danach an einer Sonderschule für, wie man es damals nannte, „verhaltensgestörte Kinder“. Diese Kids haben kaum soziale Fähigkeiten, und es fällt ihnen schwer, ihre individuellen Bedürfnisse an ein bestehendes Sozialgefüge anzupassen. Für sie ist es fast unmöglich, andere Menschen wahrzunehmen, und sie führen ein egozentrisches Leben. Die „kleinen Piepser“ einer anderen Person gehen im Toben ihrer ungezügelten Individualität unter. Sie sind von klein auf der Einsamkeit ausgeliefert.

Eine Möglichkeit, Zugang zu ihnen zu bekommen, besteht darin, etwas zu finden, an dem sie teilnehmen können und das ihnen Freunde bereitet. Musik wirkt bei den Kindern wahre Wunder und bringt ihnen Freude. Andere Ansätze scheitern oft. Ich dachte immer, dass die Kids in der Zukunft eine tolle Rock’n’Roll-Band gründen sollten. Mal ehrlich – schon Tausende hatten es versucht und viele auch Erfolg gehabt.

In den fünf Jahren meiner Studenten- und Lehrerzeit, also in den Jahren 1963 bis 1968, hatte sich Großbritanniens Populärkultur und der grundlegende Zeitgeist radikal geändert. Seit dem Zweiten Weltkrieg empfanden zunehmend mehr jungen Menschen die Realität des täglichen Lebens als unerträglich langweilig. Sie spürten instinktiv, dass das Leben, das sie erwarteten, gar kein Leben war, einfach nur ein uninspiriertes Gekrieche vom Kinderbett zum Grab. Immer mehr Menschen hassten die Normen, die ihnen von den Eltern übergestülpt wurden, und so suchten sie in den Sechzigern nach Alternativen.

Viele begannen mit bewusstseinserweiternden Drogen zu experimentieren, um die unendlichen Weiten der Psyche zu erkunden. Man hatte den Eindruck, eine Revolution, die sich sonst nur auf der Straße abspielt, finde hinter verschlossenen Türen statt. Die Menschen entschlossen sich, sich selbst zu verändern, um so die Gesellschaft zu verändern. Die besten und hellsten Köpfe nahmen Drogen und sprangen voller Freude und ohne Vorsicht in das auflodernde Feuer einer ungewissen Zukunft. Auch ich nahm an diesem großen Experiment teil – ohne Angst, mit einem offenen und empfänglichen Bewusstsein.

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