Jan Fries - Der Kessel der Götter

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Der Kessel der Götter ist die bisher umfangreichste und praktischste Einführung in die Welt der keltischen Magie. In gewohnt lebendiger Weise führt der Autor die LeserInnen auf einer Reise von den Hügelbauern und gefährlichen Toten der Hallstatt-Zeit über die Götter, Heiligtümer, Druiden und ZauberInnen der La Tène-Periode zum mittelalterlichen Barden- und Sehertum der Inselkelten. Hierbei liegt der Schwerpunkt auf der Anwendung der oft nur fragmentär nachweisbaren Riten und Trancepraktiken. In zahlreichen praktischen Übungen und Meditationen lernt der Leser, einen eigenen Weg in die Welt der frühzeitlichen heidnischen Religionen zu finden. Wer makabres Totenbrauchtum, Reisen in die Anderswelten, Besessenheitstrancen, die persönliche Muse und die Wiedergeburtsriten der Kultkessel erleben will, ist mit diesem Werk bestens bedient. Der Kessel der Götter bietet neben viel vor- und frühgeschichtlicher Archäologie und neuesten textkritischen Untersuchungen der inselkeltischen Mythen auch die erste zeitgemäße Übersetzung der mystischen Lieder des britischen Barden Taliesin. Hinzu kommt eine gründliche Einführung in die altirische Ogham Schrift, die mittelalterlichen Baum- und Pflanzenzauberei und die Wahrsagungs- und Visionspraktiken der Barden und Seher. Die deutsche Ausgabe wurde vom Autor komplett überarbeitet und um 80 Seiten erweitert. Über 300 Abbildungen illustrieren den vielschichtigen Text und bieten Anregung für neue Einsichten und Erfahrungen.

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Gut. In Trance zu kommen ist eine schöne, erholsame Sache, aber viel wichtiger ist, was Du darin machst. Du willst ja nicht nur relaxen, sondern auch etwas Neues lernen. Du bist also tief innen drin und Dein Körper fühlt sich angenehm ruhig und locker. Umwelt ist da draußen, die Körperperipherie ist da draußen, Alltagsgedanken sind da draußen, alles weit weg. Denn hier wo Du bist ist alles einfach und klar. Und Du bist ganz weit unten in Dir drin. Manchmal muß man in sich hineingehen um richtig raus zu kommen. Stell Dir vor, dass Du Deinen Körper verlässt. Vielleicht gleitest Du hinaus. Vielleicht drehst Du Dich heraus. Oder Du stellst Dir einfach vor, dass Du Deinen Körper da ruhen siehst, bevor Du zu reisen beginnst. Oder Du öffnest eine Tür aus Deinem Inneren, die in eine andere Welt führt. Es gibt so viele Wege. Jeder ist eine Metapher, aber jede Metapher enthält eine ganz eigene Wahrheit.

Welche Geschichte willst Du heute erleben? Mach es eine lebenswerte Geschichte. Denk Dir eine Tür zur Anderswelt. Vielleicht ist es ein ruhiger See. Nebel gleiten über die Oberfläche, Seerosen blühen und ein Reiher schreitet leise durch das taunasse Schilf. Oder denk Dir eine Quelle. Die Wasseroberfläche kräuselt sich, und ein sanftes Rinnsal strömt über die satte, saftige, feuchte Erde. Oder ein Wasserfall. Hinter dem rauschenden, perlenden, schaumigen Vorhang liegt eine Höhle, die Dir den Weg zu neuen Erfahrungen eröffnet. Und wie wäre es mit einem Sumpf? Einem heiligen Ort wo nass und trocken ineinander übergehen, wo jeder Schritt so leicht sein muss wie eine Feder. Wo der Boden gurgelt, wo Binsen im Zwielicht schwanken und nachts Glühwürmchen über das Wasser gleiten. An solchen Orten ist der Schleier zwischen den Welten dünn. Du kannst hindurch gehen, und lernen was Dich auf der anderen Seite erwartet.

Oder ein gewaltiger Strom. In der Anderswelt kannst Du unter Wasser atmen. Du kannst mit der Strömung treiben und hinauf zum Himmel schauen. Zu den Weiden und Erlen die das Ufer säumen. Zu den Vögeln die weit über Dir fliegen. Du kannst den Fischschwärmen folgen, den Ottern beim spielen zusehen, und eine Ruhe finden, die Dich durch und durch erfrischt. Und Du kannst die Göttin des Flusses erleben, wie sie, auf Hunderten von Kilometern gleichzeitig, das ganze Land mit Segen erfüllt. Vielleicht möchtest Du mit ihr verschmelzen. Götter sind da, um erlebt zu werden. Und das selbe sagen die Götter über die Menschen. Wir kommen in einander nach Hause, denn Bewußtsein ist eins und überall.

Diese Trancen laden zur Wiederholung ein. Jedes Mal wenn Du hierher zurück kehrst, werden Deine Erlebnisse intensiver sein. Die Welt der Träume und Imagination wird stabiler, wenn Du sie oft besuchst. Und Dein Erleben wird intensiver, je mehr Du Deine inneren Sinne einbringst. Fühle das Wasser, höre seinen Klang, genieße seinen Geschmack und Geruch. Bring Dich ganz in Deine Vision ein. So wird die Anderswelt real für Dich.

Hier gibt es viel zu erleben, viel zu lernen und zu staunen.

Die Anderswelt wird Dich in vielem überraschen. Denn hier ist der Ort, an dem verborgenes Wissen ins Bewußtsein kommt. Hier ist die Chance, Dich selbst in anderer Form zu erleben. Und hier ist die Gelegenheit, Dich und die Welt neu zu erschaffen. Du kehrst verwandelt zurück. Gute Dichter, Barden, Künstler und Zauberer werden in der Anderswelt geboren. Immer und immer wieder.

Und wenn Du genug hast, kehre einfach auf dem selben Weg zurück. Schließe alle Türen und Durchgänge sorgfältig, komme in Deinen Körper nach Hause und fühle Dich wohl. Sag Dir ‘die nächste Trance erlebe ich noch intensiver.‘. Und jetzt kannst Du in die andere Richtung zählen. Zähle ‘eins‘ und merke wie Du wacher wirst. Zähle ‘zwei‘ und spüre wie Deine innere Stimme schneller wird. Zähle ‘drei‘ und strecke Deine Arme und Beine. Zähle ‘vier‘ und räkele Dich nach allen Seiten. Zähle ‘fünf‘ und Dein Atem wird tiefer und schneller und all der frische Sauerstoff geht belebend in Dich ein. Zähle ‘sechs‘ und Du steigst immer weiter auf, zur Oberfläche des Bewußtseins. Zähle ‘sieben‘ und Deine Augen öffnen sich. Zähle ‘acht‘ und Du bist frisch und wach und klar da. Zähle ‘neun‘ und Du setzt Dich auf, völlig erfrischt und neu und dieses gute Gefühl durchströmt Dich. Zähle ‘zehn!‘ und Du bist klarer und wacher als je zuvor. Willkommen in der Welt!

Und wenn Du das Ganze richtig erden willst, denn gute Magie will geerdet sein, mach bald einen Ausflug an einen Fluß, See oder Sumpf, um das Wasser auch vom Diesseits zu erleben. Das verbindet die Welten.

Kultplätze Es ist nicht leicht zu entscheiden ob ein Kultschacht innerhalb - фото 35

Kultplätze

Es ist nicht leicht zu entscheiden, ob ein Kultschacht innerhalb einer Viereckschanze nun als Opfergrube gedacht war oder einfach als Brunnen diente. Bei Ausgrabungen in einer Viereckschanze bei Fellbach-Schmiden in der Nähe von Stuttgart hat man einen „Kultschacht” gefunden, bei dem es sich definitiv um einen Brunnen mit holzverkleideten Wänden handelt. Er hatte eine Tiefe von 20 m, und in einer Ecke lehnte sogar eine grobe Leiter. Trotzdem tut das der Heiligkeit des Ortes keinen Abbruch. Für die Kelten, die Germanen und die Völker der Bronzezeit, die ihnen vorausgingen, haftete Wasser und Brunnen immer etwas Heiliges an – und der oben beschriebene enthielt eine Anzahl von Opfergaben, darunter Tongefässe, Tierknochen und drei Holzfiguren, die einen wunderschönen Hirsch darstellen und zwei Tiere mit ziemlich langen, spitzen Hörnern – man denkt an Ziegen oder Steinböcke. Die letzteren beiden flankierten das Abbild eines Gottes, das leider verloren gegangen ist. Eine hohe Konzentration an Phosphat in bestimmten Schichten des heiligen Brunnens zeigt, dass an irgendeinem Punkt der Geschichte unfreundliche Leute eine Menge Mist in das Loch geworfen haben – eine beliebte Methode, um das Wasser zu vergiften. Düngervergiftung finden wir auch in einem Brunnen in Pforzheim, wo eine hölzerne Statue der Göttin Sirona gefunden wurde.

Uns steht kein Mittel zur Verfügung, um zu erfahren, wie viele Kultschächte ursprünglich mit Wasser gefüllt waren. Andererseits existieren viele Viereckschanzen, die keinerlei Schächte oder Gruben aufweisen, und eine hat sich kürzlich als befestigter Bauernhof herausgestellt, der keinerlei sakralen Zwecken diente. Das wirft eine Menge Fragen auf. Es war eine Zeit lang in Mode, jede halbwegs quadratische Schanze als sakral einzuordnen. Heutige Forscher sind da vorsichtiger, und wenn innerhalb einer Viereckschanze keine Spuren von Opfergaben zu finden sind, wissen sie meist nicht, was sie damit anfangen sollen. Und das trifft auf viele Viereckschanzen zu. Tatsächlich hat sich herausgestellt, dass es sich um einen der wichtigsten Unterschiede zwischen den sakralen Bezirken Galliens und Süddeutschlands sowie des Ostens handelt. Gallische Viereckschanzen, speziell in Nordfrankreich, sind im Allgemeinen reich an Überresten von Opfertieren, sie enthalten zerbrochene Waffen, Kriegstrophäen und oft menschliche Knochen. Viele von ihnen machten mehrere Jahrhunderte des Wandels mit, wiederholte Neuaufbauten des Tempels inbegriffen. Obgleich die Rituale sich stark veränderten, blieben die heiligen Orte populär. Es gibt Kultorte in Gallien, die in der mittleren La Tène-Zeit populär waren und es bis in die Zeit der römischen Besatzung blieben, manchmal sogar bis hinein in das 4. Jahrhundert nach Christus.

Im Gegensatz dazu weisen die Viereckschanzen Deutschlands gelegentlich faszinierende Kultschächte oder Brunnen auf. Aber abgesehen davon findet man dort kaum Opfergaben vor, und wenn, dann sind sie oft plump, billig oder schlicht Abfall. Wenn Gebäude Teil der Schanze waren, standen sie üblicherweise an den Ecken. Sie scheinen auch nicht mehr benutzt worden zu sein, nachdem die Römer das Land erobert hatten. Was auch immer das bedeuten mag, es macht den Eindruck, dass massive religiöse Unterschiede zwischen diesen Orten bestehen. Hier zu guter Letzt eine verblüffende Frage, gestellt von Ludwig Pauli, in Bezug auf die süddeutschen Viereckschanzen. Wenn die Kelten Süd- und Mitteldeutschlands Viereckschanzen als Versammlungs- und Ritualorte nutzten, wie kommt es dann, dass die süddeutschen Kelten, die sich in der späten La Tène-Zeit in der Schweiz niederliessen, diesen wichtigen Brauch nicht auch in ihrer neuen Heimat einführten? War die Migration von einer religiösen Reform begleitet?

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