Andrea Ross - Scheidung kann tödlich sein

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Nach gescheiterten Ehen, drastischen Familienzerwürfnissen, beruflichem Scheitern und verzweifelter Seelenerschöpfung sind Andrea und Attila nach Spanien ausgewandert und unternehmen den Versuch eines Neustarts. Doch die Schatten der Vergangenheit reichen bis an die Costa Blanca. Scheidungsverfahren, Sorgerechtsverhandlungen und ein zehrender Kampf um die Gunst der Kinder trüben die spanische Sonne. Intrigen, Neid und Hass finden ihren Weg auch über Ländergrenzen hinweg. Außerdem lassen schwindelerregende Schulden Zweifel aufkommen, ob die Vergangenheit jemals ein ruhiges Jetzt zulässt. Was das Paar daran hindert, diesen zermürbenden Alltag aufzugeben, ist ihre Liebe.
Erzählt aus dem Blickwinkel der neuen Partnerin

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Somit war mein schriftlich festgehaltenes Lebensdrama samt Hinzudichtungen nicht nur inhaltlich ein wahres Pulverfass, sondern auch aus diesen Gründen gefährlich, es zu veröffentlichen. Die demokratische Presseund Meinungsfreiheit konnte ich hinter solchen Lehrsätzen jedenfalls nicht mehr erkennen, wenn man nicht einmal ohne Namensnennung bloße Sachverhalte beschreiben konnte, ohne Ärger zu bekommen. Es gab viele Uschis dort draußen, viele Stadtverwaltungen und viele andere merkwürdige Leute. Durfte man all das nicht mehr beschreiben?

Uschis Fehlverhalten wurde gemeinhin geduldet, meine Ausführungen darüber hingegen vermutlich nicht. Und mir war klar: selbst, wenn ich ein eventuell gegen mich eingeleitetes Verfahren im Endeffekt gewinnen würde, es wäre schon wieder eine neue Baustelle, auf der wir uns zur Wehr setzen müssten.

Außerdem fiele das Ganze auf Attila zurück, könnte den Fortgang seines Scheidungsverfahrens negativ beeinflussen. Daher musste ich wohl meinen Ehrgeiz hintenanstellen und abwarten, wie es weitergehen würde, das Manuskript überarbeiten. Wieder war ich ausgebremst, konnte mit meinen nun fast drei Bänden kein Geld verdienen, obwohl diese echt gut gelungen waren. Zu Band 1 hatte ich ja schon ein Vertragsangebot in Händen, dazu ein sehr positives Gutachten. Es war zum Auswachsen.

Aufgrund dieser Erkenntnis war nun klar, dass ich unbedingt den komplett fiktiven Roman »Himmel noch mal!« als Erstes auf den Buchmarkt bringen musste. Somit schrieb ich noch weitere Verlage an, um denen mein Manuskript anzubieten. Mit demselben frustrierenden Ergebnis wie schon zuvor bei anderen Vertretern dieser Zunft. Vorsichtig fragte ich inzwischen erst einmal an, ob die Verlagspolitik derzeit überhaupt eine Veröffentlichung zuließe, bevor ich Dutzende von Manuskriptauszügen und Exposés auf grundsätzlich nicht interessierte Unternehmen losließ. Von manchen kam gar keine Antwort, von anderen wiederum derart verachtend formulierte Mails, dass man sich als Autor schon wie ein Störer des heiligen Verlagsfriedens vorkam, der Ungehöriges forderte: ein paar Minuten Aufmerksamkeit.

Was dachten diese Herrschaften eigentlich, wer ihnen die Existenz sicherte? Manche waren an Überheblichkeit kaum zu überbieten, schickten einfach automatisierte Antworten, welche frech konstatierten, dass man sich mit meiner Mail gar nicht erst befassen werde. Dass man als Autor noch nicht einmal eine Mitteilung in Form einer Absage bekomme, wenn ungefragt eingesendetes Material nicht veröffentlicht werden könne.

Das war in meinen Augen der Gipfel der Unhöflichkeit und hatte sicherlich mit Literatur-Kultur nichts mehr zu tun, nur mit eiskaltem Geschäftsgebaren. Arme Medienlandschaft. Solchen Verlagen wünschte ich echt eine saftige Unternehmenspleite an den Hals, und da war ich garantiert nicht die Einzige.

So musste ich nun schon wieder abwarten… abwarten … abwarten …, ob jemand meinen Roman annehmen würde. Sonst … ich mochte gar nicht darüber nachdenken! Zusammen mit der Angst vor Attilas Verhandlung ergab diese Situation wieder Stoff für Depressionen, gegen die ich mich verzweifelt zur Wehr setzte. Da meine Fingernägel allerdings schon wieder bis zum Anschlag heruntergekaut waren und ich unter Schlafstörungen litt, konnte es nicht mehr lange dauern, bis ich diesen Kampf verlieren würde. Falls sich nicht ganz schnell etwas änderte.

Ein ganz klein wenig tat sich am Freitag. Wenigstens drei der neu angeschriebenen Verlage wollten mein Manuskript prüfen, waren sogar einverstanden, dass ich es ihnen per Mail übermittelte. Neues Spiel, neues Glück. Hoffentlich!

Am Samstag mussten wir bei strahlendem Sonnenschein die allerletzten Tätigkeiten im Haus in Los Leandros durchführen, um das Haus geputzt und ordentlich zurückgeben zu können. Nach drei Stunden waren wir fertig; wieder so ein Meilenstein, ein Abschnitt unseres Lebens war damit abgeschlossen. Attila kam somit rechtzeitig vor 17 Uhr nach Orihuela Costa zurück, um wieder einmal auf Ronjas Mails zu warten. Die jedoch, wie schon in den letzten Wochen, erst einmal nicht eintrafen. Wieder schrieb sie viel später, wieder war sie kurz angebunden. Attila fiel auch auf, dass sie recht nüchtern schrieb, nicht wie früher mit Herzchen und Smileys garniert.

Der Sonntag war dazu geeignet, zwischendurch einmal aufzutanken. Strahlender Sonnenschein und 21 Grad lockten uns nach draußen, wieder ging es in Richtung Strand. Dieses Mal wanderten wir durch andere Siedlungen, wieder sahen wir vollkommen andere Baustile und Gärten. Drunten an der Strandpromenade angekommen, gingen wir an jenem Tag nach links und waren ehrlich erstaunt, als wir die vielen kleinen, jeweils durch Felsen voneinander getrennten Strände entdeckten.

Diese Strände, die wie kleine Buchten aussahen, warteten mit glasklarem Wasser auf und waren zu dieser Jahreszeit menschenleer. Wie im Paradies. An diesem Tag gelang es sogar, die negativen Gedanken an Deutschland, Uschi oder gewisse Verlage etwas beiseite zu schieben. Leider litt Attila jedoch an Schmerzen in der Herzgegend, was er mir allerdings erst am Abend verriet.

Montags ging ich wieder mit meinen Sal News hausieren, dieses Mal mit einigem Erfolg. Sogar einen festen Termin zum Vertragsabschluss konnte ich für den kommenden Donnerstag festmachen. Marco schrieb Attila an diesem Tag, aber auch er war eher einsilbig.

Der Oberhammer jedoch traf Attila am Dienstag. Sein Anwalt hatte endlich Einsicht in die Strafakte nehmen können, in welcher sich Uschis Anzeige wegen seines angeblichen Unterhaltsbetrugs befand. Attila hatte ja mit einigem gerechnet, aber die Darstellungen zogen ihm dann doch fast die Schuhe aus. Diese Frau stellte Behauptungen auf, die nicht nur vom blauen Himmel herunter gelogen, sondern mit voller Absicht so gewählt waren, dass die Polizisten gar nicht anders konnten, als der Sache nachzugehen.

Haarsträubende Dinge standen da zu lesen. Attila hätte ihr in ihrer Zeit als Geschäftsführerin »geraten«, 160.000 Euro aus der Firma zu ziehen; anschließend hätte er das Geld komplett selber verbraucht (klar, vermutlich war es deshalb komplett auf ihrPrivatkonto geflossen). Er habe sich extra nach Spanien »abgesetzt«, um seiner Unterhaltspflicht zu entkommen. Außerdem habe er einfach profitable Firmen geschlossen, obwohl diese finanziell sehr gut dagestanden seien. Attila habe den Kindern Fotos von seinem»großen Wohnhaus« geschickt, mit diesem angegeben und ihnen versprochen, dass sie dort Urlaub machen dürften.

Witzig, unser 80 qm-Häuschen als »großes Haus« zu bezeichnen, obwohl es auch noch unsere Büros beherbergte. Ich konnte mir aber schon denken, wie diese Äußerung zustande gekommen war. Attila hatte den Kindern nämlich einmal Fotos von hiesigen Villen geschickt, um zu zeigen, wie schön es hier sei. Das waren allerdings nicht unsere Häuser … die Kinder werden dann wohl ihrer Mutter erklärt haben, auf dem Bild seien Häuser von dort drauf, wo Papa wohne. Was ihrer Mutter gerade recht kam.

Damit nicht genug. Attila sei ein Mitinhaber von »KurierNetz«, von der Software »Trans-M« und vermutlich von diversen weiteren Firmen, verfüge über ein sehr hohes monatliches Einkommen. Da Bilanzen in Deutschland für jedermann einsehbar sind, beauftragte sie sogar eine Steuerkanzlei mit einer Art von »Gutachten« über Attilas Firmen. Natürlich wusste diese Kanzlei beispielsweise nicht, dass die Gesellschafterkonten total überzogen waren. Wie auch? Uschi litt ja unter absichtlichem Gedächtnisschwund, somit konnten diese und andere Gegebenheiten in der Beurteilung nicht berücksichtigt werden.

Es war zum Kotzen! Wieder Gegenstellungnahme, wieder immenser Zeitverlust. Ständig befand er sich in Verteidigungshaltung, obwohl er nichts Falsches getan hatte. Außer natürlich, dieses dämliche Weibsstück 1997 zu heiraten.

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