Nicole Stranzl - Missing you, Baby!

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Alles hätte gut werden können …
Bis ein Autounfall das Leben von Laura und Tom Weiß verändert. Drei Monate zu früh wird ihre Tochter Mia per Notkaiserschnitt zur Welt geholt, doch das Ehepaar muss die Wiege gegen den Sarg tauschen. Oder doch nicht? Ist ihre Tochter wirklich tot oder bloß verschwunden?
Bald weiß Laura nicht mehr, wem sie vertrauen kann. Ist sie das Opfer einer Verschwörung geworden? Welche Geheimnisse verbirgt Tom vor ihr? Und auch die geheimnisvolle Frau in Rot wirft mehr Fragen auf, als sie Antworten bietet.
Als eine Krankenschwester ermordet wird, steht für Laura fest:
Der Autounfall war erst der Anfang.

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»Aber … mein Baby! Wann kann ich sie sehen?!« Diese Frau konnte doch nicht einfach so emotionslos irgendwelche Fakten runterleiern und von Laura erwarten, dass sie sich damit zufriedengab. Sechshundertfünfzig Gramm! Unvorstellbar. Bei der Geburt wogen Babys normalerweise zwischen drei und vier Kilos. Laura dachte an die Strampelhosen, die im Wickeltisch warteten. Größe Fünfzig. Viel zu groß für so ein kleines Baby.

Tom hatte den ersten Strampler gekauft, als Laura gerade mal in der vierzehnten Woche war. Viel zu lange schon wünschte er sich, Vater zu werden. Fast zwei Jahre hatte es gedauert, bis Laura nach der Fehlgeburt endlich wieder schwanger wurde. Der Druck hatte ihrer Beziehung nicht gerade gutgetan. Tom hatte sich in der Arbeit vergraben. Streit stand monatelang an der Tagesordnung. Einer der Gründe war Toms Inakzeptanz gegenüber Lauras Ablehnung einer künstlichen Befruchtung. So weit waren sie einfach noch nicht gewesen. Männer konnten immer groß reden. Immerhin war es nicht ihr Körper, der beeinflusst wurde. Tom konnte sich die Nebenwirkungen der Hormone doch gar nicht vorstellen, welche Laura zu sich nahm, um schwanger zu werden. Grauenhafte Stimmungsschwankungen, Hautausschläge, Durchfall und Magenschmerzen. Manchmal hatte sie mit dem Gedanken gespielt, kinderlos zu bleiben. Alles hinzuwerfen und zu gehen. Vielleicht sollte es einfach nicht sein.

Der hohe Schuldenberg, den Toms Unternehmensgründung hinterlassen hatte, war außerdem keine optimale Voraussetzung für eine Familie. Als sie dann auch noch herausfand, was Tom getan hatte …

Sie wollte ihn eigentlich damit konfrontieren, aber dann setzte die Morgenübelkeit ein und ihre Brüste spannten und der Schwangerschaftstest war positiv. Und auf einmal wandte sich alles zum Guten. Tom hatte sich so über die Nachricht gefreut. Als Waisenkind, das im Heim groß geworden war, träumte er schon immer davon, eine eigene Familie zu gründen. Das wusste Laura. Sie hatte gedacht, mit einem Baby könnte alles wieder gut werden. Das Strahlen in Toms Augen als er den gelben Strampelanzug in die Höhe hielt, hatte Laura ewig nicht mehr an ihm gesehen.

»Die Farbe ist neutral. Das kann sowohl ein Bub, als auch ein Mädchen tragen«, hatte Tom gesagt.

»Ich glaube, du bist der einzige Mann, der freiwillig Babysachen kauft.« Sie hatte gelacht. Zum ersten Mal seit Langem hatte sie sich richtig befreit gefühlt. Toms Verhalten ihr gegenüber hatte sich drastisch verändert seit der Schwangerschaft. Zum Positiven. Als habe man einen Schalter umgelegt. Böse Zungen hätten wohl behauptet, er habe sich vom bösartigen Mr. Hyde zurück in den gutmütigen Dr. Jeckyll verwandelt.

»Was ist daran falsch?« Tom hatte sein typisches Grinsen aufgesetzt, seine Hand auf ihren Bauch gelegt und ihr einen Kuss auf die Schläfe gedrückt.

»Es dauert doch noch so lange. Weißt du, dass es angeblich Unglück bringt, so früh einzukaufen? Es kann noch so viel passieren.« Sie dachte an ihre Fehlgeburt. So viele Schwangerschaften wurden frühzeitig abgebrochen. Mehr als man erwartete. Nachdem sie ihr erstes Baby verloren hatte, waren einige Bekannte mit ihren Geschichten rausgerückt. Ein verlorenes Ungeborenes war ein Thema, über das in der Öffentlichkeit normalerweise nicht gesprochen wurde. Bis man selbst zum Club der Sternenkinder gehörte und all die Horrorgeschichten erzählt bekam. Eine glückliche, normale Schwangerschaft war bei Weitem keine Selbstverständlichkeit.

»Die kritischen drei Monate sind vorbei, mein Schatz! Denk nicht immer so negativ. Es wird alles gut werden. Warum auch nicht? Wir sind jung und gesund.« Toms Optimismus hatte sie angesteckt. Alles hätte gut werden können. Vielleicht hatte Tom mit seinen Worten aber auch das Schicksal herausgefordert. Vielleicht war es ihnen einfach nicht vergönnt, Eltern zu werden. Was, wenn Mia es tatsächlich nicht schaffte? Laura hatte sich schon so darauf gefreut, Mama zu werden. Wenn ihr Baby nun wieder nicht lebte … Noch einmal war sie nicht stark genug für diese Prozedur. Und ihre Ehe wäre es auch nicht.

»Ich weiß nicht, ob Sie fit genug sind, Ihre Tochter zu sehen. Es ist ein recht weiter Weg.« Kritisch betrachtete die Ärztin Laura und holte diese aus ihrer Gedankenwelt zurück in die Gegenwart.

»Das ist mir egal!« Eigentlich hatte Laura nicht so unfreundlich sein wollen, aber … verdammt! Ihre ganze Welt stand Kopf. Gestern noch hatte sie sich Sorgen um die Kinderzimmereinrichtung gemacht und mit Tom darüber diskutiert, welchen Film sie im Abendprogramm sehen wollten und heute war alles ein einziger Albtraum.

»Schatz, du darfst dich nicht aufregen!« Tom drückte ihre Hand. In seinen Augen standen Tränen.

»Ich soll mich nicht aufregen?!« Laura wurde schlecht und ein grauenhafter Schmerz durchzog ihre Bauchdecke. Gepeinigt schloss sie die Augen und sammelte sich, ehe sie weitersprach: »Mein Baby ist …« Ihre Stimme brach. »Wer weiß, ob unsere Kleine so lange durchhält, bis ich es hier rausschaffe! Und dann hab‘ ich sie nie gesehen! Sie nie gehalten!« Unbewusst strichen Lauras Finger über ihren Bauch. Ihren schmerzenden, leeren Bauch. Ihr Baby war ihr entrissen worden. Einfach so. Keine Tritte mehr. Kein Strampeln. Nein. Mia war brutal in die Welt geholt worden. Eine Welt, für die sie noch nicht bereit war. Genauso wenig wie Laura bereit für all das war.

Tom starrte auf die Wand hinter Laura, während er ihre Hand beinahe zerquetschte.

»Sie können Ihre Tochter jetzt ohnehin noch nicht halten. Sie muss im Inkubator bleiben und ihre Haut ist sehr empfindlich«, sagte die Ärztin mit einem bedauernden Unterton. »Frühchen in diesem Stadion können nur großflächige Berührungen aushalten, Sie dürfen Ihre Tochter also nicht mal sanft streicheln.«

Laura entging der finstere Blick nicht, den Tom der Medizinerin zuwarf. »Sind Sie immer so empathisch in Ihrem Job?« Laura hätte es nicht für möglich gehalten, aber Toms Griff verstärkte sich und ihre Hand wurde bereits weiß.

»Es tut mir leid …«, setzte die Ärztin zu einer Entschuldigung an, als Laura sie leise unterbrach: »Wird sie es überhaupt schaffen? Ich meine … hat sie realistische Chancen?«

Der Blick der Ärztin wechselte zwischen Laura und Tom hin und her. »Ich will ehrlich sein: Es sieht nicht gut aus.«

Laura erstarrte. Tom ließ ihre Hand los. Es war wie ein Zeichen. Ohne Mia würde ihre Ehe in die Brüche gehen. Der Gedanke war unerträglich. Verlor Laura ihr Baby, verlor sie alles.

Ein Piepen ertönte. »Tut mir leid, ich muss weiter!« Die Ärztin schaltete das nervende Geräusch ihres Pagers ab und machte sich auf den Weg zu einem anderen Patienten.

»Wenn Sie wollen, helfe ich Ihnen dabei, zu Ihrem Baby zu kommen!«, meldete sich die junge Krankenschwester zu Wort, deren Anwesenheit Laura beinahe schon vergessen hatte. Sie war so jung. Lange konnte sie diesen Job noch nicht ausüben. Trotzdem war sie bei Weitem mitfühlender und sympathischer als die Ärztin. Tränen glitzerten in ihren Augen, die sie jedoch hinter einem Lächeln zu verbergen versuchte.

»Ist Laura denn schon stark genug?« Tom stand auf. »Die Ärztin hat doch gerade gesagt …?!«

»Tom?« Zum ersten Mal, seit sie aufgewacht war, schaffte Laura es, bestimmt zu klingen.

»Ja, mein Schatz?«

Sie konnte in seinem Gesicht sehen, dass er seinen Ärger nur mühsam unterdrückte und dass er es rein ihr zuliebe tat. Deswegen war es noch schwerer für sie, die nächsten Worte auszusprechen. Sie tat es trotzdem: »Halt den Mund!«

»Wenn deine Verletzungen dadurch schlimmer werden …«, setzte er an, doch Laura unterbrach ihn: »Ich will mein Baby sehen! Jetzt!«

Die Schwester nickte. »Ich helfe Ihnen in den Rollstuhl!«

»Ich halte das für keine gute Idee. Was, wenn die Nähte aufreißen?« Tom redete mehr mit der Krankenschwester als mit Laura.

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