Cedric Balmore - Mörder sind keine Engel - 7 Strand Krimis

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Mörder sind keine Engel: 7 Strand Krimis: краткое содержание, описание и аннотация

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Mörder sind keine Engel: 7 Strand Krimis
Von Alfred Bekker, Tomos Forrest, Cedric Balmore
Dieses Buch enthält folgende Krimis:
Cedric Balmore: Der Krallenengel
Tomos Forrest: Anita Berber – eine Todesgöttin?
Alfred Bekker: Undercover Mission
Alfred Bekker: Verschwörung der Killer
Alfred Bekker: Die Angst verfolgt dich bis ans Ende
Alfred Bekker: Der finale Absturz
Alfred Bekker: Bilder eines Mordes
Ein Mord, der auf einer Webcam zu sehen ist und auf einem anderen Kontinent geschieht. Was hat der mit einem Verbrechen in New York zu tun? Ermittler Jesse Trevellian und sein Team gehen auf Mörderjagd…
Alfred Bekker ist ein bekannter Autor von Fantasy-Romanen, Krimis und Jugendbüchern. Neben seinen großen Bucherfolgen schrieb er zahlreiche Romane für Spannungsserien wie Ren Dhark, Jerry Cotton, Cotton reloaded, Kommissar X, John Sinclair und Jessica Bannister. Er veröffentlichte auch unter den Namen Neal Chadwick, Henry Rohmer, Conny Walden und Janet Farell.

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„Tee, Kaffee oder etwas Stärkeres?“

„Gern einen Kaffee, Fräulein Keller.“

Der Diener hatte sie schweigend begleitet und blickte jetzt erwartungsvoll in die Richtung der Hausherrin.

„Bringen Sie uns bitte zwei türkische Mocca, Edmund.“

Sie hatte den eleganten Hut achtlos auf die Garderobe im Flur gelegt, war sich mit der Hand über die mit einem Bobschnitt kurzgeschnittenen Haare gefahren und dann zu Thomas Faust getreten, der seinen Blick nicht von den Buchrücken abwenden konnte.

„Mocca? Ja, warum nicht, sehr anregend!“, sagte der Polizeiagent und erntete erneut ein Lächeln. Als seine Gastgeberin jetzt etwas aus einem der Regale zog und sich so dicht vor ihn stellte, dass er ihr Parfum roch, klopfte sein Herz plötzlich schneller und schlug ihm bis in den Hals hinauf. Dorothee Keller drückte ihm etwas in die Hand, aber er konnte den Blick nicht von ihren Augen abwenden. Sie strahlten ihn mit einem Blau an, das ihn an die Farbe des italienischen Meeres erinnerte, wie er es im vergangenen Sommer kennenlernen durfte.

Sein Vater hatte ihm zum bestandenen Staatsexamen eine Kunststudienreise nach Italien geschenkt, und nach einer etwas abenteuerlichen und anstrengenden Bahnreise, ein paar Tagen in Florenz und Mailand, brach er schließlich noch an die Küste auf, um die sommerlichen Temperaturen in einem der aufstrebenden, mondänen Badeorte auf angenehme Weise zu verbringen.

„Hallo, Herr Faust, haben Sie mir eben zugehört?“

Er zuckte verlegen zusammen.

Was macht diese Frau mit mir? Sie sieht mir in die Augen und ich kann nichts anderes mehr denken, als sie in die Arme schließen zu wollen und einen Kuss auf diese herrlichen, vollen Lippen zu pressen. Das ist mir doch noch nie zuvor passiert, jedenfalls nicht nach so kurzer Zeit!

„Ich bitte um Verzeihung, Fräulein Keller, aber was ist das hier?“

Erstaunt sah er auf die Mappe, in der in steiler und sehr deutlicher Schrift, wie sie von Beamten gern gepflegt wird, ein Name stand. „Wilhelm Müller“, las er mit unterdrückter Stimme, „Abgeschlossen 4.9.1920“. Nach kurzem Überlegen zuckte er die Schultern, schlug die Mappe auf und entdeckte neben zahlreichen Protokollen auch mehrere Zeitungsartikel aus den verschiedenen, in Braunschweig erscheinenden Zeitungen. Die Überschriften weckten die Erinnerung an den Fall, der jedoch weder während der Dienstzeit seines Vaters noch in der Zeit seines eigenen Berufsbeginns lag.

„Sagt mir auf den ersten Blick wenig. Klar, die Überschriften der beigelegten Zeitungsartikel sind reißerisch und berichten von einem jungen Mann, der offenbar in der Art eines amerikanischen Gangsters zahlreiche Überfälle mit Schusswaffengebrauch in Braunschweig und im umliegenden Land verübt hat. Warum haben Sie diese Akte, Fräulein Keller?“

Edmund trat ein und servierte auf einem kleinen Silbertablett die dampfenden Mocca-Tassen. Die junge Wissenschaftlerin deutete darauf und bemerkte: „Vorsicht, sehr heiß, und wenn Sie möchten, gibt es hier den Zucker dazu. Oder trinken Sie ihn lieber ungesüßt?“

„Also, offen gestanden, Fräulein Keller, bin ich bei einem Mocca auf türkische Weise zubereitet, gern mit etwas Zucker dabei. Ich habe gelernt, dass dieser Mocca in den Varianten sade, az şekerli, orta şekerli und tam şekerli kahve (ungesüßt, wenig gesüßt, mittelsüß und kräftig gesüßt), getrunken wird. Seit ich in Wien einmal einen Schwarzen aus der Seihkanne serviert bekam, ließ ich mich ein wenig in die Geheimnisse echten Kaffeegenusses einweihen. Unser Café Wagner am Hagenmarkt ist – neben dem Café Tolle am Bohlweg – noch immer meine Lieblingsadresse für einen guten Kaffee – und auch mein alter Herr liebt ihn.“

Behutsam führten beide nun ihre gesüßten Tassen mit der heißen Flüssigkeit an die Lippen und probierten.

„Ja, Ihr Vater ist ja auch der Grund für diese Akte. Oder besser gesagt, die Ursache“, sagte die Gastgeberin und stellte ihre Tasse auf den Tisch. „Zigarette?“

Erstaunt sah sich Faust um.

„Hier in Ihrer Bibliothek?“

„Warum nicht?“, lachte Dorothee Keller. „Die meisten Bücher stammen aus dem Besitz meines Vaters, und der war ein leidenschaftlicher Pfeifenraucher. Ich glaube kaum, dass der Überseetransport in den Kisten alle Bücher vom Rauchgeruch befreit hat – also, nur zugegriffen, Herr Faust. Hier habe ich die Sorte Lord, aber die wird Ihnen zu leicht sein. Ich selbst bevorzuge allerdings auch eher die englische Sorte Goldflake, das ist für mich Tabakgeschmack, wie man ihn auch in Amerika liebt.“

Mit diesen Worten zog sie eine der langen Zigaretten aus einer runden Dose, nahm eine Zigarettenspitze und entzündete sie mit einem Streichholz, dass sie einfach an der Sohle ihrer eleganten Schuhe anriss.

Faust sah es und hatte das Bild eines Raureiters aus dem amerikanischen Westen vor Augen, wie er es so herrlich in den Romanen um den legendären Buffalo Bill gelesen hatte, die er vor vielen Jahren in einer Kiste auf dem Dachboden seines Elternhauses gefunden hatte. Diese Schmöker mit ihren grell-bunten Titelseiten gehörten sicher nicht zu der Art Literatur, die sein Vater im Alter liebte – aber der junge Faust las sie heimlich in jeder freien Stunde mit glühenden Ohren auf dem Dachboden, wo ihn niemand störte.

„Durch einen Zufall erfuhr ich in Chicago von einem jungen Deutschen, der sich einer der Banden angeschlossen und aufgrund seiner Brutalität bald einen Namen gemacht hatte“, erklärte Fräulein Keller, lehnte sich zurück und schlug die Hosenbeine übereinander. „Er hatte den Namen Wild Bill von den anderen bekommen, und bei meinen Recherchen erfuhr ich mehr. Der Mann hieß Wilhelm Müller und stammte aus Braunschweig, wo er für einige sehr brutale Überfälle von der Polizei gestellt wurde.“

„Gestellt?“, echote Faust. „Die letzte Zeitungsüberschrift lautet doch: Jugendlicher Verbrecher starb im Kugelhagel! Moment, hier habe ich es gleich wieder!“

Der Polizeiagent hatte die Mappe wieder aufgenommen, blätterte kurz und hielt schließlich den Zeitungsausschnitt vom 3.9.1920 in der Hand. „Bei einem dreisten Einbruch in das Kaufhaus Frank wurde ein Verbrecher gestellt. Obwohl die Lage hoffnungslos war, gab der Mann nicht auf und eröffnete bei seiner Flucht das Feuer auf Polizei und Reichswehr. Er starb im Kugelhagel der Sicherheitskräfte ...“, las er den kurzen Bericht vor. „Und am 4.9.1920 wurde diese Akte geschlossen. Der Mann war tot.“

Dorothee Keller hatte sich erhoben und ging erneut zu einem der Regale und zog dort ein Buch hervor, in dem sie ebenfalls kurz blätterte.

„Schauen Sie doch bitte mal in der Akte nach dem Foto des Mannes. Wilhelm Müller war ein ausgesprochen gutaussehender, junger Mann. Wenn ich mich nicht völlig irre, wurde er selbst in einem Polizeibericht mit dem Schauspieler Harry Piel verglichen. Haben Sie das Foto?“

Thomas Faust hatte gleich mehrere Bilder des Mannes. Eines stammte offenbar von einem Polizeifotografen und diente der Erkennung. Es gehörte zu einem Bogen mit weiteren Daten Müllers, die man nach der klassischen Vermessung nach Bertillon angefertigt hatte. Faust legte das einzelne Foto neben das in einer Zeitung abgedruckte und blickte gespannt auf das Buch, das Fräulein Keller nun aufgeschlagen danebenlegte. In einem Artikel über die Verbrechen in Chicago seit Beginn der Prohibition 1920 wurden verschiedene Bandenmitglieder vorgestellt, die beim Alkoholschmuggel oder im Zusammenhang mit illegalem Ausschank von der Polizei gestellt wurden.

Ein Finger mit einem sehr gepflegten und dunkelrot lackierten Fingernagel deutete auf ein gut erkennbares Foto, das einen jungen Mann zeigte. Er trug keinen Hut, aber wohl ein ordentliches Hemd und eine Krawatte dazu, die von einer auffällig verzierten Nadel gehalten wurde.

„Unglaublich!“, rief der Polizeiagent erstaunt aus. „Aber wie ist das möglich?“

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